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Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges Thema

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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51 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon eclipso » So Okt 10, 2021 10:50

Hallo Role77, Respekt wer's selber macht!
Ein interessanter Bericht von dir.
Jeder wie er möchte, aber man darf ja darüber diskutieren, oder?

Für 50-60 Ster Brennholzverbrauch hast du in den letzten Jahren welche Summe investiert?

Schlepper, Rückewagen, Sägen, Kegelspalter, SSA,
60, 70 oder 80.000 Euro?

Welche Summe kommt zum Wertverlust der Maschinen an jährlich Kosten für Versicherungen, Reparaturen, Wartung, Diesel hinzu?
2 oder 3000 Euro ? Reicht das ?

Zeitaufwand plus Lohnarbeiten bei 3 Bandscheibenvorfällen wären ebenso zu berücksichtigen :-;


Gruß
eclipso
 
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon Role77 » So Okt 10, 2021 11:06

Ja,so um den Dreh hab ich investiert.
Warum hab ich das gemacht?
Weil wir Traktor und RW brauchen,denn ohne geht es nicht mit 15 Ha Wald. So einfach immer alles zu vergeben geht bei uns nicht,da die meisten keine kleinen Aufträge machen,oder diejenige dann selber im eigenen Wald zu Gange sind.
Ich setze den SSA zum Lohnspalten ein, aktuell kostet mich der fast gar nichts. So wie die Auftragslage gerade ist hab ich den in 5 Jahren wieder herein gearbeitet,wenn ich noch eventuelle Reparaturen rechne dann in 8.
Wie gesagt,ich bin kein Pfennigfuchser,brauche die Maschinen sowieso aus dem oben genannten Grund und ich kann es von der Welt nicht ausstehen auf jemanden angewiesen zu sein.
Andere Rauchen,Saufen oder verzocken ihre Kohle. :klug:
Eine Schachtel Zigaretten am Tag kostet dich im Jahr auch jenseits der 2000€ im Jahr.
Fragt da einer??
Es gibt im Land-und Forstwirtschaftlichen und auch im Privaten Bereich investionen die manche nicht verstehen, für denjenigen aber durchaus Sinn ergeben.
Wenn ich selber mein Holz einschlage kann ich 35% mehr von der Steuer absetzen, ich kann immer auf einen Käferbefall reagieren und und und.....

Es muss nicht für jeden Sinn ergeben, für mich tut es das total,auch wenn manche es nicht verstehen können,das ist aber deren Problem.
So gesehen ist jede Investition in eigene Maschinen sinnlos weil die alle Wert verlieren, Versicherung kosten und sich in den allermeisten Fällen nicht rechnen.

Nachtrag:
Ich mache mit meiner Ausrüstung auch ab und zu noch kleine Holzeinschläge für diejenigen die sich nix kaufen. Wenn es solche Leute wie mich und andere nicht geben würde, wäre niemand da den man für kleine Sachen beauftragen könnte. :klug:
Trotzdem verbringe ich nicht annähernd so viel Zeit mit Waldarbeit als mit Säge und Heckschüssel. Ebenso Brauch ich mich nicht mehr so schinden bei der Arbeit.
Die laufenden Kosten halten sich bei mir dadurch sehr in Grenzen,die Anschaffung war hald schon eine Stange Geld. Andere Rauchen und fahren einen X5,kostet das gleiche.

Gruß Role
Zuletzt geändert von Role77 am So Okt 10, 2021 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
So a zeug hald zum Holz machen.
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon Obelix » So Okt 10, 2021 11:22

eclipso hat geschrieben: ... interessanter Bericht ...

100 % Zustimmung. Dank an "Role77"

eclipso hat geschrieben: ... Für 50-60 Ster Brennholzverbrauch hast du in den letzten Jahren welche Summe investiert?
Schlepper, Rückewagen, Sägen, Kegelspalter, SSA,
60, 70 oder 80.000 Euro?
Welche Summe kommt zum Wertverlust der Maschinen an jährlich Kosten für Versicherungen, Reparaturen, Wartung, Diesel hinzu?
2 oder 3000 Euro ? Reicht das ?
Zeitaufwand plus Lohnarbeiten bei 3 Bandscheibenvorfällen wären ebenso zu berücksichtigen ...

