Wenn Du Dir die Meinung der anderen durchliest, wirds Du fesstellen,
das es gar nicht gegen den "normalen" US-Amerikaner oder die russischen Bürger geht, sondern kritisiert wird Herr Bush.
Dazu schreibst Du aber leider gar nichts passendes.

das bezog sich natürlich auf estrels Text

Ich war schon ganz ratlos!

Wer studiert hat in der Regel noch keine Steuern bezahlt.

jep, aber den Studienplatz haben ihm die Steuerzahler bezahlt! Und wäre er als Arzt zb geblieben, hätte er den Bürgern zur Verfügung gestanden... die ihn deshalb finanziert haben, er hätte als Finanzberater, als Wissenschaftler als Computerfachman... arbeiten können - hier!
So bilden wir mit unserem Geld Menschen aus, die dann gehen, unter Umständen sogar, um unser System dann "von daheim aus" zu untergraben oder ihm wirtschaftlich zu schaden.

Die Amis als Umweltschützer zu bezeichnen,halte ich für idiotisch!

Ich erinnere mal an die Zeit, als Katalysatoren für Autos eingeführt wurden - so mitte 80. Die "lasche EU-Norm" war eine Farce gegen die viel strengere US Norm - die dann bald übernommen wurde. US Autos waren zu dem Zeitpunkt schon ab Band serienmässig mit dem US-Kat ausgerüstet!
Überhaupt ist Umweltschutz ehr eine US-Erfindung - aber da das Amerika heute ja böse böse ist, will man das absolut nicht glauben. Passt nicht in des Weltbild mancher Menschen.

Und - die Nachricht heute, das die USA nicht auf die Bitte Cubas reagiert, bzw diese sogar scharf abgeleht hat, dort das Embargo zu lockern, finde ich einen absolut richtigen Zug einer sehr kompetenten Frau! Frau Rice hat damit mehr Mut bewiesen, als Merkel in Peking. Sie hat der Cubanischen Diktatur unmissverständlich erklärt, das sie nicht bereit ist, sich mit den "ärmsten der Armen" erpressen zu lassen.
Sowas nenne ich wahre humanistische Verantwortung.
Wer Jahrjehntelang wie Cubas Verbrecherregime das Maul groß aufreist und sein Volk mit Füßen tritt, darf nicht damit rechnen, das die, die er "bespuckte" ihm in Notzeiten helfen.

Sehr lustig fand ich grade jetzt das Fußballspiel USA-KUBA in Havanna. Da sind die Amis, die ja per Gesetz ein Reiseverbot nach Kuba haben (von wegen Reisefreiheit...) eingesperrt gewesen schlimmer als damals die DDR-Sportler in der BRD. Aber darüber wird "natürlich" nicht groß geschimpft, denn wie Estrell schon schreibt: "Klare Feindbilder sind was schönes."
Foltern darf man da, aber gucken ist Verboten (die Fußballer durften nicht mal ne Stadtrundfahrt machen!). Und natürlich haben die USA auch ganz christlich Kubas Bitte um Hilfe nach den Hurrikans öffentlich und offiziell abgelehnt. Die Kohle aus China für die eigene Wirtschaft nehmen sie weiter gerne an.

Nee, das ist so ein Fall wo ich ausgerechnet die Gesetze des Herrn Schäuble mal ganz gerne angewendet sehen möchte: danach sind die amerikanischen Führer ganz legal als Terroristen anzusehen.

Leider ist die Welt nicht so einfach wie Du Dir sie vorstellst.
Reines Schwarz-weiss-Denken trifft nicht die Realität.
Die Welt in der ganzen Komplexität hier zu diskutieren würde wohl den
Rahmen dieses Forums sprengen. Außerdem hast Du ja eh Deine Meinung, denke die sollst Du auch behalten.
Aber nur soviel, mach Dich mal schlau über die Situation in Kuba vor dem "großen Führer, bevor Du über das Land herziehtst.
Die Kubaner selber sagen: Kuba ist nicht der Himmel aber auch nicht die Hölle. Ich bin gegen Kommunismus, aber man muss der Führung zugestehen, dass schon einiges geschafft haben.
Nix mehr mit Yankie-Großbordell und verhungerten Kindern.
Heute hat jedes Kind seine Portion Milch und jedes Kind eine ordentliche Schulausbildung. Leider ist das in den USA nicht überall so!

