Ich hatte hier einen Nachbarn, der hatte ein Scherengatter. Hat viele Jahre überdauert, bis durch einen Sturm alles kurz und klein geschlagen wurde. Es ist erstaunlich, wie lange die Dachlatten ihre Aufgabe wahrnehmen wenn sie immer schön im Wind getrocknet werden.
Was ich heute im Wald festgestellt habe, könnte sich zu einer Katastrophe auswachsen. Nach Kyrill haben wir Tausende von Douglasien gepflanzt. Sie sind jetzt alle zwischen 4 und 6 Meter hoch. Leider zeigen viele davon absterbende Nadeln. Ich befürchte, dass es sich um die Douglasienschütte handelt, eine Pilzgeschichte.
Hat jemand mit der Schütte Erfahrung? Guckt mal die Fotos an.
Hatte auch schon mal Dgl Schütte, sah aber nicht so schlimm wie bei dir aus. Bei mir gings langsamer mit dem Nadelverlust, aber es lag eine ca. 5cm starke Nadelschicht auf der angepflanzten Wiese . Pilze fühlen sich wohl, wenn es feucht-warm ist. Hab alle Äste bis auf 2m mit der MS weggeschnitten, ZBäume sauber geastet, die ersten Bedränger entfernt. Da muss Wind durchziehen können ! Bei dir ist es doch nicht zu eng, da sollte die Schütte doch kein Problem sein ?
@kormoran Ich denke, dass die Bäume der Frost erwischt hat. War bei mir in der Gegend auch vor 2 Jahren. Da haben die Bäume letztes Jahr auch so ausgesehen und teilweise wirkt es sich auch noch auf heuer aus wo Nadeln noch braun werden und abfallen. Ich merk es halt daran, dass es keine Schütte ist, weil der letzte Nadelaustrieb von letztem Jahr grün bleibt, selbst wenn dahinter alles abgefallen ist. Sieht krass aus, aber die Douglasien sind scheinbar sehr empfindlich. Ich habe Bäume gesehen die unten auch total rot waren und nur oben ein Stück blieb. Diese gehen heute eigentlich wieder, wobei ich denke, dass es sich schon auf die Wuchsleistung auswirken wird, da ja weniger Nadelmaterial vorhanden ist.
Jetzt wollt ich grad noch schreiben, dass du mal den Yogi um seine fachliche Meinung fragen könntest, aber der ist wie ich jetzt mitbekommen habe ausgetreten.
Könnte auch ein Problem sein mit entweder zuwenig Wasser (Trockenschäden) oder zuviel Wasser (stauende Nässe). Wie sind bei Dir die Wasserverhältnisse ? Hat sich da was geändert in letzter Zeit ? Oder: Schadnager im Wurzelbereich. Sitzen die Bäume noch fest im Boden, oder sind die eher lose ?
Mir sind Leute lieber, die "mir" und "mich" verwechseln, als "mein" und "dein"
So, jetzt dürfte der LKW-Zug mit Faserholz komplett sein. Ich hab' bei einem weiteren Waldnachbarn im Graben (Seppl / 314) noch 'paar Dürrsteher und Windwurf gefunden:
Falke als Aufräumer im Wald. Normalerweise ist das die Arbeit der Insekten.
Zu den Douglasien: Wir hatten diesen Winter nur maximal Minus 14 Grad. Das kann doch nicht die Bäume umbringen? Aber ich werde es beobachten. Dürre oder Staunässe kann es auch nicht sein. Die fotografierten Bäume stehen an einem Hang, Südostseite. Ich muß mir mal im ganzen Revier einen Überblick verschaffen, ob das woanders auch der Fall ist.
Die Douglasie ist anfällig für Frosttrocknis. Das würde mit der Ausrichtung deines Waldes und den tiefen Temperaturen in Verbindung mit dem sonnigem Wetter im Februar ein Ganzes ergeben!