Ich finde den Hinweis gut. Allerdings haben die meisten "Brennholzer" hier im Forum, auch wenn sie kein Brennholz machen würden,
eh einen Traktor, einen Kipper, eine Seilwinde und oder einen Frontlader für Land- oder Forstwirtschaft. Beim Rückewagen, Spalter,
Spaltautomat, Brennholzsäge muss man schon mal genauer überlegen.

Rückewagen ist z.B. bei mir eher Hobby und Geldanlage. Rechnen tut der sich bei mir nicht. Da ich nur 1 Traktor habe, kommt der
Rückewagen (wg. umhängen von 3 Punktgeräten, holen im Unterstand, verbringen in den Unterstand) eher selten zum Einsatz. Im
Prinzip brauchte ich einen zweiten Traktor, der allerdings weitere erhebliche Fix-Kosten (Versicherung, TÜV, Inspektion) nach sich
zieht und daher kein Thema ist.
Zuletzt geändert von Obelix am So Okt 10, 2021 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon Fadenfisch » So Okt 10, 2021 11:24

lanz1706 hat geschrieben:Hallo

man liest immer das man Zeit spart bei verschiedenen Abläufen der Brennholzfertigung, wer von euch schreibt sich denn genau die Stunden auf die er arbeitet. Ich habe oft das Gefühl das hier Zeiten genannt werden die unrealistisch und aus der Luft gegriffen sind.


Wenn ich die gespaltenen Meterstücke auf den alten Gummiwagen längs auflade, gehen 5 Ster drauf. Da muss ich, wenn der Spalter direkt daneben steht, trotzdem zum ausrichten um den Hänger laufen, bzw. Stücke erst mal weiter rüber schmeißen, die ich dann noch mal in die Hand nehmen muss damit ich es aufsetzen kann. Das ist der Hängerbreite mit geschuldet. Das kostet mich 15min. mehr Zeit. Hänger umdrehen ist meistens schlecht möglich. Wenn ich dann ablade, brauche ich ca. 45 min.

Beim Bündeln lege ich das Holz direkt neben an in den Bündler, kippe 4 Bündel nebeneinander aus (Beim Bündeln bekomme ich nur 4 Stück auf den Anhänger. Alternativ könnte ich noch die "Luftlöcher" um die Bündel in Bodennähe mit Scheitholz auffüllen und käme somit wieder auf 5 Ster - dauert aber zu lange). Gebündelt wird mit angepassten Spanngurten, was eine Minute dauert.

Die 4 Bündel hebe ich mit Frontlader mit Greifzange drauf und am Lagerort auch wieder runter. Dauert zusammen keine 10min. Das Holz auf dem Anhänger - gleich ob gebündelt oder als lose Scheite - muss ich so oder so mit Spanngurten sichern. Diese Zeit bleibt gleich.
Also ich habe da in meinem Fall schon großes zeitliches Einsparpotential.

Alternativ könnte ich eine 2. Person mit nehmen. Allerdings muss man dann diese Zeit zu seiner eigenen dazu rechnen. Da dauert es wieder länger und es plagen sich 2 Leute.
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon DST » So Okt 10, 2021 14:41

Bei diesem Thema gibt's zwei Richtungen,

A) Die Brennholzverkäufer,
hier gibt der Kunde die Scheitlänge vor, und je nach produzierter Jahresmenge lohnen sich verschiedene Maschinen und Gerätschaften und Technik um die Produktion und den Ablauf zu optimieren.

B) Brennholz für Eigenbedarf.
Hier sind die örtlichen Gegebenheiten, Voraussetzungen, Vorlieben und finanzielle Möglichkeiten ausschlaggebend.

Diese Punkte variieren stark bei allen Usern, und so handhabt es auch jeder etwas anders.

