Zu diesem Thema kann ich euch gerade was erzählen. Meine liebe Cati ist jetzt über 14 Jahre alt, ich habe sie vor 4 Jahren zu uns genommen, da ihr altes Herrchen verstorben war. Cati hat mir in der ersten Zeit auch einige Dienste geleistet, aber im späteren Verlauf konnte sie nur noch ihren wohlverdienten Lebensabend genießen. Wir Jäger Schätzen unsere Hunde sehr und wir wissen das es im Leben und auf der Jagd keinen treueren Gefährten gibt wie einen Hund.
Cati ist nun schon seit ca. 4 Tagen sehr krank, heut morgen konnte sie ihr Gleichgewicht nicht mehr halten, aus diesem Grund sind wir zum Tierarzt gefahren. Der Tierarzt meinte es wird Zeit das Leiden des Hundes zu beenden, er würde ihr nochmals ein Medikament spritzen in der Hoffnung eine Entzündung zu behandeln, sollte sich aber in 24 h keine Besserung einstellen ist es empfehlenswert, des Hundes Leides zu beenden.
Und nun stehe ich vor einer Entscheidung, sollte sich der Zustand von Cati nicht bessern kann ich sie ins Auto packen und zum Tierarzt fahren um sie dort mittels einer Spritze töten zu lassen.Oder ich gebe ihr den Gnadenschuss aus der Kurzwaffe.
Ich glaube das ein Hundeführer die Verantwortung übernehmen muss und den einfachsten Weg für seinen Hund wählen sollte. Das ist sicher sehr hart und tut auch sehr weh, aber für den Hund ist es das beste. Gerade ein Jäger der sich auch in Gefahrensituationen und immer auf seinen Hund verlassen konnte sollte wissen das er am Tag X, es seinen Hund schuldig ist, ihm das Sterben leicht zu machen. Ich werde meiner lieben Cati deshalb die Ehre erweisen, durch die Hand ihres Führers erlöst zu werden.
Waidmanns Heil