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Bau Güllesilo und Kosten

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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47 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Bau Güllesilo und Kosten

Beitragvon mf4255 » So Jan 28, 2018 14:23

Erdbecken habe ich hier bei uns am Niederrhein ehrlich gesagt noch nie eines gesehen. Ist sicher nicht gerne gesehen von den Behörden denke ich ? Hat ja eine sehr hohe Oberfläche im Vergleich zum Volumen und damit einhergehende hohe Immissionswerte. Und so ein ordentlicher Betonpott ist ja schon irgendwie was anderes.

Mehr als 6 Monate muss ich eigentlich unter gar keinen Umständen Lagern können.
Je nach Wetter Februar März erste Gabe im Getreide und Feldgras, Mitte April gesamten Stickstoffbedarf unter den Mais gelegt, dann ist eh alles weg, mitte Mai die neu angefallene Gülle noch unter den 2. Frucht Mais und dann wenn das Wetter mitspielt nach jedem Gras Schnitt bis Ende September. Mehr als 4 Montage Lagerraum sind eigentlich schon Luxus. Aber wie sagt man so schön, besser haben als brauchen.

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Re: Bau Güllesilo und Kosten

Beitragvon Einhorn64 » So Jan 28, 2018 14:39

Mit einer Lagune spart man die halben Kosten,
nachteil ist der höhere Flächenbedarf, der im Aussenbereich aber nicht so relevant ist.
Bei Rindergülle ist die Oberflächenemission eh durch die Schwimmschicht gemindert, auch wird durch die geneigten Wände die Luftverwirbelung gemindert,
was eher geringere Emissionswerte bringt.
Haben seit mittlerweile 17 Jahren eine Lagune am südl. Niederrhein- alles Problemlos(Genehmigung war auch-damals- kein Akt).
Lagunen sieht man nicht, im Gegensatz zu den Betonkübeln verschwinden sie im Landschaftsbild, erst recht wenn die Aufschüttung bepflanzt ist.
Imho ist der allergrösste Vorteil das eine Havarie nahezu unmöglich ist, und auch der Rückbau ohne viel Palaver geht
.
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Re: Bau Güllesilo und Kosten

Beitragvon elchtestversagt » So Jan 28, 2018 15:05

Lagunen neu sind hier in Süd-Oldenburg schon seit 20 Jahren nicht mehr erlaubt.
Und Dach ist hier neu gebaut zu 100% Pflicht.
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Re: Bau Güllesilo und Kosten

Beitragvon Freakshow » So Jan 28, 2018 19:15

Ohne Abdeckung würde ich garnix mehr planen, bzw. wenn ohne dann musst du so bauen, dass du in Zukunft ohne großen Aufwand abdecken kannst, d.h. in den meisten Fällen den Pilz schon mitzubetonieren. Und dann kann man, wenn man schon dabei ist, auch gleich den Deckel drauf machen.

Es ist nur eine Frage der Zeit bis du abdecken musst und wen du sowieso Erweiterungsabsichten hast und damit BImSch-Pflichtig wirst oder bereits bist erweist sich so eine abgedeckte Grube als sehr hilfreich.

Das Wichtigste beim Behälterbau ist, dass du vor Ort bist und die Betonarbeiten überwachst. Wird hier einmal geschlampert oder zu langsam gearbeitet hast du dir ratzfatz ein Nudelsieb hingestellt. Dann kommt in der Regel die Firma und verpresst dir dir Risse/Löcher mit Harz. Das hält dann i.d.R. so lange bis die Garantiezeit abgelaufen ist...

Außerdem sind in diesem Zusammenhang große Durchmesser von Nachteil, weil diese Behälter thermisch stark arbeiten und deshalb ebenfalls schnell leck werden können. Deshalb ist das Beste und sicherste (aber auch teuerste) mit der Grube weitestgehend unter die Erde zu gehen um Temperaturschwankungen zu vermeiden. Allerdings musst du hier auf den Grundwasserspiegel achten, sonst kann es dir passieren dass der Behälter aufschwimmt und im schlimmsten Fall der Boden bricht noch bevor du die erste Gülle rein hast.
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Re: Bau Güllesilo und Kosten

Beitragvon Ede75 » Mo Jan 29, 2018 9:11

Freakshow hat geschrieben:Ohne Abdeckung würde ich garnix mehr planen, bzw. wenn ohne dann musst du so bauen, dass du in Zukunft ohne großen Aufwand abdecken kannst, d.h. in den meisten Fällen den Pilz schon mitzubetonieren. Und dann kann man, wenn man schon dabei ist, auch gleich den Deckel drauf machen.


Naja, das "gleich draufmachen" kostet Roundabout mal eben 1000€ den Meter Durchmesser bei nem Zeltdach... Die 70% Förderung in NRW bezieht sich auf den Nettopreis, wenn du pauschalierend bist, biste nur noch bei ca. 50% vom Brutto (klar, ist auch Geld, aber sieht eben nicht mehr so freundlich aus wie 70% :D )

Zustimmen muß ich dir, daß man das Dach zumindestens vorsehen sollte. Das heißt, Kronenverstärkung und Bodenplattenverstärkung direkt mitmachen lassen. Das ist nicht wirklich teuer.

