Aktuelle Zeit: Di Mai 21, 2024 9:50
Rumpsteak hat geschrieben:Der Genpool ist die eine (sinnvolle) Sache, wer sich aber schon mal intensiver mit dem Thema beschäftigt hat, und auch schon mal in den GENUSS kommen durfte kennt noch mehr (sinnvolle) Vorzüge.
Schafe hab ich auch schon ewig.....sind ja keine Hochleistungsrassen...
Fassi hat geschrieben:Und noch einen weiteren Punkt läßt Du ausser Sicht (woran man mal wieder Deinen begrenzten landwirtschaftlichen Horiziont erkennt). Die meisten dieser Leute nutzen Flächen, die Milch-, Acker- und Schweinebauern nicht mal für geschenkt nutzen würden. Sie halten sich freiwillig an Auflagen, die man sonst seitens der Politik meint mit Gesetzen durchdrücken zu müssen und pflegen eben Biotope, die man mit moderne Landwirtschaft nicht mehr erhalten könnte. Ohne diese ganzen Halter würde unsere Politik vermutlich noch mehr am Rad drehen und noch schärfe Aufagen durchboxen. Noch ein paar mehr dieser Halter, und man könnte sich den ganzen Greeningmist durchaus sparen.
hoho hat geschrieben:Wir wollen vom aussterben bedrohte Nutztierarten in Kleingruppen züchten und uns fehlen noch eine Menge Informationen und Erfahrungen, die wir uns als Quereinsteiger gerade erarbeiten. Vielleicht könnt Ihr uns ein paar Tips geben ?
Leider steht uns nur eine Auslauffläche von 3.000 qm und 200qm Stallfäche zur Verfügung. Wir haben eine ehemalige Hundezuchtanlage mit sauber getrennten Ställen und Ausläufen, sowie ein paar Wiesen mit alten Obstbäumen.
Aufgrund des begrenzten Platzes stellen wir uns am Anfang Zuchtgruppen in folgender Anzahl an Tieren vor:
Schweine: 1 männl. / 2 weibl.
Schafe: 1 männl. / 8 weibl.
Ziegen: 1 männl. / 5 weibl.
Hühner: 1 männl. / 5 weibl.
Gänse: 1 männl. / 1 weibl.
Enten: 1 männl. / 1 weibl.
Bienen: 3 Völker
Eine der wichtigsten Fragen ist: Wieviel Mindestplatzbedarf brauchen wir je Tier in der jeweiligen Tiergruppe ? Im web finde ich nur Vieheinheiten ab 1ha.
Wahrscheinlich ist der Platz für alle Wünsche zu eng und wir müssen uns eh beschränken. Dafür brauchen wir bitte Zahlen bzw. Eure Erfahrung.
Gemäß der Roten Liste gibt’s es ja leider eine Menge Rassen die eine Zuchtunterstützung nötig hätten. Wenn Ihr Vorzüge der einen oder anderen Rasse seht und evtl. am Genetischen Austausch interessiert seid, freuen wir uns auch über Hinweise. Wir befinden uns Nahe Frankfurt/Main.
Wenn wir genau wissen welche Tiere wir in welcher Anzahl halten dürfen geht’s natürlich weiter. Wir suchen dann hier und da ein Praktikum und wollen unsere Sachkenntnisse mit Fortbildungen erweitern, sowie in Vereinen mitarbeiten und evtl. fachliche Patenschaften suchen.
Wir wären „Hobbylandwirte“, die es aber sehr ernst damit meinen. Daher freuen wir uns über gute Ratschläge und auch kritische Stimmen.
Vielen Dank im voraus !
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