Was ich erschreckend finde ist, welcher Aufwand teils betrieben werden muß um NACH dem Spalten von Meterrollen das Holz noch Ofenfertig zu bekommen.

Bündeln und Sägen, oder Kreissäge, Trommelsäge, Anhänger, BigBag, Gitterboxen, Mattensilo usw,
Jedes Holzscheit muß noch mehrmals in die Hand genommen werden, und die Maschinen und Geräte kosten auch Geld.

Hier möchte ich nochmal den Meterscheitkessel ins Gedächtnis rufen.
Klar, manchmal geht es von den Örtlichkeiten nicht, oder der aktuelle Kessel läuft noch Problemlos.

Aber bei einer Neuanschaffung, bzw. Ersatzanschaffung sollte man das Ganze mal mit spitzem Bleistift durchrechnen.

Klar kostet der Kessel deutlich mehr, und auch der entsprechende Puffer, aber wenn ich den Zeitaufwand sehe um 20-30-40 Ster Meterscheite pro Jahr auf 33 runterzusägen, aufzusetzen, und bis in den Heizraum transportieren?

Entweder mehrfach zusätzlich von Hand bewegen und zwar JEDES einzelne Scheit, oder technisch aufrüsten zwecks Lagerung und Transport.

Entweder viel Zeitaufwand oder Mehrkosten für Technik.
Ohne die beiden Punkte geht's nicht!

Bei einer Lebensdauer des Kessel von evtl. 20 Jahren sollte man die Maschinenkosten und den personellen Aufwand mal hochrechnen, dagegen stehen dann die Mehrkosten von Meterscheitkessel und größerem Puffer.

Ich selbst hab mich für den Meterscheitkessel entschieden.

Ich kann aber auch jeden verstehen der sich, und wenn auch nur zum Eigengebrauch, einen eigenen SSA für kurze Scheitlängen anschafft.

Aber auch der SSA hat den Nachteil das nicht jedes Holz durchpasst, zu Dick oder krumm muß auch wieder händisch bearbeitet werden.

Kein Vorteil ohne Nachteil.

Mein Brennholz fahr ich mit dem Rüwa in Fixlängen nach Hause, bis hierher hat jede Heizung den gleichen Aufwand, egal welche Scheitgröße.

Nun säge ich den Greiferinhalt beim Abladen gleich auf Meterlänge.
Das erste Mal fasse ich das Holz zum Spalten an, und setze es gleich zum Trocknen auf.
Zum zweiten Mal von Hand fasse ich es an, und fahre es mit der Schubkarre in den Heizraum.

Fertig.

Kein weiterer Arbeitsschritt.


Gruß Daniel
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon Lenkfix » So Okt 10, 2021 15:27

Ist immer noch 2 x in die Hände nehmen bei 4 verschiedene Arbeitsschritten. Mein Kumpel, Brennholzhändler hat ein SSA am Traktor und in der Front den Kran Fix-angebracht, macht mit 2 Mann 1 Traktor fertig Brennholz direkt in eine Art überdachtes Fahrsilo, Entnahme erfolgt dann mit dem Frontlader.
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon Schoofseggl » So Okt 10, 2021 15:38

DST hat geschrieben:Hier möchte ich nochmal den Meterscheitkessel ins Gedächtnis rufen.
Gruß Daniel

Den Gedanken hatte ich auch schon um meinen alten HDG mal abzulösen wenn ihn denn der Kaminkehrer auf den Schrott schickt. Wieviel Puffer wird denn da mit einer Kesselfüllung im Schnitt voll?
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon Groaßraider » So Okt 10, 2021 15:48

Volle Zustimmung Daniel :prost:

Manche hier betreiben einen hohen "künstlichen" Aufwand um Brennholz zu machen.

Dann wird noch die Rüstzeit des SSA negativ bewertet :regen:

Bis die ihre Traktoren, Anhänger, Motorsägen, Spritkanister, Spaltäxte, Sappie, Metermaß, Holzspalter, Bündelgerät, Stapel Gestelle, Kreissäge, Kipper, Rückewagen, Trommel Säge und Gitterboxen, Planen, Trapezblech Abdeckung, Besen, Rechen, Schaufel, Zurtgurte und die Oma im Rollstuhl zum Holzplatz gefahren haben.....

