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Das erste Mal (ein eigener Hieb)

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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53 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Das erste Mal (ein eigener Hieb)

Beitragvon TommyA8 » Di Dez 02, 2025 10:01

Hallo zusammen,
es ist soweit, ich habe am vergangenen Samstag meinen ersten eigenen Hieb begonnen.
Wie es (erst jetzt) dazu kam schreibe ich kurz auf.

Ich habe Ende 2020 Wald gekauft (ca. 2/3 Hektar).
Davon ca. die Hälfte 70 jährige Fichte, der Rest Laubholz.
Da beim Laubholz viel vom Eschentriebsterben befallene Esche dabei war habe ich mich zuerst darum gekümmert.
2021 konnte ich die benachbarte Fläche dazukaufen, so dass ca. 1Ha zusammenhängender Wald besteht.

Nach der Räumung der Eschen habe ich mit Eiche, Bergahorn, Hainbuche und Schwarzerle aufgeforstet (mit Zaun, die Schwarzerlen am Bachlauf entlang).

Im Herbst 2022 wollte ich das erste Mal Fichten einschlagen.
Nach einem unverschuldeten Motorradunfall war das aber nicht möglich, da hätte ich alles machen lassen müssen.

Am Samstag war es dann soweit :-) (nachdem mit dem Förster alles geklärt war (De-mimis, Vermarktung, Platz für den Polter usw.).
Auszeichnen:
Übersicht_klein.jpg
Übersicht


und die ersten 5 Festmeter (von 45) legen:

Baum 1.jpg


Baum 2.jpg


Die 2 Bäume haben natürlich keine 5FM, ich habe noch weitere gefällt um auf die 5Fm zu kommen.
Alle Bäume sind entastet und bei jeweils 5,1m länge angesägt.
Am Samstag wird dann gerückt und an der Gasse gepoltert.

Leider muss ich jemand beauftragen der mir die 5,1er an den Platz fährt an dem der LKW die abholen kann.
Alle Stämme über den Weg zu rücken würde bedeuten, dass ich den Weg danach instand setzen muss.
Das wird vermutlich teurer als jemand der mit dem Rückewagen die geplanten 45FM ca. 1,5km transportiert.

Jetzt meinen Fragen:
1. Was ist ein angemessener Preis um ca. 45 Festmeter 5,1er Fixlängen aufladen, 1,5km fahren und dann wieder abladen?

2. Ich habe um die FM zu ermitteln die Durchmesser der Fixlängen (ohne Rinde) am Anfang und am Ende gemessen und dann das Volumen des Kegelstumpfes errechnet. Laut meinem Buch der Forstwirt ist das nicht üblich, normalerweise wird der Mittendurchmesser ermittelt und dann das Volumen berechnet (V=(1/4 +pi)*d*d*L*10e-4)). UM das zu messen brauche ich eine Kluppe, bis jetzt messe ich mit dem Meterstab. Macht es Sinn eine Kluppe zu kaufen (da sind ja schnell 150€ weg) oder passt meine Ermittlung der FM auch. Wir groß ist die Abweichung? Erfahrungen?

3. Wie viel Festmeter Fichte gehen auch einen "normalen" Holz LKW? Ich rechne mit ca. 22, deshalb möchte ich ca. 45FM einschlagen. Passt das?

Mein Ziel ist es, in den nächsten 2 Wochen fertig zu werden (ich mache das alles neben einem 40h Job alleine),
so dass das Holz noch dieses Jahr gemeldet werden kann (falls es um Neujahr Stürme gibt und somit der Preis schlechter wird).

Hoffe ich langweile euch nicht, aber das erste Mal ist ja immer was besonderen :twisted:

Grüße von der rauhen schwäbischen Alb
Tommy
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Re: Das erste Mal (ein eigener Hieb)

Beitragvon carsten11 » Di Dez 02, 2025 11:54

Hallo Tommy,

mein Tipp, kauf die vom Nestle (Made in Dornstetten bei Freundstadt) eine Kluppe. Kostet 100€ und du hast die ein Leben lang wenn du nicht gerade einen Baum raufschmeißt. Mittendurchmesser anzuschreiben ist absolut gängig und ich kenne keinen der das anders macht.
Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß und unfallfreies Arbeiten. Gerne mit einer oder mehreren anderen Personen, weil Waldarbeit ist besser wenn man zu mehreren ist (UVV, Rettungskette, Feierabendwurst, etc.).

