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Borkenkäfer dieses Jahr?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Beitragvon Kormoran2 » Do Mai 22, 2008 1:14

....weil hinter dem ersten "url" die eckige Klammer fehlt!
Einfach beim Schreiben oben zweimal auf den Kasten "URL"klicken, und die Adresse dazwischenschreiben.
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Beitragvon Forstjunior » Mo Jun 02, 2008 19:52

wer von euch hat auch probleme mit dem käfer zur zeit?
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Beitragvon dfu451 » Mo Jun 02, 2008 21:46

also ich rücke nur hinterm käfer hinterher und ich schaffe es nicht.
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Beitragvon Forstjunior » Di Jun 03, 2008 7:59

@dfu451
Dass ist ja genau der Fehler laut langläufiger Meinung vieler hier. Du musst vorab alles umschneiden dann gibt es keine Probleme! Also fäll mal großflächig und du hast deine Ruhe.
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Beitragvon rummi » Di Jun 03, 2008 11:54

@ Forstjunior
Das ist überhaupt kein Fehler, sondern das beste was man machen kann.
Wir verfahren seit Jahren so, das wir um die Käferbäume herum ein bis zwei Reihen wegnehmen und wenns sein muss auch noch mehr. Der Fehler ist es immer nur die befallenen Bäume wegzunehmen und den Rest stehenzulassen
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Beitragvon ebmv » Di Jun 03, 2008 14:49

und was macht Ihre dann mit den Ästen? Sind da auch noch in großen Zahlen die Käfer dirn? Ich dachte mit es reicht, wenn ich diese 1 x durchsäge und diese dann von alleine trocken?
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Beitragvon haldjo » Di Jun 03, 2008 16:13

Forstjunior hat geschrieben:@dfu451
Dass ist ja genau der Fehler laut langläufiger Meinung vieler hier. Du musst vorab alles umschneiden dann gibt es keine Probleme! Also fäll mal großflächig und du hast deine Ruhe.


Du hast die Beiträge anscheinend nicht richtig gelesen, oder nicht verstanden, niemand sagt du sollst vorab alles umschneiden.
aber wenn ein baum sichtlich befallen ist dann ist es einfach das sicherste ihn zu fällen.
Jeder hat ein recht auf seine eigene Meinung, und wenn du das für richtig hälst immer nur die die deutlich befallen sind wegzumachen ist das dein gutes recht.

Aber mal von der anderen seite aus betrachtet: ich fahr jetzt Harvester seit ich 14 bin. In dieser zeit war ich jeden sommer mehrfach am selben einschlagsort. Wir haben immer nur soviel weggemacht wie die besitzer wollten, auch wenn der förster ihnen nen anderen rat gegeben hat.
Das ergebnis ist, dass der käfer von einem besitzer zum nächsten übergesprungen ist, und von ca 10 ha ungefähr 60-80 jährigem bestand nichts mehr steht, weil der käfer alles "weggefressen" hat.

sowas tut mir weh! und ich verstehs nicht.
wenn man das 2 oder 3 jahre so macht, und dann sieht dass es so nicht funktioniert, muss man doch mal auf die idee kommen doch den rat von jemand anderem zu probieren...

man muss allerdings dazu sagen dass der standort für fichten eigentlich zu trocken ist.

...aber das sind eben erfahrungswerte, und wenn man als unternehmer kommt und den waldbesitzern so einen rat gibt, dann denken die man würde es nur aus profitgier machen.
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Beitragvon Forstjunior » Di Jun 03, 2008 18:33

@haldjo
nein, dass hab ich schon verstanden und ich glaubs dir auch. Nur die Kleinwaldbesitzer wie ich also nur 10 ha hängen halt schon an ihrem Wäldchen. Vor allem wenn die bäume schon eine schöne dicke erreicht haben. Da tut es einfach weh die alle umzuhauen und dann kahlschlag zu haben. Folge ist außerdem dass nicht viel verdient ist und man noch ne menge arbeite hat. Weil die äste räumt keiner von der firma weg..da kannste dann noch monate nachwerkeln. Außerdem ist alle jungwuchs der viel. noch da war ebenfalls platt gemacht.
Tja ich mach es auch so dass ich erstmal die abgestorbenen bäume fälle und kann eigentlich keinen großen nachteil feststellen. Gut es sterben immer jedes jahr welche ab aber nie an der selben stelle. Mach dass jetzt seit 7 jahren so und der wald ist nicht nennenswert kleiner geworden. Außerdem lässt der nachbar eh alles stehn und fällt nix..Außerdem wie soll man den genau beurteilen ob ein baum so befallen ist dass er weg mus. Hab seit 5 jahren eine bhd 55 cm Fichte im Bestand. Die bekommt jedes jahr ihre harzspuren runter. Deutliches Bohrmehl ect. ist nicht zu sehen..und die treibt schon seit 5 jahren normal aus und kein ast ist braun geworden - was soll man jetzt davon halten. Hätte ich jetzt rundum eine baumlänge wegmachen sollen ?