Gruß
Ede

Edit: hinzu kommt, daß mWn NRW nur Dächer auf Bestandsbehälter fördert. Das heißt für nen neuen Pott im Klartext, erst Pott fertig stellen und in Betrieb nehmen, dann erst Antrag und Dach drauf.
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Re: Bau Güllesilo und Kosten

Beitragvon mf4255 » Mo Jan 29, 2018 9:58

Ede75 hat geschrieben:Edit: hinzu kommt, daß mWn NRW nur Dächer auf Bestandsbehälter fördert. Das heißt für nen neuen Pott im Klartext, erst Pott fertig stellen und in Betrieb nehmen, dann erst Antrag und Dach drauf


Was ist das denn wieder für ein Schwachsinn ? :shock:
Wo liegt da der Sinn :?:

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Re: Bau Güllesilo und Kosten

Beitragvon Nordhesse » Mo Jan 29, 2018 14:29

In Hessen gibt's im AFP 20 % für den Behälter incl. Dach- Man muss aber alle Behälter, die im Betrieb evtl. noch offen sind auch mit Dach versehen- also wird die Förderung zur Nullnummer - Schade
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Re: Bau Güllesilo und Kosten

Beitragvon Ede75 » Mo Jan 29, 2018 23:43

mf4255 hat geschrieben:
Ede75 hat geschrieben:Edit: hinzu kommt, daß mWn NRW nur Dächer auf Bestandsbehälter fördert. Das heißt für nen neuen Pott im Klartext, erst Pott fertig stellen und in Betrieb nehmen, dann erst Antrag und Dach drauf


Was ist das denn wieder für ein Schwachsinn ? :shock:
Wo liegt da der Sinn :?:

MfG MF4255


Frag die, die das ersonnen haben...
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Re: Bau Güllesilo und Kosten

Beitragvon Freakshow » Di Jan 30, 2018 9:03

Nordhesse hat geschrieben:In Hessen gibt's im AFP 20 % für den Behälter incl. Dach- Man muss aber alle Behälter, die im Betrieb evtl. noch offen sind auch mit Dach versehen- also wird die Förderung zur Nullnummer - Schade


Warum? Immerhin hast du dann abgedeckte Behälter 8) . Weniger Verluste, mehr nutzbarer Lagerraum, weniger Wasser spazieren fahren, schönere Optik...
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Re: Bau Güllesilo und Kosten

Beitragvon Einhorn64 » Di Jan 30, 2018 11:13

mf4255 hat geschrieben:
Ede75 hat geschrieben:Edit: hinzu kommt, daß mWn NRW nur Dächer auf Bestandsbehälter fördert. Das heißt für nen neuen Pott im Klartext, erst Pott fertig stellen und in Betrieb nehmen, dann erst Antrag und Dach drauf


Was ist das denn wieder für ein Schwachsinn ? :shock:
Wo liegt da der Sinn :?:

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Vielleicht liegt der Sinn dort:
... Außerdem lässt sich sicher was drehen dass der Behälter ein paar % günstiger wird und die Abdeckung teurer, so hat man mit Förderung die Abdeckung fast umsonst.


Stammt vom MF 4255....
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Re: Bau Güllesilo und Kosten

Beitragvon mf4255 » Di Jan 30, 2018 18:09

Das macht wahrscheinlich sonst überhaupt gar keiner. Ganz sicher.
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Re: Bau Güllesilo und Kosten

Beitragvon joke31 » Mo Feb 12, 2018 20:46

Wir haben ein 1000er pott von firma Wolf bauen lassen
4tagen Accord Arbeit war der pott fertig.
Allen drum und dran lagen wir bei 50000euro
Bin Ostfriese und das ist gut so
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Re: Bau Güllesilo und Kosten

Beitragvon T5060 » Mo Feb 12, 2018 21:31

joke31 hat geschrieben:Wir haben ein 1000er pott von firma Wolf bauen lassen
4tagen Accord Arbeit war der pott fertig.
Allen drum und dran lagen wir bei 50000euro


Früher ja, aber höre heute mal was dir die Stallbauarchitekten von der letztwöchigen JGS Schulung für Neubauten erzählen.
Die haben 1:1 den Standard für Abklingbecken von Atombrennstäben übernommen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Bau Güllesilo und Kosten

Beitragvon Nordhesse » Fr Feb 16, 2018 0:14

Ich bin jetzt doch positiv überrascht, dass man den m³ doch noch für 35 € Netto gebaut bekommen kann- ohne Eigenleistung.
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Re: Bau Güllesilo und Kosten

Beitragvon Cowrider » Fr Feb 16, 2018 20:33

35 netto rein für den Bau? Oder mit Nebenkosten ( Baugenehmigung, Ausgleich ect)?
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