Grüße auf die Alb vom Schwarzwald

Carsten
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Re: Das erste Mal (ein eigener Hieb)

Beitragvon MikeW » Di Dez 02, 2025 11:56

Zu 1
Mit entsprechendem RW sind das 3 Fuhren a ca1 h. Sollte somit in 3 h erledigt sein. Stundensatz ist sehr unterschiedlich, mit 90 Eur/h wärst Du bei 270 Eur plus An- und Abfahrt.
Ich denk, daß ist durchaus tragbar. So würd ich es anbieten, Abrechnung nach tatsächlichem Aufwand.

Zu 2
Eine Kluppe macht zukünftig schon Sinn ... das spart Zeit. Dein Messverfahren ist letztlich min genau so genau.

Zu 3
Das paßt ganz gut. Kommt etwas auf den Holzfahrer an.
Selbst Denken ist wichtig, ... wichtiger denn je.
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Re: Das erste Mal (ein eigener Hieb)

Beitragvon carsten11 » Di Dez 02, 2025 12:57

Was ich dir für dein erstes Mal noch mitgeben will.
Wunder dich nicht wenn du nachher ein anderes Abrechnungsmaß bekommst als von dir ermittelt. Es zählt meistens das Werkseingangsmaß und das wird im Sägewerk mittels Lasermessung und ohne Rinder ermittelt. Somit ist deine Holz-Aufnahme nur für dich zur ca. Kontrolle. Wir schreiben immer das Maß in Rinde auf die Holzlisten die der Förster bekommt. Wie gesagt, Rindenabzug macht das Sägewerk.
Desweitern bei der Qualitätssortierung darauf achten dass du nur das aufs Polter legst was auch vereinbart wurde. Also wenn B/C dann auch nur B/C Qualität und kein D. Weil das wird aussortiert und du bekommst nur ein paar wenige € dafür. Besser dann gleich zu Brennholz veredeln und anders vermarkten.
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Re: Das erste Mal (ein eigener Hieb)

Beitragvon Falke » Di Dez 02, 2025 18:28

Schön, wenn noch jemand eigenhändig sein Holz erntet!

Für einen ha Wald wird es sich kaum rentieren, aber als ich meine 8 ha zu bewirtschaften begonnen habe, hab' ich erst mal die Wege verbreitert und großzügig Lagerplätze und
Umkehrschleifen angelegt, so dass der LKW das Holz möglichst direkt aus den eigenen Parzellen abholen kann. Es wird ja nicht bei den jetzigen zwei Fuhren bleiben ...

Ich hab' keine Kluppe. Der Mittelwert aus Zopf- und Fußdurchmesser ist auch ausreichend genau. Wie schon geschrieben, zählt für die Abrechnung eh' meist das Werkseingangsmaß.
Mittlerweile kann ich die Kubatur am Polter ganz gut schätzen. Kontrollmessungen hab' ich nur ganz am Anfang gemacht ...

Hier bei mir nehmen die Holzkutscher zwischen 25...28 FM Fixlängen pro LKW-Zug mit. Siehe z.B. post2227230.html#p2227230
Wenn's weniger ist, sind sie pampig (weil sie ja nach Kubatur pro Fuhre bezahlt werden), mehr geht meist wegen dem zulässigen Gesamtgewicht nicht.
Es sei denn, es ist alles relativ leichtes Käferholz - dann passen schon auch mal legal 30 oder gar 31 FM 'drauf ...

Und ja, im Zweifel ist es meist besser, ein qualitativ fragliches Stück selber in das "schlechtere" Sortiment (bei mir IH "Faserholz") auszusortieren. Siehe post2228951.html#p2228951

Gruß
Adi
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Re: Das erste Mal (ein eigener Hieb)

Beitragvon langholzbauer » Di Dez 02, 2025 18:54

Hallo TommiA8!
Im wesentlichen kann ich mich @carsten11 anschließen.
Aber zur annähernden Bestimmung der Erntemasse reicht meist eine einfache 40 cm Klubbe von Kox etc., die man im entsprechenden Halter am Koppel/Gürtel mitführt .
Nach der alten " EST" -Aufarbeitung hatte jeder Holzhauer neben Sägeausrüstung auch Bandmaß, Klubbe Wachsstift und Buch dabei, in dem er jeden Abschnitt mit Mittendurchmesser und Länge vermerkte und mit dem Wachsstift den MDM( Mittendurchmesser) am Abschnitt oder Länge und MDM am Langholz anschrieb.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Das erste Mal (ein eigener Hieb)

