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Bäume statt Gold!

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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50 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Bäume statt Gold!

Beitragvon Maaze » Do Apr 28, 2022 21:08

Ugruza hat geschrieben:Irgendwie ist deine Begeisterung für Bäume ja etwas Gutes, aber in meinen Augen auch bedenklich, weil du hier einige Dinge schwer verkennst. Wie Adi schon erwähnte sind Bäume (also Holz) eine nachwachsende Ressource, also über die Zeit gerechnet einmal nicht begrenzt.


Die Ressource "Baum" ist selbstverständlich begrenzt, da auf unserem Planeten die Flächen nun einmal limitiert sind.
Die aktuelle Entwicklung (gigantischer Flächenverbrauch, Bevölkerungsexplosion, usw.) sorgt sogar für eine FlächenREDUZIERUNG.
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Re: Bäume statt Gold!

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Do Apr 28, 2022 21:20

langholzbauer hat geschrieben:@K(l)einbauer outet sich als Ahnungsloser.
Die Förderungen werden immer dichter zum Ende der Laufzeiten kontrolliert.
Dabei von Überförderung oder von Steuergeldverschwendung zu schreiben, ist ein deutliches Zeichen seiner Inkompetenz.
Wenn es @Ugruza sich noch leisten kann, auf jegliche Förderungen zu verzichten, dann kann ich ihm nur gratulieren.
Denn an jedem €ct Fördermittel hängt auch eine Auflage, die freie Entscheidungen des Waldbewirtschafters einschränkt.! :klug:


Nur weil ich als kleiner Kleinbauer weniger Fläche bewirtschafte als größere Großbauern muss man sich doch nicht abfällig über andere äußern.
Ich habe auch Gefühle.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Bäume statt Gold!

Beitragvon Englberger » Do Apr 28, 2022 21:31

Zosse hat geschrieben:Ich kenne viele Berufsimker, die gut davon leben und ich kenne kaum ein Hobby, bei dem man steuerfrei so viel dazu verdienen kann und darf.

Hallo,
Berufsimker verdiehnen ihr Geld mit Königinnenverkauf, und Verkauf geteilter Völker.
Auf unserem Hof waren früher 30 Völker, dann 20 dann hat der Imker wegen Rente alle abgezogen, meine "beste Frau von allen" hat dann angefangen, und seither gehts steil bergab. Letztes Jahr nur noch 8 Völker, dieses Jahr sind 3 übrig. Die Hübsche ist eigentlich Wissenschaftlerin gewesen in Biochemie, aber Antwort findet sie keine.
Da kannst alles und nix verantwortlich machen; es läuft hier nicht mehr mit Bienen, und nobody knows why.
Dafür werden jetzt Sonnenblumen gesät wie der Teufel.
Das ist doch das interessante an der Landwirtschaft; 100 Einflussfaktoren mit X Gewichtung, und irgendwann im Herbst ein Ergebnis.
Gruss Christian
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Re: Bäume statt Gold!

Beitragvon Sottenmolch » Do Apr 28, 2022 21:50

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:
Danke für die Klarstellung.
Das ist ja dann noch schlimmer, wenn man offenbar deutlich über den Kosten fördert. Sind ja alles Steuergelder.



Sottenmolch hat geschrieben:@Kleinbauer

Was kostet denn die Wiederaufforstung eines Hektar, wenn sie von einem Dienstleister gemacht wird, vom Zäunen, anpflanzen und gegebenenfalls mehrmaligem Wässern, bis zu den verpflichtenden Pflegearbeiten (ausgrasen...) und bei erhöhtem Ausfall das Nachpflanzen auf eigene Kosten? Das alles auf fünf Jahre!

[...]



@ Kleinbauer

Ich nehme mal an, du bist nicht in der Lage meine Frage auf deine Behauptung zu beantworten. Stimmt doch, oder?
Sottenmolch
 
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Re: Bäume statt Gold!

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Do Apr 28, 2022 21:56

Sottenmolch hat geschrieben:
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:
Danke für die Klarstellung.
Das ist ja dann noch schlimmer, wenn man offenbar deutlich über den Kosten fördert. Sind ja alles Steuergelder.



