Wie gesagt, der Mitarbeiter bekommt schon mit ob die Firma und sein Chef Geld verdienen.
Wenn er dann selber mit seinem Gehalt nicht ordentlich über die Runden kommt, ist er weg oder nicht mehr motiviert.
"Industrie" bedeutet nicht nur Schichtarbeit am Band.
Es gibt eine sehr große Zahl interessanter Jobs in Entwicklung, Erprobung u.Ä. bei OEMs und deren Zulieferern.
Ich kann verstehen dass man da hin will, hab's ja auch gemacht.
Bei den Studierten darf man nicht vergessen dass auch die Wirtschaft schneller Studierte fordert.
Die kann man nämlich billiger beschäftigen.
Bei mir der Firma haben Bachelor Abschlüsse damals eine eigene, niedrigere Tarifgruppe bekommen.
Für das Geld hätte ich mit meinem Abschluss da früher nicht angefangen.
Es muss auch nicht jeder einen Doktor in Maschinenbau haben und Entwicklungsleiter werden.
Als Sachbearbeiter braucht man sowas nicht.
Die Leute arbeiten sich im Regelfall ein und machen ihren Job.
Und wenn jemand sowas wie "vergleichende Englische Literatur" studiert hat, dann wird er sicher nicht im Münchner Bauamt oder Gewerbeaufsicht eingestellt.
Auch da muss man den richtigen Abschluss in der Tasche haben.
Politiker kannst damit werden.
Und bevor jetzt auf die Grünen geschimpft wird, ein hochrangiger blauer Politiker hat exakt diesen Abschluss.