Wie schaffen es denn andere Hersteller von Scheibenhäckslern? Es gibt ja einige Firmen die (zumindenst angeblich) garantieren, dass durch Nachzerkleinerer, Chip kit etc. auch bei Scheibenhackern G30 oder G50 Qualität erzeugt werden kann...
Die Idee von Steyrer ist doch gar nicht mal so schlecht.
Ich kenne jetzt den Häcksler vom Threadersteller nicht, aber eine Art Sieb in Form von Flacheisen direkt im Übergang zum Auswurfschacht sollte doch möglich sein. Wichtig ist doch nur, dass an der Hackscheibe ein Blech montiert ist, welches wirklich wie ein Kamm an den Flacheisen vorbeiläuft, um etwaige querliegende Holzstücke wieder mitzunehmen (oder zu brechen und an den Flacheisen vorbeizudrücken).
Andernfalls würde das ganze nur verstopfen.
Die Qualität wie bei einem Trommelhacker mit Sieb wird damit garantiert nicht zu erreichen sein, aber vielleicht reicht es aus um die Probleme von Threadersteller zu lösen.
Hallo Whis! Der Auswurf da oben fibriert bei mir so, daß die grösseren HS gut runter riesseln müßten. Was ist das für ein Aufwand als Veruch, von so einem Sieb o. Rinne mit Längststäben?
Runterrieseln können Sie ja gar nicht. Durch den permanenten Luftstrom würden ja alle Teile, welche zu groß sind am Sieb hängen bleiben. Das ist der Punkt wo alle Vorredner natürlich recht haben.....bei mehreren verstopft der Schacht und wenn gar kein Luftstrom mehr da ist, dann bleibt der Häcksler irgendwann stehen.
In dem Moment wo aber der Brecherkamm immer überlappend an den Stäben vorbeiläuft würde ja jedes Holstück das am Flacheisen hängenbleibt wieder mitgenommen.
Wenn sich ein Holzstück in Längsrichtung aufstellt, könnte dieses natürlich zwischen den Flacheisen durchfliegen. Ich denke das zu verhindern ginge dann nur über die Anzahl der Brecherkämme. Je Mehr vorhanden sind, desto eher ist es wahrscheinlich, das lange Holzstücke vor dem Auswurfschacht nochmal durchtrennt werden.
Natürlich ist der Aufwand nicht unerheblich und ob es tatsächlich funktioniert merkt man erst wenn man es versucht.
Aber wer gerne bastelt......
Und wie gesagt.....das Ergebniss wie beim Trommelhacker wird es nicht, aber vielleicht reicht es für den Threadersteller.
Hallo Whis! Du mußt dir mal das Schneid u. Wurfrad (Rotor) mal praktisch anschauen, da ist nichts mit Brecherkämmen anbringen. Weil die massiven Klingen aussen liegen.
Also, soweit ich die Zeichnung lese ist es bei mir etwas anders. Mein Schwung hat Zwei ganz normale Messer und unten beim Einzug gibt es eine Gegenschneide die ich auf 1mm Abstand zum Messer eingestellt habe.
Ich bin selbst am studieren wo ich die Flacheisen einsetzen soll. Soweit unten wie möglich, dass die Messer mehr oder weniger vorbeistreifen, oder etwas höher im Auswurf (heißt 10cm über den Messern).
Hallo John deere 6200! Deine Bilder sagen mehr als 1000 Worte! Ich komm zu meinen Klingenschrauben noch schlechter ran. Bin gespannt ob das bei dir im Auswurf mit den Eisen funktioniert? Lass uns deine Erfahrungen wissen?
Die Frage bleibt. Die Klingen ziemlich oben im Auswurfschacht oder direkt dass die Messer fast abstreifen? Meiner Meinung setze ich sie weiter nach oben damit das Material schön Schwung aufbaut. Wenn die Messer an den Flacheisen abstreifen, hab ich ja das Problem dass das Hackgut von einer drehenden Bewegung nicht so gut geradlinig in den Auswurf fliegen kann. Zudem wird das feine Zeug warscheinlich mehr gebremst wenn die Eisen weiter unten sind.
die Eisen dürfen zum Messer so gut wie keinen Abstand haben mMn.
das gebaute Gitter wird sich mit 5 Hackschnitzeln zusetzen und selbst das feine Material kommt dann nicht mehr raus --> es fängt an zu musen, weil das Material nicht mehr weg geht !!!
... wenn du ein "Gitter" einbaust, müssen die Messer dafür sorgen, dass das Gitter mit jeder Umdrehung wieder frei werden !!! - meine Meinung
... wirf mal zum Versuch ein Eimer Hackschnitzel auf ein Sieb mit der angedachten Maschengröße ... geht alles durch oder bleibt es auf dem Gatter liegen ...
Hallo, ich hab Gestern meine zwei Flacheisen eingeschweißt. Testen konnte ich das ganze nicht mehr, aber dafür Heute. Ich hab mir drei Äste ausgesucht und ein paar Kleinsträucher. Die mit ca. 4-5cm Durchmesser gingen schonmal problemlos. Keine Verstopfung oder Brocken. Wobei ja die kleineren nie das Problem waren. Schwierig ist es bei den dicken, ca. 10cm. Der ging auch ohne Verstopfung, aber es bleiben ein paar größere Stücke.
Nur leider kann ich noch nicht sagen ob das jetzt wirklich Rätsels Lösung war. Denn am schlimmsten sind die dicken Ahorn Äste. Wenn die Messer den Stamm abhacken, zerspringen die meist in der Mitte und dann fallen größere Stücke in den Hacker ohne dass das Messer die auf die Länge abgeschnitten hat. Weil es even nur ein Zweimesser Hacker ist, gibt er eine mortz Unwucht auf den Stamm ab, was dazu führt dass die Äste zerspringen.
Zum probieren hatte ich keinen solchen da. Deshalb bleib ich skeptisch. Vielleicht gehts am Samstag nochmal los, dann werd ich es sehen. Die Wurfleistung, könnte man meinen, hat etwas abgenommen aber die war vorher schon nicht gut mit dem Feinzeug. Die dicken Hackschnitzel hingegen fliegen brutal.
Ich bewundere Dein Durchhaltevermögen und Deinen Ehrgeiz in dieser Angelegenheit. Allerdings ist für mich nur schwer vorstellbar, dass durch diese beiden Flacheisen zuverlässig verhindert werden kann, dass (zu) große Hackschnitzel den Hacker verlassen. Ich bin sogar davon überzeugt, dass das mit dieser Art von Hacker überhaupt nicht möglich ist.
Kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es funktioniert! Ganz abgesehen dass die Brocken was da durchgehen, Hackschnitzelheizungtauglich sind! Die Flacheisen werden kaum ihre Form und Lage behalten!
Sieht am Bild schlimmer aus als es ist. Ich gehe lieber danach so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Wenns nicht geht kann man noch was dazu bauen. Mir ist wichtig gewesen nicht zu viel Material und Zeit verschwenden, wenn sofort alles verstopft. Meiner Meinung nach werden die abgehackten Stücke in einem 90° Winkel zu den Eisen gefördert. Heißt in der Theorie schlagen sie quer dagegen und kommen nicht durch. Sicher wäre es warscheinlich sinnvoll jetzt in einem 90° Winkel zu den bestehenden Eisen nochmal welche einzuschweißen.
Es wird mit Sicherheit niemals G40 oder G50 Qualität, aber ein paar Übergrößen lassen sich definitiv in der Hackschnitzelheizung verwerten.