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Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges Thema

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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51 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon 210ponys » Fr Okt 08, 2021 16:28

Blockbuster hat geschrieben:
210ponys hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=_1VB18WlS7c

einfacher kann es wohl kaum sein :wink:


:lol: :mrgreen: selten so gelacht, oje..


warum kitzelt der Wollpulli :lol:
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon MW123456789 » Fr Okt 08, 2021 19:33

Danke für die vielen Antworten und Meinungen.
Es ist halt auch immer eine ganz individuelle Sache.
An sich ist Meterholz schon ein echt gutes System. Es trocknet gut, man kann es leicht abdecken und ist auch im Nachgang beim Sägen flexibel was die Scheitlänge angeht.
Aber natürlich wie am Anfang gesagt, hat man, wenn man eine gewisse Menge vor sich hat, nicht mehr die Motivation wie am Anfang das so durchzuziehen. Noch dazu wenn man in der Zeit drüber nachdenkt wie das eine Sägespaltautomat durchlässt :cry: :D

Es geht auch bei so einem Automat nicht unbedingt um die Anschaffungskosten. Die halten sich, meiner Meinung nach, ja noch in Grenzen (bei den kleineren Maschinen - nicht bei einem Posch K650 oder so :D )
Herausforderung ist meiner Meinung nach die Logistik. In was lagert man das Brennholz bei herkömmlicher Lufttrocknung: IBC Boxen, Packfix (meiner Meinung nach eine Spielerei...)
Bei angenommen 400 Ster pro Jahr im Verkauf braucht man ja wenigsten mal 400 Boxen. Das ist schon eine erhebliche Menge.
Da bin ich der Meinung ohne technische Trocknung wird es dann schon schwierig.

Und dann sind wir am Ende doch irgendwie wieder beim Meterholz.




Also das sind so meine Gedanken...
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon Justice » Fr Okt 08, 2021 19:49

Obelix hat geschrieben:
210ponys hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=_1VB18WlS7c
einfacher kann es wohl kaum sein :wink:

Einfacher vielleicht nicht, aber effektiver!

Es kommt immer auf die Umgebungsparameter an:
- ist man allein oder zu 2 oder zu 3 ... ?
- hat man 1 Traktor zur Verfügung oder mehrere?

Für das im Video gezeigte Vorgehen braucht man m.E. 3 Traktoren:
1 x für den Rückewagen
1 x für den Spalterantrieb
1 x für den Bündler

Bei meinem Vorgehen (vom Spalter direkt auf den Anhänger werfen)
entfällt die Zeit fürs Bündeln, fürs rausrollen aus dem Bündler und fürs aufladen
mit dem Rückewagen. Ein Kipper mit 8 rm. ist relativ schnell voll und ich will
nicht wissen, wie lange es dauert, 8 Bündel zu bündeln und zu verladen.
Zuzüglich der Rüstzeiten Bündler an Traktor 1 anhängen zu zum Spaltplatz,
Rückwagen an Traktor 2 anhängen und zum Spaltplatz. Und beides wieder zurück.

Ich fahre 1 Weg hin/zurück mit Traktor, Spalter in FH und Kipper im Heck und
der Spaltabfall bleibt im Wald.
O.g. fährt 3 Wege je hin/zurück.


Das ist mal wieder typisch. Das eigene über den grünen Klee loben und das der anderen mit Dumheit schlecht machen. Auf die Idee das der Bündler o. der Spalter wie bei dir in die Front kommt kommst du wohl nicht? Bist der einzige der das kann. Das der Bündler auf den Waagen kommt geht auch nicht? Bei deinem ach so tollen Verfahren wird das Holz über den Schlepper auf den Kipper geworfen? Oder läufst du mit dem Scheit um den Schlepper? Läst du wieder andere laufen? Wie kommt das Holz von deinem Kipper und vor allem wo soll es hin? Redest du überhaupt von Meterholz oder sollen wieder alle erraten das du plötzlich von 30er ausgehst?
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon Role77 » Fr Okt 08, 2021 19:55

MW123456789 hat geschrieben:Danke für die vielen Antworten und Meinungen.
Es ist halt auch immer eine ganz individuelle Sache.
An sich ist Meterholz schon ein echt gutes System. Es trocknet gut, man kann es leicht abdecken und ist auch im Nachgang beim Sägen flexibel was die Scheitlänge angeht.
Aber natürlich wie am Anfang gesagt, hat man, wenn man eine gewisse Menge vor sich hat, nicht mehr die Motivation wie am Anfang das so durchzuziehen. Noch dazu wenn man in der Zeit drüber nachdenkt wie das eine Sägespaltautomat durchlässt :cry: :D

Es geht auch bei so einem Automat nicht unbedingt um die Anschaffungskosten. Die halten sich, meiner Meinung nach, ja noch in Grenzen (bei den kleineren Maschinen - nicht bei einem Posch K650 oder so :D )
Herausforderung ist meiner Meinung nach die Logistik. In was lagert man das Brennholz bei herkömmlicher Lufttrocknung: IBC Boxen, Packfix (meiner Meinung nach eine Spielerei...)
Bei angenommen 400 Ster pro Jahr im Verkauf braucht man ja wenigsten mal 400 Boxen. Das ist schon eine erhebliche Menge.
Da bin ich der Meinung ohne technische Trocknung wird es dann schon schwierig.