Beitragvon TommyA8 » Di Dez 02, 2025 20:30

Hallo und Danke für die Hinweise.
Weg verbreitern geht leider nicht, der bestehende Weg ist nicht auf meinem Grund.
Weiter Gassen anlegen ist nicht nötig (und auch schwierig möglich).
Von dem Weg wäre eine steile Böschung nach unten zu überwinden, der Wald ist meist so nass, dass es unweigerlich zu tiefen Spuren kommen würde.
im Quellbereich des Baches keine so gute Idee (ich habe dort einmal den Unimog versenkt, war kein Spaß den wieder zu bergen...).
Mit dem Seil der Winde (75m) komme ich an alle Stellen, so dass ich im Bestand nicht fahren muss.
Diese Bild (aus dewm Geoportal) zeigt es ganz gut:

Flurstücke mit Bühllauchweg_detail.png
Flurstücke mit Bühllauchweg_detail.png (348.12 KiB) 1447-mal betrachtet


Die 1680 hatte ich zuerst gekauft (Wegerecht nur über die Wiese vorne (1683/2)).
Glücklicherweise konnte ich dann das Flurstück 1679 dazukaufen.
Den Bühllauchweg kann ich mit dem PKW bis zu meinem Flurstück fahren. Danach ist das eine bessere Rückegasse.
Auf dem Bild nicht ersichtlich ist, dass der ca. 2-3m höher ist als mein Flurstück.
Das große Waldstück darüber gehört dem Staat, der hat den Weg bzw. die Gasse mal angelegt.
Am Ende meines Flurstücks ist eine Wendeplatte. Ab da geht nur ein Fußweg weiter.
Ich werde die Fixlängen an den Weg ziehen, von dort aus dann mit dem Rückewagen zum Abholplatz (oben rechts im Bild, dort wo der Weg den schafen Knick macht):

Flurstücke mit Bühllauchweg_1.png
Flurstücke mit Bühllauchweg_1.png (378.49 KiB) 1441-mal betrachtet


Evtl. ziehe ich auch mal paar Fixlängen nach vorne und schaue mir den Weg an.
Evtl. geht das ja doch...
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Re: Das erste Mal (ein eigener Hieb)

Beitragvon TommyA8 » Di Dez 02, 2025 20:59

Hier noch ein Bild vom Ende des Bühllauchweges mit dem Grenzbaum :regen:

Bühllauchweg.jpg


Der steht genau am Ende des Bühllauchwegs bzw. dem Ende der Rückegasse.
Dürfte die größte Fichte im Landkreis sein...
Man sieht auch das Gefälle vom Weg zu meinem Flurstück.
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Re: Das erste Mal (ein eigener Hieb)

Beitragvon FeFa2s » Di Dez 02, 2025 21:23

Hallo TommiA8!

sehr schön, bei mir steht sehr ähnliches an.
2023 habe ich 1,6ha Wald gekauft, fast nur Kiefer, die überwiegende auch nicht besonders vital aussieht. Bisher haben wir auch im Wald vom Vater immer nur "klassisch geplentert", also nur die kaputten raus gemacht für Brennholznutzung in der Familie.
Leider wird jedes Jahr mehr kaputt, sodass wir nicht mehr alles selber verschüren können.
Brennholz Verkauf macht keinen großen Spaß, und aktuell ist der Preis bei Fixlängen halt sehr attraktiv.

Ich werde nun eben auch zum ersten Mal selber im für unsere Verhältnisse "großen Stil" ein paar erntereife Kiefern entnehmen und verkaufen. Ich rechne mit um die 50 FM.
Der Wald ist zum Glück super erreichbar und eben. Wir haben eine mechanische Zange für den Frontlader und können damit relativ einfach das Holz poltern. Alle Wege sind kurz .

Ich möchte nur einen Bereich in meinem Wald mehr durchforsten, da geht's um ca. 4000 qm. Nach dem Ernten soll gezäunt und angepflanzt werden.
Roteicheln und Esskastanien würden im Herbst schon gesammelt und werden aktuell gezogen. Dazu noch ein paar Wildlinge (Buche, Tanne, Douglasie, Lärche). Eiche kommt von selber.
Könnte gut werden.
.
Jetzt freu ich mich aber trotzdem auch aufs "Umschneiden". Das ganze bleibt ein Hobby und vor allem das Fällen macht halt auch immer noch Spaß.

Viele Grüße!
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Re: Das erste Mal (ein eigener Hieb)

Beitragvon Höffti » Di Dez 02, 2025 21:30

TommyA8 hat geschrieben:Hier noch ein Bild vom Ende des Bühllauchweges mit dem Grenzbaum :regen:

Bühllauchweg.jpg


Der steht genau am Ende des Bühllauchwegs bzw. dem Ende der Rückegasse.
Dürfte die größte Fichte im Landkreis sein...
Man sieht auch das Gefälle vom Weg zu meinem Flurstück.



