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Bildung für Jung und Alt

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55 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Bildung für Jung und Alt

Beitragvon Rohana » So Mär 16, 2025 1:06

Wie schön dass du meine Meinung bestätigst. Also nicht schön, aber was will man machen. In D gilt übrigens Schulpflicht für Kinder unabhängig von Nationalität.
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Re: Bildung für Jung und Alt

Beitragvon urw » So Mär 16, 2025 13:00

Rohana hat geschrieben: ... In D gilt übrigens Schulpflicht für Kinder unabhängig von Nationalität.

Nun, ich gehe mal davon aus, daß das GG über der Schulpflicht steht (zumindest auf dem Papier :mrgreen: ), abgesehen davon gilt für Araber, Türken, Tschetschenen, Paschtunen, Paki & Maki, etc., etc. eine Visum-Pflicht und zwar seit 1948 :idea:

Kein Visum :arrow: Keine Einreise :arrow: Keine Schulpflicht.
Kapierst du jetzt die Reihenfolge ?
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
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Re: Bildung für Jung und Alt

Beitragvon Kraxer » So Mär 16, 2025 15:19

Die Kultushoheit liegt bei den Ländern.

Meines Wissens in RLP:
Quereinsteiger müssen ein Referendariat durchlaufen.
Seiteneinsteiger bekommen einen Crashkurs.

Die Regelungen zu religiösen Feiern und Religionsunterricht sind sehr unterschiedlich.
Die Trennung von Staat und Kirche hat sich schon die Weimarer Republik vorgenommen und 100 Jahre später hat sich wenig getan.

In RLP wird teils Ethik unterrichtet, weil Religionslehrkräfte fehlen und nicht der Schülerschaft wegen.

Ich habe kein Problem mit einem Muslim über das Zuckerfest zu reden oder dazu eingeladen zu werden.
Allerdings finde ich es befremdlich, wenn das Zuckerfest auf den Tag genau in der Kita oder Schule am Zuckerfest thematisiert werden muss. Aber die Osterfeier findet in der Karwoche statt und die Weihnachtsfeier ist im Advent. Wer danach fragt, ob die Osterfeier in der Osterwoche und im Advent eine Adventsfeier stattfinden kann, wird als unflexibel und übergenau angesehen.
Außerhalb Altbayerns wird die Frage nach einem fleischfreien Freitag nicht verstanden. Die Frage nach koscherem oder halal Essen schon.

Mit Laizismus allein kommen wir da nicht weiter.

Die Mehrheit der staatlichen Feiertage sind christliche Feiertage.
Wer christliche Werte haben will, sollte sich zum Christentum bekennen.

In England gibt es eine Staatskirche und die Mehrheit der staatlichen Feiertage ist weltlich.
Frankreich ist ein laizistischer Staat, aber Ostermontag und Weihnachten sind Feiertage; im Elsaß und Moselle sind sogar Karfreitag und der Pfingstmontag (?!) Feiertage.
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Re: Bildung für Jung und Alt

Beitragvon urw » So Mär 16, 2025 15:46

Kraxer hat geschrieben:Ich habe kein Problem mit einem Muslim über das Zuckerfest zu reden oder dazu eingeladen zu werden.

ich habe nichteinmal ein Problem in eine Moschee zu gehen - solange ich darüber frei entscheiden kann und darf. Und genau darum geht es (zumindest mir) frei u.v.a. in einem Rechtstaat zu sein :idea:



Kraxer hat geschrieben:Die Kultushoheit liegt bei den Ländern.

Die Mehrheit der staatlichen Feiertage sind christliche Feiertage.
Wer christliche Werte haben will, sollte sich zum Christentum bekennen.

Und zu was sollte man sich bekennen, wenn man statt Cultus
Bildung + Recht & Ordnung haben will :?:
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
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Re: Bildung für Jung und Alt

Beitragvon Rohana » So Mär 16, 2025 21:37

Kraxer hat geschrieben:Allerdings finde ich es befremdlich, wenn das Zuckerfest auf den Tag genau in der Kita oder Schule am Zuckerfest thematisiert werden muss. Aber die Osterfeier findet in der Karwoche statt und die Weihnachtsfeier ist im Advent.

Könnte dran liegen dass in der Osterwoche Schulferien sind, genauso wie zu Weihnachten? In der Sache bin ich aber bei dir. In der Karwoche könnte ich persönlich nicht Ostern feiern, mich gruselt's auch wenn ab der zweiten Dezemberwoche "Frohe Weihnachten" gewünscht wird. Man kann ja wünschen ein frohes Fest zu haben oder so, aber Weihnachten selbst ist erst ab dem 24.12. abends.