Und dann sind wir am Ende doch irgendwie wieder beim Meterholz.




Also das sind so meine Gedanken...


Ich befülle 2 zusammen gebundene Baustahlmatten. Da passen ca 17 Ster rein. Nachteil daran ist das man es händisch da wieder raus holen muss. Für mich aber immer noch besser als Meterscheite ständig in der Hand zu haben.

Gruß Role
So a zeug hald zum Holz machen.
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon holzele.ch » Fr Okt 08, 2021 20:40

Tannenmeise hat geschrieben:Wenn ich bündel mache habe bei 20 Bündel 20 Ster wen ich Holz vom Langen Holzstoss verkaufe bleiben meist nur 17 ster über weil man aus Gutheit meist einige Scheite drauflegt.
meine Erfahrung ich weis nicht ob ich da Recht habe? Gruss Tannenmeise....


Das finde ich auch einen sehr grossen Vorteil im Vergleich zur Holzbeige. Denn wie nehme ich genau 1 Ster aus der Beige? Mit den Bündeln ist es fair für Käufer und Verkäufer. 8)

Ich hab leih mir jeweils einen Bündler mit hydraulischer Vorspannung aus, da sind die Bündel auch nach 2J noch straff. Natürlich braucht es mehr Zeit und kostet mehr als eine Holzbeige (und braucht auch etwas Material), dafür ist das Handling danach viel einfacher.
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon holzele.ch » Fr Okt 08, 2021 21:08

Diese Palettengestelle find ich auch noch praktisch. Gibt jeweils 1,5 Ster pro Gestell und lässt sich einfach stapeln. Meine Beigen sehen sonst fürchterlich aus und ich frage mich immer, wie es andere hinkriegen, dass die Beigen so perfekt aussehen…
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon Tannenmeise » Fr Okt 08, 2021 21:29

warum frisches Holz mit Plastikfolien abdecken wirt nass und auchwieder trocken
im März gespalten im Dezember in den Ofen .
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon Obelix » Sa Okt 09, 2021 10:27

MW123456789 hat geschrieben: ... Herausforderung ist meiner Meinung nach die Logistik. ...

Richtig.
Wie viele Traktoren, wie viele Personen, wie hoch ist der Rüstaufwand bis es losgehen kann?
Gerade der Rüstaufwand wird von Vielen vollkommen unterschätzt. Bis ein Spaltautomat
angehongen, abgehongen, gereinigt und Standplatz sauber gemacht ist, da geht Zeit hin.

MW123456789 hat geschrieben: ... In was lagert man das Brennholz bei herkömmlicher Lufttrocknung:
IBC Boxen, Packfix (meiner Meinung nach eine Spielerei...) ...

Spaltautomat geht m.E. nur mit Baustahlmattensilos, die auf einer geteerten Fläche stehen.
Damit man nach dem öffnen des Silos das kurze gespaltene Brennholz mit dem Frontlader
o.ä. verladen kann.

Problem bei mir: Ich habe i.d.R. von 5 cm - 80 cm. Durchmesser bei den 1-Meterrollen.
Beim Spaltautomaten müsste ich sortieren: das Dünne ganz raus, das Mittlere auf einen
Haufen für den Spaltautomaten und die dicken Dinger ab 40/50 cm. auf einen Haufen
für den Liegendspalter.

Das Dünne kann man im Wald liegen lassen oder verkaufen/verschenken, da keine nennenswerte
Menge. Das Dicke, was Menge gibt, muss eh über den Liegendspalter. Und wenn ich den im Gang
habe, kann ich auch die Mittleren Stärken mit drüber ziehen. Das ist weniger Aufwand, als wenn
ich den Spaltautomaten extra satteln würde.
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon Obelix » Sa Okt 09, 2021 10:42

Justice hat geschrieben: ... Das ist mal wieder typisch. Das eigene über den grünen Klee loben ...