Sottenmolch hat geschrieben:@Kleinbauer

Was kostet denn die Wiederaufforstung eines Hektar, wenn sie von einem Dienstleister gemacht wird, vom Zäunen, anpflanzen und gegebenenfalls mehrmaligem Wässern, bis zu den verpflichtenden Pflegearbeiten (ausgrasen...) und bei erhöhtem Ausfall das Nachpflanzen auf eigene Kosten? Das alles auf fünf Jahre!

[...]



@ Kleinbauer

Ich nehme mal an, du bist nicht in der Lage meine Frage auf deine Behauptung zu beantworten. Stimmt doch, oder?


Ich habe ja eingangs schon geschrieben, dass man halt mal selber den Arsch hoch kriegen muss.
Wieso soll man Steuergelder für Dienstleister verschwenden, damit die Herrenbauern dann das Kanapee durchliegen?
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Bäume statt Gold!

Beitragvon Sottenmolch » Do Apr 28, 2022 22:18

Bei so einer Antwort kann man schon sagen, dass du so ein kleinwenig dumm bist!
Du sagst also, dass deine Arbeitskraft absolut nichts wert ist! Applaus
Sottenmolch
 
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Re: Bäume statt Gold!

Beitragvon Südheidjer » Do Apr 28, 2022 23:15

Zosse hat geschrieben:
Obelix hat geschrieben:Imkerei ist ein sicherer Weg in die Armut.


Ja? :lol:
Ich kenne viele Berufsimker, die gut davon leben und ich kenne kaum ein Hobby, bei dem man steuerfrei so viel dazu verdienen kann und darf.


Mach mal 'ne Vollkostenrechnung. Ich kenne einige Hobby-Imker, die rechnen sich ihr Hobby schön.

Rechne die Zeit ein, die dich die Vermarktung kostet. Was ist wenn man wandert? Wer hilft dir beim Beutenschleppen? Schleudern, Abfüllen.....
Also mit reiner Honigerzeugung wird das ganz schön eng.

Ich glaube mit guten Königinnen und Völkerverkauf kommt man unterm Strich weiter....aber das muß man auch richtig gut können.

Ergänzung: Und ich kenne einen (!) Berufsimker, der gut verdient.......weil vor Jahrzehnten mal eine Marke aufgebaut wurde inkl. einer höherpreisigen Vermarktung und ich denke auch mit Honigzukauf.
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Re: Bäume statt Gold!

Beitragvon T5060 » Fr Apr 29, 2022 0:05

Jede Generation braucht ihren Durchgeknallten, leider kommen die nur noch aus den USA. Als kleiner Junge durfte ich Wernher von Braun persönlich an unserer Schule kennenlernen. Bei so Typen wie WvB und Musk geht es nicht ums Geld, die wollen Visionen umsetzen. Dazu brauchst zum einen eine breite Akzeptanz für und erst dann fließt die nötige Kohle. Im Deutschland von heute ist eine solche Einstellung der sichere Weg in die Klapsmühle. Man muss da auch ganz ehrlich sein, nach der Zeit 1933 - 1945 wurden nicht mehr viele Grundlagentechnologien ausserhalb der Biotechnologie geschaffen. Wir haben nur noch weiterentwickelt. Denken wir an den Nurflügler, der uns 80 Jahre nach seinem Erstflug immer noch als tolle Errungenschaft, diesmal von den USA präsentiert wird. Es waren nie die Menschen, die sich an Straßen festklebten und Bäume umarmen, die wirklich Probleme lösen, noch nicht mal die, die sie vorher selbst geschaffen haben. In unseren schönen Deutschland gab es noch nie soviele Bäume wie heute, warum trotzdem immer mehr Leute nach noch mehr Bäumen rufen, bleibt mir ein Rätsel. Das Bäume einen Sinn und Verwendung haben, haben wir am Ende dann doch wieder Typen wie z.B. Pollmeyer und Hundegger zuverdanken, die eingetretene Pfade verlassen haben und aus dem Werkstoff Holz brauchbare wirtschaftliche Baustoffe herstellen können. Im Gegensatz zu einem deutschen Sozialpädagogen oder einem russischen Oligarchen bewegen Typen wie Musk wenigsten etwas mit dem Geld was ihnen zur Verfügung steht.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Bäume statt Gold!