In der Zeit mache ich mit dem SSA einen Jahresbedarf.

Mit 1 Traktor mit FL, SSA, 2 Böcke als Lagertisch, Betonfläche, Palattengabel, und Rübenkorb.
Mehr braucht es nicht....

Von den Kosten und körperlicher Anstrengung reden wir besser nicht :regen:
Gruß R. M.
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon 210ponys » So Okt 10, 2021 16:04

@ Groaßraider

als Hackschnitzelheizer einen Ssa :roll:
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon FalkeAdi » So Okt 10, 2021 17:20

Was ich nicht verstehe, wenn ich hier mitlese: für die meisten von euch scheint die Brennholzaufbereitung mit dem voll mit Langholzabschnitten beladenen Rücke- oder sonstigen Wagen zu beginnen! :shock: :roll:
(auch die Hackschnitzelaufbereitung ... :wink: )

Für mich fällt fast alles an Brennholzrohmaterial schon bei der (Nadel-)Rundholzernte an: braune Erdstammstücke, Wipfel, krumme Stücke, Zwieselstücke, Starkäste, Kollateralschäden usw.
Das meiste davon forme ich gleich am Rundholzlagerplatz in Meterlänge aus und spalte es vor Ort oder fahre das Dünnere gleich mit der Heckkiste nach hause zur Kreissäge.
Von dort per Schubkarre in die Holzhütte, wo aufgestapelt, und nach ein oder zwei Jahren in Bananenschachteln mit der Sackkarre vor den Kessel gefahren wird ...

Natürlich können auf diese Weise schwer hunderte RM für den Verkauf produziert werden, aber für 15...20 RM pro Jahr für den Eigenbedarf und eventuell ebenso viel für den Verkauf reicht es.

Was macht ihr alle mit dem o.g. Abfallholz? Bleibt das liegen?
Ich habe, wie schon mal geschrieben, erst vor einem oder vor zwei Jahren das erste mal einen Baum mit verkaufsfähigem Durchmesser zur Gänze zu Brennholz verwurstet.

Jetzt, bei rentenbedingt weniger Rundholzanfall, wandert vermehrt das Schwartenholzdas bei der eigenen Bloch-Bandsäge anfällt ins Brennholz.

Ach ja, ich bündle nicht.

Adi
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon DST » So Okt 10, 2021 19:00

@Adi,

Da hat halt jeder unterschiedliche Voraussetzungen.

Hab aktuell Käferproblem im 12km entfernten Waldstück.

Freizeit hab ich zu wenig.

Wenn ich aktuell in den Wald gehe dann geht's um Masse.

Mit Heckkiste würd ich mich totfahren.

Brennholz hab ich ohne Ende, hier am Rand des Frankenwaldes leider nicht mehr verkäuflich.

Laubholz mach ich aktuell nicht, wenn doch Bruchholz anfällt dann nur gerade Stücke, ab 12 - 15cm, der Rest bleibt liegen.

Gleiches bei Kiefer.

Fichte hab ich die vergangenen Jahre bis 15cm in den Wald gehäckselt.
Kleine Mengen an Wipfel oder dünne Einzelbäume hab ich teils in 25-30cm Stücke kleingesägt, für schnelles Abtrocknen, und an Ort und Stelle liegenlassen.

Bei meinen Eltern wurde auch jeder krumme Prügel, ja sogar größere Fällkeile und Waldbart mitgenommen.

Ich hab bereits für sechs Jahre auf Vorrat, und zu wenig Zeit für drittklassiges Holz.

Wenn doch mal Kleinmengen anfallen, dann werf ich auch mal einen Ster hinten in den VW Bus, oder fahr mit dem PKW Hänger.

Wegen paar kleineren Fixlängen fahr ich aktuell auch nicht extra mit dem Rüwa.

