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Der manipullierte Schweinepreis?

Alles rund um das Borstenvieh.
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57 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon 309CA » So Jul 05, 2009 19:59

Cairon hat geschrieben:@Meini

Ich produziere noch, da ich die Ställe übernommen habe und das dort gebundene Kapital wohl kaum anders wieder zu erlangen ist. Ein funktionierendes Umnutzungskonzept für Schweineställe ist mir leider noch nicht eingefallen. Wir haben die Zahl unserer Mastplätze seit 1987 nicht mehr erhöht, die Höhenflüge die in Vechta und Cloppenburg stattfinden sind mir auch etwas schleierhaft. Allerdings wird dort das Wachstum durch die Zahl der genehmigungsfähigen Standorte ausgebremst. 1,60 €/kg SG ist eine Vollkostenkalkulation, natürlich kann man die Verzinsung heraus nehmen, den Lohnansatz reduzieren, und noch an ein paar anderen Schrauben drehen um dann noch über die Runden zukommen. Aber zur einer gesunden Betriebsentwicklung wären unter den aktuellen Gegebenheiten die 1,60 € schon nötig. Wenn die Ferkelpreise wieder fallen und das Futter billiger würde, dann sähe die Kalkulation natürlich wieder etwas anders aus.
Und wenn man Deinem Totschlagargument hier folgen würde, dann könntest am fast die gesamte Landwirtschaft in Deutschland einstellen, oder kannst Du mir einen Bereich nennen in dem zur Zeit Kosten deckend gearbeitet wird.
Außerdem spielt bei vielen Landwirten noch eine ganze Menge Idealismus mit hinein. Und das gilt wohl auch für mich, es läuft der Zeit zwar nicht zufriedenstellend aber die Hoffnung ist noch nicht tot.
Und ganz nebenbei der Selbstversorgungsgrad bei Schweinefleisch liegt aktuell bei knapp 106% und nicht bei 120%.


Auf alle Fälle gibt es genug Betriebe die gutes Geld verdienen sonst würden sie nicht immer Bauen(Vechta und andere Gegenden).
Unser Grossbauer baut jedes Jahr etwas,entweder er verdient gut oder er zahlt den Stall von der Steuerersparnis.
Könnte auch am Berater liegen der hat schon vor 10 Jahren zu ihm gesagt 5000 Sauen braucht man in zukunft min.
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Schweinchen » So Jul 05, 2009 20:19

Bei den Tönnies hat's die Tage übrigends gebrannt. Irgendein Schuppen ich glaub 0,5 Mio Schaden. Aber sicherlich ist das kein Grund um die Schlachtung auszusetzen.
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon 309CA » So Jul 05, 2009 20:22

Schweinchen hat geschrieben:Bei den Tönnies hat's die Tage übrigends gebrannt. Irgendein Schuppen ich glaub 0,5 Mio Schaden. Aber sicherlich ist das kein Grund um die Schlachtung auszusetzen.


Bei dennen möchte ich auch nicht Arbeiten 80% Idiotenjobs sieht aus wie Roboter.
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Meini » Mo Jul 06, 2009 7:11

Cairon hat geschrieben:
Meini hat geschrieben:@Cairon was hab ich tot geschlagen???


Muss ich Dir dass jetzt wirklich erklären? Dein Beitrag nach dem Motto: "Wenn ihr nichts verdient, dann hört doch einfach auf!" Ist in meinen Augen ein Totschlagargument, dass lediglich die Funktion hat die Diskussion im Keim zu ersticken.


Klar weis ich was du meinst. nur ehrlich gesagt wirst du wir niemand das ändern,und wenn auch,was bleibt da beim Bauern hängen (1.6€) nix das geht doch gleich wieder für höhere Pachten ,Psm ,Futtermittel,etc,Preise drauf stell dich einfach drauf ein das deine Marge unsere sehr knapp bleibt egal ob Weizen 12 ,15,50, kostet wir werden nie mehr verdienen wie ne Daumenbreite.