Wer christliche Werte haben will, sollte sich zum Christentum bekennen.

Nicht nur bekennen, auch bissl praktizieren bitte.
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Re: Bildung für Jung und Alt

Beitragvon Südheidjer » Mi Mär 19, 2025 17:27

Es ist ja hinlänglich bekannt, daß Deutschland in der MINT-Schulbildung (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaft-Technik) seit Jahrzehnten krachend abschmiert.

Mich würde es mal von den alten DDR-Lantrefflern interessieren, wie sie ihre Schulbildung aus der DDR rückblickend bewerten.
Wie ständen wir heute da, wenn wir uns 1990 Konzepte von der Polytschnischen Oberschule rausgepickt hätten und ins gesamtdeutsche Schulsystem übernommen hätten, also mehr Gewichtung der MNT-Fächer.
Dazu aus https://de.wikipedia.org/wiki/Polytechnische_Oberschule

Wikipedia hat geschrieben:...
Wie der Stundentafel entnommen werden kann, wurden im Vergleich zum zeitgenössischen und zum heutigen Schulsystem der Bundesrepublik Deutschland deutlich höhere Wochenstundenumfänge erteilt. Der Sonnabend als regulärer Unterrichtstag ermöglichte es, dass selbst in den höheren Klassen kaum langer Nachmittagsunterricht stattzufinden brauchte und die Oberstufenschüler an den Nachmittagsarbeitsgemeinschaften und -interessenszirkeln partizipieren konnten.

Die deutsche Sprache wurde in der Unterstufe besonders intensiv unterrichtet, was es zuließ, die sprachlogischen Lehrgänge in Orthographie und Grammatik vor der 10. Klasse abschließen zu können. Dies sicherte Raum für ein breites Repertoire von Literatur und schuf wegen der geringeren Wochenstundenzahl Raum für andere Fächer. Außerdem kam der Mathematik eine zentrale Rolle zu. Des Weiteren stechen die besonders hohen Stundenzahlen für die Naturwissenschaften, allen voran Physik und Chemie, hervor. Walter Ulbricht äußerte sich mehrmals zur wichtigen Rolle des Chemieunterrichts, da die chemische Industrie ein führender Wirtschaftszweig der DDR war und das Chemieingenieurwesen zur Bewältigung der „wissenschaftlich-technischen Revolution“ als unabdingbar angesehen wurde.[10] Geographie gehörte zu den Naturwissenschaften, da die Inhalte der physischen Geographie die ökonomische und politische Geographie überwogen. Die Polytechnik als Kernelement der Oberschule war Bestandteil des Unterrichts von der 1. bis zur 10. Klasse und avancierte ab der 7. Klasse neben der Mathematik zum wichtigsten Fach.

Es ist auch ersichtlich, dass im Gegensatz zu den heutigen Gepflogenheiten fast aller Bundesländer die einmal eingeführten Fächer grundsätzlich durchgängig unterrichtet und nicht schuljahresweise ausgesetzt wurden.

Die Proportionen des Fachunterrichts zeigen insgesamt ein Gleichgewicht der geisteswissenschaftlichen Fächer und der mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Fächer (MNT-Fächer). Allerdings war der Unterricht in diesen Fächergruppen nicht gleichmäßig verteilt, sondern in der Unterstufe überwog der Deutschunterricht, während in der Oberstufe die MNT-Fächer den Schwerpunkt bildeten. Das Schwergewicht der „Oberschulbildung für alle Kinder“ lag nach der gründlichen und umfassenden Beherrschung der deutschen Sprache verbindlich auf Mathematik, Naturwissenschaften und Technik. Dies steht der seit 1958 gültigen Linie des gegliederten westdeutschen Schulsystems diametral gegenüber.[11]
...

Also liebe Ossi-Landtreffler, wie sind eure Erfahrungen und eure Meinung dazu?
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Re: Bildung für Jung und Alt

Beitragvon Südheidjer » Di Mai 06, 2025 20:57

Handwerkliches Geschick zu Erlernen ist ja auch eine Form von Bildung.

Bei Bild las ich eben, daß demnächst zum 50. Jubiläum von YPS ein Sonderheft erscheinen wird und weitere Recherche brachten mich im Internet zu Bastelmodellen aus Pappe.

