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Baum fällt nicht wie geplant, wie weiter?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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76 Beiträge • Seite 2 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Baum fällt nicht wie geplant, wie weiter?

Beitragvon 2250 » Mo Jan 29, 2018 10:30

Ja da habt ihr recht mit der Winde ist auf jeden Fall die sichere und bessere Lösung.
Nur Abmetern wenn keine andere Lösung funktioniert und dann äußerste Vorsicht.
Habe ich aber auch schon des öfteren gemacht.
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Re: Baum fällt nicht wie geplant, wie weiter?

Beitragvon R16 » Mo Jan 29, 2018 11:31

Falke´s Vorschlag ist nicht schlecht, leider ist das Problem, dass sich der Stamm immer mehr eingräbt, und du dadurch immer mehr Zugkraft brauchst. :roll: Aber probieren würde ich es auf alle Fälle.

So wie ich es auf dem Bild deute, ist es ziemlich eben, kannst du nicht mit dem Traktor an den Baum ran fahren?
Kurz anhängen und den Stamm etwas anheben, damit er sich nicht immer mehr eingräbt. Natürlich brauchst du da den entsprechenden Traktor, keinen 50 PS Hupfer, mit dem wirds nicht gehen.

Drehen wird nicht viel bringen, wenn er richtig in der Gabel liegt, vielleicht probierst es mit 2 Ketten, die "gegenläufig" ziehen, d.h. eine links und eine rechts vom Stamm, die den Stamm anheben beim Zuzug, und wie andere schon geschrieben haben, den Verschluß (oder wie wir in Bayern sagen, den "Klang") im unteren bzw. hinteren Bereich, falls Du nicht nah genug an den Stamm hinfahren kannst.
Du brauchst dazu zwei Seilgleiter auf der Winde und die entsprechenden Chokerketten die lang genug sind. Schätze jetzt den Baum auf BHD 50 - 60 cm, die Chokerketten sollten dann min. 2,5m lang sein.
Viel Glück :klee:
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Re: Baum fällt nicht wie geplant, wie weiter?

Beitragvon xaver1 » Mo Jan 29, 2018 12:39

Hallo, bei etwas kleineren Bäumen hab ich auch schon mal in etwa 7 bis 8 Meter Höhe angehängt, und so den Baum oben wieder aus der Krone gezogen und dann (mech) Seilwindebremse gelöst, das er daneben niederfällt.

mfg
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Re: Baum fällt nicht wie geplant, wie weiter?

Beitragvon bug-me-not » Mo Jan 29, 2018 13:06

TommyA8 hat geschrieben:Der Anschlagpunkt für die Umlenkrollen ist ausreichend stabil, von daher dürfte das gehen...
Thomas


Das hört sich so an als wäre die Umlenkrolle an einem anderen Baum befestigt.
Zur Zugkraftverdoppelung benötigst du jedoch eine sogenannte lose Rolle, d.h. die Umlenkrolle kommt an den hängenden Stamm und das Seilende wieder zurück an die Winde.
Wie weit war dein Seil abgerollt?
Die volle Zukraft hat die Winde nur in den unteren Seillagen. Wenn das Seil nur wenig abgerollt ist hast du vielleicht nur die Hälfte an Zugkraft.
Ich denke mit 9t Zug sollte der Baum zu bewegen sein.
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Re: Baum fällt nicht wie geplant, wie weiter?

Beitragvon steff-f » Mo Jan 29, 2018 13:23

Also ich würde die Idee von Xaver1 ausprobieren.
So haben wir das auch schon gelöst. Am gefällten baum weit oben anhängen, ziehen. Dadurch dass der Baum sich eingegraben hat sollte wr sich wieder aufstellen. Wichtig Winde sehr weit weg positionieren und unbedingt in alle Richtung genug Sicherheitsabstand.
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Re: Baum fällt nicht wie geplant, wie weiter?

Beitragvon Johannes D. » Mo Jan 29, 2018 14:09

Servus,

also der Vorschlag von R16 ist aus meiner Sicht in jedem Fall nicht nachahmenswert!