Ja schön wärs wenn da auch für uns was hängen bleibt,aber vom träumen wird niemand satt.
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Cairon » Mo Jul 06, 2009 11:34

@Meini

Die 1,60€ waren doch greifbar. Bei 1,58 € waren wir doch schon. In erster Linie ist für den hohen Vollkostenpreis doch auch der verhältnismäßig hohe Ferkelpreis und die Futterkosten verantwortlich. Wenn sich diese faktoren wieder ändern sieht die Welt ja auch schon wieder anders aus.
Und was soll man als Bauern Deiner Meinung nach tun? Die Klappe halten und einfach brav mitspielen. Sich von Aldi, Lidl und Co. die Brocken hinwerfen lassen und aus Duckmäuser machen. Wenn man hier nicht mal mehr seinen Unmut zu Ausdruck bringen kann, dann muss ich Dir Recht geben und wir sollten alle möglichst schnell die Türen zu machen. Es mag ja sein, das Du resigniert hast und die Dinge einfach als gegeben hinnimmst, die sage meine Meinung ob es etwas hilft ist eine ganz andere Sache.

@309CA

Was meinst Du haben die Leute in Vechta und Cloppenburg an Fremdkapital in ihren Ställen stecken? Meinst Du die gehören denen wirklich? Ich war vor kurzem au einer Veranstalltung, da wurde ganz klar gesagt dass die Betriebe in diesen veredelungsstarken Regionen um die letzten Plätze hauen wo überhaupt noch Ställe genehmigt werden können. Die investieren zur Zeit so stark, weil sie Angst haben dass ihnen der Nachbar zuvor kommt und sie auf Grund der Tierdichte an ihrem Standort keinen Stall mehr genehmigt bekommen. Und dass beste Beispiel das Größe nicht alles ist sind doch die Sauenanlagen im Osten. Zur Zeit geht es wohl auf Grund der gestiegenen Ferkelpreise, aber vor einem Jahr hieß es noch auf einer Veranstaltung: "Diese Ställe müssen erst 2 mal durch die Insolvenz gehen und der dritte Eigentümer bekommt die Anlage dann zu einem Preis dass er Aussicht auf Profit hat."
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Meini » Mo Jul 06, 2009 19:21

Cairon hat geschrieben:@Meini

Die 1,60€ waren doch greifbar. Bei 1,58 € waren wir doch schon. In erster Linie ist für den hohen Vollkostenpreis doch auch der verhältnismäßig hohe Ferkelpreis und die Futterkosten verantwortlich. Wenn sich diese faktoren wieder ändern sieht die Welt ja auch schon wieder anders aus.
Und was soll man als Bauern Deiner Meinung nach tun? Die Klappe halten und einfach brav mitspielen. Sich von Aldi, Lidl und Co. die Brocken hinwerfen lassen und aus Duckmäuser machen. Wenn man hier nicht mal mehr seinen Unmut zu Ausdruck bringen kann, dann muss ich Dir Recht geben und wir sollten alle möglichst schnell die Türen zu machen. Es mag ja sein, das Du resigniert hast und die Dinge einfach als gegeben hinnimmst, die sage meine Meinung ob es etwas hilft ist eine ganz andere Sache.

@309CA

Was meinst Du haben die Leute in Vechta und Cloppenburg an Fremdkapital in ihren Ställen stecken? Meinst Du die gehören denen wirklich? Ich war vor kurzem au einer Veranstalltung, da wurde ganz klar gesagt dass die Betriebe in diesen veredelungsstarken Regionen um die letzten Plätze hauen wo überhaupt noch Ställe genehmigt werden können. Die investieren zur Zeit so stark, weil sie Angst haben dass ihnen der Nachbar zuvor kommt und sie auf Grund der Tierdichte an ihrem Standort keinen Stall mehr genehmigt bekommen. Und dass beste Beispiel das Größe nicht alles ist sind doch die Sauenanlagen im Osten. Zur Zeit geht es wohl auf Grund der gestiegenen Ferkelpreise, aber vor einem Jahr hieß es noch auf einer Veranstaltung: "Diese Ställe müssen erst 2 mal durch die Insolvenz gehen und der dritte Eigentümer bekommt die Anlage dann zu einem Preis dass er Aussicht auf Profit hat."



