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Dachwasser für Pflanzenschutz sammeln

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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61 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Dachwasser für Pflanzenschutz sammeln

Beitragvon gaugruzi » Do Dez 29, 2022 22:11

Hallo,
ich muß aus gegebenen Anlass auch Gedanken machen, wo ich 2023 mein Wasser für den Pflanzenschutz her bekomme. Ich möchte nachfragen, wie Ihr mit Dachschmutz / Moos / Algen umgeht bzw. ob es Probleme gibt ?

bin für jeden Tipp dankbar.

post2041058.html#p2041058
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Re: Dachwasser für Pflanzenschutz sammeln

Beitragvon Mad » Do Dez 29, 2022 22:51

Ich habe mir bei einem Fallrohr, das schräg an einer Wand lang läuft (und das auch noch innen :mrgreen: ) einen Abzweig via T-Stück gebastelt, sodass das komplette anlaufende Wasser direkt in den Dom eines 4000er Chemo geleitet wird, welches wiederum mit 2 2000er Chemos und 2 1000er IBCs verbunden ist. Alle Behälter sind mit der Oberkante auf einem Niveau und am 4000er gibt es im Dom einen Überlauf zum Fallrohr. Im Winterbetrieb kann ich das Einlaufrohr hochklappen und alles geht seinen normalen Weg im Fallrohr weg. Gegen den Schmutz hatte ich ursprünglich nur ein altes Einfüllsieb einer ausrangierten Spritze hängen, aber im Endeffekt war das dann doch zu grobmaschig und zumindest das 4000er dann ordentlich voll mit Sand. Hab mir im vergangenen Jahr dann einen sogenannten Weinfilterbeutel zugelegt, der so fein ist, dass er sogar Sand auffängt. Der Nachteil ist dabei, dass das Wartungsintervall je nach Regenmenge stark ansteigt. Ich nehme es allerdings in Kauf, weil ich keine Lust mehr auf das jährliche Kärchern des Einlaufbehälters habe. Zum Glück schafft es der Sand nicht aus dem 4000er raus in die anderen Behälter. Nervig ist/war es trotzdem.
Bild
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Dachwasser für Pflanzenschutz sammeln

Beitragvon gaugruzi » So Jan 01, 2023 13:17

Hallo,

habe eine Frage zu: "Einfüllsieb einer ausrangierten Spritze hängen" läuft hier das Wasser dann auch exakt durch ober geht an diesem Sieb bei stärkeren Regen das Wasser teilweise dran vorbei ?

Wie sind die Erfahrungen mit Algenbildung, wenn das Wasser bei warmen Temperaturen einige Wochen drin steht ?
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Re: Dachwasser für Pflanzenschutz sammeln

Beitragvon gaugruzi » Sa Feb 04, 2023 19:29

Hallo,
evtl. lege ich mir einen gebrauchten GFK Tank zu. habe Angebote für 9 / 10m³ und ist ein liegender Tank.

Ich frage nochmal, ob sich Algen im Tank bilden können ? Tank soll in eine Garage / Vordach gestellt werden, da von Vorne doch etwas Sonne auf den Tank scheinen kann. Bring es etwas, den Tank mit Plane einzuhausen bzw. abzudecken.

Welche Regensammler / Filter habt Ihr ?

Ich will ein Dachrinnnenrohr, was ca. mit 30 Grad am Giebel zur Entwässerung hin führt anzapfen. Ist ein Plastik / HT rohr mit ca. 10 cm Durchmesser.
Nehme ich ein T Stück und drehe es bei Bedarf um, damit Wasser nach unten zum Tank hin laufen kann oder wie nennen sich diese Umschalt - Stücke, wo ich am Fallrohr durch eine Drehbewegung umschalten kann zwischen Abwasserkanal bzw. Regentank.

Wie macht Ihr das mit dem Überlauf ? einfach Überlaufen lassen ? Danke für Eure Tipps.
Zuletzt geändert von gaugruzi am So Feb 05, 2023 0:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dachwasser für Pflanzenschutz sammeln

Beitragvon countryman » Sa Feb 04, 2023 19:37

gaugruzi hat geschrieben:Hallo,
Bring es etwas, den Tank mit Plane einzuhausen bzw. abzudecken.


Muss halt dunkel sein, um Algen zu verhindern. Silofolie sollte reichen.

