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Baukosten Bullenmastplatz

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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39 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Baukosten Bullenmastplatz

Beitragvon agrotron 100 » Mo Feb 26, 2024 10:55

Guten Morgen,
ja das stimmt das man ein hohes Risiko fährt mit einem Stallneubau.
Dessen bin ich mir bewusst und der Entscheidungsprozess läuft ja schon einige Zeit... quasi ein Gas geben mit angezogener Handbremse.
DWEWT`s Einwand zwecks eines waagerechten Bodens fand ich persönlich nicht schlecht um das Gebäude auf Dauer auch umnutzen zu können. (räumliche Nähe zur Kreisstadt und auch nur etwa 30km ins Ruhrgebiet). Gesehen habe ich so eine Art von Tretmiststall noch nicht.
Im Moment haben wir kein Fleisch bei uns in der Direktvermarktung wir machen Eierhandel, Kartoffeln und Kürbis. Was nicht heißt, dass ich mir den Ausbau mit Fleischprodukten nicht vorstellen kann aber das wäre ein zweiter Schritt.
Hier in unserer Kreisstadt gibt es quasi keine Metzger mehr, die letzten zwei haben im vergangenen Jahr ihre Geschäfte geschlossen. Ein Problem ist es da jemanden zu finden der noch schlachtet und zerlegt. Vom hören sagen ist das glaube ich in den süddeutschen Gebieten etwas einfacher. Aber auf jedenfall eine Überlegung wert.
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Re: Baukosten Bullenmastplatz

Beitragvon motzlarerbauer » Mo Feb 26, 2024 14:49

ChrisB hat geschrieben:Selbst bei einem Abnahmevertrag, ist das derzeit sehr Unsicher???
Bekannter Landwirt, hatte mit einer gutgehenden Metzgerei, einen Vertrag über Ochsenmast gemacht!
War ein großer Artikel in unserer Tageszeitung.
Ich holte mir auch manchmal ein frühstück, in dieser Metzgerei.
Da ich bald im Verkaufsraum, keine Werbung mehr für Ochsenfleisch sah?
Fragte ich bei dem Landwirt nach,
dieser erklärte mir, nur sehr kurz, je einen Ochsen, an diesen Metzger verkauft zu haben :(
Bei einer Selbstvermarktung bieten sich aber Rind und Schwein an :klug:
Gibt hier in einer Marktgemeinde, die schlachten nur selbst gehaltene Rinder und Schweine.
Haben sehr schöne Stallungen im Außenbereich gebaut, allerdings schon vor 10 Jahren.
Die konnten Ihr Selbstvermarktung in den letzten Jahren sehr gut ausbauen :klee:
Aus der Region, für die Region.
So wie es aussieht hatte Agroton, Muttersauen ?
Würde sich bei einer Vermarktung anbieten, ein paar Muttersauen, die Nachzucht mästen und Vermarkten!
Ich habe Jahrelang im Jahr 6-7 Bullen, Färsen selbst Vermarktet.
Meine Kundschaft damals, guckten sich alle in der Haltung meiner Tiere um,
holten auch direkt beim Zerlegen ihr Fleisch ab (Hygiene)!
Ich habe seit 30 Jahren einen Offenstall im Außenbereich.


Genau so sehe ich es auch.
Dann nach in Verbindung mit den vorhandenen Produkten top.

Ausführung des Stalls so wie DWETEt beschrieben sehe ich auch als sinnvoll an.
Eine mögliche Nachnutzung von Gebäuden wird in diesen Zeiten sehr wichtig.
Und der Tretmist ohne Gefälle habe ich mir auch schon ein paar mal angesehen, dass klappt bei Bullen auf jeden Fall.
Ich werden unseren Muku- und MastStall ebenfalls als ebene Platte betonieren. Drumherum eine einfache Konstruktion.
Baukosten bei 7 m³ pro Tier plane ich 2500€/Tier.
Aber auch viel Eigenleistung etc
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Re: Baukosten Bullenmastplatz

Beitragvon Marian » Mo Feb 26, 2024 16:38

Unbedingt kein Gefälle im Tretmist Stall für Endmast Tiere. Ich habe nur eine Umbau Lösung mit Gefälle und 3 Ställe mit ebener Sohle in Waage. Der einzige Stall in dem der Mist zu schnell wandert ist der mit dem bisschen Gefälle. Abschieben am Barren und ab vom Futtertisch liegen funktioniert optimal. So passt auch der Klauen Abrieb. Umnutzung sollte man bei der derzeitigen politischen Situation und Stallbau im Hinterkopf haben. Auch beim Thema Rastermaß und Stützen Abständen sowie Lichte Höhen. Ausrichtung am besten wenn möglich auf PV optimiert und die Dachkonstruktion unbedingt dafür ausgelegt. Ich baue dieses Jahr auch nochmal zusammen mit dem von Amtswegen geforderten Fahrsilo. Dann sollte ich mit expandieren in der Bullenmast durch sein weil es dann ohne fremd AK und nur mit Aushilfen und LU zu viel wird.
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Re: Baukosten Bullenmastplatz