Warum so aggressiv?
Nur weil ich meine persönliche Meinung, die niemand annehmen muss, äußere?
Sorry, wenn ich unbeabsichtigt "schlecht gemacht" habe. Das war nicht meine Absicht.
Eine andere Meinung bzw. Kritik wird man noch äußern dürfen.

... und so wie Du reagierst, liege ich offensichtlich nicht ganz falsch.

Justice hat geschrieben: ... Bei deinem ach so tollen Verfahren wird das Holz über den Schlepper auf den
Kipper geworfen? Oder läufst du mit dem Scheit um den Schlepper? Läst du wieder andere laufen? ...

Der Spalter ist in der Fronthydraulik, den Kipper hänge ich ab. Der braucht ja keinen Antrieb im
Gegensatz zum Rückewagen. Und dann werfe ich vom Spalter direkt auf den Kipper, fast ohne einen
Schritt zu gehen.

Justice hat geschrieben: ... Wie kommt das Holz von deinem Kipper und vor allem wo soll es hin? ...

Die 1 m - Scheite schichte ich zum trocknen auf, dort, wo ich sie direkt für die Wippsäge herunter nehmen kann.
Von der Wippsäge lege ich die 33cm-Scheite von Hand in DB-Gitterboxen. Dann geht auch gut was in die Box.
Die Boxeninhalte verkaufe ich (gibt keinen Streit wegen der Menge, da der Kunde sich das vorher ansehen kann)
oder fahre sie direkt neben meinen Holzkessel.
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon MW123456789 » Sa Okt 09, 2021 11:27

Also das Thema "bei Bündel weiß ich genau was ein Ster ist" kann ich zwar verstehen aber ich kann aus meiner eigenen Erfahrung sagen dass ich damit keine Probleme habe. Auch alle Kunden zufrieden.
Habe dieses Jahr testweise einen kompletten Holzstoß ausgemessen und dann als er weg war alles zusammen gerechnet was ich verkauft habe. Und es hat auf dem Ster genau gepasst...

Das mit dem Rüstaufwand und den vielen Arbeiten außenrum beim SSA sehr ich auch so.
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon Fadenfisch » Sa Okt 09, 2021 19:57

Ich Bündel auch nur noch, da ich alles alleine mache und mir so Arbeit des mehrfachen in die Hand nehmens der Scheite erspare.
Falls ich doch mal mehr habe als was ich selbst verheizen kann, verkaufe ich das Holz aus den Bündeln nach Schüttraummeter.
So hab ich mehr (Geld) davon und der Käufer kann vor dem Abkippen nachmessen und es gibt keine Diskussionen.
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon beihei » So Okt 10, 2021 8:51

Hallo,
das Bündeln war auch ein Thema bei mir. Aber es steht und fällt mit den Voraussetzungen. Auf meinen Platz wird das Stammholz auf Rollen geschnitten, gespalten dort wo es auch aufgestapelt wird und auf Scheitholzlänge geschnitten. Ich bin zu großen Teilen " Alleinunterhalter". Bündeln bringt mir nur was mit mindestens einer weiteren Person und ein weiteren Gerät (Radlader, Trecker), abgesehen von einem Bündelgerät. Oft schneide ich sogar das Holz zeitnah in Scheitholzlänge in Woodbags. Ich kann jetzt für mich erkennen wo da die Zeit- und Kostenersparnis zu finden ist, wenn dann nur maginal bei der Zeit... Kosten außen vor. Das meine ich dann mit den Voraussetzungen. Es gibt durchaus welche die Bündeln einen zweckmäßigen Sinn machen.
Gruß
Wahre Klasse ist, wenn du was zu sagen hast, aber dich enscheidest vor Dummschwätzern die Fresse zu halten. Ihr Spatzenhirn ist nicht dafür ausgelegt etwas zu kapieren.
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon lanz1706 » So Okt 10, 2021 9:27

Hallo

man liest immer das man Zeit spart bei verschiedenen Abläufen der Brennholzfertigung, wer von euch schreibt sich denn genau die Stunden auf die er arbeitet. Ich habe oft das Gefühl das hier Zeiten genannt werden die unrealistisch und aus der Luft gegriffen sind.
Gruß Lanz 1706
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon Englberger » So Okt 10, 2021 9:58

lanz1706 hat geschrieben:Hallo

man liest immer das man Zeit spart bei verschiedenen Abläufen der Brennholzfertigung, wer von euch schreibt sich denn genau die Stunden auf die er arbeitet. Ich habe oft das Gefühl das hier Zeiten genannt werden die unrealistisch und aus der Luft gegriffen sind.