Momentan kann ich nur gut 60 Ster auf meinem Wohngrundstück lagern, nach Abschluß meiner Umbaumaßnahmen ca 150.
Ich muß also aktuell auch noch einen Teil im Wald spalten und zwischenlagern.

Gruß Daniel
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon DST » So Okt 10, 2021 19:20

Lenkfix hat geschrieben:Ist immer noch 2 x in die Hände nehmen bei 4 verschiedene Arbeitsschritten. Mein Kumpel, Brennholzhändler hat ein SSA am Traktor und in der Front den Kran Fix-angebracht, macht mit 2 Mann 1 Traktor fertig Brennholz direkt in eine Art überdachtes Fahrsilo, Entnahme erfolgt dann mit dem Frontlader.


Wie schon geschrieben:

Händischen Aufwand kann man durch Technik reduzieren.

Und Technik kostet Geld.

Jeder der eine Holzheizung hat, muß eines von beiden Investieren - Arbeitskraft oder Geld.

Dein Kumpel transportiert das Holz auch in Fixlängen nach Hause.

Er ist Brennholz Händler und hat dementsprechend investiert.

Er macht sicherlich mehr als einen Haushalts-Jahresbedarf im Jahr, seine Investitionen werden sich sicherlich rechnen.
Mit Fahrsilo ist das natürlich optimal.
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon DST » So Okt 10, 2021 19:28

Schoofseggl hat geschrieben:
DST hat geschrieben:Hier möchte ich nochmal den Meterscheitkessel ins Gedächtnis rufen.
Gruß Daniel

Den Gedanken hatte ich auch schon um meinen alten HDG mal abzulösen wenn ihn denn der Kaminkehrer auf den Schrott schickt. Wieviel Puffer wird denn da mit einer Kesselfüllung im Schnitt voll?


Maßgebend ist die Füllraumgröße, die Leistung vom Kessel und das Brennmaterial.
Die Scheitlänge ist egal.

Von Praktikern werden so 100ltr pro Kw empfohlen.
Mehr ist mehr Komfort.

Gruß Daniel
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon WE Holzer » So Okt 10, 2021 19:32

@Adi

Als ich noch im Wald gespalten habe, musste das gespaltene Holz wegen Diebstahlgefahr sofort abgefahren werden. Das war dann stressig bzw. ich musste Helfer zum Beladen von Anhängern organisieren.

Rotfaule Stücke vom Gesundsägen bleiben im Wald. Habe ich früher mit dem Heckcontainer rausgefahren. Wegen Eschentriebsterben und Borkenkäfern gibt es soviel Brennholz, dass ich solche Stücke nicht mehr nutze. Außerdem fand mein Kreuz das nicht gut.

Gipfel <14cm schenke ich meinem Nachbarn zum Hacken. Das Material ist hier bei mir als Hackmaterial unverkäuflich. Im Wald lassen geht wegen Borkenkäfergefahr auch nicht.

Dickere Gipfel werden entastet und kommen ins Brennholz oder werden verkauft.

Mit dem anderen Restmaterial verfahre ich genauso. Wenn es dick genug ist, kommt es ins Brennholz. Ansonsten werden Fichte-/Tannenreste an den Nachbarn verschenkt.
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Re: Brennholzlogistik - Meterholz -Holzbündel - ein ewiges T

Beitragvon AF85 » So Okt 10, 2021 20:19

Hallo
Ich hab es hier schon mal irgendwo beschrieben wie es bei mir abläuft, aber hier nochmal kurz. Ich muss mein Holz auch mit dem Rückewagen oder Kipper nach hause fahren weil mein Wald von der Hofstelle ca. 10 km entfernt ist, dann schneide ich es auf 50cm, spalte es und richte es gleich auf 1x1,7m große Paletten, da sind dann ca. 2,7 Ster drauf die transportiere ich dann mit dem Frontlader ins Lager zum trocknen lassen, danach fahr ich sie mit dem Frontlader vor den Heizraum stell sie auf ein Gestell und schieb es in den Heizraum.
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