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Brennholztrocknung mal anders?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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59 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon steigerwälder » Mo Okt 26, 2009 15:16

schreibt doch erstmal, unter welchen bedingungen das ganze erfolgen soll.
ist das holz nicht abgedeckt, ist wohl die liegende lagerung vorzuziehen, weil da wohl weniger wasser über die schnittkanten aufgenommmen wird als bei stehendem. wenn ein dach drüber ist und von unten entsprechend belüftet ist (was schwer zu bewerkstelligen ist) könnte es vielleicht sein, das stehendes holz ähnlich trocknet wie liegendes.
letztendlich wird aber das "normale" lagern genützt, da es einfach rationeller und einfacher ist.
zum trocknen könnte man sich auch jeden tag mal ein bündel auf´s autodach schnallen und mit 100km/h durch die gegend brausen. das würde die trocknungszeit auch verkürzen :mrgreen:
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon Piet » Mo Okt 26, 2009 17:47

Hier wird noch stehendes mit gesägtem Holz verglichen, also Äpfel und Birnen.
Einen Kamineffekt kann es auch nicht geben, nur weil die Scheite hochkant stehen. Dazu bedarf es doch wohl Wärme, in welcher Form auch immer.
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon dieholzer2004 » Mo Okt 26, 2009 19:23

@ robiwahn

Danke Robert,

so bzw so ähnlich ist/war mein Wissensstand; ich konnte mir einfach keinen Vorteil aus der "Hochkant-Lagerung" schnitzen! Nicht mal den, dass man mehrere Bündel übereinander lagern könnte, weil die spätestens 2 Wochen nach dem Stapeln entweder krumm rumhängen bzw. umfallen (durch die Trocknung und dem dadurch entstandenen Masseschwund).

Jedoch danke ich allen, die in diesem Thread geschrieben haben, weil Sie mich in meinem bisherigen Tun - meine Bündel weiterhin waagrecht auf Paletten zu lagern - sehr bestärkt haben.

Mir war wichtig zu erfahren, dass dieses Verkaufsargument im Prospekt wohl an den Haaren herbeigezogen ist. Denn die kürzere Trocknungszeit (Halbierung!) konnte niemand der Threadteilnehmer bestätigen!

Also deshalb - noch mal "Danke" an alle, die hier bisher mitgewirkt haben!

Gruß Thomas
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon AP_70 » Mo Okt 26, 2009 20:35

Ihr könnt hier von mir aus schreiben was ihr wollt, aber aus meiner Sicht ist eine Kombination aus viel Luft, Sonne und großer Holzoberfläche gepaart mit Trockenheit (Abdeckung) die beste Voraussetzung für eine schnelle Trocknung des Holzes!

Bei dieser Mischung brauch ich keine Kapillarwirkung :mrgreen: :gewitter: :regen:
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon 63holgi » Mo Okt 26, 2009 20:57

AP_70 hat geschrieben:Ihr könnt hier von mir aus schreiben was ihr wollt, aber aus meiner Sicht ist eine Kombination aus viel Luft, Sonne und großer Holzoberfläche gepaart mit Trockenheit (Abdeckung) die beste Voraussetzung für eine schnelle Trocknung des Holzes!

Bei dieser Mischung brauch ich keine Kapillarwirkung :mrgreen: :gewitter: :regen:


Ich hab mir mal sagen lassen dass eine zu schnelle Trocknung nicht so gut sein
soll, da sich dann die Poren verschliessen und es dadurch schwieriger für die
Feuchtigkeit werden soll, aus dem Holz zu entweichen...
Ich weiss aber nicht, ob das auch stimmt.

Ich hab jedenfalls keine schlechten Erfahrungen damit gemacht, das Scheitholz während des
Trocknungsprozesses NICHT abzudecken. Wenn das vollregnet, weht es auch ebenso schnell wieder ab...

Ich hab schon Buche nicht abgedeckt 2,5 Jahre draußen gehabt (Baustahlsilo), ohne Abdeckung. Als es dann mal eine Woche
trocken war, hab ich´s reingeholt im zeitgen Frühjahr, da war es pupstrocken.

LG
Holger
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon AP_70 » Mo Okt 26, 2009 21:13

63holgi hat geschrieben:
AP_70 hat geschrieben:Ihr könnt hier von mir aus schreiben was ihr wollt, aber aus meiner Sicht ist eine Kombination aus viel Luft, Sonne und großer Holzoberfläche gepaart mit Trockenheit (Abdeckung) die beste Voraussetzung für eine schnelle Trocknung des Holzes!

Bei dieser Mischung brauch ich keine Kapillarwirkung :mrgreen: :gewitter: :regen:


Ich hab mir mal sagen lassen dass eine zu schnelle Trocknung nicht so gut sein
soll, da sich dann die Poren verschliessen und es dadurch schwieriger für die
Feuchtigkeit werden soll, aus dem Holz zu entweichen...
Ich weiss aber nicht, ob das auch stimmt.

Ich hab jedenfalls keine schlechten Erfahrungen damit gemacht, das Scheitholz während des
Trocknungsprozesses NICHT abzudecken. Wenn das vollregnet, weht es auch ebenso schnell wieder ab...

Ich hab schon Buche nicht abgedeckt 2,5 Jahre draußen gehabt (Baustahlsilo), ohne Abdeckung. Als es dann mal eine Woche
trocken war, hab ich´s reingeholt im zeitgen Frühjahr, da war es pupstrocken.

LG
Holger



Unter diesen Bedingungen kenne ich nur verstockete Buche! :regen:

Hast Du dabei auch den Wassergehalt/Restfeuchte kontrolliert? :shock: :?

