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biologischer Rebschutz mit wenig Kupfer und Schwefel

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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41 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: biologischer Rebschutz mit wenig Kupfer und Schwefel

Beitragvon Irgendenner » Sa Apr 07, 2012 19:02

2810 hat geschrieben:
Irgendenner hat geschrieben:...
das liegt denke ich stark an den wirkstoffen und den mitteln.
du hattest früher viel stärkere spritzmittel wie heute.
das ist heute alles weichgespült


Hm, was hatte man damals gegen Mehltau : Schwefel , und das immer .
Heute hat Schwefel eine Wartezeit von 56 Tagen , demnach ist der doch nicht weichespült :wink:
Wird nur nicht mehr empfohlen , ist er heute gefählicher ?


was hast damals aufs ha an schwefel ausgebracht und was für schwefel?
da gabs ja den stäubeschwefel und diverses andere zeugs.
kupfer wurde auch genügegend verwendet so das draußen alles grünblau war.
ich denke da war die aufwand menge eben um ein vielfaches höher und auch noch günstiger wie heute.
schwefel is ja teilweise teurer als topas o.ä
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Re: biologischer Rebschutz mit wenig Kupfer und Schwefel

Beitragvon 2810 » Sa Apr 07, 2012 21:34

Irgendenner hat geschrieben:
was hast damals aufs ha an schwefel ausgebracht und was für schwefel?
da gabs ja den stäubeschwefel und diverses andere zeugs.
kupfer wurde auch genügegend verwendet so das draußen alles grünblau war.
ich denke da war die aufwand menge eben um ein vielfaches höher und auch noch günstiger wie heute.
schwefel is ja teilweise teurer als topas o.ä

Was man damals pro ha ausgebracht , weiß ich nicht mehr. damals arbeitete man noch mit Gramm pro 100 Liter .
Und das war max 400 g/100 Liter . War meistens Netzschwefel Kumulus von der Badischen A.....Fabrik oder Sufran von Spiess.
Stäubeschwefel hat damals in unserem Umfeld niemand mehr benützt. Kg-Preis für Netzschwefel lag damals zwischen 2,- und 3,- Mark /kg.
Und über die Blüte wurde von vielen kein S eingesetzt wegen Verrieselungsbedenken.

@Rebenhopser , für den Ausbruch von Oidium genügt auch der Tau, der auch am Beginn einer langer Hitzeperiode noch vorhanden ist.
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Re: biologischer Rebschutz mit wenig Kupfer und Schwefel

Beitragvon JohnDeere1020 » Sa Apr 07, 2012 23:19

Schwefel und Kupfer reicht das alleine aus?
Zuletzt geändert von JohnDeere1020 am Di Mai 15, 2012 21:14, insgesamt 1-mal geändert.
JohnDeere1020
 
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Re: biologischer Rebschutz mit wenig Kupfer und Schwefel

Beitragvon winz!!! » So Apr 08, 2012 8:59

2810 hat geschrieben: Was man damals pro ha ausgebracht , weiß ich nicht mehr. damals arbeitete man noch mit Gramm pro 100 Liter .
Und das war max 400 g/100 Liter .



du meinst wohl 400g x 4, da kommen wir der sache schon näher.
diese menge wird in der regel heute noch vor der blüte gespritzt.
Gruß aus Rheinhessen

http://www.youtube.com/watch?v=pudOFG5X ... re=related
winz!!!
 
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Re: biologischer Rebschutz mit wenig Kupfer und Schwefel

Beitragvon 2810 » So Apr 08, 2012 9:51

winz!!! hat geschrieben:

du meinst wohl 400g x 4, da kommen wir der sache schon näher.
diese menge wird in der regel heute noch vor der blüte gespritzt.

Nee , die 400 g /100 Liter waren für die Schlauchspritzung mit Fasswagen auf den schwierigen Flächen (württembergische Zeilung , oder keine Zufahrt zum WB )
Solo Minor hat man doppelt konzentriert gefahren .Aber in beiden Fällen viel mehr Wasser , wie heute.
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Re: biologischer Rebschutz mit wenig Kupfer und Schwefel

Beitragvon regent-süd » So Mai 27, 2012 10:31

hallo,welche Wassermenge soll man für 100 Rebstöcke ca.1 Ar mit den genannten Mitteln verwenden.Ich benutze eine Motorrückenspritze Solo Port (12 Liter Brühebehälter).Zur Zeit spritze ich 30 Liter Wasser 50 Gr.Schwefel,20 ml Cuprozin,30 ml Phosfik.Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.
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Re: biologischer Rebschutz mit wenig Kupfer und Schwefel

Beitragvon 2810 » So Mai 27, 2012 15:31

regent-süd hat geschrieben:hallo,welche Wassermenge soll man für 100 Rebstöcke ca.1 Ar mit den genannten Mitteln verwenden.Ich benutze eine Motorrückenspritze Solo Port (12 Liter Brühebehälter).Zur Zeit spritze ich 30 Liter Wasser 50 Gr.Schwefel,20 ml Cuprozin,30 ml Phosfik.Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.


Gibts bei den 30 Litern keine Abtropfverluste ?
Bedeutet ja 3 000 Liter / ha , ist natürlich auch wenig Standraum für Deine Reben ( 1 m² / Stock )
Hat das Solo keine Dosierhüsen um die Menge etwas anzupassen ?

