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Baumsamen ansähen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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40 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Baumsamen ansähen

Beitragvon Elsaer » Di Mai 01, 2007 20:19

Hallo,
haltet mich für kirre, aber ich habe Spass daran gefunden, Bäume zu vermehren..
Bei meiner Tante im Garten hat sich ein Ahorn tausendfach ausgesäht und ich konnte mir ca. 100 Pflanzen aus einem Kiesstreifen ziehen und habe diese in eine Pflanzschale gesetzt....
Jetzt will ich diesen Sommer/Herbst noch etwas sammeln und mal schauen, was aufgeht.

Was ich später (wenns denn funktioniert...) noch brauche ist ein Stück Land zum aussetzen... am liebsten ne Wiese, spitz zulaufend... im Wald die keiner will ;)

Was habt ihr noch für Tipps für mich?

- Wann in die Erde bringen? (Herbst und draußen lassen, oder im Frühjahr?
- Wie einpflanzen? (oben unten rechts links..? am besten wohl so wie die Samen in der Natur auch fallen würden.., oder?)
- ich nehme einfach gesiebten Kompost und so eine Anzuchtschale.... für eine größere Menge wohl eher ne einfache Schale
- was euch sonst noch einfällt...

danke und Gruß

der verrückte :wink: :wink: :wink:
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Beitragvon Fendtpilot » Di Mai 01, 2007 20:21

Willste ne Baumschule aufmachen, oder was???

:lol: :lol: :lol:
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Beitragvon Elsaer » Di Mai 01, 2007 21:41

Das wäre wohl etwas zu hoch gegriffen.... hab nur gemerkt, dass ich Spass dran hab... und damit das so bleibt, solls ja auch funktionieren... und damit es funktioniert, frag ich euch halt mal :D

Hat ja niemand behauptet, dass ich keinen Schlag hätte :roll: :wink:

Edit:
Soll ja kein ganzer Wald werden... Nachgedacht braucht man ja zwischen 2500 und 4000 Pflanzen pro ha.... also utopisch!
Die Bezeichnung als Jux würde der Sache nicht gerecht werden.... Splean triffts wohl eher... außerdem macht man mit dem Splean wenig kaputt.... also: why not?
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Beitragvon Björn » Di Mai 01, 2007 23:03

Na ja, wenn das mit dem späteren kultivieren im Freiland nix wird - versuch doch Bonsai und Maxibonsae zu kultivieren.
Würde keinen Kompost verwenden - zu fett.
Vorher mit Sand abmagern, damit sich eine Starke Wurzel bildet.
Nimm tiefe Pötte zum Piekieren.
Gruß Björn :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Wer A sagt, der muß nicht B sagen.
Er kann auch erkennen, das A falsch war.
Berthold Brecht
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Beitragvon Takar » Mi Mai 02, 2007 0:14

Hallo

Einheimische Bäume solltest du immer im Freien kultivieren.

Das bedeutet, sie fallen im Herbst, brauchen den Winter um Enzyme zu bilden und keimen dann im folgenden Frühjahr oder nach zwei Jahren je nach Art und Umweltbedingungen (Feuchtigkeit, Bodenbeschaffenheit, Wärme/Kälte usw.).

Es gibt sowohl licht- als auch dunkelkeimer.

Lichtkeimer sind z.b. Ahornarten werden einfach auf den Boden gestreut und nicht abgedeckt.

Dunkelkeimer z.b. Buchen werden mit etwas Laub abgedeckt.

Gruß Frank
Zuletzt geändert von Takar am Mi Mai 02, 2007 22:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon MF-133 » Mi Mai 02, 2007 9:51

Ich finde es überhaupt nicht kirre, Bäume selber zu ziehen.

Allerdings gibt es Besonderheiten bei den einzelnen Samen, die man u.U. nicht kennt. Ich hab mal versucht Sequia gigantea (= Mammubaum) nachziehen. Die Samen sind 1A gekeimt und dann sind trotzdem alle verreckt. Die brauchen nämlich Asche im Boden, um "Waldbrand" zu simulieren. Sonst keimen sie nicht.

Bei Nadelbaumsamen sollte man möglichst die natürlichen Bedingungen nachahmen: Nicht zu viel Licht, moosig-mooriger Boden und reichlich Wasser. Keine Konkurrenz durch Gräser und so dulden.
Bei Laubbäumen: Große Samen ( Eiche, Kastanie) etwas eingraben, kleine bei nicht zuviel Licht auf der Erde aussäen (So als Faustregel) Und angesichts der herrschenden Trockenheit: Wasser ohne Ende draufschütten.
Da während des Winters in einem Topf das Wasser leichter gefriert als im freien Boden, die Bäume möglichst nicht im Topf anziehen, sondern im Freiland. MFG
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Beitragvon Ernstfried » Mi Mai 02, 2007 10:54