Welchen BHD hat denn die schöne Fichte?
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Re: Das erste Mal (ein eigener Hieb)

Beitragvon tk8574 » Di Dez 02, 2025 23:34

In 14 Tagen (nach der Arbeit?) 45 FM aufarbeiten - ich würde das als sportlich bezeichnen. Pass auf dich auf!
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Re: Das erste Mal (ein eigener Hieb)

Beitragvon Waldmichel » Mi Dez 03, 2025 4:57

MikeW hat geschrieben:Zu 1
Mit entsprechendem RW sind das 3 Fuhren a ca1 h. Sollte somit in 3 h erledigt sein. Stundensatz ist sehr unterschiedlich, mit 90 Eur/h wärst Du bei 270 Eur plus An- und Abfahrt.
Ich denk, daß ist durchaus tragbar. So würd ich es anbieten, Abrechnung nach tatsächlichem Aufwand.


45 FM mit 3 Fuhren auf nem Rückewagen transportieren? Brauchst du einen Taschenrechner oder hast du den Größenwahn?
Unter Umstämdem möglich, dass die allergrößten RW´s das schaffen, aber bei solchen Angaben sollten man wohl eher vom Standard ausgehen.
Ich würde bei nem ordentlichen RW mal 6 Fuhren einplanen (mit meinem kleineren Gespann sogar 9!) und pro Fuhre eher 1,5h, dann bist du schon bei 810 Euro!!
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Re: Das erste Mal (ein eigener Hieb)

Beitragvon Höffti » Mi Dez 03, 2025 5:59

Waldmichel hat geschrieben:
MikeW hat geschrieben:Zu 1
Mit entsprechendem RW sind das 3 Fuhren a ca1 h. Sollte somit in 3 h erledigt sein. Stundensatz ist sehr unterschiedlich, mit 90 Eur/h wärst Du bei 270 Eur plus An- und Abfahrt.
Ich denk, daß ist durchaus tragbar. So würd ich es anbieten, Abrechnung nach tatsächlichem Aufwand.


45 FM mit 3 Fuhren auf nem Rückewagen transportieren? Brauchst du einen Taschenrechner oder hast du den Größenwahn?
Unter Umstämdem möglich, dass die allergrößten RW´s das schaffen, aber bei solchen Angaben sollten man wohl eher vom Standard ausgehen.
Ich würde bei nem ordentlichen RW mal 6 Fuhren einplanen (mit meinem kleineren Gespann sogar 9!) und pro Fuhre eher 1,5h, dann bist du schon bei 810 Euro!!


Darum ist es so wichtig, immer drei Angebote einzuholen. Allein bei so banalen Sachen sieht man schon den großen Unterschied, was verlangt wird
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Re: Das erste Mal (ein eigener Hieb)

Beitragvon FeFa2s » Mi Dez 03, 2025 7:32

tk8574 hat geschrieben:In 14 Tagen (nach der Arbeit?) 45 FM aufarbeiten - ich würde das als sportlich bezeichnen. Pass auf dich auf!


Wo wir schon beim Thema sind. Was ist denn realistisch beim aufarbeiten auf Fixlängen?
Wir sind ja auch Hobby-Holzer, haben einen Frontlader und alles ist gut zugänglich.
Wenn wir mal Freitag Nachmittag oder Samstag Vormittag im Wald sind, haben wir gesehen, dass wir für "einen Baum eine Stunde" brauchen.
Das gilt für Umschneiden, entasten, auf Meter ablängen und direkt alles rausfahren und auch die Krone verräumen.
Wenn das Umschneiden schon schief geht und der Baum hängen bleibt, sieht das schon anders aus.
Am längsten dauert das entasten und "aufräumen".

Ich denke mir, wenn es rein um das Ablängen auf Fixlängen geht und man lässt im ersten Moment das Kronenzeugs liegen, müsste es doppelt so schnell gehen, also eher 2 Bäume in der Stunde - bei größeren Kiefern sind das dann ca. 4 FM -aber ohne Poltern.
Für 40-50 FM rechne ich also mal eher mit 10-15 Stunden, die man nur mit Fällen und Ablängen beschäftigt ist. Dann muss die Säge aber durchlaufen.

Ist das realistisch? Wie sind Eure Erfahrungen?
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Re: Das erste Mal (ein eigener Hieb)

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Dez 03, 2025 7:59

Hallo FeFA2s!
Du bist ja auf der Rennbahn, da geht es um Zeit?

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