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Bio-Ernergie versus Ernährung !

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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57 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon schualer » Di Jul 03, 2007 16:19

Also Biogas im Nawaro System als einziges Standbein wäre mir zu wenig

wenn ich da einsteige dann behalte ich auf jeden FAll meinen Masatvieh stall denn damit kann man imm anoch Geldverdienen.

Auch wenn der Trend zu Bio energie geht kann man auch mit so nem Stall energie erzeugen z.B. Photovoltaik.

Irgendwann werden die Lebensmittel noc hknapp und dann ist das was wir heute verdienen ne Kleinigkeit

der Chinese muss nur noch das Fleisch essen entdecken :? :? :?

Nur wann das der Fall ist weis ich nicht :cry: :cry: :cry: :cry:
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Beitragvon Bauer_Lense » Di Jul 03, 2007 19:49

servus!

also ich find scho dass immer mehr grünfutter für bga's gehäckselt wird...

wir häckslen hier inzwischen bestimmt genau so viel grünfutter für bga's wie für die kühe...

des ganze wird sich mit sicherheit auf die lebensmittel und auf deren preise auswirken...
gruß,

wolfgang

bloß halt die frage, wer wirklich 3000 ha im jahr schwadert
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Bauer_Lense
 
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Beitragvon Clint Eastwood » Di Jul 03, 2007 20:27

[quote="euro"]
Gaserzeugern bleibt ausserdem noch die Möglichkeit der konventionellen Schiene, sprich organische Abfälle wo imho das Potential bei weitem nicht ausgereizt ist.
quote]
Hallo euro:
Der Pellmeyer (Vorsitzender des Fachverbands Biogas) hat mir neulich erzählt, dass Bioabfälle und Reststoffe weitgehend verteilt sind, hier ist das Potential weitgehend ausgereizt. Ich glaub deswegen nicht, dass Betreiber von Nawaro-Anlagen besonders flexibel sind. Und ich denke auch, dass die Biodiesel-Industrie durch die erhöhten Rohstoffkosten den Markt für gebrauchte Speisefette und-öle entdecken wird.
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Beitragvon Komatsu » Di Jul 03, 2007 20:49

Über was machen wir uns hier überhaupt Gedanken ?

Es kann uns doch scheissegal sein, ob der gute deutsche verbraucher noch was zu fressen hat oder nicht. Er hat jahrelang davon profitiert das er billigst allerbeste Ware bekam und die Ernährungsindustrie hat sich in wöchentlichem Rhythmus was Neues einfallen lassen und zu schikanieren. Jetzt bekommen die Konkurrenz ausserhalb ihres Netzwerks und das Thema ist nicht mehr der Preis oder überzogeneste Anforderungen, sondern jetzt ist das Thema bekomme ich Rohstoff oder bekomme ich keinen zu dem Preis.

Jawohl liebe Bauern, Bioenergie ist unsere wichtigste kollektive Aufgabe !
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Beitragvon Clint Eastwood » Di Jul 03, 2007 20:55

Ob jetzt Bioenergie unsere wichtigste Aufgabe ist oder nicht...

Aber ansonsten hast du schon voll und ganz Recht!
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Beitragvon euro » Mi Jul 04, 2007 7:53

Clint Eastwood hat geschrieben:
euro hat geschrieben:Gaserzeugern bleibt ausserdem noch die Möglichkeit der konventionellen Schiene, sprich organische Abfälle wo imho das Potential bei weitem nicht ausgereizt ist.
quote]
Hallo euro:
Der Pellmeyer (Vorsitzender des Fachverbands Biogas) hat mir neulich erzählt, dass Bioabfälle und Reststoffe weitgehend verteilt sind, hier ist das Potential weitgehend ausgereizt. Ich glaub deswegen nicht, dass Betreiber von Nawaro-Anlagen besonders flexibel sind. Und ich denke auch, dass die Biodiesel-Industrie durch die erhöhten Rohstoffkosten den Markt für gebrauchte Speisefette und-öle entdecken wird.


Laut Eu-Statistik erzeugt jeder Einwohner 0,1 t verwertbaren Biomüll/ Jahr. Behauptet Pellmeyer 8 Mio Tonnen würden genutzt ?
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Beitragvon Kaninchen » Mi Jul 04, 2007 8:10

Also ich seh den Biomasse-Boom doch ziemlich kritisch.
Hier schiessen die Biogasanlagen wie Pilze aus dem Boden und die Flächenkonkurrenz ist deutlich spürbar. Bin gespannt, wie sich die Pachtpreise entwickeln werden.... :roll:
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Beitragvon Carsten » Mi Jul 04, 2007 8:21

Hallo,

ihc833 hat geschrieben:Über was machen wir uns hier überhaupt Gedanken ?


ich denke die Frage ist berechtigt.