Da gibt's doch echt einen Unimog U1000 als Pappmodel zum kostenlosen Download. Also Runterladen, Ausdrucken und loslegen.
Spontan mußte ich an den Spänemacher denken. Das wäre doch was für ihn und seine Enkel.

Der direkte Downloadlink zum Bastel-Unimog als PDF-Datei ist:

https://www.kartonmodellbau.de/pub/media/downloads/hmv/U1000.pdf

Aber ich befürchte, mit sowas kann man die jungen Leute nicht mehr begeistern.
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Re: Bildung für Jung und Alt

Beitragvon bauer hans » Sa Mai 17, 2025 22:41

junge leute,auch ganz junge, lieben ihr smartphone zum daddeln,mehr nicht :?
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Bildung für Jung und Alt

Beitragvon Südheidjer » So Mai 18, 2025 2:25

Das wird jetzt anders werden. Sogar das ewig rote Bremen zieht jetzt die Zügel an:

Buten un Binnen: "Wie das Handyverbot an Bremens Schulen umgesetzt wird"

https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/bremen-handyverbot-schule-grundschule-bremerhaven-100.html

Ab Juni ist an Schulen in Bremen Schluß mit Handy.

Schleswig-Holstein zögert noch ein bischen.

NDR: "Schulen in SH sollen strengere Regeln für Handys aufstellen"

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Schulen-in-SH-sollen-strengere-Regeln-fuer-Handys-aufstellen,handyverbot172.html

Und unsere neue Bildungsministerin Karin Prien möchte auch Einschränkungen von Handys an Schulen. Aber Schulbildung ist nun mal Ländersache.

Tagesschau: "Prien plädiert für Handyverbot und Sprachtests"

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/prien-vorhaben-bildung-100.html

Man hat die Smartphonie-Manie viel zu dolle ausufern lassen. Ein Zurück tut nun weh.

Wenn wir aber in 10 Jahren nicht nur Dumpfbacken als Schulabgänger haben wollen, dann muß was passieren.
Man könnte auch über eine generelles Smartphone-Verbot unter 16 Jahren nachdenken. Zigaretten und Alk gibt's für Jugendliche ja auch nicht, weil schädlich.
Australien hat meiner Erinnerung nach die Nutzung sozialer Medien unter 16 Jahren verboten.

https://www.bpb.de/kurz-knapp/taegliche-dosis-politik/557196/social-media-verbot-fuer-jugendliche-unter-16-jahren-in-australien/

Wenn man mit den Kleinen bastelt, dann wird der Entzug vom Handy leicher fallen.

Und dafür, daß der Landschülerrat in Niedersachsen die Schreibschrift abschaffen möchte, gibt's erstmal gleich eine glatte Sechs! Was geht bei denen im Koppe vor? Demnächst wollen die Schüler Mathe und Physik abschaffen, weil zu schwierig. Die laufen doch alle nicht mehr ganz rund die kleinen verzogenen Blagen!
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Re: Bildung für Jung und Alt

Beitragvon urw » Fr Mai 23, 2025 13:46

Die cduler haben der Saskia ins neue Amt verholfen :arrow:
msn hat geschrieben: ... „Ich bin mit mir im Reinen. Aber natürlich fällt jetzt auch eine Anspannung von mir ab“, sagte sie kürzlich der „taz“. Sie blicke nun in die Zukunft und
freue sich darauf, sich
fachlich im Ausschuss für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend einzubringen. (dpa) ...

msn.com/de-de/nachrichten/politik/neuer-job-f%C3%BCr-noch-spd-chefin-saskia-esken-leitet-k%C3%BCnftig-den-bildungs-und-familienausschuss-im-bundestag/ar-AA1FdeZu

ich "freue" mich auch :mrgreen: :lol:
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
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Re: Bildung für Jung und Alt

Beitragvon urw » So Jun 15, 2025 13:22

landtreff.de/post2205294.html#p2205294
Südheidjer hat geschrieben:
urw hat geschrieben: Das wie steht u.a. hier -> landtreff.de/post2138994.html#p2138994

Da bschreibst du nur, wie du das Studienplatzangebot ändern würdest. Wie würdest du das machen? Per Dekret? Universitäten sind Ländersache, da kann F. Merz mit seiner Regierung nicht viel ändern.

Von den 16 BL sind acht B-Länder, heißt werden von cdu/csu regiert + an mind. einem weiteren BL - beteiligt. In den letzten 35 Jahren ist vieles nur noch schlimmer geworden.