Beitragvon Südheidjer » Fr Apr 29, 2022 0:52

Ich hatte die Tage mal so gegrübelt, ob bei mir noch irgendwo Bäume hinpassen könnten......so ein richtig passender Standort ist mir nicht eingefallen. Entweder da ist schon Wald, oder es beschattet den Acker oder du kommst die Wege mit 'nem größeren Trecker nicht mehr lang.

Aber in anderen Landstrichen könnte ich mir vorstellen finden sich noch ein paar Plätzchen. Am Besten sind immer die Städter, die Parkraum für ihr Autos möchten und möglichst kein Laub auf Autos, Vorgärten und in der Gosse. Aber die großen Naturschützer sein wollen. Die Städte müssen grüner werden! Auch in Siedlungen kann der ein oder andere Baum noch gepflanzt werden.

Die Nutzung von ertragsschwachem und weiter entfernten Grünland wird eh zurückgehen. Wie willst du die Flächen nutzen? Die Wölfe fressen dir dort über kurz oder lang alles an Nutztieren weg. Was kannste nachts noch draußen stehen lassen?
Entweder der NABU reißt sich solche Flächen unter den Nagel oder man ergreift selber die Initiative und versucht eine Nutzungsänderung für Wald durchzusetzen, ggf noch mit diesem Öko-Punkte sammeln. Und wenn es Birken sind!

Und die aktuellen Sich-auf-die-Straße-Festkleber können demnächst wieder in die Kasernen einrücken oder den pflegebedürftigen Senioren den Hintern abputzen (und meinen hoffentlich später auch mal).
Die werden sich noch umgucken.

Spiegel: "Reservistenverband fordert mehr Personal // »Mit rund 200.000 Soldaten ist die Bundeswehr zu klein« "

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/reservistenverband-mit-rund-200-000-soldaten-ist-die-bundeswehr-zu-klein-a-a5d3ea6f-8f9e-4160-bbf8-c6f471447579

MoPo: "Hamburger Forscher: Mehrheit der Deutschen befürwortet soziales Pflichtjahr"

https://www.mopo.de/hamburg/umfrage-zwei-drittel-der-deutschen-befuerworten-soziales-pflichtjahr/

Jetzt geht's zur Sache Leute. Endlich hört das Land mal auf mich!
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Re: Bäume statt Gold!

Beitragvon T5060 » Fr Apr 29, 2022 1:09

Südheidjer hat geschrieben: Die Nutzung von ertragsschwachem und weiter entfernten Grünland wird eh zurückgehen. Wie willst du die Flächen nutzen? Die Wölfe fressen dir dort über kurz oder lang alles an Nutztieren weg. Was kannste nachts noch draußen stehen lassen?


Och da geht noch ein schöner Teil davon umbrechen, weil wir ja mittlerweile eine gute Pfluglostechnik haben und global gesehen, wir eben Standorte haben mit guter Wasserverfügbarkeit und Ertragssicherheit.
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Re: Bäume statt Gold!

Beitragvon Zosse » Fr Apr 29, 2022 5:57

Englberger hat geschrieben:
Zosse hat geschrieben:Ich kenne viele Berufsimker, die gut davon leben und ich kenne kaum ein Hobby, bei dem man steuerfrei so viel dazu verdienen kann und darf.

Hallo,
Berufsimker verdiehnen ihr Geld mit Königinnenverkauf, und Verkauf geteilter Völker.
Auf unserem Hof waren früher 30 Völker, dann 20 dann hat der Imker wegen Rente alle abgezogen, meine "beste Frau von allen" hat dann angefangen, und seither gehts steil bergab. Letztes Jahr nur noch 8 Völker, dieses Jahr sind 3 übrig. Die Hübsche ist eigentlich Wissenschaftlerin gewesen in Biochemie, aber Antwort findet sie keine.
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Guten Morgen
Meistens liegt es am Imker. Mein Opa war schon Imker und er sagte immer: Der Bien ist unsterblich. Mein Opa ist gestorben, als ich 14 war und ich durfte 4 seiner Völker behalten- die gibt es heute noch und ich bin mit denen oft umgezogen und sehr viel gewandert. Imker schieben die Schuld gerne auf Gärtner und Bauern, aber wenn man nachfragt liegt es fast immer an schlechter Varroabehandlung, oder zu wenig gefüttert und die Bienen über den Winter "vergessen".
Veganismus erklärt in 8 Minuten:
https://www.youtube.com/watch?v=-tbWvSo6Hgo

Kein Bock mehr auf euch- ich wünsche euch das, was ihr mir wünscht.
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Re: Bäume statt Gold!