Moin,

für den Fall, dass Du die Pflanzen danach verkaufen willst:
Es gibt soweit ich weiss in einigen Bundesländern sow etwas wie Forstpflanzenzuchtgesetze, die regeln, welche Herkünfte überhaupt in den Handel gebracht werden dürfen.
Details kenne ich nicht.
Ggf. solltest Du Dich da vorher schlau machen.
Gruss
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Beitragvon brainfart » Mi Mai 02, 2007 16:01

> Mammubaum

Ich hab vor einiger Zeit einen Mammutbaum gefunden und versuch jetzt gerade, davon Ableger zum wurzeln zu bringen. Sind schon uriger Bäume. Selbst wenn es klappt und die Dinger anwachsen werde ich es wohl nicht mehr erleben, wie die 40 Meter oder höher wachsen. Schade eigentlich.
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Beitragvon Elsaer » Mi Mai 02, 2007 21:50

Hallo,
danke für die vielen Tipps! Gibt es irgendwo Literatur, wie welche Samen am besten (auf/unter der Erde) ausgesäht werden, wann welche Bäume Samen bilden, etc?

Gruß
Elsaer
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Beitragvon Elsaer » Do Mai 03, 2007 20:49

Hi nochmal,
hab mal zugeschlagen ;)
Lexikon der Baum- und Straucharten. Das Standardwerk der Forstbotanik... vielleicht findet sich ja da etwas lehrreiches...
Beim dem (Original-)Preis müsste schon was gescheites drin stehen :wink:


@MF-133:
Da während des Winters in einem Topf das Wasser leichter gefriert als im freien Boden, die Bäume möglichst nicht im Topf anziehen, sondern im Freiland. MFG


Hmm... im Freiland ist schwierig.... so ein Beet hab ich momentan nicht... was würdest du bei Schalen oder ähnlichem raten?
Ich stelle mir hier ein "Outdoor-Regal" (Backsteine und Betonschwellen..) vor, damit die Samen den Frost mitkriegen... hätte also im Herbst gepflanzt und im Frühjahr angefangen die Schalen feucht zu halten...
es sei denn das harte Durchfrieren in der Schale wäre ein zu großes Problem... aber im Beet frieren die ersten ca. 20 cm der Erde doch auch durch, oder?

Gruß
Elsaer
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Beitragvon redbiker » Do Mai 03, 2007 20:56

Früher hatte hier jeder Waldbauer seinen eigenen Pflanzgarten. Einfach bei der Baumschule kaufen war zu teuer.
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Beitragvon Elsaer » Fr Mai 04, 2007 8:37

Mal ein zusätzliche Frage:
(hab viel gesucht, aber nix eindeutiges gefunden)....
Wenn man mal von relativ unattraktiven Lagen und Zuständen ausgeht (schlechte Zufahrt, schlechter Bestand, schlechte Bearbeitbarkeit)
in welchem Spektrum bewegen sich da dann die m²-preise für
a) Ackerland (zum bepflanzen) und
b) Wald (evtl. nach Sturmschaden zum aufforsten, bzw. nicht mit schlagreifem Wertholz
Soll keine direkter Ratschlag sein, nur eine Orientierungshilfe, da ich mich mit Bodenpreisen noch nie beschäftigt habe.

Schonmal schönes WE
Elsaer
 
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Beitragvon redbiker » Fr Mai 04, 2007 10:21

Also hier im Sauerland wird zur Zeit für reinen Waldboden pro m² 50 Cent bezahlt. Bei schlechter Lage, keiner Zuwegung, schlechter Boden entsprechend weniger.
redbiker
 
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Beitragvon Elsaer » Sa Mai 05, 2007 14:19

Hi, danke für die Eingrenzung der Preisspanne.

War heute sowiso mal im Baumarkt und bin auch meiner Idee vom "Outdoor-Regal" mal nahgegangen:

Böden aus so Randsteinen (die dünnen unbewehrten):
Bild

und das Regal mit Poroton-Steinen aufgebaut...
Bild

====Randstein====
|xx| Porotonstein |xx|
|xx|___________|xx|
====Randstein====
|xx| Porotonstein |xx|
|xx|___________|xx|
usw.

Was haltet ihr davon? das ganze dann "ins Wetter" gestellt und darauf in Schalen angezogen....
Der Einwand mit dem leichteren Durchfrieren von Töpfen und co geht mir aber noch nicht aus dem Kopf :?

Gruß
Elsaer
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Beitragvon Ernstfried » Mo Mai 07, 2007 7:18

Moin,
ich kapier da was nicht.
Wieso nicht die Samen in bzw. auf die Erde - fertig ? Wieso dieses Kunstbeet ?
Naturverjüngung im Wald keimt ja auch "einfach so" am bzw. im Boden.
Gruss
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