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Brennholztrocknung mal anders?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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59 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon scroll » Mo Okt 26, 2009 10:16

ich frage mich wie die Kapilarwirkung funktionieren soll wenn der unterste Teil nicht im Wasser steckt.
Übertrieben gesagt bei eurer Vorstellung von Kapilarwirkung.. da müsste es ja den Baum obem an der Spitze verreißen und regelrecht ein Springbrunnen entstehn.. ;-)
Ich denke allein die Luftzirkulation ist entscheidend... ala das Holz gibt die Feuchte ab.. durch die Kondensation kühlt sich die Luft ab die Kältere Luft mit Feuchtigkeit geht nach unten..
Fazit Zum Boden muss genügend Freiraum sein.. daher Holz auf Paletten stapeln...
Ob nun senkrecht oder waagrecht ist doch wurscht wenn das Holz gespalten ist..
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon scroll » Mo Okt 26, 2009 10:21

Pflanzen: In Bäumen und anderen Pflanzen wird das Wasser von den Wurzeln aufgenommen und dann bis in die Krone transportiert, wo es aus den Spaltöffnungen der Blätter (oder Nadeln) verdunstet oder für die Photosynthese benötigt wird. Beim Transport gegen die Schwerkraft wirkt die Verdunstung im oberen Bereich der Pflanze als Sog (Transpirationssog), Kohäsionskräfte des Wassers in der Pflanze verhindern ein Abreißen des Flüssigkeitsstroms, und der Kapillareffekt begünstigt mit dem osmotischen Effekt (Wurzeldruck) den Aufstieg [1]. Nach neuen Erkenntnissen können Bäume maximal 130 Meter hoch werden, da dann der osmotische Druck zusammen mit den Kapillarkräften nicht mehr ausreicht, die Schwerkraft zu überwinden [2].
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon Falke » Mo Okt 26, 2009 10:32

Hallo Obelix,
dein Vergleich übertreibt gewaltig !
Viel eher könnte man die Diskussion über horizontale oder vertikale Brennholztrocknung
vergleichen mit der (noch zweckloseren) Frage, ob elektrische Leitungen besser horizontal
oder vertikal verlegt werden sollen ... :lol: :lol: :roll:

Gruß
Adi
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon Piet » Mo Okt 26, 2009 10:41

scroll hat geschrieben:ich frage mich wie die Kapilarwirkung funktionieren soll wenn der unterste Teil nicht im Wasser steckt.
Übertrieben gesagt bei eurer Vorstellung von Kapilarwirkung.. da müsste es ja den Baum obem an der Spitze verreißen und regelrecht ein Springbrunnen entstehn.. ;-)
Ich denke allein die Luftzirkulation ist entscheidend... ala das Holz gibt die Feuchte ab.. durch die Kondensation kühlt sich die Luft ab die Kältere Luft mit Feuchtigkeit geht nach unten..
Fazit Zum Boden muss genügend Freiraum sein.. daher Holz auf Paletten stapeln...
Ob nun senkrecht oder waagrecht ist doch wurscht wenn das Holz gespalten ist..


Selten so einen mist gelesen!!!
Dir fehlen einfachste Grundlagen, evtl. machst du dich erstmal schlau und meldest dich dann wieder zu Wort.
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Alta, lass uns Baumarkt!
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon pacini » Mo Okt 26, 2009 10:48

Hallo zusammen,

recht interessanter Threat ...

Hat keiner ne Palettenwaage/Viehwaage wo man das mal testen kann ? Fällen - spalten - bündeln - ein Bündel waagrecht, ein Bündel senkrecht stellen. Beide Bündel wiegen und nach jeweils 1 - 2 Wochen mal nachwiegen, dann müsste man doch sehen was es bringt, was besser ist, bzw. ob sich das lohnt.

Bei einer pitschnassen Pappel könnt ich mir das gut vorstellen, sofern es nicht auf ner Palette gestellt ist, sondern auf nem Gitterrost, dass das Wasser auch abfließen/abtropfen kann ...
Was in dem Fall nichts mit der Kapillarität zu tun hätte, sondern vielmehr mit der Tatsache das Wasser den Berg runterfließt :mrgreen:

Aber wie gesagt, wäre mal nen Versuch wert ...