Das Seil oder die Kette so anzuschlagen, dass sich der Baum beim ziehen drehen ist denke ich ein guter Tipp.

Wenn Du eine Umlenkrolle als lose Rolle / Flaschenzug nutzen willst muss die die doppelte Belastbarkeit
wie die max Zuglast Deiner Winde haben. Für die Winde Deines Schwiegervaters also 13 to, das ist dann ein
ganz schöner Klopper.
Wenn die Umlenkrolle nen Abflug macht ist das gar nicht Lustig....

An sonsten waren ja schon ein paar gute Hinweise dabei, ist das Seil Deiner Winde wirklich fast ganz
abgerollt? Sonst hast Du nicht die maximale Zugleistung.
Etwas seitlich zeihen kann helfe.

Wie stark ist der Baum denn? Man kann das auf dem Foto schlecht erahnen, evlt könnte man ja sogar
mit nem Stabilen Wendhaken und nem geeigneten Langen Knüppel war erreichen. Dem Wendhaken
zur Not mit der Kettensäge ne Kerbe schaffen (die Buche ist ja sonst recht glatt) und dann mit nem
langen Hebel versuchen abzudrehen. Es ist schon erstaunlich vie viel Kraft man mit nem 2 oder 3m
langen Hebel da aufbringen kann.

Hast Du den Bereich um den Hänger abgesperrt? Bei meinem letzten Lehrgang der BG wurde das
dringends empfohlen, am besten sollte man noch jemanden zum bewachen vor Ort lassen.

viele Grüße

Johannes D.
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Re: Baum fällt nicht wie geplant, wie weiter?

Beitragvon Falke » Mo Jan 29, 2018 17:55

Johannes D. hat geschrieben:Wenn Du eine Umlenkrolle als lose Rolle / Flaschenzug nutzen willst muss die die doppelte Belastbarkeit
wie die max Zuglast Deiner Winde haben. Für die Winde Deines Schwiegervaters also 13 to, das ist dann ein ganz schöner Klopper.


Jede Umlenkrolle zur Verwendung an Forstseilwinden muss für mind. die doppelte Zugkraft der Winde ausgelegt sein!
Eben weil auch 'mal dieser Extremfall eintreten kann ...

@holz-metall-artinger
Ranfahren und ausheben ginge ja noch - aber das alleine hilft ja nicht weiter.
Wenn der Baum fest im anderen Baum hängt, 'derziehst du den Baum mit dem Traktor alleine nicht.
Wenn der Baum, in dem der gefällte Baum hängt, nachgibt (entwurzelt wird), fällt er eventuell auf den Traktor ... :|

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Re: Baum fällt nicht wie geplant, wie weiter?

Beitragvon 108fendt » Mo Jan 29, 2018 18:05

Laß den Schwiegervater kommen mit der 6,5to Winde, dann geht das schon ! :wink:
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Re: Baum fällt nicht wie geplant, wie weiter?

Beitragvon togra » Mo Jan 29, 2018 18:07

holz-metall-artinger hat geschrieben:das ganze sieht relativ alltäglich aus, wieso fährt man da nicht an den Stamm ran und hebt ihn aus
mfg. josef

Weil das absolut lebensgefährlich ist.
Wenn der Baum sich in deinem Schlepper irgendwo verheddert, weil er (unerwartet) doch ein Stück nachrutscht und dann inkl. einer Drehung runterfällt, zerfetzt der Baum auf dem Foto selbst einen 150PS Schlepper (inkl. Fahrer) in Sekunden.
Nur, weil das schon einer 1.000 mal gemacht hat und der Großvater das so "gelehrt" hat, ist es nicht richtig.

Einzige Lösung ist eine Winde. Oder auch 2.
Wenn es mit der stärksten Winde inkl. Umlenkrolle nach vorne nicht geht (weil der Stamm z.B. auf eine unterirdische Wurzel aufgelaufen ist), muss man eben seitlich ziehen bzw. so, wie Falke es beschrieben hat.
Und immer schön weit weg, damit man mit den untersten Lagen zieht und evtl. vom aufhaltenden Baum zurückgeschleuderte Äste das Schlepperdach nicht perforieren.

