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Commerzbank bekommt Hilfe vom Staat - geht's noch?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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67 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Commerzbank bekommt Hilfe vom Staat - geht's noch?

Beitragvon Obelix » Mo Nov 03, 2008 10:47

Hallo,

zu meiner Verwunderung bekommt die Commerzbank jetzt Hilfe vom Staat. Hab etwas von 15 Mrd. gehört.

Haben die nicht erst vor ein paar Wochen die Dresdner Bank von der Allianz gekauft?

Jetzt soll der Steuerzahler dafür einstehen, dass die kein Geld haben? Sorry, wenn ich die Dresdner Bank gekauft hätte, hätte ich vermutlich auch kein Geld mehr.

Hat die Allianz die mit finanziellen Risiken behaftete Dresdner Bank geschickt auf die Commerzbank abgewälzt und damit die Commerzbank ein Schwierigkeiten gebracht?

Was hier wieder abläuft, geht auf keine Kuhhaut mehr! Das stinkt so etwas zum Himmel - riecht das in Berlin keiner mehr?

Ich bin derart sauer und stinkig auf die Politik, dass ich ...

Wir haben Zustände, schlimmer als im alten Rom vor dem Niedergang!

Grüße
Obelix
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Beitragvon SHierling » Mo Nov 03, 2008 10:59

...und von einer "Bürgschaft, die nie gebraucht wird" ist auch keine Rede mehr. Statt dessen darf sich die Deutsche Bank jetzt noch damit brüsten, daß sie selbst am Elend Anderer noch immer verdient.

Aber es wird nicht reichen ... diesmal "retten" sie die "notleidenden" Millionäre noch mal mit Steuermitteln. DAS ändert sich dann vermutlich erst, wenn solche Typen wie Steppenwölfin sie erzieht, in ausreichender Zahl hochgewachsen sind, und die geldgeilen Asozialen in der Mehrheit.
Ist bei echten Schweinen auch so, wenns zu viele werden, gibts Kannibalismus.
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Beitragvon hans g » Mo Nov 03, 2008 11:00

obelix,die cobank steigt heute um 10% :lol:
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Beitragvon estrell » Mo Nov 03, 2008 11:21

manchmal sehe ich gerne von "meinem Hügel" herrab und bin froh, das ich hier in der Wallachei lebe.
Und ehrlich, ich warte nur noch auf den Tag des "Großen Knalls" - und lange wird das nicht mehr dauern.

Wer wird sich sowas noch lange gefallen lassen? Der, der nun in einer Überrückungsgesellschaft steckt, die wie die Zeitarbeiter alle "freigesetzt werden"? Das wird der Lynchmob von morgen, da muss man nicht erst auf die Kinder der Steppenwölfin warten.

Ich hab schon vor dem Wochenende geschluckt, als rasch wieder paar Millionen an die verschütteten Pakistanis verteilt wurden.... "wir scheines ja richtig dicke zu haben".
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Beitragvon estrell » Mo Nov 03, 2008 12:12

In vielen Ländern platzt grade die "Creditkartenblase" da kommt dann auch noch was auf uns zu.
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Beitragvon bulldogfan » Mo Nov 03, 2008 12:21

die belgier sind doch weltmeister im schwarzgeld sammel, also sehe ich da keine probleme mit kreditkartenblase
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Beitragvon Obelix » Mo Nov 03, 2008 12:26

estrell hat geschrieben: ... Und ehrlich, ich warte nur noch auf den Tag des "Großen Knalls" - und lange wird das nicht mehr dauern. ...


Sehe ich auch so.

Das Rechts-/Unrechtsbewustsein ist abhanden gekommen und so etwas geht nicht lange gut.

Die "Gewinner an den Finanzmärkten" lachen sich kaputt darüber, dass Steuergelder in "Ihre" Märkte gepumpt werden. Normalerweise verschwinden "Verlierer" vom Markt und die Gewinner müssen sehen, wo sie neue "Opfer zum ausnehen" finden. Leider gibt die Politik gibt den "Verlierern" zusätzliches Geld zum verlieren, hilft Ihnen aber nicht, sich vor dem abermaligen Verlust des Geldes zu schützen.

Grüße
Obelix
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Beitragvon estrell » Mo Nov 03, 2008 13:09

Das Rechts-/Unrechtsbewustsein ist abhanden gekommen und so etwas geht nicht lange gut


Ja, es ist ein Gesellschaftsproblem.
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Beitragvon SHierling » Mo Nov 03, 2008 16:36

Wo bitte ist das ein gesellschaftliches Problem?? Oder gar ein "moralisches" ?? Die haben doch allesamt nichts illegales gemacht, die haben ganz artig und brav nach ihrem Vorteil gehandelt, und so ist unsere Wirtschaft nun mal eingerichtet.

Kein Manger, der von vornherein sagt, er möchte "Arbeitsplätze retten" bekommt einen Job, sondern den bekommt der, der sie wegrationalisiert. Das lernt jeder BWLer im ersten Semester.

Und kein Banker, der auf Zins und Zinseszins verzichtet, macht seinen Job den Regeln entsprechend - sondern der, der "möglichst viel aus dem Geld seiner Kunde macht".

Keine Bank, die "anstandshalber und zugunsten der Allgemeinheit" auf die Spekulation selbst mit Giralgeld verzichtet, bekommt das von ihren Kunden honoriert.

Es ist auch nicht "unmoralisch" oder gar "illegal" , sein Geld bei genau dem Unternehmen anzulegen, das einem die meisten Zinsen gibt.