Nehme ich ein T Stück und drehe es bei Bedarf um


Das sollte funktionieren. Unkontrollierter Überlauf in einem Gebäude wird doof sein. Um die Einbringung eines 2. Stutzens zu vermeiden könnte man auch an die Entnahmeleitung gehen. Dort eine Steigleitung anschließen, die in passender Höhe endet und das Überlaufwasser passend abführt. Diese Geschichte muss natürlich so groß sein, dass die größte anzunehmende Regenmenge auch sicher abgeführt wird.
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Re: Dachwasser für Pflanzenschutz sammeln

Beitragvon Ronnie » Sa Feb 04, 2023 19:39

Nüüü,

Ich habe so IBC-Fässer, stehen in der Sonne, jedoch setzt das Wasser keine Algen oder sonstwas an, sieht immer relativ klar aus, Regenwasser eben.
Zur Nor das Fass streichen, mit Farbe, muss nichts Spezielles sein, nur UV-Schutz.

Guddie Ronnie
Vorwärts immer, Rückwärts nimmer
Deutschland wehre dich, ansonsten bist du verloren!
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Re: Dachwasser für Pflanzenschutz sammeln

Beitragvon gaugruzi » Sa Feb 04, 2023 20:51

Danke für Eure Tipps.

Hallo. Habe an so ein Teil gedacht (Regenwassersammler). .... es würde mir u. U. ein T - Stück reichen, das ich bei Bedarf runter bzw. hoch drehe...
Auf dem Bild sieht man dass Fallrohr. Will T- Stück am grünen Kreuz einbauen. Der Tank soll links in die Halle kommen. Die Halle hat vorne kein Tor.
Wenn das Wasser über läuft, ist am unteren rechten Bildrand eine Bircorinne, die nicht auf dem Foto ersichtlich ist, wo das überschüssige Wasser weglaufen kann.

Die eine Seite des Daches, wo ich das Wasser auffange, hat ca. 150 - 180 m² Fläche. Da ich den gefallenen Regen abschätzen kann, würde ich, wenn der Tank voll ist ist das T - Stück nach oben klappen oder ich würde das Wasser einfach aus der Halle ( die leichtes Gefälle hat, raus laufen lassen.

Was meint Ihr ?
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Bild Dachrinnen Fallrohr.jpg
Regenwasserverteiler.png
Regenwasserverteiler.png (181.12 KiB) 2050-mal betrachtet
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Re: Dachwasser für Pflanzenschutz sammeln

Beitragvon Redriver » So Feb 05, 2023 10:56

Hallo,
ich würde 2 IBC hintereinander stellen und den ersten als Absetzbecken nehmen, und das Dachrinnenrohr komplett einleiten. Vom 2 container dann einen Überlauf zum Kanal.
Die Verbindung der 2 IBC würde ich im oberen drittel machen und jeweils so 20-30cm nach unten ein Rohr aufstecken so das sich das Wasser beruhigt und dann in den 2. IBC gedrückt wird
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Dachwasser für Pflanzenschutz sammeln

Beitragvon gaugruzi » So Feb 05, 2023 20:20

Danke für die vielen Tipps, die bisher schon hier gegeben worden sind. Ich mache mir nach wie vor Gedanken. Sicherlich gibt es in der Anschaffung günstige Möglichkeiten, eine größere Menge Wasser zu speichern (z. B. 10 IBC Container mit je 1000 Liter) auf der andern Seite benötigt man wieder Verbindungen zum Befüllen bzw. leeren und die IBC Tanks müssen hin und wieder auch gereinigt werden. Das ist dann 10 x Aufwand.
Aktuell habe ich gebrauchte GFK Tanks mit 9 / 10 m³ für ca. 1300 - 1400 EUR Angebotspreis vorliegen. Habe leider keine Vergleichstank gefunden und weis nicht, ob der Preis so "günstig " ist.

Jetzt hat mir ein Bekannter einen alten Heizöltank aus STahl angeboten (der professionell gereinigt wurde) Ist ein Stahltank für die Pflanzenschutz - wasserspeicherung zu gebrauchen ? Ich habe Bedenken wegen Korrosion ?
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Re: Dachwasser für Pflanzenschutz sammeln

Beitragvon langer711 » So Feb 05, 2023 20:44

Wenn der ordentlich gereinigt wurde, kann man dem einen ebenso ordentlichen Anstrich verpassen.
Loch gebuddelt, schön „Unterputz“ gegen Frost.
Ich hätt da keine Bedenken.

Allgemein würde ich mir einfach Gedanken machen, wieviele Anwendungen man in einer Woche fährt.
Anzahl Spritzen/Füllungen ausrechnen, damit hat man etwa das nötige Volumen.
Bleibst es mal länger trocken, legt man halt einen Schlauch in den Tank zum Füllen.
Ich würde das Ganze nicht zu groß bauen.
Stadtwasser kostet normal nicht über 2 Euro (ohne Kanalgebühr oft schon als Tränkewasser am Hof vorhanden)
Bei Max. 10 Anwendungen im Jahr sind das etwa 2-3 m3 pro ha.
100 ha kosten damit so etwa
100ha x 3m3/ha x 2€/m3 = 600€ im Jahr
Bis der Pott fertig ist, sind auch schnell 5000€ weg.

