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Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 16:21

Bienensterben: Strafanzeige gegen BAYER-Vorstand

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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85 Beiträge • Seite 5 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Beitragvon hans g » Mo Aug 18, 2008 21:42

anita,wo ist denn nun deine alternative,von der du immer schreibst :?:
hans g
 
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Beitragvon Kaninchen » Mo Aug 18, 2008 21:44

Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber bei uns ist die Artenvielfalt nach wie vor vorhanden. Und meine Nachbarn, die landwirtschaftlich tätig sind und auch als Jäger und Imker beklagen sich da nicht.
:roll:
Grüßle,
Birgit
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Beitragvon forenkobold » Mo Aug 18, 2008 21:48

unter der Leitung von Professor Dr. Hermann Waibel abgeschätzt worden.


Das sagt alles......
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Beitragvon forenkobold » Mo Aug 18, 2008 21:52

Auf meinem sehr großen Grundstück, habe ich mir mein Paradies eingerichtet, durch die Landschaft fahre ich schon lange nicht mehr, ich kanns nicht mehr sehen, und noch eins, meine Mutter hatte gerade letzthin bedauert, wo doch die ganzen Pflanzen und Tiere hingekommen sind, die sie als Kind gesehen hat........


LOL-----

dann lass Muttchen nicht den ganzen Tag auf Deinem Grundstück hocken, sondern fahr mit ihr durch die Landschaft...
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Beitragvon DMark » Mo Aug 18, 2008 22:16

hans g hat geschrieben:mal so zur versachlichung:
... die pneumatischen drillmaschinen haben die nicht gut haftende beize in die umwelt geblasen---es handelt sich somit um ein technisches problem,welches gelöst werden könnte.


Genau so seh ich das auch! Die LW-Kammer NRW weist übrigens darauf hin, daß bei pneumatischen Drillmaschinen die Abluft in den Boden geleitet werden sollte!
Wenn ich also mit einer normalen Drille sähe, und sicher stelle daß alle Körner in die Erde gedrillt werden ist das für mich "gute fachliche Praxis" weil ich so die Nutzpflanze optimal schützen kann ohne ein Insektizid auf eventuell vorhandene "Wildkräuter" im Acker zu applizieren. Die Beize darf natürlich nicht in die Umwelt geblasen werden und dafür würd ich schon sorgen weil sie da auch keine oder nur negative Wirkung hätte!
Ich verstehe aber nicht warum hier bei diesen Themen immer nur Politisiert oder irgendwie anders gehetzt wird? Wir sind doch bei so heiklen Themen an der Basis und sollten doch alle ein Interesse haben, gerade hier, über sowas Sachlich zu Diskutieren ohne uns zu zerfleischen!
Wo es eine Gegend ohne Artenvielfalt gibt möchte ich aber auch mal wissen. Bei uns z.b. kann ich zur Zeit wieder einen Anstieg der Artenvielfalt feststellen. Es gibt wieder mehr Füchse, Marder, Raubzeug, Wildschweine, Rehe, Hasen, Kaninchen, Fasanen, Feldhühner, Frösche und Kröten, Mücken und andere Insekten, u.s.w.

Grüße Mark

P.S.: Zu mir darf übrigens jeder Kalkvertreter gerne auf den Hof kommen. Wenn der Preis und die Qualität stimmen könnten wir sogar ins Geschäft kommen. Und wenn nicht, kann Er eben wieder gehen. :)
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Beitragvon juri » Mo Aug 18, 2008 23:34

Was verwenden eigentlich die Imker wenn die Bienen krank sind?Nur homöopthische Mittel?Nichts Chemisch-synthetisches?

Und zur Artenvielfalt:

Ich hab als Kind Kartoffeln und Rüben noch manuell gehackt.Von den damaligen Unkräutern vermisse ich noch keines.Im Gegenteil es kommen neue Arten hinzu.

Wer erstellt mal eine Liste auf der definitiv festgelegt ist,welche Pflanzenarten in D jährlich ausgerottet werden.
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Beitragvon Anita » Di Aug 19, 2008 9:01

gelöscht anita
Zuletzt geändert von Anita am Sa Aug 23, 2008 15:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Panic » Di Aug 19, 2008 9:25

Anita hat geschrieben:Lieber Juri, Du fragst
Was verwenden eigentlich die Imker wenn die Bienen krank sind?Nur homöopthische Mittel?Nichts Chemisch-synthetisches?


Als Imkerin mit über 40-jähriger Erfahrung, darf ich Dir sagen: Bienen, richtig Bienenvölker werden nicht krank. Das gilt aber nur, wenn der Mensch nicht in die natürlichen Selbstheilungskräfte des Bienenvolkes hineinpfuscht.

Sie haben über 10 Millionen Jahre alle Umweltkatastrophen überstanden !


