Forstjunior hat geschrieben:p.s. Jetzt muss ich es nochmal sagen. Mir kommt es manchmal echt so vor wie wenn Kleinstprivatwaldbesitzer durch Holzernte ihr Leben sichern wollen.
Das ging an meine Adresse, oder?
Doch, man kann auch als Klein(st)waldbesitzer einen mehr oder weniger großen Teil seines Lebensunterhalts im Wald erwirtschaften. Forstjunior hat in etwa gleich viel Waldfläche wie ich.
Natürlich kann man 100 oder gar 200 Fm Blochholz nicht an paar Samstagen im Jahr oder in einer Urlaubswoche alleine bereitstellen - ohne zu hetzen.
Ich hab' dafür tageweise den ganzen Herbst und die erste Winterhälfte gebraucht. Und dennoch jeden Tag im Wald genossen ...
Mal sehen, wie ich das in der Pension anlegen werde. Ich muss dann nicht mehr 'ernten'. Aber ich könnte ...
P.S.: ich habe nach der Entnahme von 1500 Fm aus 8 ha in 12 Jahren immer noch Flecken, wo ich ohne Schwierigkeiten (von der Stückzahl her) Fichten für einen LKW-Zug finde.
Erst recht, wenn ich wie gehandhabt jährlich aus (so gut wie) allen Flächen hier und dort einen ertereifen Einzelbaum entnehme. Da sieht man nicht mal groß, dass was fehlt ...
P.P.S.: die 3 m Braunfäule in den Erdstämmen der Fichten sind in 2 Jahren 4 m lang! Solche Fichten haben das Wachstum hinter sich. Tu was, Junior!
Adi