Beitragvon Zosse » Fr Apr 29, 2022 6:13

Südheidjer hat geschrieben:
Zosse hat geschrieben:
Obelix hat geschrieben:Imkerei ist ein sicherer Weg in die Armut.


Ja? :lol:
Ich kenne viele Berufsimker, die gut davon leben und ich kenne kaum ein Hobby, bei dem man steuerfrei so viel dazu verdienen kann und darf.


Mach mal 'ne Vollkostenrechnung. Ich kenne einige Hobby-Imker, die rechnen sich ihr Hobby schön.

Rechne die Zeit ein, die dich die Vermarktung kostet. Was ist wenn man wandert? Wer hilft dir beim Beutenschleppen? Schleudern, Abfüllen.....
Also mit reiner Honigerzeugung wird das ganz schön eng.

Ich glaube mit guten Königinnen und Völkerverkauf kommt man unterm Strich weiter....aber das muß man auch richtig gut können.

Ergänzung: Und ich kenne einen (!) Berufsimker, der gut verdient.......weil vor Jahrzehnten mal eine Marke aufgebaut wurde inkl. einer höherpreisigen Vermarktung und ich denke auch mit Honigzukauf.


Als Hobbyimker muss man doch nicht rechnen, ist ja Hobby und das soll Spass machen. Und wie will man alles zählen? Letztes Wochenende habe ich z.B. Kerzen gemacht und gleichzeitig mit einer Freundin geskyped, war das dann imkern oder Freizeit? Oder beim Abfüllen nehme ich mir meistens den Laptop mit und schaue mir einen Film an oder ich telefoniere.
Zeit für Vermarktung ist nicht viel, ich habe seit Jahren viele feste Kunden, nebenher mache ich bei Instagram immer mal Bilder und Videos, aber das macht mir Spass und ich sehe das als Hobby.
Ich kann alleine wandern, an alle meine Stände kann ich mit dem Auto direkt an die Beuten fahren und mein Anhänger hat einen Kran. Ich gebe Anfängerkurse im Imlerverein, die Jungimker gehen dann eine Saison mit einem erfahrenen Imker mit, da suche ich mir immer die großen starken Männer aus und alles was ich nicht schaffe, machen die. Zur Ernte machen wir immer gemeinsame Schleuderparties bei mir zu Hause.
Meine Jungimker bekommen gerne Ableger von mir, aber anonym verkaufe ich total ungerne Königinnen oder Völker, dazu bin ich zu sehr Glucke.
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Re: Bäume statt Gold!

Beitragvon Obelix » Fr Apr 29, 2022 6:19

Englberger hat geschrieben:
Zosse hat geschrieben:Ich kenne viele Berufsimker, die gut davon leben und ich kenne kaum ein Hobby, bei dem man steuerfrei so viel dazu verdienen kann und darf.

... Berufsimker verdienen ihr Geld mit Königinnenverkauf, und Verkauf geteilter Völker. ...

"Viele Berufsimker" - der ist gut! Wie viele Berufsimker gibt es in Deutschland? Um die 300 wenn überhaupt.

Die verdienen mit allem möglichen Geld (worauf ich nicht näher eingehen möchte, um diesen seltenen,
wünschenswerten Exemplaren nicht zusätzlich zu schaden), aber mit der reinen Honigerzeugung oder dem
was der Laie unter Imkerei versteht, bestreiten die wenigsten Ihr Dasein.

Ich finde es krank, wenn hier welche den Imkern Bareinnahmen neiden. Kauft Euch selbst erst mal
Bienenvölker und erzeugt Honig, damit Ihr wisst, wie dumm das ist, was Ihr da schreibt. Was meint Ihr,
warum ich meine ca. 7 Bienenvölker abgeschafft habe. Bestimmt nicht deswegen, weil ich über 30 Jahre
lang damit soviel Geld gemacht habe.
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Re: Bäume statt Gold!

