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Brennholz als Hackschnitzel verkaufen?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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64 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Brennholz als Hackschnitzel verkaufen?

Beitragvon FridaB » Do Mai 31, 2018 10:54

Hallo zusammen,

Eigentlich fällt bei mir jedes Jahr zu viel Brennholz an, mit dem Privatverkauf hatte ich in der Vergangenheit keine gute Erfahrung gemacht.
Wie sähe die Rechnung aus, das schwächere ( bis ca 15/20 cm Zopf ) oder minderwertige Brennholz als Hackschnitzel zu verkaufen?
Ich sammle mit dem RW auf einem grossen Haufen damit das Material trocknen kann ( natürlich gut belüftet wie ich hier gelernt habe :wink: ).
Wäre ohne Hackschnitzellager eine rentable Vermarktung möglich? 1 FM Holz = ca 2 bis 2,5m³ Hackschnitzel ??
Bin dankbar für Tipps, Infos und Anregungen zum Thema :)
Grüße Frida
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FridaB
 
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Re: Brennholz als Hackschnitzel verkaufen?

Beitragvon berlin3321 » Do Mai 31, 2018 11:39

Da müsste es jede Menge Themen geben.

Unabhängig davon, ich glaube nicht das sich das rechnet.

MfG Berlin
berlin3321
 
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Re: Brennholz als Hackschnitzel verkaufen?

Beitragvon topholzer » Do Mai 31, 2018 11:47

Hallo,
Natürlich geht das, ob es wirtschaftlich ist hängt stark vom Erlös ab, der ist regional stark unterschiedlich, Angebot und Nachfrage eben.
Möglich ist das Material zu hacken und direkt zu einem Heizwerk zu fahren.
Oder an jemanden verkaufen der das hackt und gleich transportiert und vermarktet.
Bei uns bekommt man in diesem Fall ca. 3€ für den Kubikmeter, muss man eben wissen ob das Sinn macht.
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Re: Brennholz als Hackschnitzel verkaufen?

Beitragvon Obelix » Do Mai 31, 2018 12:04

Das rechnet sich nicht.

vor Jahren hab ich Kronen-Äste, die bei der Buchen-Brennholzproduktion übrig blieben, mit einem max. 20 cm Durchmesser-Hacker gehackt. Also alles, was sich nicht lohnte zu spalten.

a.) Es war erschütternd, welche Materialmengen Du hacken musstest, um 1 Kipper überhaupt vollzubekommen (mit Handbeschickung).

b.) Beachte: Getrocknete Buche hackt sich nicht gut. D.h. die marktüblichen Hacker nordeuropäischer Produktion sind auf weiches Nadelholz ausgelegt. Frische Buche geht noch. Aber getrocknete Buche gibt Schläge und Verschleiß ohne Ende. Dafür sind die Geräte nicht ausgelegt. Es sei denn Du nimmst die teuren Premium von Dücker, Pezzolatto, Jenz, Eschelböck usw.

c.) Der Ertrag, die für die Hackschnitzel gezahlt wurde, war eher bescheiden. Seinerzeit irgendwas um die 170 € für den Kipper. Die Preise sind seit dem aber noch schlechter geworden. Du müsstest einen Privatkunden haben, der Dir die Schnitzel abnimmt und etwas mehr bezahlt als die Gewerblichen. Die Vermarktung als Brennholz ist aber wesentlich einfacher.

d.) Mit handbeschickten Hackern kommst Du auf keinen grünen Zweig. Du musst einen kranbeschickten entsprechend großen Hacker haben. Der lohnt i.d.R. aber auch nicht und man lässt besser im Lohn hacken.

Ich hab den Hacker schnell wieder verkauft, weil es sich überhaupt nicht rechnete. Die kleineren Hacker rechnen sich eigentlich nur bei Gartenbaufirmen oder Landschaftsgärtner, die das Material zerkleinern, um es besser abfahren zu können.

Gruß
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Re: Brennholz als Hackschnitzel verkaufen?