Viele von euch denken in die falsche Richtung und glauben die Nawaro Erzeugung wäre schlecht. Egal ob jetzt für den Verbraucher oder den Schweinemäster.

Der Meinung bin ich nicht ganz. Ich stelle mir nur die Frage mit welcher Schiene ich in Zukunft mehr Geld verdiene. Mit dem Anbau von Nawaro Mais mit einem Festpreis für mind. die nächsten 10 Jahre oder den evtl. höheren Getreidepreisen die dadurch enstehen könnten.

Die Pachtpreise werden in den "Billigpreisregionen" auf ein ähnliches Niveau wie in den Haupt-Veredlungsregionen ansteigen.
Gruß
Carsten
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Beitragvon bona terra » Mi Jul 04, 2007 8:46

Die Pachtpreise werden in den "Billigpreisregionen" auf ein ähnliches Niveau wie in den Haupt-Veredlungsregionen ansteigen.[/quote]

Womit letzten Endes wieder die Verpächter und nicht die aktiven Landwirte die Gewinner sein werden!
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Beitragvon Gress » Mi Jul 04, 2007 8:52

Werden ist gut....

sind sie ja schon lang oder? 1000 ,-/ha ist hier schon Normalität geworden . Durch steuerliche Schikanen für die BGA´s wegen Gewerblichkeit der Biogaserzeugung wenn nicht 50 % des Substrates aus eigenerzeugter Ware kommt, tun ein übriges . Die N-Ausbringmenge soll den BGA´s doch auch herabgesetzt werden ?

Aber schließe mich denen an die auch die Vorteile für alle Landw. sehen , die durch Nawaro entstanden sind.
Auch wir Milchbauern hatten letztlich keinen Vorteil vom billigem Kraftfutter. Von mir aus sollte KF noch 10 oder 15 Euros mehr kosten , dann lösen sich Milchüberschüsse falls in Zukunft vorhanden sowieso von selbst auf .

Gruß
Gress
 
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Beitragvon bona terra » Mi Jul 04, 2007 8:56

Laut Eu-Statistik erzeugt jeder Einwohner 0,1 t verwertbaren Biomüll/ Jahr. Behauptet Pellmeyer 8 Mio Tonnen würden genutzt ?[/quote]

Ist für die daraus erzeugten KW aber auch die garantierte Einspeisevergütung lt. EEG fällig? Kann mich entsinnen, daß dies nur für "unverarbeitete" Rohstoffe gilt. Kann zwar sein, daß hierfür eine Entsorgungspauschale anfällt, aber wenn die Nachfrage entsprechend groß wird .... Angebot und Nachfrage regeln den Preis!
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Beitragvon estrell » Mi Jul 04, 2007 10:05

Ein anderer Aspekt und der wird vermutlich gerne vergessen?

Wir haben nun eine Menge Naturschutzgebiete in Europa - werden wir uns den Luxus dieser "Brachen" noch lange leisten können, wenn bald um jedes Getreidekorn, das überhaupt noch wegen Regen oder Dürre geerntet werden kann gerungen wird?

Rergenluxusgegenden wie Nordeuropa haben gut reden, wenns ums Verenergetisieren von für die mensche Ernährung - oder die der Tiere die man danach zu essen gedenkt - geeigneten Ernteerzeugnissen geht - wer draufzahlt? Die, deren Nahrung man irgendwo wegnimmt um sie in die Energieanlagen zu stopfen und die, die es sich auch anderswo nicht mehr leisten können.

Eigentlich denke ich schon lange, das diese Diskussion zwar menschlich, aber trotzdem pervers ist.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon Brombeerfoerster » Mi Jul 04, 2007 12:51

estrell hat geschrieben:Rergenluxusgegenden wie Nordeuropa haben gut reden, wenns ums Verenergetisieren von für die mensche Ernährung - oder die der Tiere die man danach zu essen gedenkt - geeigneten Ernteerzeugnissen geht - wer draufzahlt? Die, deren Nahrung man irgendwo wegnimmt um sie in die Energieanlagen zu stopfen und die, die es sich auch anderswo nicht mehr leisten können.


Liebe Andrea,

kannst du das evtl. nochmal etwas verständlicher Schreiben ?

Herzlichen Dank !

Grüße
Brombeerfoerster
 
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Beitragvon bona terra » Mi Jul 04, 2007 13:47

kannst du das evtl. nochmal etwas verständlicher Schreiben ?

Hallo Brombeerförster,

er bejaht die Eingangsfrage und findet das prinzipiell nicht gut:
Nawaros treten in Konkurrenz zu Foods und diese werden dadurch teuerer!
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Beitragvon Komatsu » Mi Jul 04, 2007 14:39

Pech gehabt wer sich nix mehr zu essen von 350€ Hartz IV kaufen kann. Sind täglich 11 € für Essen. Da bekommt die person immerhin 40 kg Wintergerste oder 25 l H-Milch für.
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