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fendt59 hat geschrieben:Tja Kaninchen,da hast Du bei deinem Sturz ja Glück gehabt,daß Du nicht im Revier des hier genannten Schützen warst,sonst wäre der Hund vermutlich auch geschossen worden.
Dieser Jäger sieht nämlich verschiedene Sachen nicht so eng.Allerdings tragen die Eigentümer der Hunde die Hauptschuld,ein vernünftiger Elektrozaun ums Grundstück und die Bernhardiner wären mit Sicherheit noch am Leben.Da genügt sogar eine Reihe beim Hund.
Am 4. Dezember entwischten die 70 Kilo schweren und 18 Monate alten Tiere aus ihrem Hundehaus - einer umgebauten, verriegelten Garage. Die Besitzer waren nicht daheim und rätseln, "wie sie da wohl rausgekommen sind".
Als die Tiere auch am nächsten Tag nicht heimkamen, erweiterten Suplie und Rost den Suchkreis und informierten auch die Jagdpächter der angrenzenden Gebiete, so auch die Frau von B. in Obereinöd bei Kloster Au.
Ihr Mann war am späten Donnerstagnachmittag, 6. Dezember, im Wald, als plötzlich ein Rehkitz mit "Klagegeschrei" aus dem Unterholz kam, gefolgt von "tiefen Hundegeräuschen".
Dass es so weit gekommen ist, dafür macht Claudia Suplie den Jäger verantwortlich. Wegen ihm sei der Hund zwei Tage lang verletzt alleine im Wald gelegen. Hätte man ihn eher gefunden, hätte man ihn retten können.
Daraufhin verweist B. auf das Jagdschutzgesetz, das ihn verpflichte, einen wildernden Hund zu erschießen.
Tierschutz gilt für Wild, aber auch für angeschossenen Hund
Die Bernhardiner seien "Wiederholungstäter" gewesen. Wie er jetzt wisse, waren sie immer wieder beim Wildern in Nachbarrevieren. "Auch ein Reh hat einen Tierschutzsanspruch", lautet seine Überzeugung.
Rudolf Pichlmeier, Jäger in Aschau und somit auch in Guggenberg, kannte Hunde und Besitzer und wusste, dass die Vierbeiner gerne streunern, was Rost und Suplie versucht haben zu unterbinden. "Aber beim Wildern habe ich sie nicht gesehen", sagt Pichlmeier, der seit 1975 Jäger ist.
Ergänzend erläutert sein Jäger-Kollege Pichlmeier, dass der Vorfall in der sogenannten Notzeit geschehen sei. Ein Reh habe im Winter einen verminderten Stoffwechsel und sei geschwächt. Da sei es ein Leichtes für "zwei Hunde, die zusammenhelfen", es zu verfolgen oder gar zu töten. Allerdings, so Pichlmeier auf Nachfrage, "ich hätte den zweiten Hund schon verfolgt und mit einem Fangschuss erlöst. Aus Tierschutzgründen ist sowas angebracht."
deutz450 hat geschrieben:Der Jäger kennt die Halter und sah die Hunde schon öfter streunern ohne dass er geschossen hat, wieso sollte er jetzt plötzlich ohne Grund schießen und einen Streit provozieren, das gibt keinen Sinn, es gibt für mich keinen Grund an seiner Aussage zu zweifeln.
country hat geschrieben:@deutz450
Hier waren 2 Jäger am Werk.
Nr. 1 hat geschossen
Nr 2 kannte Hunde und Besitzer
Rudolf Pichlmeier, Jäger in Aschau und somit auch in Guggenberg, kannte Hunde und Besitzer und wusste, dass die Vierbeiner gerne streunern, was Rost und Suplie versucht haben zu unterbinden. "Aber beim Wildern habe ich sie nicht gesehen", sagt Pichlmeier, der seit 1975 Jäger ist.
Und nein es ist kein Unsinn das Bernhardiner nicht in der Lage sind zu hetzen. Jedenfalls Rehgefährlich zu hetzen. Die sind nach 5 km spazierengehen platt, gut durchtrainiert nach 10 km. An eine Hetzjagt ist bei der Rasse nicht zu denken. Masse zu groß Herz zu klein.
Jupp1303 hat geschrieben:Ich würde diese Hunde als herrnlos bezeichnen, die zwangsweise drauf angewiesen waren zu jagen um nicht zu verhungern. Was passieren kann seht ihr hier : http://www.spiegel.de/reise/aktuell/ent ... 165-3.html
deutz450 hat geschrieben:
Wenn Bernhardiner so müde Krüppel sein sollen frage ich mich warum man sie als Lawinensuchunde einsetzt? Wenn du schon mal durch tiefen Schnee gestapft bist weißt du wie anstrengend das ist. Wenn man den diversen Artikeln im Netz glauben schenken darf gilt der Hund als sehr ausdauernd.Jupp1303 hat geschrieben:Ich würde diese Hunde als herrnlos bezeichnen, die zwangsweise drauf angewiesen waren zu jagen um nicht zu verhungern. Was passieren kann seht ihr hier : http://www.spiegel.de/reise/aktuell/ent ... 165-3.html
Spielt kein Rolle, ein wildernder Hund bleibt ein wildernder Hund.
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