Wie ? -> schrittweise: 1. kleinere Schulklassen.
2. wie ändert man das Studienplatzangebot ? <- wie wurde es in den letzten 77 Jahren (Jahr für Jahr) denn geändert ? :roll:

3. die Abschaffung der hochdotierten Laberposten in den Ämtern & v.a. in den s.g. "N"GOs <-sehe ich am schwierigsten, fallen jedoch diese Schmarotzerstellen nach und nach weg, entfällt auch der vorgegaukelte Bedarf an den Laberfachabsolventen bzw. die damit verbundene Kosten & Lasten.



Südheidjer hat geschrieben: Eine Kursänderung in der Bildung, wie z.B. von dir vorgeschlagen, zeigen ihre Früchte erst nach Jahrzehnten.

Die Änderung des (Studienplatz)Angebots zeigt so ziemlich Zeitnah seine Wirkung -> es ist schon ein Unterschied ob ein Schüler sich auf ein Larifari-Laberwissenschaft-Studium in Berlin&Co. vorbereitet, oder sich eben auf was anderes vorbereiten muss, weil von den 100.000 Laberplätzen nur noch 10.000 vorhanden sind :wink:
Und als Neben-Effekt/-Stütze werden den MINT-Studenten folglich günstigere WE zur Auswahl stehen.
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Re: Bildung für Jung und Alt

Beitragvon urw » Do Jul 17, 2025 14:01

msn.com/de-de/nachrichten/politik/1440-lehrerstellen-%C3%BCber-20-jahre-lang-unbesetzt-heftige-reaktionen-bildungspolitischer-super-gau/ar-AA1ILnK6 :arrow:
msn hat geschrieben: ... Stuttgart – Ein Softwarefehler, der zwei Jahrzehnte unentdeckt blieb, sorgt für massive Empörung in der Bildungslandschaft. 1.440 eigentlich geplante Lehrerstellen in Baden-Württemberg sind dadurch versehentlich nicht besetzt worden. Der Fehler, der bis auf das Jahr 2005 zurückgeht, sei über all die Jahre unbemerkt geblieben, hatten das Kultusministerium und das Finanzministerium am Mittwoch eingeräumt. ...

1.440 Stellen <- das sind so um die 2.000 Lehrer, daß die nicht da sind, ist 20 Jahre lang niemandem aufgefallen :shock:

msn.com/de-de/nachrichten/politik/baden-w%C3%BCrttemberg-1440-unbesetzte-lehrerstellen-entdeckt/ar-AA1IJeJV :arrow:
msn hat geschrieben: ... Das Computersystem „DIPSY-Lehrer“ wurde 2005 eingeführt, verantwortlich für die Beschaffung und die Implementierung der Software waren die damaligen Kultusminister Annette Schavan und Helmut Rau (beide CDU). Der Fehler fiel aber auch ihren Nachfolgern und Nachfolgerinnen, die von der CDU, der SPD gestellt wurden, nicht auf. Auch Theresa Schopper (Grüne), die seit 2021 im Amt ist, fiel der Fehler erst spät auf. Auch Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) und sein Ministerium tragen eine Mitverantwortung, weil ihm das „Landesamt für Besoldung und Versorgung“ (LBV) untersteht ist; es verwaltet die Personaldaten der Lehrer und wickelt die Stellenverwaltung ab. ...
Hatte zuerst GIPSY-Lehrer gelesen, also Lehrer, die extra für die Unterrichtung von Gipsies&Co. die ab 2007, auf Grund der eu-Erweiterung, geplant waren ... , aber es heißt doch DIPSY :mrgreen: - wird aber den gleichen "kulturbereichernden" Grund haben :roll:
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Re: Bildung für Jung und Alt

Beitragvon Rohana » Do Jul 17, 2025 19:36

Südheidjer hat geschrieben:Handwerkliches Geschick zu Erlernen ist ja auch eine Form von Bildung.

Bei Bild las ich eben, daß demnächst zum 50. Jubiläum von YPS ein Sonderheft erscheinen wird und weitere Recherche brachten mich im Internet zu Bastelmodellen aus Pappe.

Da gibt's doch echt einen Unimog U1000 als Pappmodel zum kostenlosen Download. Also Runterladen, Ausdrucken und loslegen.
Spontan mußte ich an den Spänemacher denken. Das wäre doch was für ihn und seine Enkel.

