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Biberproblem

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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48 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Biberproblem

Beitragvon Falke » Di Apr 13, 2021 16:12

Hier ältere Spuren von Biberaktivitäten etwa 1 km flußabwärts:

Biber_325c_IMG_20210404_102250.jpg


da hat er wohl versucht, den schon liegenden Stamm in handliche Stücke abzulängen ... :shock: :roll:

Biber_325b_IMG_20210404_102447.jpg


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Re: Biberproblem

Beitragvon AEgro » Di Apr 13, 2021 21:22

https://www.youtube.com/watch?v=3zTyW4eVQBA
Der Biber hat auch ein Problem.
Aber auch eine Helferin.
Aber Spaß beiseite:
Als icj letzen Sommer im Urlaub war und dort einen Kleinwaldbesitzer getroffen habe, kamen wir im Gespräch auch auf die Biberprobleme.
Er berichtete von seinem Versuch Gülle versetzt mit Brennesel ( Sud ) die Bäume am Bach regelmäßig einzustreichen.
Es würde helfen, die Biber weichen aus.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Biberproblem

Beitragvon Steyrer8055 » Do Apr 15, 2021 6:37

Hallo IHC-driver!
Den Spruch wie der Biber unseren Falken beim Fällen unterstützt hast du schön formuliert!
Aber im ernst,ihn interessiert nur die Rinde und die Feinäste,das Holz selbst nicht.Mich wundert sowieso wie der Baum an der Stelle so dick werden konnte.Bei mir würde kein baum an einem Wasser dicker wie 30cm werden,u.im Biberrevier würde ich mich vom Biber unterstützen lassen.
Wenn meine Wiese durch ihn geflutet wird,sieht die Sache anders aus,dann hab ich lw. Schaden.
Wir wissen ja warum er die Dicken fällt!
Man müßte mal den Stamm unten mit einem Bitumen-Anstrich versehen. Ich denke den Gülle-Anstich könnte der Regen abwaschen.

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Re: Biberproblem

Beitragvon Falke » Do Apr 15, 2021 8:43

Das sind (leider) nicht meine Bäume - die untersten ca. 30 m beidseits entlang der Drau gehören dem Kraftwerksbetreiber (Verbund).
Und die Bäume konnten so dick werden, weil es das "Biberproblem" erst seit wenigen Jahren (wieder) gibt.
Für den Verbund ist das wohl auch kaum ein großes Problem, da wird i.d.R. kein Holz geerntet, außer bei Käferkalamitäten.
(Die Bringung aus dem tiefen Graben kostet wsch. mehr, als der Verkauf bringt.)
Ich denke aber schon, dass der Verbund sich diese Ökö-Nische gut bezahlen lässt.
Die Förster vom Verbund erwirtschaften ihren Lohn ja nicht aus Holzverkäufen -
Und die Biber-Beauftragte des Landes braucht ja auch ihre Daseinsberechtigung ...

Ist eh' alles im Stromtarif mit eingepreist. :|

A. aus Ö.
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Re: Biberproblem

Beitragvon Steyrer8055 » Di Apr 20, 2021 6:16

Hallo Falke!
Das der Verbund sich den Öko Logo gut bezahlen lässt glaub ich dir gleich! Trotzdem kommt da ein ganzer Baum auch geschält daher,wird die Freude dahin sein.
Ein naher Bekannter nahm schöne Stämme vom Schwemmholz o.Rinde heim. Der Schuß ging nach hinten los,er kam mit feilen kaum nach,er ist seit dem geheilt,vom Schwemmholz Superholz u.billig.

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Re: Biberproblem

Beitragvon ChrisB » So Apr 25, 2021 10:13

Bleibt Gesund
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Re: Biberproblem

Beitragvon Falke » So Mai 02, 2021 18:02

Bemerkenswerte Ausformung der Nagerei - als hätte ein kleiner und ein großer Biber gleichzeitig am Baum genagt, und der größere war schneller fertig!

Biberfraß_IMG_20210502_100426.jpg


das Gleiche nochmal ...

Biberfraß_IMG_20210502_100445.jpg


Erstaunlich auch immer wieder die Robustheit der unten rundum von der Rinde befreiten Buchen in den Folgejahren!

Biberfraß_IMG_20210502_100121.jpg


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Re: Biberproblem

Beitragvon Steyrer8055 » Do Mai 06, 2021 6:16

Hallo!
Wenn man eure Bilder von gefällten Bäumen sieht,daß ist ja gewaltig was der herbringt!
Aber wenigstens nutzt einer die Bäume, wir wissen ja warum er die Dicken fällt!

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Re: Biberproblem

Beitragvon Stoapfälzer » Fr Mai 07, 2021 8:01

Die Buchen sterben aber dann im Jahr drauf ab, sieht hier genau so aus wie auf Adis Bildern.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Biberproblem

Beitragvon Falke » Mo Mai 24, 2021 11:34

Nach meinen Beobachtungen nicht!

Bilder genau dieser Buchen hab' ich schon vor mehreren Jahren (in einem anderen Thema) gepostet - ich finde sie aber nicht ...