Bei voll entwickelter Laubwand genügen mir 2 Liter / ar (Schleppersprühgerät ), wirst Du natürlich nicht erreichen.
Die von Dir ausgebrachte Mittelmenge ist nicht so abwegig , wie die Wassermenge.
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Re: biologischer Rebschutz mit wenig Kupfer und Schwefel

Beitragvon regent-süd » So Mai 27, 2012 19:00

hallo und danke für die Antwort.Ich habe 4 Düsengrössen um die Sprühmenge einzustellen und spritze bis jetzt mit Grösse 3.Versuche beim nächsten Spritztermin Grösse 2 oder 1 um die Wassermenge zu reduzieren.Die Spritzmittelmengen rechne ich immer von der ha Menge auf ar um. Ich behandle die Reben immer beidseitig.Werde versuchen ob 10 Liter Wasser ausreichen mit der kleineren Düse.
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Re: biologischer Rebschutz mit wenig Kupfer und Schwefel

Beitragvon Terrassenwein » Mo Mai 28, 2012 0:17

Hallo Regent-Süd,
beim Sprühen mit dem Düsenjäger ist normalerweise Stufe 2 am Besten. Von Stufe 1 würde ich absehen, da Du dann den Sprühnebel nicht mehr siehst, und im Zweifelsfall auch nicht rechtzeitig, wenn die Brühe aufgebraucht ist.
Im Schnitt wirst Du zweifach konzentriert sprühen. Im frühen Rebenstadium wirst Du mehr Wassermenge brauchen, als angegeben, im späten Stadium eher weniger. Für Steillagen werden ja eh 25% mehr Aufwandmenge angenommen. Letztlich ist es aber von deiner Laufgeschwindigkeit abhängig, und die ist bei steilen unwegsamen Anlagen einfach limitiert. Die Mittelmenge richtet sich immer nach den Angaben auf dem Etikett plus die 25% Mehrmenge für Steillagen, der Wasseraufwand eben nach der möglichen Laufgeschwindigkeit.
Ich selbst brauche bei eng gezeilten Terrassenlagen (1,30 - 1,60m) für eine Oidiumspritzung im 3-5Blattstadium ca. 3 l/ar, für die 1. Nachblütespritzung ca. 5,3l/ar, für die Spritzung vor Traubenschluss ca, 5,7 ar, vorrausgesetzt, die Laubarbeit ist termingerecht erledigt. Sonst natürlich entsprechend mehr ( und faktisch auch mehr Mittel). Für die Austriebsspritzung tropfnass in Stufe 2 brauche ich ca. 8,5 l/ar bei ca. 50%alten und 50% jungen Stöcken. Hier wird die Mittelmenge nicht konzentriert.
Seitens der Lehre wird ja gerne behauptet, der Mittelaufwand richte sich nach der Fläche. Faktisch richtet er sich aber natürlich nach der Laubwandfläche. Bei engen Zeilenabständen brauchst Du entsprechend mehr (deshalb auch die 25% Mehraufwand für Steillagen). Ab dem Gipfeln bleibt die Laubwandfläche gleich, entsprechend auch die Mittelmenge. Für die letzte Spritzung nimmt die Mittelmenge dann eher wieder ab, da du dann die Traubenzone nicht mehr spritzen musst/sollst.
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
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Re: biologischer Rebschutz mit wenig Kupfer und Schwefel

Beitragvon regent-süd » Mo Mai 28, 2012 7:36

hallo,besten Dank für die Antwort.Noch eine Frage zu der Konzentration.Es ist immer angegeben einfache bis vierfache Konzentration.Bedeutet das z.B.doppelte Menge an Wasser oder auch doppelte Menge der Spritzmittel Schwefel,Kupfer,Mycosin usw?
regent-süd
 
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Re: biologischer Rebschutz mit wenig Kupfer und Schwefel

Beitragvon 2810 » Mo Mai 28, 2012 12:00

regent-süd hat geschrieben:hallo,besten Dank für die Antwort.Noch eine Frage zu der Konzentration.Es ist immer angegeben einfache bis vierfache Konzentration.Bedeutet das z.B.doppelte Menge an Wasser oder auch doppelte Menge der Spritzmittel Schwefel,Kupfer,Mycosin usw?


Auf solche Dinge achte ich überhaupt nicht , das war bei unserer Gegend vor 30 - 40 Jahren mal Usus , als die Sprühgeräte aufkamen.
Bis dahin hat man noch überwiegend mit dem Schlauch und Fasswagen gespritzt . Und da mit den Sprühern weniger Flüssigkeit ausgebracht wurde , hat man die Brühe aufkonzentriert.

Was heute in der Baywa Spritzempfehlung drin ist , das ist die Wasseraufwandmenge (gedacht als Schlauchspritzung ) zum jeweiligen
Rebstadium - und das hat bei denen eine Spanne von 400 Liter /ha bis 2 000 Liter / ha.

Wenn du nun statt 400 L nur 200 L ausbringst ,--> dann musst eben doppelte Mittelkonzentration anrühren --> es kommt die gleiche Wirkstoffmenge auf die Rebe.

Ich arbeite jedoch schon seit Jahrzehnten so wie im Ackerbau üblich : d. h. Kg/ha in das Gerät und gut ist .
Ich mache immer ne ha-Füllung im Gerät an , was soll ich mich mit Konzentrationfragen rumplagen :wink:

Ich weiß nicht aus welcher Ecke Du kommst , Du kannst jedoch den Rebschutzdienst des ALLB HN abhören.
Ist die Nummer 0 1805 197 197 12 . Andere Landkreise haben andere Endziffern (statt der 12 )
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