Ist ernst gemeint, viel. gibt mal einer nen rat dazu. Kann es auch sein dass der baum harzt ohne das der käfer darin bohrt?

gruß
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Beitragvon haldjo » Di Jun 03, 2008 19:26

also vom pc aus ist das schwer zu beurteilen ob dein baum jetzt käfer hat oder nicht.
aber zur naturverjüngung und den ästen im bestand kann ich dir was sagen.
zum einen gibts es das sogenannte königsbronner verfahren, das sehr schonend für die naturverjüngung ist. Und für alle die wissen was das ist, ja es wird tatsächlich praktiziert. bei uns haben sich die herren von der forstverwaltung die das forciert haben mal vorführen lassen wie das denn genau funktioniert...
und wenn du nen seriösen unternehmer in deinen wald lässt ist auch das mit den ästen kein problem, da auch in einer eventuellen räumung auf den gassen gefahren werden sollte, und dort dann auch die äste zu liegen haben.
davon abgesehen musst du sie wenn dus selbst machst ja auch wegräumen.
Und wenn man wie das häufig bei käferholz vorkommt kein papierholz aushält, sondern die gipfel komplett hackt nehmen die hackunternehmer meißt auch noch n großteil des reisigs mit, und hacken das zusammen mit den gipfeln.
es kommt halt auch immer auf den unternehmer an.
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Beitragvon Forstjunior » Di Jun 03, 2008 19:36

@haldjo
wenn ich selber mache kommen da nur ein paar äste zusammen und wenn es nur käferholz ist ist da fast nix mehr an den ästen dran. Aber wenn nur frische ringsum provelaktisch eingeschlagen werden dann fällt da sehrwohl viel astmaterial an und und du glaubst doch nicht im ernst dass der unternehmer die zeit hat die bäume um jeden jüngling rumzuzirkeln wie ich das mit seilwinde mach wenn ich es selber mache.
Und außerdem glaubst du doch selber nicht, dass die bäume dann nur auf den rückegassen landen. Schon wenn kreuz und quer in den bestand rückegassen geschagen werden. Hallo es handelt sich hier um einen kleinen Privatwald und nicht im 100 ha staatsforst ect..
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Beitragvon Robiwahn » Di Jun 03, 2008 20:53

Forstjunior hat geschrieben:... Schon wenn kreuz und quer in den bestand rückegassen geschagen werden. Hallo es handelt sich hier um einen kleinen Privatwald und nicht im 100 ha staatsforst ect...


Junior, DU bist der Auftraggeber, DU entscheidest, wo Rückegassen hinkommen. Absprache mit dem LU ist da zwar angebracht, aber er hat sich in deinem Wald an deine Regeln zu halten. Beim Staatsforst gibts Abzüge, wenn die LU prozentuale Grenzen in Bezug auf Bestandesschäden überschreiten oder die Rückegassen verlassen. Oder der LU kommt nie wieder und hat auch nen Ruf in den NAchbarrevieren zu verlieren.

Also nicht alles nur auf die LU schieben, man ist auch dafür verantwortlich, ordentliche Vorgaben zu machen und bei Nichtbeachtung dieser entsprechende Sanktionen zu verhängen.

Grüße, Robert
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Beitragvon haldjo » Di Jun 03, 2008 21:18

@Forstjunior:
Ich kann Robiwahn nur zustimmen!

Und kreuz und quer Rückegassen anlegen tut kein seriöser LU.
die werden normalerweise vom Waldbesitzer/Förster ausgezeichnet, und daran wird sich gehalten!