@ Cairon eigentlich glaube ich ja das du ein ganz umgänglicher Mensch bist. " Ich bin weder ein Pessimist noch ein Duckmäuser" Nur verschwende ich nicht meine Energie an Dinge die nicht zu ändern sind. Lidl ,Aldi,EDKA sind Groß das wirst du nicht ändern und wir alle zusammen nicht,dafür sorgt schon die Gesellschaft. Glaubst du allen ernstes wenn denen nur kleine Schlachthöfe gegenüber stünden das es uns besser ginge? Vion oder Tönnies hat uns nicht lieb(Gott sei Dank) aber auch die wissen das sie Schweine brauchen, heißt:Sie werden uns nicht gut bezahlen, aber so, das man wenn man gut ist davon leben kann und wenn man sehr gut ist wachsen wird.
Und zu den -6 Cent das ist jedes Jahr so zu den Ferien,das nennt sich Markt.

Ich will weder eine Schweinequote ,noch ein ISN,noch sonst ein Sauhaufen der meine Schweine vermarktet und meinen Gewinn verfrühstückt. Den Mist haben wir doch schon alle durch (Westfleisch EG, EGO,usw)
Es haben grade ein paar Holzköpfe fertig bekommen die CMA zu demolieren und damit auch die ZMP,ich habs gern bezahlt,garantierte es doch halbwegs einen Marktpreis und lies selbst die Großen scheitern mit ihren Haustarifen. Hoffen wir und dafür würd ich mich gern einsetzen das sie erhalten bleibt.

Sind Ferkelerzeuger keine Landwirte? Ist da deine unresignierte Solidarität am Ende,produziere dir doch deine Ferkel selbst. Ach ja für Ferkelpreise gilt immer noch der 1,45 Schlachtpreis (1,52€ mal Faktor 1,45 mal 25 kg +Impfe +Mengenzuschläge (werden übriegens von vielen Händlern gern Falsch berechnet)+Mwst.
Ausrechnen darfst du selber lol.
Die Fekelerzeuger waren lang genug die gearschten.

Und vielleicht suchst du zur Abwechslung mal nach Wegen statt nach Gründen warum etwas nicht geht und glaube nicht das andere Doof sind nur weil sie keine 1.6 € brauchen.
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon 309CA » Mo Jul 06, 2009 20:14

@Cairon

Uns 2en gehts gut wir wachsen nicht und haben noch Zeit den halben Tag vor dem Rechner zu sitzen und hören mit der Zeit auf.
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Cairon » Di Jul 07, 2009 11:44

