In England werden derzeit die Schweine in die Scheune getrieben, weil keiner zum Schlachten da ist.
Interessant was da momentan von den hohen Herren alles so verhackstückt wird...

…aber die Briten sind der Gewinner des Brexit…

Westi hat geschrieben:…aber die Briten sind der Gewinner des Brexit…

zumindestens kurzfristig die britischen Schweine

https://www.t-online.de/finanzen/news/u ... offen.html

wird es uns besser gehen?

210ponys hat geschrieben:
wird es uns besser gehen?

Das frage ich mich auch manchmal. Heute in den Nachrichten (ZDF, 16.00 Uhr), dass in UK die Inflationsrate bei 4% liege.
Und hier bei uns?
https://www.destatis.de/DE/Presse/Press ... 20betragen.
Ich bin der Meinung, dass Schadenfreude nicht angebracht ist und halte mich an den alten Spruch: "ein Jeder kehre vor seiner Tür."

Qtreiber hat geschrieben:

Westi hat geschrieben:…aber die Briten sind der Gewinner des Brexit…

zumindestens kurzfristig die britischen Schweine

Naja, die Schweine müssen immer enger gehalten werden, oder die werden erschossen und vergraben. Zum einen fehlen die Spediteure, um zum Schlachthaus zu bringen , aber auch Futter kommt nicht zum Farmer.
.
Die Briten haben wie alle mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen, der Welthandel ist durcheinander gekommen und das größte Problem ist aber der Brexit.

Das größte Problem ist der Umstand, dass man jeden möglichen Sxheiß um die halbe Welt gurkt, weil das irgendein Trottel für ein paar Cent weniger zusammen klöppeln kann. Dazu die ganzen überflüssigen Verwaltungs- und Bürokratiemonster in Verbindung mit Geringschätzung gegenüber den Arbeitern, die den Laden in Wirklichkeit am Laufen halten...

Zement hat geschrieben:

Qtreiber hat geschrieben:

Westi hat geschrieben:…aber die Briten sind der Gewinner des Brexit…

zumindestens kurzfristig die britischen Schweine

Naja, die Schweine müssen immer enger gehalten werden, oder die werden erschossen und vergraben. Zum einen fehlen die Spediteure, um zum Schlachthaus zu bringen , aber auch Futter kommt nicht zum Farmer.

Fehlen denen nicht auch die Mitarbeiter in den Schlachthäusern?
Billige Mitarbeiter aus der EU ist ja nun nicht mehr.

Südheidjer hat geschrieben:Fehlen denen nicht auch die Mitarbeiter in den Schlachthäusern?
Billige Mitarbeiter aus der EU ist ja nun nicht mehr.

Ich gehe mal davon aus, dass DAS der Grund ist, warum die Schweine "in die Scheunen getrieben werden", wie oben geschrieben. Da Schweine wohl auch in UK nicht mehr mit dem Bolzenschuss betäubt werden, kann es ja nicht an fehlenden Treibladungen aus China liegen.

Zement hat geschrieben:Naja, die Schweine müssen immer enger gehalten werden, oder die werden erschossen und vergraben.

Die Briten haben ja umfangreiche Erfahrung gemacht, im Verbrennen von Tierkadavern. Vielleicht fehlt es auch da an Brandbeschleunigern.

Die Briten stellen gerade fest, wie abhängig sie sich von Billiglohnsklaven aus Osteuropa gemacht haben, und wie schwer sie dabei der heimischen Wirtschaft geschadet haben.
Das wird sich mit der Zeit allerdings vermutlich einspielen, GB hat eine Arbeitslosenquote von über 6%, die höchstverschuldetste Gruppe ist die der selbststendigen Handwerker. Jetzt bekommen sie die Chance, ohne der osteuropäischen Billigkonkurenz, aus dieser Spirale herauszukommen.

In Europa sieht das übrigens kaum anders aus, auch hier kutschen osteuropäische Scheinselbstständige, die extra hierher gekarrt werden, um vier Wochen im LKW zu leben, alles heran, was der europäischen Wohlstandsbürger so braucht. Inzwischen werden immer mehr Kutscher aus den Philipinen gesichtet, die noch billiger udn williger sind.
Bei uns in D. ist es aber, anders als in GB, nicht der Lohn oder die Arbeitsbedingungen, ich hab gelesen, in GB mussten die fahrer für die Übernachtung im Führerhaus auch noch an die Spedition bezahlen,
sondern die absolute Überbürokratisierung und extremer Verteuerung der Fahrerausbildung. Die meisten, die als Kutscher in Frage kommen, sind nunmal nicht die Helden der Theorie udn reich auch nicht... so hat man künstliche Hürden gesetzt, an denen viele gut verdienen, nur nicht die Speditionsbranche.

Deswegen bezahlen ja immer mehr Spediteure einen Führerschein - trotzdem finden sie keine Fahrer…

Aber wenn Du Dich so gut auskennst: Wo ist denn der Speditionsmarkt überbürokratisiert?
Wäre es Dir lieber, man könnte wieder 18 Stunden am Stück fahren um die Aufzeichnungen der Fahrtenschreiber zu reduzieren (was im übrigen mittlerweile digital funktioniert und deswegen mit weniger Aufwand verbunden ist).

Wenn ich mir anschaue, wie viele LKW tagein tagaus auf den Autobahnen unterwegs ist, kann die Bürokratie nicht so schlimm sein - und wenn schon Philippinen das hinbekommen, dann erst recht nicht.

Westi hat geschrieben:Deswegen bezahlen ja immer mehr Spediteure einen Führerschein - trotzdem finden sie keine Fahrer…

Das sieht aber bei uns nicht anders aus (falls du nur UK meintest).

Westi hat geschrieben:Wenn ich mir anschaue, wie viele LKW tagein tagaus auf den Autobahnen unterwegs ist, kann die Bürokratie nicht so schlimm sein - und wenn schon Philippinen das hinbekommen, dann erst recht nicht.

Ein bisschen Rassismus am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.

Vor dem Brexit und nach dem Brexit

Nun, wenn man Boris Johnson zuhört, den ich übrigens für deutlich cleverer halte als unsere Ministerriege, ist das jetzt nicht so überraschend. Billigjobs werden durch Arbeitskräfte mit normalen Löhnen ersetzt. Das das nicht von jetzt auf Gleich geht ist genauso klar wie die Tatsache, das es zu einer Preisehöhung nebst Inflation kommt. Die Option, Arbeitssklaven aus dem Ausland herbeizukarren, ist aber endgültig gestrichen.

Was einen wundert ist, daß ausgerechnet Menschen, die sich eher für links halten, nun sich darüber lustig machen, schließlich setzt GB um, was die deutsche Linke fordert.