Beitragvon Obelix » Fr Apr 29, 2022 6:37

Spänemacher58 hat geschrieben:Bäume statt Gold?
Mein Vater hat Ende der 50er/Anfang 60er Fichten gepflanzt.
Da wurde nichts draus ich darf jetzt den Borkenkäfermüll entsorgen! Kostet Geld und Freizeit. ... Für mich bedeutet
unser Wald "brotlose Arbeit"- Es kommt kaum der Sprit für die Motorsäge rein. Das Brennholz aus Fichte ist so schlecht,
das ich lieber Buche zukaufe

100 % Zustimmung.

Spänemacher58 hat geschrieben: ... Ich habe in der Finanzkrise 2009 BMW Aktien gekauft als sie down waren und hatte 2012
einen Gewinn den mein Vater mit Wald nie hätte erzielen können, selbst wenn es mit dem Wald gut gelaufen wäre.

keine Zustimmung.

Du hast schlicht Glück gehabt, zu einem günstigen Zeitpunkt (das weiß man ja erst immer hinterher) die richtige
Aktie gekauft zu haben. Das ist so, als wenn Du im Lotto gewonnen hättest.

Die Aktien-Praxis ist aber eine Andere. Da versenken die Deutschen Unmengen Geld mit Aktien. Weil die Privatanleger
von den großen Anlegern (Investmentfonds) mit Insiderwissen übervorteilt werden. Wie schon mal dargelegt, gibt es
den günstigen Kaufzeitpunkt nicht, da im aktuellen Kurs alle im Kaufzeitpunkt vorhandenen Infos eingepreist sind. Ob
der gut oder schlecht war, stellt sich immer erst später heraus. Man kann eigentlich nicht zum falschen Zeitpunkt
kaufen, genauso wenig, wie man die falschen Lottozahlen im Vorfeld wissen kann. Komisch ist allerdings, dass der
Deutsche Michel überwiegend - im nachhinein betrachtet - zu Höchstpreisen kauft. Warum kauft der nicht durch-
schnittlich?

Bei der Aktienanlage Immer dran denken:
80 % der Kurs-Verluste machen Privatanleger, 20 % die institutionellen Großanleger.
20 % der Kurs-Gewinne machen Privatanleger, 80 % die institutionellen Großanleger.
Das ist doch ein schönes System.
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Re: Bäume statt Gold!

Beitragvon Obelix » Fr Apr 29, 2022 7:05

T5060 hat geschrieben:Jede Generation braucht ihren Durchgeknallten, leider kommen die nur noch aus den USA. ... Bei so Typen ... Musk geht es nicht ums Geld, die wollen Visionen umsetzen. Dazu brauchst zum einen eine breite Akzeptanz für und erst dann fließt die nötige Kohle. Im Deutschland von heute ist eine solche Einstellung der sichere Weg in die Klapsmühle. ...

Richtig. Pollmeyer hielten zu Beginn auch viele aus der Sägebranche für irre.
Seinerzeit war das ja bei Pollmeyer auch nur ein ganz dünner Grad, dass es funktioniert hat.
Das hätte genau so gut schief gehen können. Er hatte irre Mut und an sein Konzept geglaubt.
Der Buchen-Schnittholzmarkt (Buche-Export, den es vor Ihm fast nicht gegeben hat) hat sich
damals zu seinen Gunsten verändert.

T5060 hat geschrieben: ... nach der Zeit 1933 - 1945 wurden nicht mehr viele Grundlagentechnologien ausserhalb der Biotechnologie geschaffen. ...

Konrad Zuse erfand mit dem Zuse Z3 den ersten Computer.
Nicht Bill Gates oder Steve Jobs. Nein, ein schnöder Deutscher.
Aus irgendwelchen Gründen weiß das in Deutschland kein Mensch und in unseren Schulen wird das auch nicht
mit dem angebrachten Stolz und dem notwendigem Nachdruck vermittelt.
Das zeigt eigentlich das Grundproblem, dass wir in Deutschland haben. Wir sind richtig gut in der Entwicklung,
aber grottenschlecht in der wirtschaftlichen Nutzung/Umsetzung. Was dazu geführt hat, dass die technische
Entwicklung in Deutschland den Bach runter ging.

Wir waren auch mal führend in der Solar-/PV-Industrie. Sind dann politisch gewollt raus gegangen.
Heute müssen wir mit viel Aufwand wieder rein.
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