Hallo,
scheint ja ein explosives Thema zu sein. Ich hab einige Beiträge gelesen und wollte hier mal meine Erfahrungen der letzten 20 Jahre kundtun. Ich habe früher alle Pferde mit Baumsätteln geritten und reite seit drei Jahren alle unsere Pferde baumlos und bisher ausschließlich positive Erfahrungen gemacht.
Ich habe zwei schott. Highlandponies und eine Welsh-Araber-Mixstute, die Highlander sind sehr breit und haben wenig Widerrist, der Welsh hat Widerrist und eine breitere Schulter, also allesamt besch...eidene Sattellagen.
Die Welshstute wurde zwar mit Baum eingeritten, aber nachdem sie in alle Richtungen ausgelegt hatte und ausgewachsen ist ließ sich kein Sattel mehr finden, der ihr 100%ig gepaßt hätte. Wir hatten etliche (Kieffer, Stübben, Wintec,...), die wir auch vom Sattler anpassen ließen, aber bei allen lief sie nicht wirklich locker und entspannt. Vor drei Jahren bekam sie, wie ihre Highlandkollegin, einen baumlosen, seither geht sie locker, schwingt im Rücken und ist völlig ruhig beim Reiten.
Meine 7j. Highlandstute ist derzeit ausgebildet bis Kl. A/L und das mit einem baumlosen Sattel. Nur als Anmerkung für alle, die behaupten, mit einem baumlosen könne man nicht richtig arbeiten. Sowas sagen nur Reiter, die es noch nie ernsthaft versucht haben!
@estrell:
Ich finde Dein Ton gegenüber den anderen ist ziemlich scharf. Und wenn jemand nur 3x pro Woche reitet, warum sollte er dann nicht das Recht auf einen Sattel haben?! Lieber 3x pro Woche mit einem guten baumlosen, als mit einem schlechten Baumsattel.
Es gibt gute baumlose Sättel und es gibt gute Sättel mit Baum. Wenn sie dem Pferd passen sind beide Sättel ok. Jedem Besitzer eines Pferdes mit breitem Rücken und wenig Widerrist ist allerdings das Problem einen geeigneten Sattel zu finden bekannt. Für diese Rassen sind baumlose Sättel eine gute Alternative.