Ich schätze den Baum auf etwa 60-80cm BHD.
Mit einem Handhebel wird man dem wohl nur ein müdes Lächeln entlocken.
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Re: Baum fällt nicht wie geplant, wie weiter?

Beitragvon Falke » Mo Jan 29, 2018 18:49

Ich hab' das mit dem Hinfahren und Anheben 'paar mal praktiziert, als ich noch keine Winde hatte - aber nicht mit solchen Buchen. Der 15er Steyr hebt ja nur etwa 1000 kg.
Mit kurzer Kette an der Ackerschiene konnte man schon auch stärkere Fichten ausheben. Wenn die dann aber fielen, rappelte es oft gewaltig an der Hydraulik ... :roll:

Ich habe mehrere starke, erntereife Buchen an ungünstigen Standorten, die auch mich überleben werden, weil ich nicht das Equipment zu deren Verwertung habe (und die, da
nur Brennholzqualität, auch keinen LU-Einsatz lohnen ...). Ist halt so. Ich wünsch' ihnen ein langes Leben! :mrgreen:

Adi
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Re: Baum fällt nicht wie geplant, wie weiter?

Beitragvon R16 » Mo Jan 29, 2018 19:54

Falke hat geschrieben:Mit kurzer Kette an der Ackerschiene konnte man schon auch stärkere Fichten ausheben. Wenn die dann aber fielen, rappelte es oft gewaltig an der Hydraulik ... :roll:
Adi

Wenn dann würde ich mit der Winde zum Stamm hin fahren, und wenn er fällt, kann man ja auf lösen gehen und weiterfahren, dann rumpelt nix :wink:
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Re: Baum fällt nicht wie geplant, wie weiter?

Beitragvon Holzspaß » Mo Jan 29, 2018 20:05

Servus zusammen,
erst mal ein danke dem Te für das Thema. Für die Kurage die Bilder zu zeigen und Zusage Leute was würdet ihr da machen. Hut ab!

Ob die jetzt 60-80 Bhd hat wage ich mal zu bezweifeln. Würd da mal eine Hausnummer kleiner anfangen. Und von daher wundert es mich wie so einige hier das man die mit bis zu 9t nicht mehr bewegt bekommen soll. Evtl kann der Te ja noch aufklären wo die Rolle angeschlagen wahr. In der Aufregung / dem Ärger kann man da schon mal verdrehen.

Wen ein Baum sich so reingebohrt hat und sich nicht mehr bewegt. Dann seh ich den als so sicher an das ich mit der MS arbeiten kann. Von daher geh ich als erstes her und spitzt den Teil an den ich hin komm erst mal an. Den nicht's ärgerlicheres als dass man ihn endlich frei bekommt und er sich dann 30cm weiter wider an einer Kannte oder sonst was verhängt.

Dann würd ich es wie die meisten hier mit drehen über die Kette / Seil und quer Ziehen probieren.
Dabei würd ich das Augenmerk darauf legen das ich die Kette so tief wie möglich anlege.
Hatte heuer schon den Fall einer Buche Windwurf mit halb herausgerissen Wurzelteller der in der nächsten Buche drin hing und ko. Das Ding zu sägen und ko war noch ok. Zapfen geschnitten und dann wollt ich hin mit dem Windenseil aus der anderen Buche rausdrehen. Hat auch bedingt geklappt. Hat sich gedreht Zapfen riss ab Buche bleibt in der nächsten hängen. Super! Also Windenseil dran runter ziehen. Ich genervt Seil bei 50-60 cm rum und ziehen. Nix bewegt sich. Also Seil tiefer 20-30cm. Ein gescheiter Schnagler und die 4,5t Winde hatte das Ding runter. Und die Buche wahr jetzt net so viel kleiner wie die auf den Bildern.
Also immer schön tief anhängen!

Gruß Holzspaß
Wer wissen will wo meine Rechtschreibfehler her kommen der soll nachschauen was ein Legastheniker ist - da findet er mich!
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