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Bullenmast im Vollerwerb

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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40 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Bullenmast im Vollerwerb

Beitragvon Fassi » Sa Nov 10, 2012 0:05

Hängt davon ab, wie geerdet ist. Also mit 1m tief eingeschlagenen Erdungspfählen war mir bisher noch kein Sommer zu trocken. Und meine Tierchen sind weitaus Stromunempfindlicher :wink: .

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Bullenmast im Vollerwerb

Beitragvon Manfred » Sa Nov 10, 2012 8:05

Hobbit-Hunter hat geschrieben:Wenn im Sommer der Boden zu trocken wird, dann nützt die beste Erdung nichts!


Auf ganz extremen Standorten (Wüste, Schotterhalden) wird ein Erdungsdraht auf der ganzen Zaunlänge mit durchgeführt und in regelmäßigen Abständen Erdpfähle gesetzt. Teilweise werden auch Plus/Minus-Zäune gebaut, mit Drähten die abwechselnd auf Erde und Spannung hängen.
Für unsere Verhältnisse mit oft starkem Bewuchs ist das eher nichts, weil so ein Plus/Minus-Zaun bei starkem Bewuchs auch eine sehr hohe Ableitung hat.
Was auch in Deutschland auf schwierigen Standorten (z.B. sommertrockener Sand) gemacht wird, sind Erdungen, wo die Erdstäbe mit einer Bentonit-Salz-Mischung umgeben werden. Also mit Erdbohrgerät Loch bohren, Erdstab in die Mitte und außenrum die Mischung feststampfen.
Die Mischung gibt es fertig bei Anbietern hochwertiger E-Zäune.
Das Salz zieht Wasser aus der Luft und dem Boden an und so sind immer genug gelöste Jonen rund um die Erdstäbe verfügbar, um die Stromleitung zu gewährleisten.
Dafür braucht es aber Erdstäbe aus zum Salz passenden Edelstahl, also Salzmischung und Stäbe zusammen kaufen. Verzinkte Stäbe rosten unter solchen Bedingungen weg wie nix.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Bullenmast im Vollerwerb

Beitragvon Manfred » So Nov 11, 2012 16:14

Hobbit-Hunter hat geschrieben:und der meinte das sei zwar effektiv, aber verboten.


Dann frag ihn doch mal, wo er die Info her hat.
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Re: Bullenmast im Vollerwerb

Beitragvon rägemoli » So Nov 11, 2012 19:03

Ein Stacheldrahtzaun ist halt doch robuster gegen Einwachsen oder Beschädigungen .Z.b wenn mal ein Ast oder ähnliches am Waldrand drauffällt .Ausmähen muss man den Stacheldrahtzaun auch mal ab und zu ,klar .
Freund von Stacheldraht bin ich auch nicht ,doch an einer Landstrasse hab ich den schon verbaut ,dreifach aus Sicherheitsgründen .
Da geht mir meine Verantwortung und die Sicherheit des Strassenverkehrs doch über den Tierschutz :| .
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Re: Bullenmast im Vollerwerb

Beitragvon Fassi » Mo Nov 12, 2012 0:49

Oh, da verguck Dich mal bei ordentlich gebauten Glattdrahtzäunen (Gallagher/Paturasystem) nicht. Die hat die GbR bei uns im Revier. Die Drähte bewegst Du auch nicht weiter nach oben oder unten wie Stacheldraht, draufgefallene Äste bis etwa Armstärke machen dem Zaun gar nichts, die liegen dann halt nur auf der obersten Draht, was ich bisher bei Bäumen mitbekommen hab, mußten sie nur ein paar Isolatoren ersetzen und evtl nach spannen und auch von der mechanischen Widerstandskraft würde ich sie mit Stacheldraht gleichsetzen (piekst halt nicht, sondern verteilt Schläge bei Feindkontakt). Die sind schon ne andere Nummer wie normale Litzenzäune.