Na also, worüber diskutieren wir dann. Resumee:Imker, laßt die Finger von den Bienen und alle Probleme der Bienen sind gegessen.
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Beitragvon Fassi » Di Aug 19, 2008 9:58

Dann könnte man im Gegenzug auch sagen: Laßt den Maisanbau, und wir haben kein Problem mit dem Zünsler. Oder keine Milchviehhaltung, dann erledigt sich auch das Mastisproblem oder oder oder. Ist genauso Schwachsinn.

Aber um die Frage mal konkret zu beantworten: Nein, so gut wie keine synthetischen Mittel. Gegen Varroa setzen 90% der Imker natürliche Säuren, bzw. deren Dämpfe ein (Ameisensäure, Oxalsäure) oder pflanzliche Wirkstoffe ein (Thymian), da deren Wirkung zuverläßlicher ist und im Honig keine Rüchstände bleiben. Bei allen anderen Krankehiten wird das Volk abgetötet und die Beute desinfiziert.

Was die Artenarmut angeht, das kann nun wirklich keiner leugnen, dass wir in Zeiten mit 1 bis 2 Grünlandschnitten auf dem Grünland noch mehr Arten hatten als heute mit 4-5 Schnitten und Weidelgraswüsten. Da gibts als Blühpflanze noch maximal Klee auf Grünland. Und die Zeiten der Kornblumen oder Mohn sind auch vorbei. Ich hab zumindest schon ewig keine mehr gesehen. Und vor 10 JAhren sah man auch noch mehr Schmetterlinge und co.

Nur kann man den Landwirten selber da keine Schuld geben. Das liegt an der verfehlten Agrarpolitik der letzten 30 Jahre, die Landwirte müssen da halt mitmachen um nicht kaputt zu gehen (wer nicht mitmachen will, hat ja mittlerweile keinen Hof mehr). Ändern könnte das nur der Verbraucher und der will nicht. Also müssen wir bis zum nächsten großen Knall so weiter machen.

Aber trotzdem kann doch auch friedliche Koexistenz herrschen, bzw. sie herrscht auch. Im echten Leben hab ich bislang jedenfalls noch keinen Landwirt getroffen, der so gegen Imker ist wie hier und auch noch keine Imker die so gegen die Landwirtschaft sind wie hier. Mags an der Anonymietät liegen oder der Konzentration von Extremen im Netz. Und die Aussage das Rapsberaters ein paar Seiten vorher finde ich schon ein wenig arrogant, die über ein viertel Mehrertrag werden gerne mitgenommen, aber etwas Rücksicht ist schon zuviel. Und das obwohl da beide Seiten was von haben (der eine mehr Ertrag/ha und der andere mehr Honig).

Gruß Christian
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Don Quijote

Beitragvon Hoschscheck » Di Aug 19, 2008 9:59

Hallo DMark,

"Wir sind doch bei so heiklen Themen an der Basis und sollten doch alle ein Interesse haben, gerade hier, über sowas Sachlich zu Diskutieren ohne uns zu zerfleischen! "

Die Sachlage ist jedem (bis auf einen :mrgreen: ) schon klar.
Hier geht es nur um das winden von eggie bis er wieder gesperrt wird, eine lieb gewordene Prozedur. :wink:

Bei Landlive, vom DLV, taucht in seinem Profil neuerdings folgendes auf:

"heiniderdrohn = Objekt ist gesperrt"

Eggie ist wie ein Messias ohne Gemeinde.
Ein Forscher und Gelehrter ohne Studenten, die ihm zuhören wollen.

Und so zwingt er die hier Anwesende Gemeinde von Zeit zu Zeit seine Ergüße auf.
Das Gezanke macht eine Zeitlang Spass und früher oder später ist er dann wieder gespeert (eggie, straf mich Lügen :mrgreen: ).

Der sinnigste Vergleich den wir hatten war Don Quijote.
Und die Bienen (Dulcinea von Toboso) bräuchten ihn zum überleben nicht.

So lass uns dann Streiten. :mrgreen:
Auch eggie hat seinen Spass daran.

zum thema:
"lagern die Bienen selbst sowohl Pollen als auch Honig für längere Perioden ein.
Entsprechend können Tage und Monate vergehen, bis das möglicherweise kontaminierte Material schließlich an das Volk verfüttert wird, so dass es in diesen Fällen unmöglich ist, den Ausbruch von Symptomen mit einem Zeitpunkt in Zusammenhang zu bringen, an dem der Stock mit bestimmten Pestiziden in Kontakt geriet. Jedenfalls lässt sich eine Verbesserung hinsichtlich der Sterblichkeit von Bienenvölkern in Frankreich nicht feststellen, obwohl der Einsatz von Gaucho auf Mais und Sonnenblumen dort bereits seit 1999 auf Drängen der Imker verboten ist."

http://de.wikipedia.org/wiki/Bienensterben

Nur warum Bayer verklagen?
Soll der Messerhersteller dafür "haften" wenn sein Messer nicht gut angebracht wurde und für Schaden sorgt?
Wer hat hier eigentlich versagt?

