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bin ich sooo naiv???

Alles rund um das Borstenvieh.
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63 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: bin ich sooo naiv???

Beitragvon Jochens Bruder » Do Mär 15, 2012 10:59

SHierling hat geschrieben:Biohias: wie ist Deine Erklärung dafür, daß es nun mal trotz der ständig steigenden und staatlich gepushten Nachfrage nicht mehr Bioschweine gibt? "Alle doof außer Du"?

Ich vermute das liegt an den völlig überteuerten Preisen. Diese kommen durch bestimmte Bio-Kriterien zustande die für vermutlich 99% der Verbraucher irrelevant sind da sie praktisch keinen Einfluß auf die Fleischqualität haben. Z.B. Biofutter, Verzicht auf Zähne schleifen, separate Schlachtung usw.

M.M. nach schießen sich die Biobauern mit den zahllosen Organisationen, Kriterien und Siegeln selber ins Knie. Wenn "Kind mit dem Bade ausschütten" olympische Disziplin wäre hätte Deutschlands Biobranche eine Goldmedaille sicher.
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Re: bin ich sooo naiv???

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Mär 15, 2012 11:00

Tyr, hier war auch einer unterwegs, der es mit gesetzlichen Regelungen nicht so genau genommen hat...

http://www.pnp.de/region_und_lokal/stad ... -Feld.html
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Re: bin ich sooo naiv???

Beitragvon SHierling » Do Mär 15, 2012 12:10

Dumm wer sich erwischen läßt^^

Sag mal, Tyr, bei wieviel Gelegenheiten bescheißt Du eigentlich noch so?
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Re: bin ich sooo naiv???

Beitragvon Fassi » Do Mär 15, 2012 12:27

Leute, ruhig Blut. Interessanter wäre das Alter des betreffenden Landwirts. Das war bei uns gang und gäbe, dass die Totgeburten oder kleine Ferkel auf die Miste kamen (wo sie nicht selten dann der Hund ausgegraben und gefressen hat). Ebenso Hühner, Opfer des Hofhunds (also Katzen oder Ungeziefer) und Schlachtabfälle. Allerdings haben wir ´92 mit der Sauenhaltung aufgehört. Ich würde meine Hand aber nicht dafür ins Feuer legen, dass es nicht ein paar alte Landwirte gibt, die das immer noch so handhaben. Ich weiß ja, wie lange mein Onkel gebraucht hat, bis meine Oma kein Altpapier mehr über die Miste entsorgt hat. Wie gesagt, bei der Kriegsgeneration war die Abfallentsorgung über die Miste noch Standort und aus einigen Köpfen bekommt man das halt nicht mehr raus.

Und was die Schweinepest über die Schwarzhaltung angeht, wenn sich die Großanlage das über zwei Hinterhofschweine eingefangen hat, dann hätten die es sich auch über Wildschweine oder Ungeziefer holen können. Das muss ja irgendwie in den Stall gekommen sein. Und genauso auch, wären die Schweine angemeldet gewesen. BTW, wer ist denn eigentlich halbrohes Schweinefleisch zum Mittag (Wurst dürfte ja kaum in den Stall gekommen sein), soweit ich weiß, ist Schweinepest auch nicht ganz so wärmetolerant.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: bin ich sooo naiv???

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Mär 15, 2012 12:57

bei ferkel gibt es eine regelung und die polizei greift "kanllhart" durch..grins
aber wenn ein chemiekonzern táusende fische und wer weis was noch alles an tieren vernichtet...dann schaun alle weg und die sonst so "knallharten" jungs aus politik und gesetzeshütern werfen mit "wattebällchen" "

Genauso ist es, die Verhältnismäßigkeiten und Wertigkeiten stimmen nicht mehr in diesem Land.....



Na da muss ich dir mal Recht geben, die stimmen wirklich nimmer, weil -> groß = böse
Merkt man ja an dem Artikel auch, wäre es ein Grossbetrieb gewesen, ständen dort xxxxxTiere Massentierhaltung und blabla...
So wird das alles verschwiegen...
Und Tyr, ich hab dir mal geschrieben, du sollst aufpassen das aus einer Idee keine Ideologie wird, hast aber nicht gut aufgepasst.... :roll:
Bin weder pro dies noch pro das..
Aber von Anderen fordern das sie Gesetze einhalten, und nichts hinten rumm und per freunderlwirtschaft machen (Deine geliebte Agrar Ag´s) aber selber sauber alles missachten... :klug:
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Re: bin ich sooo naiv???

Beitragvon SHierling » Do Mär 15, 2012 13:14

So sehe ich das auch. Es steht ja nicht in Frage, wie sinnvoll oder sinnlos etliche Regelungen inzwischen sind (nicht nur im Bereich Landwirtschaft!), aber es kann auch nicht die Lösung sein, diejenigen Spielregeln, die einem nicht nach der Nase sind, einfach zu ignorieren - davon ändert sich nichts abgesehen davon, daß "die Tierhalter" immer weiter in die Verbrecher-Ecke gestellt werden.
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Re: bin ich sooo naiv???

