Mord ist kein Hobby,nur bei Agatha Christie.

Naturlich ist ein Hobby so gut oder so schlecht wie das andere. Der eine sitzt stundenlang auf dem Ansitz,der andere geht auf den Fussballplatz ,ein anderer sammelt Kronkorken,und noch einer hört Helene Fischer.
Arm sind nur die Wichte,die für nichts brennen.

Welfenprinz hat geschrieben:Falkes Vergleich ist nicht lächerlich sondern trifft genau ins schwarze.
Egal ob wir 2000 oder 2 € verdienen,wir sind immer dazu bereit einen Teil davon in "unterhaltung,freizeit,hobby" zu stecken. Und wenn tausende einen kleinen Betrag in dasselbe Hobby stecken,sammelt sich relativ viel Geld an einer Stelle.
Wobei es dann vollkommen wumpe ist,ob das der Kampfhuhntrainer,der polenjagdreiseveranstalter oder der Fussballspieler ist.
Die verdienen alle "zuviel" geld.
Aber warum sollten sie es nicht nehmen,wenn es ihnen geboten wird?

Dann nochmal einfach zur Darstellung.
Profitieren tuen einige wenige aber viele tuen was zum erfolg dazu und um nichts anderes geht es.
Ohne Bauarbeiter kein Stadion trotzten hat er nix davon.

Ohne Bauern kein BDM aber der BDM tut so als ob es ohne ihn die Bauern nicht geben würde.
Und egal wie schlecht es denen geht die die eigentliche Arbeit machen also die Bauern beim BDM oder anderen Schlipsträgern geht es immer aufwärts.
Nimm dazu nur mal die Zahlen wie sich die Gehälter der CEOs im Verhältnis zu denen entwickelt haben die die Arbeit machen.

???

Der Bauarbeiter bekommt seinen Bauarbeiterlohn und der CEO soviel wie die Aktionäre,deren Angestellter er ist,bereit sind ihm zu zahlen.
Und was hat das jetzt mit dem Fussballspieler oder dem Kampfhahntrainer zu tun?

Welfenprinz hat geschrieben:???

Der Bauarbeiter bekommt seinen Bauarbeiterlohn und der CEO soviel wie die Aktionäre,deren Angestellter er ist,bereit sind ihm zu zahlen.
Und was hat das jetzt mit dem Fussballspieler oder dem Kampfhahntrainer zu tun?

Und jetzt analysieren wir mal warum das so ist am besten im globalen maßstab.
So von wegen Leistungsprinzip worauf angeblich unsere Gesellschaft aufbaut Faule Flüchtlinge Emigranten etc.
Du kannst solche dinge schlicht nicht Singular sehen.
Ich habe es dir doch mit dem BDM versucht zu erklären es baut nicht auf Leistung oder könne sondern auf alten Gesellschaftlichen Machtverhältnissen auf.
So ok bin jetzt erstmal in Frankreich

Über den Tariflohn des deutschen Bauarbeiters brauche ich nix im globalen Masstab zu analysieren.
Der ist gemäss der Tarifgesetzgebung in Verhandlungen zwischen den Tarifpartnern festgelegt. Und das ist auch gut so.

Denn dein Ansatz "der Bauarbeiter des Stadionbaus partizipiert nicht vom ERfolg des Profifussballs" hiesse ja, dass der Bauarbeiter auf der Stadionbaustelle mehr verdienen soll als der an der Mietskaserne. Und der am Stallbau soll am besten noch Geld zur Arbeit mitbringen.
Es ist dein Ansatz der Ungerechtigkeit beinhaltet,denn die Arbeit des Bauarbeiters muss selbstverständlich überall gleich bezahlt werden.
Das ist eine der wesentlichen Errungenschaften, die in diesem Lande zu dem langjährigen sozialen Frieden beigetragen haben.

Es ging hier ursprünglich darum, ob der Fussballspieler "überbezahlt" ist.
Das globalisierte Pendant dazu hat Falke bereits gebracht.