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Beitragvon Hoschscheck » Di Aug 19, 2008 10:18

Fassi hat geschrieben:Aber trotzdem kann doch auch friedliche Koexistenz herrschen, bzw. sie herrscht auch. Im echten Leben hab ich bislang jedenfalls noch keinen Landwirt getroffen, der so gegen Imker ist wie hier und auch noch keine Imker die so gegen die Landwirtschaft sind wie hier.
Gruß Christian


Hallo Fassi,

auf einer kleinen Parzelle eines größeren Pachtpaketes hatte ich mal zu Stilllegungszwecken eine ganzjährige Blumenwiese ausgesät. Mit knapp 5ooo m² alles Überschaubar.
Die Jäger und Imker wurden um ihre Meinung gefragt, alles im "Grünen" Bereich, Toll.
Im Herbst kamen mir dann die Hausbesitzer und Mieter als Anlieger dieses Schlages auf den Pelz.
"Nicht einen, aber auch nicht einen ruhigen Tag hätten sie den Sommer über im Garten verbringen können."
Im Gegenteil, ich sollte wieder Mais anbauen, so wie im ersten Jahr, dann würden sie die Strasse auch nicht so hören und hätten ihre Ruhe im Garten.

Ist Natur vielleicht relativ?

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Beitragvon Fassi » Di Aug 19, 2008 10:24

Naja, das kennen wir ja zur Genüge. Aufs Land ziehen wegen der Ruhe, und sich dann übern Hahnenschrei aufregen. In dem Punkt hast Du schon Recht, alle wollen Natur, nur nicht vor der eigenen Tür. Nee, fürs Natur erleben fährt man nach Afrika :wink: .

Wobei ich nach wie vor nicht verstehen, warum sich Leute über Bienen(nicht nur die Honig sondern auch die Wildbienen), Wespen und co aufregen, läßt man sie in Ruhe lassen sie einen auch in Ruhe.

Gruß Christian
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Beitragvon forenkobold » Di Aug 19, 2008 16:59

Fassi...

zur Zeit der Blumenwiesen und von Kornblume und Klatschmohn auf Feldern konnten in Deutschland 30 Mio Menschen mehr schlecht als recht ernährt werden...
Wenn sie nicht an irgendeiner Mangelerkrankung starben, verreckten sie an Pilzgiften oder nicht vorhandenen Produkten der Chemie-Pharma-"Mafia".
Heute werden die Alterszipperlein, welche die Menschen in einem Alter ereilen, das früher kaum erreicht wurde, als "Zivilisazionskrankheiten" an den Pranger gestellt und gelten als Indiz für die ach so falsche Ernährung....
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Beitragvon Klaus Reinke » Di Aug 19, 2008 21:12

Anita hat geschrieben:Lieber Juri, Du fragst
Was verwenden eigentlich die Imker wenn die Bienen krank sind?Nur homöopthische Mittel?Nichts Chemisch-synthetisches?


Als Imkerin mit über 40-jähriger Erfahrung, darf ich Dir sagen: Bienen, richtig Bienenvölker werden nicht krank. Das gilt aber nur, wenn der Mensch nicht in die natürlichen Selbstheilungskräfte des Bienenvolkes hineinpfuscht.

Sie haben über 10 Millionen Jahre alle Umweltkatastrophen überstanden !

Wenn das eigene Vieh - nicht abwertend gemeint - vergiftet wird dann ist
dass sehr ärgerlich. Wenn die Saat bedroht ist ebenso. Die Zulassung eines
Giftes durch die BRD ist nicht automatisch ein Persilschein für alles.
Eine EU-einheitliche Regelung fände ich hilfreich.

hth Klaus
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Beitragvon Fassi » Di Aug 19, 2008 23:45

@ forenkobold: So lange ist das auch noch nicht her, ich kann mich (27 Jahre jung) noch an diese Zeit erinnern. Ist jetzt nicht böse gemeint, aber die Leistung damals hing noch sehr stark vonm Betriebsleiter ab, das haben wir heute nicht mehr so stark, dank Chemie und Hormone (wenn ich mir angucke, was für Deppen heute teilweise Höfe führen, könnte ich meinen Opa noch rückwirkend in den Hintern treten, dass er aufgehört hat).

Wir haben zB in den 80ern schon Abferkelergebnisse gehabt, wie sie heute noch Ziel sind: 23-24 aufgezogene Ferkel/Sau und Jahr. Und das bei 4-5 (teilweise auch 6, je nach dem wie schnell de rStall wieder gebraucht wurde) Wochen Laktation und völlig ohne heute übliche Anspritzen oder Wurfausgleich (als Info: auf der Muterseite zum größten Teil DLxDE, oder in der F2 (DLxDE)xDuroc auf der vaterseite immer Pietrain). Mein Opa war da einfach nur stark hinterher super Ergebnisse zu fahren. Kalr ganz ohne Chemie ging damals auch nicht, aber es weniger als ich heute von befreundeten Ackerbauern und Schweinehaltern so mitbekomme.

Gruß Christian
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