Beitragvon Obelix » Do Mai 31, 2018 12:09

topholzer hat geschrieben: ... Bei uns bekommt man in diesem Fall ca. 3 € für den Kubikmeter ...

3 € pro cbm. wären 30 € für einen 10 cbm.-Kipper. Das ist ein Witz.
Ich hatte mal gehört, dass Privatkunden mit Hackschnitzelheizungen 15 - 20 € pro cbm. für saubere, trockene Schnitzel (also nadel- und laubfrei). die von der Größe her die Norm erfüllen, zahlen.
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Re: Brennholz als Hackschnitzel verkaufen?

Beitragvon H1asl » Do Mai 31, 2018 12:29

Hier Raum Niederbayern lohnen sich Hackschnitzel nur für den Eigenverbrauch. Wenn der Hacker kommt, jemand sich das Hackgut abholt kommst du auf ca 0 raus.
15-20€ :lol: :lol:
Im Wald nen Haufen machen und verbrennen ist lukrativer, leider
H1asl
 
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Re: Brennholz als Hackschnitzel verkaufen?

Beitragvon topholzer » Do Mai 31, 2018 12:45

Obelix hat geschrieben:
topholzer hat geschrieben: ... Bei uns bekommt man in diesem Fall ca. 3 € für den Kubikmeter ...

3 € pro cbm. wären 30 € für einen 10 cbm.-Kipper. Das ist ein Witz.
Ich hatte mal gehört, dass Privatkunden mit Hackschnitzelheizungen 15 - 20 € pro cbm. für saubere, trockene Schnitzel (also nadel- und laubfrei). die von der Größe her die Norm erfüllen, zahlen.

Da ist jetzt was durcheinander gekommen.
Bei uns bekommst Du auch 15 bis 20€ je nach Qualität, wenn Du das selbst hacken lässt, selbst abfährst, selbst lagerst und selbst vermarktet.
In meinem Beispiel stellte Du nur einen Hackhaufen bereit, der Unternehmer kommt, hackt, transportiert und vermarktet, Du bekommst dann ca. 3€ bezahlt.
Kein Aufwand, keine Kosten, kein Risiko, wenig Gewinn.
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Re: Brennholz als Hackschnitzel verkaufen?

Beitragvon Falke » Do Mai 31, 2018 12:47

Derjenige, der das Material hackt und die Abfuhrlogistik bereitstellt bekommt schon seine 15...20 € pro SRM Waldhackschnitzel, nachdem er die ausgeliefert hat.
Derjenige, der das Hackschnitzelrohmaterial bereitstellt, bekommt nur die angeführten 3 € / SRM Hackschnitzel. Ich hab' auch schon von nur 2 € / SRM gehört. :?
Angebot und Nachfrage.

Knackpunkt ist der Materialfluß beim und nach dem Hacken.
Die billigste Lösung - alles auf einen unbefestigten Boden blasen - ist zugleich die schechteste.
Also braucht es eine Abfuhrkette mit Kippern oder LKWs - und einen Lagerplatz. Der Hacker sollte nie warten müssen ...

Um welche Mengen geht es denn?
Wenn es auf die paar Kipper passt, die du in der Nachbarschaft organisieren kannst, hast du ein Problem mit den Anfahrtskosten für den Hacker.
Und du solltest den Abnehmer für das Hackgut schon kennen ...

Meine Meinung: Hackschnitzel lohnen bei eigenem Wald, möglichst eigener Aufbereitung und bei Eigenverbrauch (wo die Arbeitszeit nicht so genau bewertet wird ...).
Anderenfalls ist es ein Negativgeschäft mit dem Vorteil, dass die Waldfläche nach dem Holzschlag halbwegs saubergeräumt ist. Die ist aber leider auch von Nähstoffen geräumt. :cry:

P.S.: Müsste der Titel nicht lauten: Brennholzrohmaterial (nach dem Hacken) als Hackschnitzel verkaufen?
Ich hab' aber auch schon gelesen oder gehört, dass in der Verzweiflung ofenfertiges Brennholz oder auch nur Meterscheite zu Hackschnitzeln verwurstet worden sind ... :oops:

A.
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Re: Brennholz als Hackschnitzel verkaufen?

Beitragvon buntspecht » Do Mai 31, 2018 12:50

Obelix hat geschrieben:
topholzer hat geschrieben: ... Bei uns bekommt man in diesem Fall ca. 3 € für den Kubikmeter ...