10 Jahre sind dann schnell weg, bis der Bottich ausgeglichen ist.
Geht sich nur um die Verschwendung auf der einen Seite und um die Füllzeit auf der anderen Seite.

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Re: Dachwasser für Pflanzenschutz sammeln

Beitragvon gaugruzi » So Feb 05, 2023 21:57

langer711 hat geschrieben:Wenn der ordentlich gereinigt wurde, kann man dem einen ebenso ordentlichen Anstrich verpassen.
Loch gebuddelt, schön „Unterputz“ gegen Frost.
Ich hätt da keine Bedenken.

Allgemein würde ich mir einfach Gedanken machen, wieviele Anwendungen man in einer Woche fährt.
Anzahl Spritzen/Füllungen ausrechnen, damit hat man etwa das nötige Volumen.
Bleibst es mal länger trocken, legt man halt einen Schlauch in den Tank zum Füllen.
Ich würde das Ganze nicht zu groß bauen.
Stadtwasser kostet normal nicht über 2 Euro (ohne Kanalgebühr oft schon als Tränkewasser am Hof vorhanden)
Bei Max. 10 Anwendungen im Jahr sind das etwa 2-3 m3 pro ha.
100 ha kosten damit so etwa
100ha x 3m3/ha x 2€/m3 = 600€ im Jahr
Bis der Pott fertig ist, sind auch schnell 5000€ weg.

10 Jahre sind dann schnell weg, bis der Bottich ausgeglichen ist.
Geht sich nur um die Verschwendung auf der einen Seite und um die Füllzeit auf der anderen Seite.

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Ich will kein Loch graben sondern den Tank (egal ob GFK / Stahl etc) in eine Halle (ohne Tor ) stellen. Mir geht es auch um die Schlagkraft. ich habe nur eine 1200 Liter Spritze aber mit Wasserschlauch dauert das füllen ca. 20 Minuten, da Leitung keinen ordentlichen Querschnitt hat. Wenn ich einen Tank habe, dann ist meine Spritze mit der Pumpe in ca. 5 Minuten voll. Da muß ich schon schnell meine Mittel rein schütten.
Ich gebe Dir recht. Der Aufwand / Kosten für das Wasser sind bei Pflanzenschutz je Hektar überschaubar. Bei Getreide / Mais / Zuckerrüben habe ich im Durchschnitt ca. 3 - 4 Anwendungen mit ca. 300 Liter Wasser. Maximal 2 Kubikmeter WAsser Verbrauch je / Hektar. Leider muß ich auch Abwasser zahlen, da es die Gemeindliche Wasser-Satzung nicht anders her gibt. Ich halte keine Tiere.
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Re: Dachwasser für Pflanzenschutz sammeln

Beitragvon langer711 » Mo Feb 06, 2023 13:05

Dann stell doch 2-4 IBC 1000 in die Scheune und verbinde die unten rum.
Regenwasser von oben nicht zu stark einleiten.
Vorteilhaft, wenn überlaufendes Wasser aus der Scheune ungehindert abfließen kann.

Algenbildung halte ich in der Scheune für harmlos.
Außerhalb der Saison können die Pötte auch leer bleiben, gleichzeitig Mittel zum Frostschutz.

4 Stück IBC etwa 400€ (Kleinanzeigen sicher auch günstiger)
Leitungen, Verschraubungen nochmal 200 schätze ich.
Auf jeden Fall unter 1000€

Wenn’s nicht reicht, kannst noch Kranberger zugeben.
Wenn’s nix taugt, kannst das Zeug jederzeit wieder abgeben.
Oder es werden noch Tonnen dazu gestellt, je nach Geschmack :)

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Re: Dachwasser für Pflanzenschutz sammeln

Beitragvon Schwabenjung26 » Mo Feb 06, 2023 15:28

Zusätzlich noch ein Wäschenetz in der Zuleitung platzieren, hält den gröbsten Dreck ab. Den Rest über den Spritzenfilter abfiltern.
Älbler, zwecks Überblick
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Re: Dachwasser für Pflanzenschutz sammeln

Beitragvon gaugruzi » Mo Feb 06, 2023 20:07

.....Wenn’s nicht reicht, kannst noch Kranberger zugeben....

Was ist damit gemeint ? Google sagt mir Trinkwasser (aus der Leitung ? )

noch nie "Kranberger" gehört :-)
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Re: Dachwasser für Pflanzenschutz sammeln

Beitragvon langer711 » Di Feb 07, 2023 4:40

Ja, Google hat Rescht
„Kranberger“ ist Leitungswasser / Stadtwasser

Wohl bekomms

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