Jet 3 hat geschrieben:Grosstierklink Ich denk die wollen mit Ihrer Biomilchwirtschaft auch mal noch Geld verdienen ,oder ?
Für das Geld kannste 5 Jahre ein Besamer kommen lassen ,für 10 Kühe .
.

Hallo

Jet3 genau das ist ja auch, was ICH tun würde.
Aber ich hasse einfach dieses theatralische herumeiern in solchen Situationen, das regelmäßig dann in Quälerei ausartet.

Entweder das betreffende Tier ist seinem Besitzer absolut heilig......dann gibt es keinen Grund, dass er nicht sofort konsequent
die beste medizinische Versorgung und Hilfe erhält, die machbar ist und das ist nun mal eine Klinik, oder, Einschränkung, evtl. noch täglich ein versierter Tierarzt auf dem Hof und alles ggf.auf beste Behandlungsbedingungen für diesen Bullen ausgerichtet.

Oder es ist Nutztier und soll halt wirtschaftlich seinen Zweck erfüllen. Dann rufe ich den Tierarzt, folge seinen Ratschlägen
und wenn da zeitnah und wirtschaftlich vertretbar sich nichts vernünftiges tut den Schlachter oder notfalls mit Verlust nochmal den Tierarzt mit der Spritze.

Mache ich das alles nicht, spreche einer Tierärztin jede Fähigkeit ab, nur weil die im Grunde nicht sagen kann, was ich gern hören will,
und lasse es lieber 2 Wochen weitgehend unbehandelt schwerverletzt rumliegen, dann behaupte ich aber auch nicht, dass ich das tu, weil mir so viel an dem Tier gelegen ist.

Nun, wenn wir all die Sentimentalitäten in den Beiträgen mal rauskürzen...
Dann bleibt imho folgendes übrig:
Der Bulle liegt seit einiger Zeit flach. Er wurde angeschafft weil alle Kühe nicht mehr trächtig wurden... Also gab es vorher schon Probleme mit Herdenmanagement und/oder Tiergesundheit.
Der Bulle bindet durch die Sonderbehandlung sehr viel Arbeitszeit..
Folge: Tierbeobachtung wird mit Sicherheit nicht besser !
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird der Bulle nicht wieder springen.
Trächtigkeiten bei den Kühen stellen sich weiterhin nicht ein und realistische Ratschläge will die TE nicht wirklich hören.
Fazit: Viel Zeit für nichts vertan. Thema durch.

Jet 3 hat geschrieben:Ich hab mal einer Tussi das Pferd in eine Klink gefahren ,zur O.P ,und wieder geholt ,3000 Euro sind da gleich weg .

Und da sind die Kosten für die Klinik noch nicht mal drin .

[quote="Juwel"]Das entspricht einer tgl. Zunahme von PixDaumen 1600g. Auch das sollte also nichts Ungewöhnliches sein, wenn er entsprechend aufgezogen wurde. Ist schliesslich Fleckvieh [/quote]

Ich denke mal dass der Bulle aus einem Biobetrieb kommt und da wird wohl auch mit dem Kraftfutter gegeizt, deshalb erscheinen mir 1600g auch zu hoch.[/quote]

Möglicherweise wurde das Gewicht des Bullen nur geschätzt, und nicht gewogen.

Juwel hat geschrieben:Möglicherweise wurde das Gewicht des Bullen nur geschätzt, und nicht gewogen.

Erstens das und zweitens ist von mir sowieso nur nach dem Gewicht gefragt worden, um grundsätzlich die Chancen bisschen besser einschätzen zu können.
Die sinken nämlich nochmal rapide, wenn es ein schwerer, alter Bulle ist.
Wenn ein zehnjähriger 1000kg Bulle zwei Wochen liegt, sind die Schäden nur durchs Liegen so irreparabel, dass man, auch ohne ihn zu sehen, mit gutem Gewissen wirklich nur noch Tötung empfehlen kann, ganz egal, was er sich vorher verletzt hat und auch bei bester Polsterung. Das ist auch nicht von irgendwo so larifari nachgeplappert, sondern wirklich ein Erfahrungswert.

Bei geschätzten 650kg , mutmaßlich sogar leichter, da seh ichs, noch ohne Kenntnis, was genau verletzt ist, erstmal nicht ganz so dunkelschwarz und würde eben auf den Tierarzt bauen und den von Anfang an mit einbeziehen.

was ist denn jetzt aus dem Bullen geworden? was für ein Zinober wurde da gemacht,
schlimmer als bei jedem Schoßhündchen; nachdem das immer schlimmer wurde mit dem,
wäre die beste Lösung gewesen: Bolzen rein und erledigen; sofern noch keine Medikamente
im Spiel waren; dann wäre wenigstens noch der Fleischpreis zu erzielen gewesen.