Wenn 10000 Deutsche mit 2000€ Durchschnittsverdienst 50€ in ein Fussballstadion oder ein helene Fischer Konzert bringen, verdient jeder im Komplex Fussball oder Helene-Fischer , ein vielfaches des Durchschnittsverdienstes der anderen.

Und wenn 10000 Baumwollpflücker mit 2€ Durchschnittsverdienst 5ct zum Hahnenkampfevent bringen, verdient jeder Beteiligte rund um das Hahnenkampfevent vielfaches des Durchschnittsverdienstes der anderen.

Und das ist weder ungerecht noch überbezahlt, denn sowohl der Profifussballer, Helene Fischer und die Kampfhahnzüchter nehmen nur das Geld, was sie selbst durch ihr Tun generieren.

Die Verantwortung dafür liegt einzig und allein an denen, die das Geld dort hineintragen. Geh ich nicht zum Fussball, bekommt Didier Ya Konan 30€ weniger .
So einfach ist das.

Vasektomi hat geschrieben:So ok bin jetzt erstmal in Frankreich

Zum Glück !
Mach lieber einen neues Thema auf und mecker lieber dort

Brot und Spiele waren schon immer für die Massen interessant.
Das Profisportler viel, manchmal sogar zu viel verdienen will ich gar nicht abstreiten. Ist aber nicht nur im Fußball so, sondern in allen "Massensportarten", die viele Fans haben. Schau mal in die USA. Da bekommt jetzt ein Quarterback 2 Mio - pro Monat!

Das ganze aber mit normalen Arbeitern zu vergleichen funktioniert nicht. Wieviele von den Fußballern verdienen mit ihrem Sport nichts oder sehr wenig? Es sind halt die besten der besten, die so gut verdienen. Weil einfach genug Geld durch die Fans in Umlauf gebracht wird. Ich kenne persönlich drei ehemalige und aktuelle Bundesligaspieler, einer hat auch einmal für Deutschland gespielt. Die verdienen/verdienten ganz gut, aber nicht so, dass man nach Karrierende nichts mehr machen muss.

Wenn Du eine gut gehende Firma hast, und Top-Personal willst, musst Du auch entsprechend bezahlen. Das ist nun mal Fakt. Wer richtig gut ist, kann halt viel verlangen.
Und das ist meiner Meinung in allen Bereichen so.

Jupiter Jones hat geschrieben:http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-So-wird-die-Landwirtschaft-zum-Pflichtfach-in-der-Schule-3879129.html

Schöne Idee da stimme ich dir zu !
Nur ob das viel bringt wenn die einmal über den Hof laufen ?!?!
( Außer die paar Ausnahmen die privat dann nochmal das sind )

Jo....

Wichtiger sind diese Besuche auf dem Bauernhof aber für die Stadtkinder. Die denken wirklich ganz ernsthaft das die Kühe lila sind.

Kein Witz ! Da kommen die Äpfel aus dem Supermarkt. Das die am Baum wachsen wissen die Kinder nicht.

MfG Berlin

http://www.land-aktiv.de/texte/seite.php?id=128978

Gibt ja gute Initiativen, die jeder aktive Lanwirt unerstützen könnte und damit einen Beitrag zur Aufklärung beitragen könnte.....die Welt ist so, wie wir sie machen.....

Hallo,

meine Frau hat sich ein Tablet 10.1" gekauft, um mit unserem Enkel der Ende August für
vier Monate nach Los Angeles fliegt, zu Skypen. Viel Zeit wird er nicht haben, denn er
absolviert sein Auslandssemester.

Altmeister

Jupiter Jones hat geschrieben:Ich habe gelesen, das es im Osten wohl früher so etwas gegeben haben muss, egal die Idee ist Klasse.