3 € pro cbm. wären 30 € für einen 10 cbm.-Kipper. Das ist ein Witz.
Ich hatte mal gehört, dass Privatkunden mit Hackschnitzelheizungen 15 - 20 € pro cbm. für saubere, trockene Schnitzel (also nadel- und laubfrei). die von der Größe her die Norm erfüllen, zahlen.

Hallo Obelix,

offenbar hast Du da etwas missverstanden, der Preis von 0 bis ca. 5 Teuros pro m³ fertiges Hackgut ist üblich bei zu hackenden Haufen :wink:

Gruß vom Buntspecht
Alle Kinder sind klug, solange sie klein sind, aber bei der Mehrzahl bleibt es beim Kinderverstand.

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Re: Brennholz als Hackschnitzel verkaufen?

Beitragvon xaver1 » Do Mai 31, 2018 13:28

Hallo, ich hab voriges Jahr das grüne leicht trockene Wipfelholz von den Käferbäumen ab Haufen verkauft.
Ich bekam 200 Euro für 40 qm3 HS (ein Abschiebewagen voll, mit dem Kran vom Hacker noch niedergedrückt).

Trockene HS kosten hier je nach Qualität zwischen 20 und 25 Euro.

mfg
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Re: Brennholz als Hackschnitzel verkaufen?

Beitragvon bauer-horst » Do Mai 31, 2018 13:46

Das hacken mit Großhacker (Jenz auf LKW) und einem Abfuhrgespann ( Schlepper+40m³ Mulde) + zusätzlich einem Schlepper mit 10m³Hänger (eigen mit eigenem Fahrer) hat mich die letzten Jahre immer so ca. 5€/m³ gekostet. Haufen bunt gemischt (Reisig Stammholz Buche Fichte) Hacker steht auf dem befestigten Waldweg und die gespanne fahren Rückwärts (ca.50m) ran.
Nur mal so zur Info.
Alle sagten: Es geht nicht. Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.
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Re: Brennholz als Hackschnitzel verkaufen?

Beitragvon dappschaaf » Do Mai 31, 2018 13:50

Hallo,

Bei den Preisen kannst du das als totholz liegen lassen. Alternativ die schlechten Erfahrungen analysieren und besser/anders machen, allerdings halt keine hackschnitzel :mrgreen:

Gruß
Dappschaaf
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Re: Brennholz als Hackschnitzel verkaufen?

Beitragvon Falke » Do Mai 31, 2018 14:17

@bauer-horst
Ich denke, es hat sich bei dir um zumindest 100 SRM Hackschnitzel gehandelt, oder noch deutlich mehr?

Der/die TE ist bisher nicht als "Großholzer" in Erscheinung getreten. Ich fürchte eher, die m³ an HS sind da eher einstellig ...
Da kann man dann nicht mit 5€/SRM Hackkosten kalkulieren ...

A.
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Re: Brennholz als Hackschnitzel verkaufen?

Beitragvon AF85 » Do Mai 31, 2018 15:02

Hallo
Vor der Käferplage letztes Jahr wurde bei uns in der Gegend 10 bis 14 € je nach Qualität pro SRM Hackschnitzel bezahlt, danach musste man aber schon fast froh sein wenn das Hackgut noch jemand abgeholt hat .
Ich hab meine 50 cbm noch für 3,50 € /cbm verkauft.
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Re: Brennholz als Hackschnitzel verkaufen?

Beitragvon bauer-horst » Do Mai 31, 2018 15:23

Jupp Falke sind jedes Jahr ca 200-250srm die auf einmal gehäckselt werden.
Alle sagten: Es geht nicht. Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.
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