@ Hias

Könnte Dein Erfolg evtl. auch daran liegen, dass Du "Konventionelle Mast mit Bio- Zutaten" betreibst, während unsere Bios hier viel mehr ideologisiert an die Sache herangehen und vor allem alle drei Jahre die Tierart wechseln incl. aller Anfängerfehler.

Gruß

Werner

@Werner
Der stall ist neu und 100% verbandsbio tauglich, früher wars noch ein 600er konvi teilspalten mit gehäckselter einstreu aus den 70ern.
in meiner galerie sind paar bilder vom neuen.
Eiweiß wie Soja und Ackerbohnen bau ich selber an.
die einzige Tierart die wir nicht mehr machen sind muku's, und das schon seit über 5 jahren,
gewechselt haben wir zur Fressermast.

tyr hat geschrieben:
Das Ost/West Faß war nie zu^^
Dein zweiten Satz versteh ich nich.... wenn das Tier groß und wohlgenährt wird... was noch?
Ob man das Schlachten nun an einem fertigen Tier probiert, oder nach einem Jahr an dem eigenen ist Jacke wie Hose..... 100Kg Fleisch sind 100kg Fleisch, ob aus einem gekauften oder nich....seh ich keinen Unterschied. Ein Fleischer mit hinzuzuziehen, oder einen anderen Fachmann auf dem Gebiet, ist nie von Nachteil, das hab ich auch nicht behauptet. Hier gibt es z.B. gute Fleischer, die nebenbei für rd 200€ die Tötung und Zerlegung vor Ort übernehmen.... wurst machen und räuchern, jenseits der üblichen Blut- und Leberwürstchen im Glas kosten extra... logisch.

Du willst mich gar nicht verstehen oder ?
Es geht mir darum einfach mal zu testen, was es bedeutet ,ein ganzes Schwein zu verwerten.

Am besten zwergenweibi baut sich einen Stall mit Auslauf und doppeltem Zaun, füttert sich 2 Schweine und stellt am ende fest ,das 100 kg Schwein gar nicht das ist, was sie möchte. Und nächstes Jahr um die gleiche Zeit wird dann in der Bucht, 200m Flechtzaun und ein Elektrozaungerät . . . angeboten. Ich hatte Kunden die wissen gar nicht, das ein Schwein nicht nur aus Filet und Braten besteht, Rückenspeck nee den brauche ich nicht, und den Kopf brauche ich auch nicht, oder Sülze und Blutwurst bitte gegen Schinken tauschen . . .
Und da Du jetzt mit Euros anfängst ,ich finde 200€ für schlachten und wursten eine Menge Holz. Das bekomme ich hier ca. 30% günstiger, aber das liegt bestimmt am Ost/West Gefälle

Ich hatte Kunden die wissen gar nicht, das ein Schwein nicht nur aus Filet und Braten besteht, Rückenspeck nee den brauche ich nicht, und den Kopf brauche ich auch nicht, oder Sülze und Blutwurst bitte gegen Schinken tauschen . . .

Genau so ist es. Pfötchen sind auch immer "über".

SHierling hat geschrieben:Biohias: wie ist Deine Erklärung dafür, daß es nun mal trotz der ständig steigenden und staatlich gepushten Nachfrage nicht mehr Bioschweine gibt? "Alle doof außer Du"?

Ich vermute das liegt an den völlig überteuerten Preisen. Diese kommen durch bestimmte Bio-Kriterien zustande die für vermutlich 99% der Verbraucher irrelevant sind da sie praktisch keinen Einfluß auf die Fleischqualität haben. Z.B. Biofutter, Verzicht auf Zähne schleifen, separate Schlachtung usw.

M.M. nach schießen sich die Biobauern mit den zahllosen Organisationen, Kriterien und Siegeln selber ins Knie. Wenn "Kind mit dem Bade ausschütten" olympische Disziplin wäre hätte Deutschlands Biobranche eine Goldmedaille sicher.

Tyr, hier war auch einer unterwegs, der es mit gesetzlichen Regelungen nicht so genau genommen hat...

http://www.pnp.de/region_und_lokal/stad ... -Feld.html

Dumm wer sich erwischen läßt^^

Sag mal, Tyr, bei wieviel Gelegenheiten bescheißt Du eigentlich noch so?

Leute, ruhig Blut. Interessanter wäre das Alter des betreffenden Landwirts. Das war bei uns gang und gäbe, dass die Totgeburten oder kleine Ferkel auf die Miste kamen (wo sie nicht selten dann der Hund ausgegraben und gefressen hat). Ebenso Hühner, Opfer des Hofhunds (also Katzen oder Ungeziefer) und Schlachtabfälle. Allerdings haben wir ´92 mit der Sauenhaltung aufgehört. Ich würde meine Hand aber nicht dafür ins Feuer legen, dass es nicht ein paar alte Landwirte gibt, die das immer noch so handhaben. Ich weiß ja, wie lange mein Onkel gebraucht hat, bis meine Oma kein Altpapier mehr über die Miste entsorgt hat. Wie gesagt, bei der Kriegsgeneration war die Abfallentsorgung über die Miste noch Standort und aus einigen Köpfen bekommt man das halt nicht mehr raus.

Und was die Schweinepest über die Schwarzhaltung angeht, wenn sich die Großanlage das über zwei Hinterhofschweine eingefangen hat, dann hätten die es sich auch über Wildschweine oder Ungeziefer holen können. Das muss ja irgendwie in den Stall gekommen sein. Und genauso auch, wären die Schweine angemeldet gewesen. BTW, wer ist denn eigentlich halbrohes Schweinefleisch zum Mittag (Wurst dürfte ja kaum in den Stall gekommen sein), soweit ich weiß, ist Schweinepest auch nicht ganz so wärmetolerant.

Gruß

bei ferkel gibt es eine regelung und die polizei greift "kanllhart" durch..grins
aber wenn ein chemiekonzern táusende fische und wer weis was noch alles an tieren vernichtet...dann schaun alle weg und die sonst so "knallharten" jungs aus politik und gesetzeshütern werfen mit "wattebällchen" "

Genauso ist es, die Verhältnismäßigkeiten und Wertigkeiten stimmen nicht mehr in diesem Land.....

Na da muss ich dir mal Recht geben, die stimmen wirklich nimmer, weil -> groß = böse
Merkt man ja an dem Artikel auch, wäre es ein Grossbetrieb gewesen, ständen dort xxxxxTiere Massentierhaltung und blabla...
So wird das alles verschwiegen...
Und Tyr, ich hab dir mal geschrieben, du sollst aufpassen das aus einer Idee keine Ideologie wird, hast aber nicht gut aufgepasst....
Bin weder pro dies noch pro das..
Aber von Anderen fordern das sie Gesetze einhalten, und nichts hinten rumm und per freunderlwirtschaft machen (Deine geliebte Agrar Ag´s) aber selber sauber alles missachten...