Jeder definiert pupstrocken anders! :klug:

Wobei das Klima am Oberrhein/Bodensee/Kaiserstuhl mit Sicherheit ein anders ist als im innersten Bayerischen Wald! :wink:
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon 63holgi » Mo Okt 26, 2009 23:01

AP_70 hat geschrieben:Hast Du dabei auch den Wassergehalt/Restfeuchte kontrolliert? :shock: :?

Jeder definiert pupstrocken anders! :klug:

Wobei das Klima am Oberrhein/Bodensee/Kaiserstuhl mit Sicherheit ein anders ist als im innersten Bayerischen Wald! :wink:


Mensch, da bin ich ja gar nicht drauf gekommen!

Also ganz ehrlich, bei einer Restfeuchte im inneren eines nochmals gespaltenen Holzscheits
von 14% rede ich von Pupstrocken...

Ich hab hier irgendwo irgendwann schon mal geschrieben dass ich einen
Feldversuch gemacht hab, Baustahlsilos nebeneinander, der eine abgedeckt, der andere
nicht.
Das lag zwar nur rd. 1,5 Jahre draußen, aber über 2 Winter.
Nach einigen Tagen Trockenheit und Wind dabei hab ich das verglichen, keine Unterschiede festzustellen.
Und nix mit verstocken oder Schimmel o.ä.!

LG
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon steigerwälder » Di Okt 27, 2009 7:28

ich lagere auch auf offener wiese auf unserem grundstück ohne abdeckung. dann im sommer bei trockenheit auf ofenlänge schneiden und verräumen, fertig. keine unschönen blechabdeckungen oder rumwehenden planen in der landschaft und absolut keine problem mit dem holz. ach ja, meine buche brennt wunderbar ohne verstockung.
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon geierwalli » Fr Feb 24, 2017 20:00

Falke hat geschrieben:
südwind hat geschrieben:Seit wann fließt Wasser Bergauf?

Hmmm, und wie kommt das Wasser von den Baumwurzeln zu den Blättern/Nadeln in der Krone ?

Die Kapillarwirkung hält sogar eine Zeit lang nach dem Fällen eines Baumes an. Nicht umsonst wird
empfohlen, Bäume, die im Saft gefällt wurden und zu Brennholz werden sollen, nach dem Fällen ohne
sie zu entasten eine Zeit lang liegen zu lassen, weil dadurch ein Teil der Stammfeuchte über die Blätter
bzw. Nadeln verdunsten kann. Ich denke aber, dass bei zu Meterrollen kurzgeschnittenem Holz dieser
Effekt kaum zum Tragen kommt.

Viel wichtiger als die Frage, ob horizontal oder vertikal gestapelt werden soll ist für die Brennholztrocknung
meiner Meinung nach, dass in der saftarmen Zeit im Winter gefällt und baldigst gespalten wird. Gerade die
relativ große Feuchtigkeits-Differenz von frisch gefälltem Holz zur kalten, aber trockenen Winterluft sorgt
für einen ähnlich schnellen Trocknungsfortschritt wie es Wind und Sonne später im Sommer bewirken.
Auch der Frost hat einen sehr hohen Trocknungsgrad.


Gruß
Adi
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon Falke » Fr Feb 24, 2017 20:36

Schön, dass du meinen gut 7 Jahre alten Beitrag zitierst, aber üblicherweise schreibt man noch 'paar Zeilen eigenen Kommentar dazu.

A.
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon geierwalli » Fr Feb 24, 2017 20:50

Falke hat geschrieben:Schön, dass du meinen gut 7 Jahre alten Beitrag zitierst, aber üblicherweise schreibt man noch 'paar Zeilen eigenen Kommentar dazu.

A.

Ich muss mich bei dir Entschuldigen .
Ich wollte nur sagen das ich die Feststellung gemacht habe das das Brennholz das dem Frost ausgesetzt besonders stark rissig wurde.
Ich habe meinem Kommentar aus Versehen in deinen Text geschrieben.
Grus Wally
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon Ebix » Sa Feb 25, 2017 8:13

Und leider sind hier viele davon ausgegangen das die Wasserversorgung im Baum etwas mit Kapillarwirkung zum tun hat. Auch wenn ich es für manche Teilstrecken nicht ausschließen kann, funktioniert der Wassertranport im Holz eher über die Osmose bzw. die Diffusion, welche ja bekannterweise die Osmose durch eine semipermeable Haut ist. Wenn die senkrechte Lagerun Vorteile haben soll, dann eigentlich nur, das kein Wasser stehen bleibt sondern immer abfließ. Eine Erklärung über Kapillarwirkung und Osmose macht meiner Meinung nach keinen Sinn.
Manche(-r) ist nicht so dumm wie es den Eindruck macht. Sie (ER) hat vielleicht nur etwas Pech beim denken
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon 108fendt » Mo Feb 27, 2017 6:28

Und ich habe gedacht, das die Bäume nur etwas zu trinken bekommen wenn es regnet ! :mrgreen:
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Re: Brennholztrocknung mal anders?

Beitragvon 3607 » Di Feb 28, 2017 20:35

108fendt hat geschrieben:Und ich habe gedacht, das die Bäume nur etwas zu trinken bekommen wenn es regnet ! :mrgreen:


...und wer die Beiträge hier aufmerksam liest lernt auch dazu:

z.B. zB. dass es nicht nur trockene P...e gibt...

manchmal könnte ich mich ausschütten über soviel Alltagskomik..

Grüße aus Sachsen, jürgen
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