Gruß Pacini

@Dieholzer2004
Hast Du keine Waage bei Dir in / um die Halle ? Ansonsten ... Kaffee wartet immer noch :wink: :prost:
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon euro » Mo Okt 26, 2009 10:58

Wir trocknen auf der Bg Holz, Hackschnitzel etc. in Containern.
Massgebend für Wasserentzug ist allein DeltaT vom Luftstrom bzw. die zugeführte Energiemenge.
Die Überlegung mit Kapillarität als Hilfe schliesst schon mal gleich der "Erste Hauptsatz" aus.
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon Obelix » Mo Okt 26, 2009 11:27

euro hat geschrieben: ... Massgebend für Wasserentzug ist allein DeltaT vom Luftstrom bzw. die zugeführte Energiemenge.
Die Überlegung mit Kapillarität als Hilfe schliesst schon mal gleich der "Erste Hauptsatz" aus.


Danke für die Unterstützung!
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon 4711 » Mo Okt 26, 2009 11:29

@ obelix

wenn man sich immer auf das wissen anderer verlassen würde dann hätte wir heute unter umständen noch nicht einmal elektrisches licht. stell dir doch mal vor edison hätte nicht unzählige versuche unternommen um die glühlampe zu erfinden.

ich werde es ausprobieren, bringt mir mehr als zu jedem thema meinen senf dazu zugeben.

gruß

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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon euro » Mo Okt 26, 2009 11:34

4711 hat geschrieben:@ obelix

wenn man sich immer auf das wissen anderer verlassen würde dann hätte wir heute unter umständen noch nicht einmal elektrisches licht. stell dir doch mal vor edison hätte nicht unzählige versuche unternommen um die glühlampe zu erfinden.

ich werde es ausprobieren, bringt mir mehr als zu jedem thema meinen senf dazu zugeben.

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Edison hat sie nicht erfunden sondern nur besser vermarktet als die Erfinder :roll:
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon pacini » Mo Okt 26, 2009 11:37

4711 hat geschrieben:@ obelix

wenn man sich immer auf das wissen anderer verlassen würde dann hätte wir heute unter umständen noch nicht einmal elektrisches licht. stell dir doch mal vor edison hätte nicht unzählige versuche unternommen um die glühlampe zu erfinden.

ich werde es ausprobieren, bringt mir mehr als zu jedem thema meinen senf dazu zugeben.

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Bravo - ein Mann der Beweise bringt ... Alle Theorien in Ehren, aber Versuch - macht klug !
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon 4711 » Mo Okt 26, 2009 11:38

@ euro

wir wollen die brennholztrockung ja auch nicht erfinden sondern unter umständen verbessern
bzw. erleichtern.

gruß

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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon maexchen » Mo Okt 26, 2009 11:42

4711 hat geschrieben:@ euro

wir wollen die brennholztrockung ja auch nicht erfinden sondern unter umständen verbessern
bzw. erleichtern.

gruß

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DAS will der euro ja nicht. Der will seine Abwärme verkaufen ...
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon euro » Mo Okt 26, 2009 11:48

4711 hat geschrieben:@ euro

wir wollen die brennholztrockung ja auch nicht erfinden sondern unter umständen verbessern
bzw. erleichtern.

gruß

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Wie gesagt, der erste Hauptsatz schliesst derartige "Verbesserungen" aus.
Es dürfte als Werbegag aber durchaus brauchbar sein, imho haben es Holzer nicht so mit Physik :wink:
So in der Art " Besser weil standgetrocknet" oder "Ressourcen sparen durch Standtrocknung" der absolute Brüller wird aber
" Trockener Stand ohne Viagra" sein ...
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon scroll » Mo Okt 26, 2009 11:56

Piet hat geschrieben:
scroll hat geschrieben:ich frage mich wie die Kapilarwirkung funktionieren soll wenn der unterste Teil nicht im Wasser steckt.
Übertrieben gesagt bei eurer Vorstellung von Kapilarwirkung.. da müsste es ja den Baum obem an der Spitze verreißen und regelrecht ein Springbrunnen entstehn.. ;-)
Ich denke allein die Luftzirkulation ist entscheidend... ala das Holz gibt die Feuchte ab.. durch die Kondensation kühlt sich die Luft ab die Kältere Luft mit Feuchtigkeit geht nach unten..
Fazit Zum Boden muss genügend Freiraum sein.. daher Holz auf Paletten stapeln...
Ob nun senkrecht oder waagrecht ist doch wurscht wenn das Holz gespalten ist..