Beitragvon Manfred » Mo Feb 26, 2024 17:55

@Marian: Sind die Flächen bei dir komplett plan bis zum Futtertisch, oder ist der "Laufgang" zur Liegefläche hin abgesetzt?
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Re: Baukosten Bullenmastplatz

Beitragvon 240236 » Mo Feb 26, 2024 19:47

Ich habe im Tretmistbereich 2% Gefälle. Schiebe auch vorne am Barren ab. Habe am Barren eine ca. 50cm breite und cm hohe Stufe. an der kann ich mit dem Lader entlang abschieben. Zu Liegefläche habe ich auch eine 10cm hohe Stufe. Habe mir vor 2 Jahren einen Tretmiststall angesehen, der hatte den Schiebergang hinten. kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Bei dem waren die Bullen auch extrem schmutzig.
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Re: Baukosten Bullenmastplatz

Beitragvon agrotron 100 » Mo Feb 26, 2024 20:00

Du meinst einen umgekehrten Tretmiststall? Das hat ein Bekannter und will ihn dieses Jahr Umbauen mit dem Mistgang zum Trog. Der Gedanke war nicht dumm, man kann mit der Mistgabel vom Futtergang aus Einstreuen vom darüber liegenden Balken. Das Problem nach hinten sammelt sich das Ammoniak und die Tiere liegen vorm Trog. Wenn die Chefs vorne liegen (beste Luft) kommen die Rang niedrigeren Tiere nicht zum Futter.
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Re: Baukosten Bullenmastplatz

Beitragvon 240236 » Mo Feb 26, 2024 20:12

Kenne einen, der hat beim Tretmiststall einen Mistkeller (Futtertisch unterkellert). Da ist der Futtertisch auf Klötze gelagert und die Bullen treten den Mist unten rein. Problem ist nur, daß es am Barren immer sehr sumpfig ist.
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Re: Baukosten Bullenmastplatz

Beitragvon strokes » Mo Feb 26, 2024 20:18

Beim umgekehrten Tretmiststall sind die Bereiche Fressen und Liegen nicht getrennt, sondern finden beide am Futtertisch statt. Sorgt auch für Unruhe
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Re: Baukosten Bullenmastplatz

Beitragvon Marian » Mo Feb 26, 2024 21:06

Manfred hat geschrieben:@Marian: Sind die Flächen bei dir komplett plan bis zum Futtertisch, oder ist der "Laufgang" zur Liegefläche hin abgesetzt?



Alles eine Ebene.

Nein, Tretmist zum Futtertisch hin.
Ab davon, ist westfälisch :roll:
Das heißt vom Futtertisch entfernt liegen.
An der Barren Wand vom Futtertisch entlang wird entlang abgeschoben/gemistet. Der hintere Bereich über den Futtertisch mit Einstreumaschine am Schlepper eingestreut. Im neuen Stall wird die ganze Sohle in eins aus C25/30 gefertigt. Anschlusseisen für den Barren maßgenau eingesteckt um kappen zu können. Der Futtertisch wird dann mit Brechsand auf der Sohle angefüllt. Entweder dann in säurefestem Beton mit einer Matte und Anschluss Eisen aufbetoniert, oder als Fertigteil Platten aus passender Güte verlegt. Das lässt sich dann in einem halben Tag mit Bagger weg meißeln. Oder die Platten sogar per Gabelstapler ausbauen und noch anderweitig nutzen. Auf jeden Fall hat man dann eine Ebene Fläche in der "Halle". Ist zwar erstmal doppelter Beton. Aber erfahrungsgemäß wird der nicht schlecht und in 10 Jahren kostet er sicherlich mehr als jetzt. Später weg stemmen, auskoffern, anstückeln wird mir oder wer es nicht mehr gebraucht, wohl teurer kommen.
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Re: Baukosten Bullenmastplatz

Beitragvon Marian » Mo Feb 26, 2024 21:14

strokes hat geschrieben:Beim umgekehrten Tretmiststall sind die Bereiche Fressen und Liegen nicht getrennt, sondern finden beide am Futtertisch statt. Sorgt auch für Unruhe