Der direkte Downloadlink zum Bastel-Unimog als PDF-Datei ist:

https://www.kartonmodellbau.de/pub/media/downloads/hmv/U1000.pdf

Aber ich befürchte, mit sowas kann man die jungen Leute nicht mehr begeistern.

Boah, extrem cool :D aber ich hab keinen Farbdrucker...
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Re: Bildung für Jung und Alt

Beitragvon Rohana » Do Jul 17, 2025 20:13

Südheidjer hat geschrieben:Und dafür, daß der Landschülerrat in Niedersachsen die Schreibschrift abschaffen möchte, gibt's erstmal gleich eine glatte Sechs! Was geht bei denen im Koppe vor? Demnächst wollen die Schüler Mathe und Physik abschaffen, weil zu schwierig. Die laufen doch alle nicht mehr ganz rund die kleinen verzogenen Blagen!

Tja, wer bist du zu bewerten was die heutige Jugend will? DIE sind Experten für ihre Lebensrealität, nicht du! Und wenn fast nur noch am PC, Tablet und Handy geschrieben wird, dann ist es eventuell sinnvoller gescheites 10Finger-System an der Schule zu lernen und dafür die Schreibschrift auszulassen und händisch Druckschrift zu schreiben... kann man doch mal dran lang überlegen, oder nicht? Das Leben ist halt nicht statisch. Die aktuellen Lehrpläne sind hoffnungslos veraltet und haben nur noch wenig mit dem zu tun, was im LEBEN gebraucht wird (das Studium gehört da nicht zwingend dazu).
Und wenn Physik und Mathe mal n bisschen lebensnäher gestaltet würden, wäre es für die Kinder auch wesentlich einfacher in diesen Fächern voranzukommen. War schon bei mir so - ich konnte dem einfach keinen Sinn entnehmen und war in Mathe (Oberstufe) grottenschlecht, aber sobald ich in Chemie meine Formeln jonglieren musste hat es plötzlich gefunkt und Mathe war endlich nützlich und schlüssig und total einfach, weil logisch! ...

Stell dir mal vor, es gibt eine Schule die hat den Unterricht abgeschafft und die Kinder lernen trotzdem - überdurchschnittlich gut sogar. Tedx-Talk: https://www.youtube.com/watch?v=N0eX0F_6qg4
Noch mehr Beispiele für die Modernisierung von Lernen: https://www.zdf.de/video/dokus/da-geht- ... kinder-100
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Re: Bildung für Jung und Alt

Beitragvon Südheidjer » Fr Jul 18, 2025 8:47

Rohana hat geschrieben:
Südheidjer hat geschrieben:Und dafür, daß der Landschülerrat in Niedersachsen die Schreibschrift abschaffen möchte, gibt's erstmal gleich eine glatte Sechs! Was geht bei denen im Koppe vor? Demnächst wollen die Schüler Mathe und Physik abschaffen, weil zu schwierig. Die laufen doch alle nicht mehr ganz rund die kleinen verzogenen Blagen!

Tja, wer bist du zu bewerten was die heutige Jugend will? DIE sind Experten für ihre Lebensrealität, nicht du! Und wenn fast nur noch am PC, Tablet und Handy geschrieben wird, dann ist es eventuell sinnvoller gescheites 10Finger-System an der Schule zu lernen und dafür die Schreibschrift auszulassen und händisch Druckschrift zu schreiben... kann man doch mal dran lang überlegen, oder nicht? Das Leben ist halt nicht statisch. Die aktuellen Lehrpläne sind hoffnungslos veraltet und haben nur noch wenig mit dem zu tun, was im LEBEN gebraucht wird (das Studium gehört da nicht zwingend dazu).

Das meinst du doch ironische, oder?
Mit der Hand-schreiben fördert motorische Fähigkeiten und macht Super-Verknüpfungen in den grauen Zellen im Kopf, die für vieles andere genutzt werden! Höre dir mal die Vorträge von Prof. Manfred Spitzer an. Genau, der Kritiker der übermäßigen Smartphone-Nutzung! Wir steuern auf eine fatale Zukunft zu. Wir begehen ein Verbrechen an der jungen Generation, wenn wir nicht gegensteuern und die Smartphone-Nutzung einschränken.
Die Kinder, die beim Auto-Fahren auf der Rücksitzbank sitzen und mit einem Tablet ruhiggestellt werden, die finden sich später nicht mehr ohne Navigationsgerät zurecht. Die Kinder müssen rausgucken in die Landschaft, um ihre Umgebung wahrzunehmen. Und mit ihren Eltern reden und kommunizieren über ihre Eindrücke, die sie auf der Fahrt sammeln, statt stumpf auf Tablet oder Smartphone zu gucken.