Selten so einen mist gelesen!!!
Dir fehlen einfachste Grundlagen, evtl. machst du dich erstmal schlau und meldest dich dann wieder zu Wort.

Wer Lust hat kann ja einen Versuch selbst machen
Man nehme frisch geschlagenes Holz. Spaltet 2 gleiche Holzscheite....in etwa gleichem Gewicht.
Also haben beide Hölzer die gleiche Restfeuchte. Nun ab auf eine empfindliche Waage und die beiden Gewichte notieren.
Tja nun lagerst ein Holz senkrecht und das andere Waagrecht.. Monatlich Nachwiegen und Wert notieren.
Das Holz welches %tual vom Anfangsgewicht weniger auf die Waage bringt hat mehr Feuchtigkeit abgegeben.

Warum mist, die Kapillarwirkung am Baum ist ein zusammenwirkendes Spiel mit Wurzeln Baumstamm und Blättern.
Hab ich ja oben gleich erklärt...
Beim Transport gegen die Schwerkraft wirkt die Verdunstung im oberen Bereich der Pflanze als Sog (Transpirationssog), Kohäsionskräfte des Wassers in der Pflanze verhindern ein Abreißen des Flüssigkeitsstroms, und der Kapillareffekt begünstigt mit dem osmotischen Effekt (Wurzeldruck) den Aufstieg, wie das nun beim Brennholz funtkionieren soll ist fraglich.
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon Robiwahn » Mo Okt 26, 2009 13:39

Moin

Hmmh, also hier liest man viel Zeugs, wovon die eine Häfte halbwahr ist und die andere Hälfte halbfalsch 8)

Als Kapillarsog ist ja der Sog definiert, der entsteht, wenn man ein feines Röhrchen in Wasser taucht. In diesem Röhrchen (der Kapillare) steigt das Wasser etwas höher als der Wasserspiegel drumherum. Mehr nicht

Bei Bäumen bzw. in der Natur tritt dieser Effekt im Boden auf (deswegen ist der locker geschichtete, UNBEFAHRENE Waldboden so wichtig) und halt bei den Leitbahnen der Bäume, in Zusammenarbeit mit dem Transpirationssog der Blätter/Nadeln (wenn z.B. im Winter die Sonne zu sehr scheint und die Luft rel. warm ist, starten die Nadeln mit Photosynthese, allerdings kommt aus dem gefrorenen Boden kein Wasser im Stamm hoch --> Frosttrockniss) und dem Wasserdruck aus den Wurzeln (bedingt durch die Osmose).

Wie das bei gehackten und lagerndem Brennholz funktionieren soll, ist mir ein Rätsel. Was ich mir bei einer Bündellagerung hochkant vorstellen könnte, ist ein gewisser Kamineffekt. Und ja, Holz trocknet am meisten über die Stirnflächen, weil da die Leitungsbahnen enden. Deswegen wäre es wichtig, diese offen zu lagern, damit der Wind dort vorbeistreichen und die feuchtigkeitsgesättigte Luft mitnehmen kann. Andere Möglichkeit zur Erhöhung der Trocknungsrate ist die aktive Zufuhr von Luft, am besten noch erwärmt, damit diese mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann.

ABER:
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das dieser Kamineffekt durch hochkant lagern im Gesamttrockenzeitraum von 6-8 Monaten eine Halbierung bringt.

Evtl. 1-2 Tage, aber wie will man die messbar erfassen, bzw. spielen Sie für unsere Verhältnisse nicht wirklich eine Rolle. Und das ist mein Hauptargument. Es ist in meinen Augen völlig egal, ob das Holz 6 Monate und 1 Woche trocknet oder 6 Monate und 2 Wochen, weil es ja nicht nach genau dieser Zeit vom Hof kommt, sondern durchaus noch solange liegt, bis der Kundenansturm im Herbst wieder los geht. Und dann wirkt schon wieder Effekt, das Holz die Umgebungsfeuchtigkeit aufnimmt.

Grüße, Robert
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