Öffentlichen Nahverkehr gibt es in jeder größeren Stadt udn Überladbuse gab es bereits, als das noch Kutschen waren.
Wasserverbrauch sit so ne Sache - ich schüttele immer den Kopf, wenn mir Bekannte erzählen, wie Kristallklar die Pools in Spanien sind, wo Wasser ja mangelt, welche Wassermassen Felder verschlingen, um unsere Erdbeeren zu erzeugen, in Italien oder in Spanien...
und hier, wo wir vor lauter Wasser nicht wissen, wie wir mal trocken werden sollen, erzählt man uns vom Wassersparen - solange bis unsere Kanalistaionen mit !Trinkwasser! gespühlt werden müssen, damit sie nicht noch mehr kaput gehen.

Bleib sachlich Reini - es gibt in Amerika mehr, als nur die, die übergewichtige Kinder haben. Bekannte fühern dort inzwischen einen Milchviehbetrieb, erzählen, wieviele Höfe dort absolut autark arbeiten - mit Windkraft, Solarenergie...
Amerika ist ein Land, das größer ist als die EU - das vielfälltiger ist als die EU - das genau so rückschrittliche wie fortschrittliche Gegenden besitzt. Jeder Forenschreiber oder Handytelefonierer genießt tagtäglich Fortschrit made in USA...
Da ist genau so wenig alles schlecht wie hier genausowenig alles gut ist. Und nochmal - könnte ich es mir aussuchen, wäre mir eine US Regierung allemal lieber als eine Russische oder Cubanische oder Chinesische.

Alles was im "alten Europa" ( Zitat Folter-Minister Rumsfeld ) irgendwann mal überflüssig war, schickte man rüber. wenn jetzt der Folterminister meint das die Staaten das "neue Europa" sind, täuscht er sich. Jezz kommt noch die SPD mit einem Kidnapping-Diplomaten als Kanzlerkandidaten... naja dann ist Putin vielleicht doch auch einer der auf menschenrechte achtet. Zumindest ist Putin, was sozialgerechte Umverteilung angeht, weniger Kommunist, als lafontaine oder die große Koaltition.

schimmel hat geschrieben:Ok Estrell, ich hab meine und du deine Sichtweise.
Übrigens, 75% aller Handys und PCs kommen aus dem asiatischen Raum und die Grundlagen der Technologie wurde in vielen Bereichen z.B. in Deutschland entwickelt aber dummerweise zu früh verramscht.
Aber ich bin ein entschiedener Gegner der amerikanischen Weltpolitik unter dem Deckmantel der Demokratie und des Christentums - und dabei bleibe ich.

Reini

Ich frage mich manchmal, wofür du eigentlich bist. Zum einen für reinsten Kapitalismus ( Beispiel: Manche haben halt Lust zum Geldverdienen o.ä.), dann hälst du´s mit Dr. Rademacher und seinen Thesen. Jetzt gegen die Politik der USA, was sicherlich als ganzes zu undifferenziert und Schwarz-Weiß Denken ist. Die Pölitik der USA ist nur die Folge des Kapitalismus, sie wird aber durch die Selbstreinigung desselben ad acta gelegt (siehe Aufstieg Chinas oder das Wiedererstarken Russlands)

eine differenzierte Sichtweise der USA ändert nichts an der Tatsache, dass die USA als Weltpolizei den Unfrieden verursacht

Moment!
Entschuldige bitte - das meinst du doch nicht ernst, oder?
Wenn irgendwo die Scheiße dampft, machen wir in der EU Lichterketten. Ist das denn die richtige Politik?

Und nochmal zur Umweltverschmutzung... wer bitte macht denn inzwischen soviel Dreck wie die USA das nicht mal hinbekommt? Indien zB China.... wo man eventuell noch sagen kann das das ja "Schwellenländer" also noch unterentwickelte... also mit "Kinderstatus" bewehrte Menschen sind... die aber als "global Players" richtig und mit einer geballten Bevölkerung mitspielen wollen. Das sind nicht "Drei Wilde aus einer einsamen Insel" sondern millonen von Menschen, denen die Umwelt sowas von so verdammt scheißegal ist, solange sie nur die Welt regieren.
Die Russen, die schon länger den Kinderschuhen entwachsen sind, denken auch nicht wirklich über Umweltschutz nach, denn sonst wäre Sibirien nicht inzwischen sowas von verseucht, das die wenigen, dort noch zur Welt kommenden Kinder mehr Zombis gleichen - wenn man sie zur Welt kommen lässt.
Prunk und Protz in den Ländern des nahen Ostens - die Umwelt ist denen aber genau so egal, wenn man nur palmenförmige Inseln mit goldklinkigen Hochhäusern drauf bauen kann.
Auch dort sind Klimaanlagen installiert wo man sich das wünscht - zum Glück für die Natur behalten die wenigen Megareichen dort aber wie die Russen ihre Kohle schön für sich, denn liessen auch die Staaten das Geld ihren Bürgern zukommen, was meinst du, was die dann für Dreck produzieren würden???