Ja das habe ich im alten Anbindestall so gemacht.
Gefälle vom Barren weg. War nicht der Brüller.
Da ein Dach angeschleppte wurde und innen nur noch Funktionsbereich fressen und saufen ist, ist es nicht mehr weiter tragisch. Aber ich kenne zwei Ställe die mit großer Buchten tiefe so gebaut wurden und wenn die dicken Böcke dann vorm Barren liegen fangen die Rang niederen hinten das rammeln an. Da ist nie wirklich Ruhe.
Ich bin aktuell für den Neubau noch am Preise einholen.
Ich bin nach langer Überlegung und viel Gesprächen mit echter Praxiserfahrung doch gern einen Schieber einbauen anstelle Motormanuel zu misten. Die Betriebe mit Schieber die 2-4 mal am Tag laufen haben super Klauen bei den Bullen. Ich hab in all den Um- und Anbauten normalerweise schon genug AKh gebunden...
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Re: Baukosten Bullenmastplatz

Beitragvon Manfred » Mo Feb 26, 2024 22:09

Marian hat geschrieben:Im neuen Stall wird die ganze Sohle in eins aus C25/30 gefertigt. Anschlusseisen für den Barren maßgenau eingesteckt um kappen zu können. Der Futtertisch wird dann mit Brechsand auf der Sohle angefüllt. Entweder dann in säurefestem Beton mit einer Matte und Anschluss Eisen aufbetoniert, oder als Fertigteil Platten aus passender Güte verlegt. Das lässt sich dann in einem halben Tag mit Bagger weg meißeln. Oder die Platten sogar per Gabelstapler ausbauen und noch anderweitig nutzen. Auf jeden Fall hat man dann eine Ebene Fläche in der "Halle". Ist zwar erstmal doppelter Beton. Aber erfahrungsgemäß wird der nicht schlecht und in 10 Jahren kostet er sicherlich mehr als jetzt. Später weg stemmen, auskoffern, anstückeln wird mir oder wer es nicht mehr gebraucht, wohl teurer kommen.


Das hört sich nach einem guten Plan an.
Ich brüte gerade über einer Universalhalle mit Tiefstreustall für Mutterkühe.
Am liebsten würde ich für Barrenwände und Futtertische nur Fertigteile stellen.
Ich habe aber Bedenken, dass die ohne Anschlussarmierung verrutschen könnten.
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Re: Baukosten Bullenmastplatz

Beitragvon Marian » Mo Feb 26, 2024 23:37

Wir haben eine recht große alte Scheune am Betrieb, in der schon immer ein kleiner Stall ist. Wir haben da kurz vor Weihnachten, weil ein Kollege aus Gründen arge Platz Probleme hatte, mal kurz geholfen und mit Beton Legos noch mehr Platz für Tiere in einem Teil des Gebäudes abgetrennt.
Tiefstreu steht, da wandert nicht so viel.
Aber bei den kleineren Formaten der Legos ist gegen schieben beim Mist laden mit Schäffer schon zu viel ohne Sicherung. Alles betonierte bleibt definitiv ohne Anschluss nicht stehen. Lieber eine Matte rein und weniger Anschluss. Wenn du nicht mit nem riesen Radlader gegen drückst hält das dann auch. Ich hab schon ohne Anschluss betoniert und selbst "raus" gedrückt und weg geschmissen und neu gebaut. Man muss nicht immer aus eigenen Fehlern lernen.


Nachtrag:
Überleg dir das mit Fertigteilen bzw frag das genau nach.
Meine Baustelle habe ich im letzten Sommer selbst auf Pause gedrückt, weil alles an Fertigteilen absolut jenseits von Gut und Böse unterwegs war. Hat sich mittlerweile etwas entspannt. Ist aber ggü Lieferbeton und schalen immernoch völlig überzogen.
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Re: Baukosten Bullenmastplatz

Beitragvon 210ponys » Di Feb 27, 2024 9:27

wie viel Stroh wird pro Bulle benötigt bis er zum Schlachter geht?
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Re: Baukosten Bullenmastplatz

Beitragvon Schwabenjung26 » Di Feb 27, 2024 11:03

Rechne mal tendenziell mit 30dt/GVE/Jahr.
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Re: Baukosten Bullenmastplatz

Beitragvon Marian » Di Feb 27, 2024 12:24

210ponys hat geschrieben:wie viel Stroh wird pro Bulle benötigt bis er zum Schlachter geht?



Die Frage kann man nicht beantworten. Das ist jetzt nach Besatzdichte und Durchlüftung völlig verschieden. Und wenn man immer nur einzelne Sätze hin rotzt macht es auch wenig bis keine Lust drauf zu antworten. Geschweige denn ausführlich.
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