Gruß
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Re: Bullenmast im Vollerwerb

Beitragvon Manfred » Mo Nov 12, 2012 6:48

Eben. Stacheldrat verbaut nur noch, wer keine Ahnung und kein Herz für seine Tiere und Mitmenschen hat. Die Hütesicherheit ist geringer als bei anständig gebauten E-Zäunen und das Verletzungsrisiko für Mensch und Tier erheblich. Muss man sich nur in der Lederherstellung die Häute aus den Weidegebieten in Frankreich ansehen (die hinken bei den Zäunen viele Jahre hinterher).
Fast keine Haut ohne Stacheldrahtnarben, die das Leder entwerten. Den Haltern selber fällt das meist gar nicht auf, weil es sich zum größten Teil um Oberflächliche Verletzungen handelt, die unter den Haaren des Tieres nicht zu sehen sind.
Und Menschen mit üblen Stacheldrahtnarben laufen auch genug herum. Meinen Bruder z.B. hat es als Kind beim Fahrradfahren erwischt. Der hat ellenlange Narben an den Beinen.
Selbst da, wo wegen der enormen Zaunlängen E-Zäune nicht praktikabel sind, wie z.B. in Teilen Neuseelands, baut keiner mehr Sacheldrahtzäune. Dort sind stromlose Spanndrahtzäune (mit mehr Drähten und geringeren Steherabständen) Stand der Technik.
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Re: Bullenmast im Vollerwerb

Beitragvon rägemoli » Mo Nov 12, 2012 7:14

Radfahrer kann ich da ausschliessen ,es ist auch ein Böschung 3 m über der Landstrasse .Hab ich vor 6 Jahren montiert .
Asche auf mein Haupt .
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Re: Bullenmast im Vollerwerb

Beitragvon Qtreiber » Mo Nov 12, 2012 18:29

Manfred hat geschrieben:Der hat ellenlange Narben an den Beinen.


Die habe ich auch, seit ich vor fast 32 Jahren in der Schweiz im Winter durch den Schnee eingebrochen bin und mein rechtes Bein voll am Stacheldraht vorbeigeschruppt ist. Rein ging's ja schnell, aber das Bein auch am Stacheldraht vorbei wieder nach oben zu ziehen, kostete doch einige Überwindung.. :evil:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Bullenmast im Vollerwerb

Beitragvon Manfred » Di Nov 13, 2012 6:15

Aludrähte sind auch Spielzeug und haben ein sehr beschränktes Einsatzfeld. Besser als Litze, aber mit Stahldraht nicht zu vergleichen.
Die gängigen 2,5 mm E-Zaun-Stahldrähte haben eine Bruchlast von ca. 650 kg. Die üblichen Stacheldrähte haben zwischen 125 und 200 kg.
Und schau dir mal die Unfallstatistiken der Berufsgenossenschaften an. Du wirst keinen einzigen ernsthaften E-Zaun-Unfall mit einem zugelassenen Gerät finden.
Es geht zwar ab und zu mal jemand vorsichtshalber zum Arzt, der während der Montage eines Gerätes der Oberklasse etwas unvorsichtig war, aber ernsthafte Folgen gab es nie. Die Leistungsabgabe der Geräte ist ja auf 5 Joule bei 500 Ohm Last begrenzt. Nur bei geringerem Widerstand (z.B. lange Zäune mit viel Bewuchs) dürfen sie mehr Leistung abgeben. Das gilt auch für Oberklassegeräte wie das Patura P8000 mit bis zu 37 Joule Impulsenergie. Die werden von dem Gerät nur abgegeben, wenn eine entsprechend niederohmige Last vorhanden ist. Und anders wären lange Zäune mit starkem Bewuchs auch nicht hütesicher zu halten (außer man würde sie in viele kurze Zäune aufteilen).
Ich gönn dir ja deinen Stacheldraht, wenn du denn umbedingt welchen haben willst. Stand der Technik ist was anderes.
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