Zu unser aller Glück gibt es die USA, denn würde PUTIN Weltpolizei spielen, oder Wen JIABAO, oder Jalal TALABANI oder Abdul KALAM - mal ganz ehrlich... wie wäre das denn?

Und du denkst immernoch, das die USA das einzig Böse ist???

Brauchen wir denn eine Weltpolizei ? Wer eine Weltpolizei fordert, ist gegen das Selbstbestimmungsrecht der Völker und Region und somit ein Kriegstreiber.

ihc833 hat geschrieben:Brauchen wir denn eine Weltpolizei ? Wer eine Weltpolizei fordert, ist gegen das Selbstbestimmungsrecht der Völker und Region und somit ein Kriegstreiber.

Ach Holdi, schlimm dass, gerade du, immer so schnell vergisst wozu das Fehlen des "Weltpolizisten" mal geführt hat

euro hat geschrieben:

ihc833 hat geschrieben:Brauchen wir denn eine Weltpolizei ? Wer eine Weltpolizei fordert, ist gegen das Selbstbestimmungsrecht der Völker und Region und somit ein Kriegstreiber.

Ach Holdi, schlimm dass, gerade du, immer so schnell vergisst wozu das Fehlen des "Weltpolizisten" mal geführt hat

Ach Euro, es haben alle alles gewusst und sie haben zugeschaut. Und als ein Herr Gersdorf ( das war der der das Zyklon B verwaltete ) beim Vatikan war und den alles erzählen wollte, haben die den dort rausgeschmissen.

Also war auch der Papst nicht zur Weltpolizei zugebrauchen. Und *Zensur* wollte ja selbst auch so ne Art Weltpolizei aufbauen.

Wie wäre der Konflikt in Georgien denn jetzt ohne Weltpolizisten verlaufen?
Mögliche Szenarios:
- die Georgier hätten nen Holocaust in Ossetien und Abchasien veranstaltet und niemand hätte (ohne die Russen) was gemacht
- die Russen hätten, als Vergeltungsmassnahme (ähnlich wie in Tchetschenien) ein halbes Volk, eben die Georgier abgemurkst, wenn es jetzt Amies und Nato nicht gäbe.

Also brauchen wir Polizisten, auch wenn sie manchmal etwas "spät dran" sind.

Ich vermute - nur meine Meinung deshalb auch absolut nicht representativ und garantiert nicht wissenschaftlich getestet:
Jedes Volk denkt es selbst sei das einzig wahre. Seine Gesetze, seine Leitbilder - dito seine Religonsanschauung....
"Befreundet" sind Staaten auf rein wirtschaftlicher Basis - einfach weil sie alleine nicht mächtig genug oder nicht lebensfähig wären. Der Halt solcher Freundschaften ist genau so schnell in den Binsen wie eine Koalitionspartnerschaft.

Sieht man das so - ergibt sich für mich der Schluß - bin ich als Staat irgendwie in der Lage - und seis nur drum, das ich mir im Keller ein paar Nuklearbomben gebastelt habe - werde ich versuchen, den anderen meine Meinung aufzudiktieren. Werden die schon sehen, was sie davon haben, gegen mich zu sein.

Gäbe es bereits ein "Nationalgefühl" als "Europäer" würde auch diese Staatsgruppe sich erdreisten, die Weltherrschaft anzustreben. Die Russen sehen zB genau dieses Szenario als Morgendämmerung am Horrizont und versuchen den Beitritt weiterer Staaten zu verhindern.

Naja... als Frau sage ich dazu - typisch männlich und hormonell gesteuert - die können alt nix dafür.

Und als Mensch - "Völkische Selbstbestimmung" dazu gehört ja beispielweise sowas wie "althergebrachte Rieten und Gebräuche" wie zB Steinigung, Beschneidung, Zwangsehe - darf ich da bitte gegen sein - so als Frau? Darf ich das bitte ETWAS anders sehen und nicht sagen - huch ja, das is da numal so, die haben halt ein Recht auf ihre Sitten und Gebräuche...

Nun, die Russen haben andere "Features" wenn ich da nur mal ganz am Rande an "zufällig" durch ungesunde Produkte verunfallte Politiker, inhaftierte Andersdenkende und lebenslang verknastete Ölbarone erinnern darf - wie man mit ethischen Minderheiten dort umgeht ist auch so ne Sache - jeder hat halt seine Indianer.
Die hochheiligen "friedlichen" Inder sind da keinesweg eine rühmliche Ausnahme und die Chinesen oder Nord-Koreaner brauche ich nicht erwähnen...