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brauche eure hilfe

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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41 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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brauche eure hilfe

Beitragvon lllokalist » Do Aug 14, 2008 16:42

ich hab mutterkuhhaltung mit derzeit 40 tieren davon 10 charolais mastbullen
die mutterkuhherde ist auf der weide , die stiere im offenstall.
So nun zu meiner frage
ich füttere silo , heu mit rundballen , das heisst sie können so viel fressen wie sie wollen , dazu füttere ich am abend so ca 8 kg biertreber pro tier , auch zur freien verfügung also auf den futtertisch und fertig.
Da ich in letzter zeit feststellen muss das der biertreber nicht so gern angenommen wird wie ich das möchte , wollte ich wissen wie ich den bullen kostengünstig schmackhafter machen könnte.
hat da einer eine idee , für anregenung und tips bin ich euch dankbar.
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Beitragvon euro » Do Aug 14, 2008 18:19

Treber verschimmelt im Sommer schnell, er ist schon verschimmelt bevor man es sieht. Versuch gleich bei der Anlieferung Futtersalz bis 10 cm unter die Oberfläche zu mixen und behandel die Anschnittfläche mit nem Luprosil-Wassergemisch das du am einfachsten mit ner Giesskanne bei den Haufen stellst (wird sonst eh vergessen).
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Beitragvon lllokalist » Do Aug 14, 2008 18:37

bei mir ist der treber im schlauchbeutel geliefert worden und siliert ,
gilt das dann auch ?
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Beitragvon Schweizerbauer » Do Aug 14, 2008 18:38

ich denke auch dass mit deinem Treber etwas nicht stimmt

letzten winter haben wir treber verfüttert und egal was es sonst noch zu fressen gab für die Kühe die stürzten sich mit voller freude auf den Biertreber

gruss
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Beitragvon euro » Do Aug 14, 2008 18:40

lllokalist hat geschrieben:bei mir ist der treber im schlauchbeutel geliefert worden und siliert ,
gilt das dann auch ?


Kein Plan, müsste sich am Geruch feststellen lassen, säuerlich ist OK, muffig eher nicht.Die Fresslust steigert das Viehsalz auf jeden Fall ...
Es soll ja Brauereien geben die ihre Abwässer im Treber vergolden.
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Beitragvon H.B. » Do Aug 14, 2008 20:33

Ich würd sagen, seine Ration ist auch nicht grad eine Mastbullenration. Mais, Schnitzel oder sonstige Energieträger fehlen jedenfalls. Ohne das passt Treber überhaupt nicht dazu.
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Beitragvon lllokalist » Do Aug 14, 2008 21:01

Hallo H:B.
danke für deinen tip.
ich kann leider kein mais bei mir anbauen , mit was kann ich kostengünstig
den mais ersetzen ,, füttere im herbst dann auch kartoffelpulpe dazu.
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Beitragvon fedorow » Do Aug 14, 2008 21:09

lllokalist hat geschrieben:Hallo H:B.
danke für deinen tip.
ich kann leider kein mais bei mir anbauen , mit was kann ich kostengünstig
den mais ersetzen ,, füttere im herbst dann auch kartoffelpulpe dazu.


mais ersetzen, es gibt ja maiskops, aber interressanter wäre natürlich körnermais, wenn mais nicht geht, wären natürlich noch die ganzen getreidearten eine alternative. mais kostengünstig ersetzen geht wohl nicht mehr, ich denke die zeiten sind vorbei.
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Beitragvon Qtreiber » Do Aug 14, 2008 21:57

hmm, das hört sich doch alles sehr nach Grünlandbetrieb an......
Da sollte man mal die gesamte Wirtschaftlichkeit der Bullenmast durchrechnen. Falls man das Fleisch für die Selbstvermarktung benötigt, böte sich die Überlegung an, auf Ochsenmast umzustellen. Ich denke, bei der aufgezeigten Fütterung ist die durchaus konkurrenzfähig mit der Bullenmast.
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Beitragvon lllokalist » Fr Aug 15, 2008 7:58