BiBu_IMG_20210516_111300.jpg


Die Buchen sind nach wie vor grün!

BiBu_IMG_20210516_111527[1].jpg


Schlimmer erwischt hat es diese Eiche(?). Vom Ankabbern hat sie sich zwar erholt ...

BiBu_IMG_20210516_111700[1].jpg


... aber nachdem jetzt auch von der Rückseite die Rinde ab ist, wird sie wohl eingehen. :?

BiBu_IMG_20210516_111728[1].jpg


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Re: Biberproblem

Beitragvon Kreuzschiene » Mo Feb 07, 2022 9:07

Servus zusammen,
ich hänge mich mal hier mit dran, weil es vermutlich gut zum Thema passt.

Auf unseren bisherigen Grundstücken war Biber bisher ein Fremdwort - sprich: ich wüsste nicht einmal, wo der nächste Biber hausen würde...
Soweit so gut.

Jetzt bestünde die Möglichkeit, 8 Hektar Wald zu kaufen. Der Wald gefällt mir sehr gut. Schöner gemischter Bestand. Teilweise auch richtige Brummer mit dabei.
Leider grenzt an das Grundstück ein Bachlauf an - und dort treiben wohl massiv Biber ihr Unwesen. Als wir den Wald besichtigt haben, konnte man zahlreiche frisch umgelegte Bäume finden. Teilweise mit über 70cm Durchmesser (hätte nie gedacht, dass die Viecher zu sowas im Stande sind).

Ich hätte ja grundsätzlich kein Problem damit, wenn die sich ein paar Weiden, Pappeln usw. holen.
Aber die legen offenbar auch kapitale Buchen und Eichen um.

Für uns stellt sich nun die Frage, ob man da irgendwie "eingreifen" kann, damit das nicht Überhand nimmt oder wird das Biberproblem - wenn die mal da sind - eher immer schlimmer?
Es war schon beeindruckend, was die in der Senke am Bach für Staudämme gebaut haben. Über mehrere 100m Breite offenbar exakt ausniveliert. Eigentlich ein Meisterwerk.

Der Preis für den Wald ist durchaus attraktiv. Nur kann ich die Sache mit den Bibern überhaupt nicht einschätzen.

Vielleicht können mir hier ein paar "Bibergeplagte" ihre Einschätzung zur weiteren Entwicklung in Sachen Biber mitteilen.

Vielen Dank schon einmal.
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Re: Biberproblem

Beitragvon Owendlbauer » Mo Feb 07, 2022 9:22

Kreuzschiene hat geschrieben:Für uns stellt sich nun die Frage, ob man da irgendwie "eingreifen" kann, damit das nicht Überhand nimmt oder wird das Biberproblem - wenn die mal da sind - eher immer schlimmer? Vielleicht können mir hier ein paar "Bibergeplagte" ihre Einschätzung zur weiteren Entwicklung in Sachen Biber mitteilen.

Ja da hab ich weitreichende Erfahrungen. Eines kann man vorab sagen: Auf Dauer loswerden tut man die Tiere nicht, selbst bei (selbstverständlich genehmigten) Entnahmen hat man normalerweise spätestens im übernächsten Jahr wieder neue Tiere wieder da. Die Gefahrenlage einschätzen kann man ohne genaue Ortskenntnis kaum. Sehr viele Schäden entstehen nämlich nicht direkt durch den Verbiss, sondern durch die oft dauerhafte Vernässung der Grundstücke durch die Rückstauungen. Hier ist eben die Lage entscheidend. Hier bei uns gibt es überflutete, mittlerweile komplett abgestorbene Wälder.
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Re: Biberproblem

Beitragvon wald5800 » Mo Feb 07, 2022 10:40

Ich bewundere diese Biber! Aber auch nur deswegen, weil ich nicht betroffen bin! Aber nicht weit weg von mir, da sieht man "Fällungen" durch Biber, wo man nicht glauben kann, dass es solche Tiere waren! Auch entlang der Donau im Überschwemmungsgebiet schön in die gleiche Richtung "gelegt", erst gesehen am Wochenende! Da könnte man direkt noch was lernen! :lol:
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Re: Biberproblem

Beitragvon Falke » Mo Feb 07, 2022 11:41

Weil mir eingefallen ist, dass ich da eine befallene Stelle knapp ein Jahr später wieder fotografiert habe:
post1867482.html#p1867482
Bild
und neulich:
BiBu_20220129_154021.jpg


Hier steigt der Biber nicht mehr als etwa eine halbe Baumlänge vom Ufer hoch (das Gelände ist bis zu 100 % steil ...)
Bis zum Kamerastandpunkt (wo meine Parzelle anfängt) kommt er also eh' nicht. :klee:

Wie ist das in flachem Gelände? Bleibt er da auch in Ufernähe?

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Re: Biberproblem

Beitragvon wald5800 » Mo Feb 07, 2022 11:53

Bei mir in der Nähe sieht man den Biber nur in Ufernähe, aber jetzt am WE an der Donau gesehen, dass er einige Baumlangen weg ist vom fließenden Gewässer. Aber gegen die Donau ist er ohnehin machtlos, das wird er eh wissen. :lol:
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