Und falls du mir nicht glaubst dass das gemacht wird, lies dir mal das hier durch: http://www.waldwissen.net/themen/forsttechnik/technikfolgenabschaetzung/lwf_schaeden_naturverjuengung_holzernte_2004_DE

Ich bekomm so langsam den Eindruck dass du noch nie die Arbeit von nem kompetenten Harvesterunternehmer gesehen hast.
Ich hatte schon öfter mit kleinprivatwaldbesitzern zu tun die auf keinen fall nen harvester in ihrem wald haben wollten. Dann sind sie nicht mehr mit dem Käfer fertig geworden und haben doch n Harvester reingelassen.
Und siehe da, ne ganze Zahl ist zu stammkundschaft geworden.
Auf ins Holz!
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Beitragvon Forstjunior » Mi Jun 04, 2008 7:29

@haldjo
live noch nicht nein. Hab nur das Ergebnis eines harvestereinsatzes sehen können und da sind viele der meinung dass das nicht das richtige war. Überall große Rückegassen und nur noch überall äste. Na ja ist jetzt schon wieder ein paar jahre her und es sieht besser aus. Die Natur bringt halt vieles wieder in Ordnung. Aber mit Naturverjüngung ist fast nix mehr weil durch die vielen äste ist der boden total bedeckt.
Mein Nachbar sagte neulich, der Mann ist über 70, und er lässt immer starkholz aufarbeiten weils selber nimmer geht, dass ihm der förster geraten hätte doch mehr Rückegassen anzulegen. Also er sagte irgendwie was von alle 8 Meter eine. Dass soll dann nicht kreuz und quer sein. Da bleibt von der Fläche doch nicht mehr viel übrig. Das war auch seine Meinung und er lehnte ab.
Aber trotzdem danke für den link. kannt ich noch nicht.
Aber wenn man dass so liest dass da zw. 30 und 50 Prozent aller Bäume drauf gehen. Da mach ich lieber so weiter wie gehabt. Weil wenn bei jeder Fällung soviel kaputt gehen würde. Wär scho lang nix mehr da.

Gruß
Forstjunior
 
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Beitragvon Robiwahn » Mi Jun 04, 2008 10:21

Moin

@Forstjunior
Also alle 8 Meter ne Rückegasse ist totaler Blödsinn, da hat sich entweder dein Nachbar oder du verhört. Harvester und Forwarder haben meist Kranreichweiten zw. 8 und 12m. , üblicher Gassenabstand sind 20m. Manchmal werden die Gassen im Abstand von 30 oder 40m gelegt und dann motormanuell zugefällt. Alle 20m ne Rückegasse wär mir übrigens lieber, als mit dem Gerät wirklich kreuz und quer durch den Bestand, um die Bäume einzeln rauszuziehen. Dann hast du solche Bodenverdichtung, das dort gar nix mehr wächst.

Der Auszeichner (Förster oder Waldbesitzer) bestimmt das Ergebnis eines Einsatzes, die Entnahmemenge, die Rückegassen usw.. Der LU holt die Bäume nur raus, egal ob motormanuell oder mit Harvester/Forwarder.
Und natürlich bleiben da Äste übrig, wenn ein Baum gefällt und entastet wird. Und zwar da, wo er runterfällt. Da ist ein Harvester sogar noch ein bisschen besser, weil er die Bäume in der Gegend rumtragen kann und entasten, wo es besser passen würde. Alles eine Sache der Absprache. Lösen die Äste sich bei dir in Luft auf, oder was? Die verrotten in 2-3 Jahren und führen dem Boden auch wieder die benötigten Nährstoffe zu, ist meiner Meinung nach das Beste, wenn man die liegenlässt.

Grüße, Robert
Robiwahn
 
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Beitragvon haldjo » Mi Jun 04, 2008 16:49

@forstjunior: Ich glaub zu hast den artikel nicht gründlich gelesen.

Entnahmesatzes kann man jedoch nicht von einem schlechteren Abschneiden der hochmechanisierten Varianten sprechen, die Werte liegen vielmehr im Trend.


Und alle 8 meter ne rückegasse ist einfach nur purer schwachsinn.
Und ich würd fast meine hand dafür ins feuer legen dass das kein förster vorgeschlagen hat. ansonsten hat er seinen beruf verfehlt, und sollte diesen job nicht haben.
Für mich hört sich das nach stammtischgeschwätz auf Bildzeitungsniveau an.
Auf ins Holz!
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