QTreiber hast recht,
wir sind ein reiner grünlandbetrieb im nebenerwerb, sozusagen als "freizeitvernichtungsfarm"
aber mir und meinem sohn macht das eben sehr viel spass .
und deswegen sollte sich so zusagen alles ein wenig in der waage halten ,
also wir sind nicht auf optimale mastung aus sondern es soll der aufwand so gering wie möglich sein , mit optimalen ertrag :wink:
Also rein rechnerisch glaub ich rentiert sich die bullen mast nicht , aber die anregung mit den ochsen find ich interessant , aber eine ganz blöde frage dazu , warum soll mit den ochsen mehr ertrag rausspringen , die wachsen ja
langsamer oder seh ich das falsch.
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Beitragvon Frohle » Fr Aug 15, 2008 8:15

Moin, also meine Erfahrung ist: Ochsen machen sich langsamer, aber der 'gefühlte Gewinn' im Nebenerwerb ist enorm, weil im Sommer alle Tiere draussen sind, und im Stall ist Ruhe. Finanziell dürfte noch weniger übrig bleiben als bei der Bullenmast. Und: mach die Ochsen nicht so schwer: die verfetten, und das Fett ist tiefgelb, das nimmt kein Ladenschlachter bzw. Kunde. Warum verkaufst Du keine Absetzer und hälst drei Kühe mehr? Überlaß die reine Mast doch den Profis mit Mais, schrot und Futtermischwagen. Charolaisabsetzer sind doch gesucht? Meine Charolais-Kreuzungen treibe ich am 28.8. komplett in Verden auf, und gut ist. Das nervige daran ist momentan der Gesundheitsstatus: Blauzunge impfen, IBR, BVD frei und mit Latroxin delta behandeln. So oft war ich noch nie an den Tieren. Ist Dein Grünland intensiv oder extensiv genutzt?

Gruß

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Beitragvon lllokalist » Fr Aug 15, 2008 8:53

mein bullen waren bis vor kurzen auch auf der weide , sozusagen ein versuch
hab sie aber jetzt wieder in den stall weil sie mit einem alter von 15 monaten nicht mehr zu halten waren , obwohl sie eigentlich sehr zahm sind.
ich hab ein angebot von einem metzger in der nähe der zahlt mir für charolaisbullen 50 cent / kg mehr als marktüblich , der sucht händeringend nach charolaisfleisch.
also kann ich da vieles ausgleichen , glaub ich zumindest.
Noch eine frage , blau weisse belgier , hab da eine kreuzung davon mit meinen charoloais mitlaufen und der macht sich hervorragend .
wie seht ihr die ausbeute charolais / blau weisse , wer kann dazu was sagen.
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Beitragvon DeadlyNightshade » Fr Aug 15, 2008 13:22

Was Ochsen angeht, dauert das zwar wesentlich laenger, du hast aber kaum Futterkosten, Ochsen wachsen auf Gras und nur in den letzten 4 Monaten ein bisschen Kraftfutter. Ist aehnlich wie bei Faersen (und Frauen *gg*) die verfetten einfach schneller mit weniger Futter.
Und abgesehen davon sind sie voellig problemlos in der Haltung, die bleiben meistens auf der Weide.


Wenn Du in betracht ziehst, mit BBs zu zuechten... stell vorher sicher, dass Dein TA gerne Kaiserschnitte macht ;)
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Beitragvon estrell » Fr Aug 15, 2008 13:43

Bei der Ausbeute kommts drauf an ob du Doppellender hast - die mit der extrem dicken Keule - die gibts auch bei den Charolais und einigen Limouselinien. Dabei kommst du um den Kaiserschnitt aber kaum jemals rum.
Bei den Blauweißen ohne Doppellender"gen" hast du in etwa die gleiche Ausbeute, die Tiere sind aber viel ruhiger als Charolais.
Zur Futterverwertung - richtig ausschöpfen kann man das genetische Doppellende-Potential nicht auf der Weide, da musst du intensiv mästen. Die Doppellender setzen allesamt besser an, bei gleicher Fütterung.

Ochsen werden extensiv in drei Jahren wirklich schön - dann rechnet sich das kastrieren und die (ganz geringe!) Arbeit wirklich. Nur musst du die Ausstattung haben - also Weideplatz genug - um eben ein drittes Jahr anzuhängen. Dafür kannst und solltest du dir wirklich alles ausser Gras und im Winter Heu/Silo einspaaren - sonst bekommst du das Ochsenfleisch vor lauter Fett nicht verkauft.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon Ulrich » Fr Aug 15, 2008 16:54

Wäre es nicht sinnvoller, die Ochsen mit 30 Monaten zu schlachten um sich den BSE Test zu sparen?
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