Die jungen Generation kann noch gar nicht wissen, was sie mal im Leben an Wissen und Kompetenzen brauchen werden. Schulbildung in Deutschland zielt auf eine gute Universal-Bildung ab. Sollte sie wenigstens.
Wir erwerben in der Schule einen Grundstock an Wissen, auf dem wir dann aufbauen, je nachdem, wohin sich das eigene Leben entwickelt.

Hättest du mich zu meiner Schulzeit gefragt, was man an Lerninhalten streichen könnte, dann hätte ich zumindest Deutsch und Englisch unverzüglich gestrichen. Könnte ich dann hier im Landtreff halbwegs vernünftig schreiben? Könnte ich mich im Internet bzgl. Software-Entwicklung weiterbilden ohne bzw. mit nur geringen Englisch-Kennnissen? Ne, garantiert nicht!

In den 197er gab es die Antiautoritäre Erziehung. Ein Konzept, was überwiegend in der linken Studentenbewegung entwickelt und praktiziert wurde. Die Kinder konnten mehr oder weniger alles machen, was sie wollten, wände vollschmieren usw. Die Kinder gingen nicht in Kindergärten sondern "Kinderläden". Dort herrschte Chaos. Das kann ja mal ganz schön sein, aber es bereitet nicht auf's Leben vor.
Ich habe dann selbst erlebt, wie Eltern umschwenken mußten zur normalen Erziehung, weil die Kinder nicht mehr handhabbar waren.
Das "tolle Konzept" hat sich dann als überwiegender Murks herausgestellt.

Rohana hat geschrieben:Und wenn Physik und Mathe mal n bisschen lebensnäher gestaltet würden, wäre es für die Kinder auch wesentlich einfacher in diesen Fächern voranzukommen. War schon bei mir so - ich konnte dem einfach keinen Sinn entnehmen und war in Mathe (Oberstufe) grottenschlecht, aber sobald ich in Chemie meine Formeln jonglieren musste hat es plötzlich gefunkt und Mathe war endlich nützlich und schlüssig und total einfach, weil logisch! ...

Ich bestreite ja gar nicht, daß man Unterrichtskonzepte und -inhalte überdenken sollte. Unterricht soll und muß Spaß machen. Dann lernt es sich von ganz alleine. Ich kritisiere (West-)Mathe-Bücher für die Schule seit mindestens 40 Jahren, also schon zu meiner Schulzeit.
Schau dir mal zum Vergleich die Mathe-Bücher aus der "Zone", also der DDR an, die Steffen Polster gesammelt hat und für uns alle zur Verfügung stellt:

https://mathematikalpha.de/mathematikschulbuecher

https://mathematikalpha.de/mathematikbuecher

Ich hatte mal in einige dieser DDR-Mathebücher (PDFs) stichprobenmäßig reingeschaut und fand den Mathe-Stoff praxisnaher dargestellt als in West-Mathe-Büchern. Den Tip bekam ich übrigens von einem Mathe-Didaktik-Professor in einem Youtube-Video, also einem Profi, wenn es darum geht Mathematik als Lernstoff zu vermitteln.
Der Steffen Polster hat auch das Computerprogramm "Mathematik Alpha" entwickelt, mit dem man seinen Lernstoff ergänzen und veranschaulichen kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mathematik_alpha

Das Programm ist inzwischen frei und kostenlos auf seiner Internetseite herunterladbar. Aber hurtig !!!! Soweit ich mich erinnere, möchte Steffen Polster seine Seite seit längerem schon vom Netz nehmen. Ich vermute, er hat das etwas aufgeschoben, weil er zuviel Bitten erhalten hat, diesen umfangreichen Quell für Mathe-Stoff online zu lassen.

Ich bin übrigens der festen Überzeugung, daß es viele Lehrer im Land gibt, die hervorragende Unterrichtskonzepte in der Schublade haben und wenn man diesen Lehrern mehr Freiraum geben würde, wir einen Gewinn für die Schulen hätten.
Viele Lehrer hätten mehr Freude an ihrem Job, wenn sie sehen würden, daß die Lernerfolge bei den Schülern größer werden würden. Das macht einem doch selbst mehr Spaß.
So aber haben so einige Lehrer resigniert und machen frustriert Dienst nach Vorschrift und warten auf die Pension.
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