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Mär 15, 2012 13:46

Die Schweinehaltung ist klar geregelt, bedeutet i.e.L. beim privaten kleinen Halter, einen festen Stall o.ä. wo es nich ausbüchsen kann, und mit Wildschweinen in Kontakt kommen kann, und die Registrierung beim Veterinäramt und der Tierseuchenkasse. Das wars aber dann auch schon...... ansonsten ist es für den normalen Selbstversorger nicht unbedingt notwendig die Schweinehaltungsverordnung zu kennen, weil es interessiert in der Praxis niemanden, auch die Behörden nicht..... es ist auch nicht notwendig teure Lehrgänge zu machen, um ein Schwein sich zum essen zu halten.


Die TO schreibt :
ich möchte ein paar schweine halten zum eigenbedarf
und verkauf, bin ja nicht die wohlfahrt und allein für hobby ist es zu zeitaufwendig und teuer.

Also nix mit nur ein Schwein für sich selbst...

Dann kotzt es dich also nur an weil Andere im Rahmen der Gesetze handeln besser dastehen als du selbst?...
drum Systemwechsel, dann ist Tyr einer der Großen, und kann im rahmen der Gesetze alles auskosten... (und dafür sind andere die Leidenden) :wink:
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Re: bin ich sooo naiv???

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Mai 17, 2012 8:20

Neuere Beispiele für die Auswirkungen ungezügelten Privateigentum an Boden ist die große Hungernot in Irland 1845-1849, oder die wirtschftlichen Zustände in Mecklenburg ,Preußen, Ostpeußen und Oberschlesien die in den Zwanzigern dazu führten, das Wirtschftliberale eine Bodenreform forderten, und teilweise auch umsetzten.


Schon schön, du nimmst (ein zugegeben ungünstige) Rahmenbedingung einer Hungerkatastrophe, und strickst daraus den ultimativen Grund für eben Diese, ganz nach deiner Ideologie...

Die als Große Hungersnot (englisch Great Famine oder Irish potato famine; irisch An Gorta Mór) in die Geschichte eingegangene Hungersnot zwischen 1845 und 1849 war die Folge mehrerer durch die damals neuartige Kartoffelfäule ausgelöster Kartoffel-Missernten, durch die das damalige Hauptnahrungsmittel der Bevölkerung Irlands vernichtet wurde.


Da 72 % der irischen Bevölkerung von der Landwirtschaft lebten, wurde das Pachtland immer knapper. Eine Regierungskommission unter der Führung des Earl of Devon (Devon-Kommission), die die Zustände in Irland untersuchte, fand heraus, dass zum Überleben in Irland mindestens acht Morgen Land notwendig seien. Jedoch waren 7 % der Pachtlandstücke größer als 30 Morgen, hingegen 45 % kleiner als 5 Morgen. In der ärmsten Provinz, Connacht im Westen Irlands, betrug der Anteil derart kleiner Stücke sogar 65 %.


Beschäftigungsmöglichkeiten außerhalb der Landwirtschaft waren praktisch nicht vorhanden, da außer in Nordirland (Ulster) keine Industrie existierte. Diese war durch einseitige Zollschutzmaßnahmen Großbritanniens eingegangen. Zwar brachten Untersuchungskommissionen und Wirtschaftstheoretiker verschiedene Vorschläge zur Förderung der irischen Wirtschaft und Industrie vor, etwa durch Landreformen und die Stärkung der Rechte der Pächter, öffentliche Bauprojekte oder die Errichtung eines Eisenbahnnetzes. Keiner dieser Vorschläge wurde verwirklicht, da dies der damaligen Wirtschaftspolitik Großbritanniens nicht entsprochen hätte.[2]

Verschärft wurde der Mangel an Land und Arbeitsplätzen durch eine vorausgehende regelrechte Bevölkerungsexplosion.

Einwohnerzahl Irlands
1660: ca. 500.000
1760: 1.500.000
1801: 4.000.000–5.000.000
1821: 7.000.000.
1841: 8.100.000

Ursache für den Bevölkerungszuwachs war der Kartoffelanbau, der es möglich machte, auch auf einem kleinen Landstück eine Familie mehr oder weniger durchzubringen. Zudem war es üblich, sehr jung zu heiraten und viele Kinder zu bekommen.


Also Bevölkerungsexplosion, keine Arbeitsplätze und die Kartoffelfäule haben ja gar nichts dazu beigetragen...(Wäre ja auch blöd für deine Ideologie, weil Ersteres ja bei dir heute nicht existiert, Zweiteres heute ja nicht so das Problem ist, und das Dritte heute ja auch unter Kontrolle ist..

*Ironie an*
Neueste wissenschaftliche Entdeckungen beweisen:
Privates Bodeneigentum hat zum Aussterben der Dinosaurier geführt! Hätten die Großechsen damals nach freiwirtschaftlichen Grundsätzen gehandelt, wären sie heute noch die beherrschende Spezies auf dem Planet.
*Ironie aus*
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