Danke Wini,
ich bewirtschafte auch 2ha Raps und habe Bienen, da muss es ohne Blütenbehandlung klappen. Wenn die Kollegen behandeln ist deren Schlag anschließend leergefegt von Insekten und bei meinen Schlag "brummt's noch".
Gruß
Aktuelle Zeit: Sa Apr 27, 2024 15:33
Caramba hat geschrieben:Völlicha Quatsch heia.
Heuer ist die Blütenbehandlung völliger Quatsch.
Bison hat geschrieben:Caramba hat geschrieben:Völlicha Quatsch heia.
Heuer ist die Blütenbehandlung völliger Quatsch.
???
glaub ich nicht-eher das Gegenteil, jeden 2 Tag Regen in der Blüte, da sind die Krankheiten doch schon vorprogrammiert.
Die Blütenbehandlung ist die rentabelste Maßnahme im Raps. Nicht zu unterschätzen ist auch die gesteigerte Schotefestigkeit.
Wenn es mal antrocknet wird am Freitag oder Samstag gefahren
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Mad hat geschrieben:Bison hat geschrieben:Caramba hat geschrieben:Völlicha Quatsch heia.
Heuer ist die Blütenbehandlung völliger Quatsch.
???
glaub ich nicht-eher das Gegenteil, jeden 2 Tag Regen in der Blüte, da sind die Krankheiten doch schon vorprogrammiert.
Die Blütenbehandlung ist die rentabelste Maßnahme im Raps. Nicht zu unterschätzen ist auch die gesteigerte Schotefestigkeit.
Wenn es mal antrocknet wird am Freitag oder Samstag gefahren
Ich wollte ja keine machen aber ich stimme dir vollkommen zu. Jeden Tag mindestens ein Regenschauer, bis Mittags sind die Bestände NASS. Dazu die Temperaturen.
Wenn mal der Wind nachlässt, wird erstmal 2 Tage am Stück gespritzt. Hab noch Nachholbedarf.
elchtestversagt hat geschrieben:Ich fahr selbst durch Raps, der zwei mtr hoch ist....
Das schlimmste daran ist, dass man nachher den ganzen Rotz waschen muss, weil alles gelb ist.
"Schäden" hat es da noch nie gegeben.
Denn erstens musst ihr nachts fahren, und damit meine ich nachts, nicht gegen abend, oder abends. dann ist der Raps irrsinnig biegsam.
Zweitens müsst ihr mit max. 5km/h fahren, nicht mehr, ich weiss, es wird irrsinnig langweilig, ist aber so.
Und drittens müsst ihr euch überlegen wie ihr fahrt, kein Zurücksetzen, keine Ecken ausspritzen, immer rund.
Dann passiert auch nicht viel, man sieht den Raps in den Fahrspuren am nächsten Tag zwar deutlich zusammengedrückt, das macht aber nichts. Einzig die Blüten sind natürlich alle abgefallen ( bzw. kleben am Schlepper), aber Ertragsverluste sind marginal.
Vorraussetzung bei all dem ist aber, dass man den Spritzbalken auch so hoch bekommt, um eine gute Benetzung zu gewährleisten.
NobbyNobbs hat geschrieben:Vielleicht mal wieder ein paar Fakten nach dem ganzen Stammtischgewäsch der letzten Posts.
-> Die Blütenbehandlung ist keineswegs immer und überall überflüssig und reine Mache der Industrie. In Befallsjahren kann sie hohe Ertragsverluste eindämmen. Die Schwierigkeit liegt im Einschätzen darin, ob und vor allem wann, Infektionen gesetzt werden. Dabei verhält es sich ähnlich wie z.B. bei Septoria. Wenn du den Pilz erkennst, ist es lange zu spät. Im Umkehrschluss setzt die chemische Bekämpfung also prophylaktische Maßnahmen voraus. Diese Ungewissheit verursacht natürlich Ängste bei den Landwirten und ist dafür verantwortlich, dass sicher 3/4 aller Maßnahmen keinen Nutzen bringen und dennoch standardmäßig durch geführt werden.
-> Dass Sklerotinia in erheblichem Maße auftritt kommt selten vor. In meiner Region liegt die jährliche Wahrscheinlich statisch betrachtet bei 10 %. Dynamisch betrachtet bringen einen nur Kenntnisse über die Vorgeschichte des Schlags (Unkrautvorkommen, Anteil Raps in der FF der Vergangenheit, Jahre mit Befall- wie lange liegen diese zurück?...) und die aktuelle Wettersituation, weiter. Sortenunterschiede sind zu vernachlässigen, eine Ausnahme stellen besonders kurzwüchsige Sorten dar.
-> Fungizide bringen häufig einen Mehrertrag rein durch ihre physiologischen Leistungen. Das kann, muss aber nicht so sein. Wenn man Glück hat deckt diese evtl. vorkommende Mehrleistung die Kosten für Mittel, Verluste und die Durchfahrt. Fakt ist, dass ohne Sklerotiniabefall die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme mehr als fragwürdig ist.
-> die Geschichte mit der Schotenfestigkeit ist ein Märchen der Industrie und nicht belegt, ganz im Gegenteil. Es gibt viele Versuche, die dies sogar widerlegen (siehe z.B. das letzte oder vorletzte "Raps"-Heft).
-> Durchfahrverluste sind ein Thema, können aber weitestgehend minimiert werden (Zeitpunkt, Geschwindigkeit, verwendete Technik, Arbeitsbreite...)
NobbyNobbs hat geschrieben:Vielleicht mal wieder ein paar Fakten nach dem ganzen Stammtischgewäsch der letzten Posts.
-> Die Blütenbehandlung ist keineswegs immer und überall überflüssig und reine Mache der Industrie.
Fakt ist, dass ohne Sklerotiniabefall die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme mehr als fragwürdig ist.
Raider hat geschrieben:
hat das irgendjemand von diesem "Stammtisch" hier behauptet?Kreuzschiene hat geschrieben:Ich hatte bisher alle drei Jahre Raps auf den selben Flächen und bisher auch nie Probleme ohne Blütenspritzung.
Aus meiner Sicht eine reine Erfingung der Pflanzenschutzmittel-Indsustrie...
Fakt ist, dass ohne Sklerotiniabefall die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme mehr als fragwürdig ist.
Danke für die Belehrung. hier am Stammtisch war nicht bekannt, dass ohne ein befall eine Maßnahme fragwürdig ist...
Bison hat geschrieben:
Die Blütenbehandlung ist die rentabelste Maßnahme im Raps. Nicht zu unterschätzen ist auch die gesteigerte Schotefestigkeit.
Raider hat geschrieben:
Bei uns werden aktuell 340 €/t Kontrakte angeboten, da ist die Wirtschaftlichkeit aus meiner Sicht nur bei engen Rapsfruchtfolgen und geringen Überfahrtsverlusten gegeben.
NobbyNobbs hat geschrieben:Das stimmt auch ganz einfach nicht. Der Ertrag bzw. Preis verschiebt lediglich die Schwelle in meist unerheblichem Maße. Wenn du bei 4,5 t/ha Ertragspotenzial ohne Befall bei einem Erzeugerpreis von 340 Euro/t durch einen Starkbefall nur noch 60 % erntest, dann macht das gute 600 Euro/ha aus. Achso, ich vergaß dass du 10 l/ha Propulse spritzt. Der Befall entscheidet viel mehr über die Wirtschaftlichkeit als der Erzeugerpreis oder Ertrag. Du hattest mal bessere Ansätze!
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