Was wollt ihr denn haben? Moralische "Gesetzesbrecher", oder vielleicht doch lieber Spielregeln, die nicht automatisch zum Zusammenbruch führen?
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Beitragvon Mr.T. » Mo Nov 03, 2008 21:06

zudem darf nicht vergessen werden, das durch diese Steuergelder Hans seine Commerzbank Aktien endlich wieder steigen :!: und er somit wieder besser schlafen kann
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Beitragvon hans g » Mo Nov 03, 2008 21:21

Mr.T. hat geschrieben:zudem darf nicht vergessen werden, das Hans seine Commerzbank Aktien endlich wieder steigen :!:

endlich mal ein mitfühlender :wink:
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Beitragvon Mr.T. » Mo Nov 03, 2008 21:22

hans g hat geschrieben:
Mr.T. hat geschrieben:zudem darf nicht vergessen werden, das Hans seine Commerzbank Aktien endlich wieder steigen :!:

endlich mal ein mitfühlender :wink:

Hab ich IMMER für einen Berufskollegen :D
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Beitragvon estrell » Mo Nov 03, 2008 23:05

Wo bitte ist das ein gesellschaftliches Problem?? Oder gar ein "moralisches" ?? Die haben doch allesamt nichts illegales gemacht, die haben ganz artig und brav nach ihrem Vorteil gehandelt, und so ist unsere Wirtschaft nun mal eingerichtet.


Ich zweifele nicht an der Richtigkeit dieser Aussage - jedoch ist hierbei trotzdem Ursache und Wirkung vertauscht. Die grundsätzliche Handlungsweise der Wirtschaft entspricht nicht der Moral, die gelten müsste, wenn sie dauerhaft existent sein sollte - meint: Wenn ein Systhem Bestand haben soll, darf es nicht ausschließlich auf "Zuwachs" angelegt sein - bzw ebenfals: Ein Systhem, das auf beständiges Wachstum angelegt ist, ist zur Unbeständigkeit verurteilt.

Vermutlich ein ursächlich männliches Phänomän - nach beständigem Wachstum kommt selbst beim Phallus der absolute Zusammenbruch - unausweichlich.
An diesem "Makel" krankt der Mann an sich und erstrebt daher ein unendliches Wachstum - wenn nicht in der Natur, dann doch in der Wirtschaft. Was - wie man nun schön sehen kann, leider auch im wahrsten Sinne "in die Hose" geht :roll:
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Beitragvon Tyler Durden » Di Nov 04, 2008 7:43

Wo bitte ist das ein gesellschaftliches Problem?? Oder gar ein "moralisches" ?? Die haben doch allesamt nichts illegales gemacht, die haben ganz artig und brav nach ihrem Vorteil gehandelt, und so ist unsere Wirtschaft nun mal eingerichtet.


Ja und nein. Unsere Wirtschaft ist tatsächlich so eingerichtet. Und das macht auch Sinn. Meistens zumindest. Die Verfolgung von Einzelinteressen führt im Normalfall eben zu einer Verbesserung des gesamten, dass ist ja gerade das interessante am System Marktwirtschaft.

Aber! Das ist eben nur der Normalfall. Wenn jetzt zum Beispiel der Kapitalmarkt eigentlich nur noch dafür da ist um ein Indikator für die geilheit eines Unternehmens zu sein und Zahlungsansprüche für das Management abzuleiten läuft da was schief. Der Kapitalmarkt ist und bleibt ein ein Instrument zu Finanzierung.
Der Markt an sich ist leider nur eine sinnleere Hülle. Er braucht Regeln und Begrenzungen damit er funktioniert. Das jetzt der ein oder andere Markt doch mal geschmeidig am abschmieren ist dürfte die moralische Frage doch nicht allzuweit in der ferne liegen.
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Beitragvon SHierling » Di Nov 04, 2008 9:11

Nein, das sehe ich anders.
Der Kapitalmarkt ist und bleibt ein ein Instrument zu Finanzierung.

Das ist ja nur EINE von etlichen anderen Möglichkeiten, Finanzierungen zu leisten, und zwar imho die allerschlechteste, weil sie eben ZWANGSWEISE dazu führt, das sich das Kapital nicht weiter vernützlicht, sondern gerade der Grundvoraussetzung unseres Systems wegen ("Nutzen maximieren"!!) immer wieder als "Gelddruckmaschine" ausgenutzt werden wird.

Wenn ich möchte, das jemand sein Geld nicht hortet, weil das nun mal dem Funktionieren des Ganzen widerspricht, dann darf ich halt das Horten auch nicht "wirtschaftlich gestalten"!

Natürlich gehört dann auch dazu, den Leuten Horten / Akkumulation nicht als Wert hinzustellen und Leute ohne Geldberge nicht als "wertlos" - aber anzunehmen, man könne dem Menschen so eine Art "Nicht Sparen und Nicht viel Verdienen" als Wohltätigkeit und Anstand beibringen, OBWOHL man ihm dafür noch Geld dazuzahlt, halte ich für völlig daneben.
Neulich gabs ein Interview zum Thema Konjunkturprogramme - da wurde mal dargelegt, welche gesellschaftlichen Gruppen für eine Förderung am effektivsten sind - das sind (in Zahlen!) nämlich mitnichten die Reichen, oder gar die Betriebe, sondern ganz genau das andere Ende: förderst Du Kleinverdiener mit 5.- dann landen diese 5.- DIREKT wieder in der Nachfrage. Förderst Du aber Unternehmen, Besserverdiener oder gar BANKEN, kannst Du das Geld genausogut nur auf einen Zettel schreiben und in den Ofen stecken, es verschwindet auf Nimmerwiedersehen im "Kapitalmarkt".

Je mehr Geld Du in diesem Land zusammenträgst, desto schneller vermehrt es sich von selbst - und solange das so ist, wirst Du kaum jemanden davon überzeugen können, daß das "amoralisch" ist.

Wo sollen denn da die Grenzen sein?
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