Ich kenne das noch, daß wir im Herbst mit der ganzen Schule auf dem Kartoffelacker zum Nachlesen waren - und das in ner Kleinstadt und nicht nur einmal. Mein Mann (richtig vom Dorf) hatte das Unterrichtsfach PA (Praktische Arbeit) in der 9. Klasse im Kuhstall - meine Klasse war in einer Metallfabrik.

Regenwurm hat geschrieben:

berlin3321 hat geschrieben:Jo....

Wichtiger sind diese Besuche auf dem Bauernhof aber für die Stadtkinder. Die denken wirklich ganz ernsthaft das die Kühe lila sind.

Kein Witz ! Da kommen die Äpfel aus dem Supermarkt. Das die am Baum wachsen wissen die Kinder nicht.

MfG Berlin

Können die Kinder was dafür, wenn die Eltern schon so blöd sind?

Bei uns wird soviel Geld verschleudert, aber den Kindern praxisnah das Leben beibringen, dafür reichts oft nicht.

Beispiel:

In unserer 4000-Seelen-Gemeinde war das Ferienprogramm das man am Montag früh ab 8.00 buchen konnen innerhalb 1 Stunde vollständig ausgebucht weil für die Kinder
sehr interessante Exkursionen dabei waren wie z.B.:

-Kinder backen in der Backstube (nicht am Aldi-Backautomat)

Dank frag sie Mal ob sie heute noch so Arbeiten wollten für kleines Geld wenn auch eine Maschine die Arbeit machen kann.

-Kinder besuchen ein Kieswerk

In Modernen Werken viel automatisiert und hoher IT anteil

-Kinder besuchen mehrmals Bauernhöfe

Siehe oben..

-Kinder besuchen die Feuerwehr

Sehr schön Nachwuchs der umsonst arbeitet ist immer gerne gesehen...wenn es eine freiwillige ist.
Nein Spaß bei Seite sehr Sinnvoll um zu zeigen das es den Homo Oeconomicus gar nicht gibt.

-Kinder besuchen ein Automobilwerk

Da kann man den Tanz der Roboter in vielen bereichen schon heute bewundern und sie fürs Maschinenzeitalter sensibilisieren.

-Kinder besuchen eine kleine Käserei

usw.

Das gleiche wie beim Bäcker....

Jo

Also ich finde das gut wenn man die Kinder auch mal in die Arbeitswelt mitnimmt. So finden sie vielleicht Anreize für die Berufswahl, Interesse an einem Ferienjob, was auch immer. Und kriegen einen Bezug zur Realität.
Sonst heisst es immer die Jungen taugen nichts, haben kein Interesse usw.
Es ist nicht immer fehlendes Interesse...oft brauchts nur einen Schubs und das Interesse ist geweckt. Und wenn der nicht von den Eltern kommt....dann halt vielleicht so.

Hallo,
da ich auch an einer Hauptschule unterrichte, hab ich das zum Pflichtprogramm zweimal im Jahr gemacht. Besucht wurde entweder mein Hof oder der eines befreundeten Landwirts. Die Auswahl ist relativ schwierig, da vor allem die Haupterwerbslandwirte einen für die Kinder recht langweiligen Betrieb haben. Wie überall gilt, je Haupterwerb desto Spezialisierung. Da verlieren die Kinder recht schnell das Interesse.
Bei mir behielt ich eine Kuh über zum Schaumelken, die Kinder konnten sich die Futtermenge und Zusammenstellung für die Rinder und Schweine ansehen, inklusive einer Unterscheidung von modernen und "altmodischen" Fütterungsmethoden. Danach hab ich dann einen Querschnitt aus meinen Produkten zum Kosten und zur Jause für die Kinder und Begleitpersonen bereitgestellt. Das ist mittlerweile eingestellt, da mir Eltern, andere Landwirte und einige Lehrer unterstellt haben, dass ich da versuche einen Nutzen für meine Direktvermarktung zu ziehen.
Also gibts jetzt eine Exkursion zu einem anderen Betrieb (und nix mehr zum Essen )
mfg
anderson