Hallo,
ich hab das mit einem Mitarbeiter bis in alle Details durchdiskutiert, weil der meinte wir könnten mehr Holz verkaufen und ihn weiterbeschäftigen.
Ergebnis: wenn der Mitarbeiter Mindestlohn(10,48) kriegt , geht sichs bei 55 Euro/50cm/geliefert nie aus. Dann ist die 2.Person oder Technik nicht bezahlt.
Am besten Tag haben wir in 7 Stunden 17 Bündel gemacht. War Weichholz mit ca 40cm Durchmesser und mit Greifer auf den Liegendspalter.
Bündel nur zur Seite gebeigt.
Bei Eiche krumm,gehts runter auf 1 B¨ndel/Stunde. Wenn man das einen Tag durchhalten will und nicht ein 30jähriger Tarzan ist.
Gruss Christian
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon Role77 » So Okt 10, 2021 10:25

Servus.
Ich habe es mir Mal 3 Jahre lang aufgeschrieben.
Um den Schwiegerelterlichen Wald sauber zu halten und unsere 50-60 Ster Brennholz zu machen war ich gefühlt jede freie Minute neben meinem Hauptberuf im Wald.
Da ich noch was anderes auch noch machen wollte und Familie habe musste eine effizientere Arbeitsweise her um Zeit einzusparen. Ich muss allerdings sagen daß ich auch kein Pfennigfuchser bin da ich nicht schlecht verdiene und auch mein letztes Hemd keine Taschen haben wird. :klug:
Ausgangspunkt waren die 4-5m langen Stämme die ich mit dem RW nach Hause gefahren habe. Dieser wurde angeschafft da ich 3 Bandscheibenvorfälle habe und ich nicht mit 50 ein Pflegefall sein wollte.
Wie lange ich aus den Stämmen dann Meterrollen geschnitten habe weiß ich nicht mehr,aber da war ich auch lange damit beschäftigt.
Ich habe sowieso auf Bündeln umgestellt da es mit unseren Gegebenheiten so am effektivsten ging das Holz zum schneiden zu bringen.
Gespalten und gebündelt habe ich alleine 1 Ster/Stunde. Aufgesetzt mit RW,mit dem auch zur Säge gebracht und mit der dann 3Ster/Stunde geschnitten.
Das musste effektiver werden!
Eigentlich müsste bei uns eine HS-Anlage rein,was aber mit schwierigen Schwiegereltern und dessen Bruder nicht umsetzbar ist.
Also hab ich verschiedene Sachen probiert.
Als erstes eine Revolversäge.
Da haben wir die Schnittleistung von 3 auf 8 Ster/Stunde hoch gebracht, allerdings mit 3 Mann,2 Traktoren und richtig Stress. Der hohe Spaltaufwand ist dann aber auch noch da. Kostet ca 12.000€.
Als nächstes war ich bei jemandem mit einem Liegendspalter beim arbeiten dabei. Ging echt flott,aber zu 2. haben wir ca 6 Ster/Stunde gemacht. Wenn nämlich der Durchmesser über 30cm raus geht werden mit einem 6er Kreuz schon gewaltig große Stücke die zurück gezogen werden und nochmals gespalten. Wenn ich da alleine arbeite werden wohl mit gleich Bündeln nur 3-5 Ster/Stunde drin sein.Ebenso brauche ich 2 Traktoren zum Spalten und dann gleich aufsetzen mit RW.
Danach hat mein Bruder einen Lohner mit einem Sägespalter kommen lassen.
Was soll ich sagen, 20 Ster in 2,5 Stunden Ofenfertig bei idealem SSA Holz. Aufwand 2 Personen und 2 Traktoren.
Das war für mich die beste Lösung!
Habe dann für "MICH" noch die beste Lösung für Lagerung und Transport gesucht und alles so ausgerichtet das es für "MICH" passt.
Jetzt mache ich alleine an einem Wochenende unser ganzes Brennholz alleine ohne Stress klein. Es stehen wie bei allen anderen Möglichkeiten 2 Traktoren da. Die Rüstzeiten sind auch nicht länger als bei einer anderen Art und Weise und spielen bei dem Zeitgewinn auch keine Rolle.
Gekostet hat mich meine jetzige Maschine incl Kegelspalter das ich zu große Durchmesser auf ein passendes Maß bringe ca. 27000€.
Allerdings habe ich jetzt so viel Zeit das ich die Maschine immer an einzelnen Tagen zum Lohnspalten einsetze und so den Kostenfaktor extrem reduziere ohne dabei so viel Zeit in Holzarbeit zu investieren wie vorher.

Auch wenn ich per Hand meine Baustahlmattensilos entleeren muss weil die nicht auch einer geteerten Fläche stehen( :roll: ) bin ich um Welten schneller und entspannter als vorher.
Meine Familie und mich freut das ungemein.

Gruß Role
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