@Meini

Natürlich muss der Ferkelerzeuger auch existieren können und die Preise die die Ferkelerzeuger gehabt haben waren vor einiger Zeit mehr als mies. Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Auf der anderen Seit musst Du aber doch zugeben, dass der Fekelpreis nicht unerheblich zu den Vollkosten beiträgt. Und eines ist doch klar, das Überleben meines eigenen Betriebes ist für mich deutlich wichtiger als das überleben der Ferkleerzeuger. Natürlich wäre es mir am liebsten, wenn es Preise geben würde mit denen alle in der Kette Erzeuger, Aufzüchter und Mäster ordentlich existieren könnten. Mir ist nämlich auch klar, dass mir der beste Maststall nichts nützt, wenn ich keine brauchbaren Ferkel dafür bekomme. Ich denke den Ferkelerzeugern wir die Umstellung viele Betriebe in Dänemark und den Niederlande von Mast auf Ferkelerzeugung auf Grund der Gülleproblematik langfristig zum Problem werden.
Über ein geschlossenes System auf unserem Hof habe ich schon mehr fach nachgedacht. Ich habe einige Jahre auf Sauenbetrieben gearbeitet. Ich halte dass geschlossene System nach wie vor für die beste Lösung, leider scheitert es bei uns einfach an der Arbeitsmacht. Für den Sauenstall müsste ich FremdAK einsetzen und in diesem Bereich Leute zu finden, die in der Lage sind einen Sauenstall erfolgreich zu führen und diese Leute dann auch langfristig im Unternehmen zu halten, halte ich für ein sehr schwer lösbares Problem, daher habe ich von diesem Schritt immer wieder Abstand genommen. Ich hätte gerade vor kurzer Zeit hier im Ort einen 160er Sauenstall mit Aufzucht pachten können, da hat es mir schon ziemlich in den Fingern gekribbelt, aber die Arbeit muss schließlich auch noch zu schaffen sein.
Natürlich wären kleine Schlachtbetriebe den Konzernen unterlegen, aber eine Zerschlagung von Aldi, Lidl und Co. halte ich doch für eher unwahrscheinlich. Daher ist der einige Weg die Konzentration auf der Anbieterseite, entweder durch Zentrale Vermarktung oder durch Strukturwandel.
Der Begriff ISN sollte Dir als Schweinehalter eigentlich was sagen, Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands. Ich halte diesen Verein für eine gute Vertretung der Schweinehalter. Unser Betrieb war damals Gründungsmitglied. Für eine zentrale Vermarktung wäre diese Organisation in meinem Augen noch am ehesten geeignet.
In zwei Dingen bin ich aber ganz deiner Meinung, eine staatliche Schweinquote halte auch ich für eine ganz schlecht Idee. Und die Zerschlagung der CMA und der ZMP schadet der deutschen Landwirtschaft deutlich mehr als es nützt. Über die Arbeitsweise der CMA kann man sicherlich geteilter Meinung sein, aber die Abschaffung war eine ganz schlechte Idee. Ich glaube kaum, dass einer der Leute die die CMA abgeschossen haben jetzt das Geld dass sie sparen in die Hand nehmen um eigene Werbung zu machen, also wird es einfach keine Werbung für deutsche Agrarprodukte mehr geben. Die CMA wurde in meinen Augen durch den Geiz sehr kurzfristig denkender , wie hast Du es so schön geschrieben Holzköpfe gestürzt.
Du kannst mir glauben, dass ich ständig nach Wegen zur Optimierung meines Betriebes suche. Ich habe schließlich nicht um sonst die komplette Kette BUS-Seminare gemacht und der Spezialberatung gehöre ich auch nicht zum Spaß an. Was mich interessieren würde, wäre wo Deine Vollkosten pro Kiloschlachtgewicht liegen oder hast Du die noch gar nicht durch gerechnet? Möglicherweise kannst Du mir ja noch ein paar Tipps geben, wie ich meine Kosten senken kann. Aber nicht den Lohnansatz und die Verzinsung vergessen.

@309CA

Ich sitze sicher nicht den halben Tag vor dem Rechner, wahrscheinlich tippe ich nur etwas schnelle wir Du. :wink: Und ans aufhören will ich frühstens in 30 Jahren denken. Die Frage ist doch nicht ob man aufhört, sondern in welche Richtung man seinen Betrieb entwickelt.
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon 309CA » Di Jul 07, 2009 11:56

@Cairon

War nur Spass :D aber wir haben mehr Zeit als die Schweineprofis in Vechta usw. Wohin hat sich dann dein Betrieb siet 1987 entwickelt??
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Cairon » Di Jul 07, 2009 13:15

Wir haben 20 ha Land dazu gekauft, haben die Bullen/Ochsenmast endgültig eingestellt, haben den Bullenstall zu Pferdeboxen (mit Minimalaufwand) umgebaut und vermieten die Boxen, haben den Rapsanbau gegen Mais für Biogas getauscht, haben im den Lohnbetrieb ausgeweitet und haben 1989 den Tod meines Vater im Alter von 39 Jahren aufgefangen. Natürlich wurden nebenher Ersatzinvestitionen getätigt. Nur um Dir einen groben Überblick über die wichtigsten Veränderungen in den letzten 20 Jahren zu geben. Auch Salamin-Wachstum genannt, scheibchenweise und alle Investitionen wurden aus Eigenkapital realisiert. Wo das Wachstum die nächsten 20 Jahre hingeht, kann ich Dir allerdings noch nicht genau sagen, wenn ich dass könnte hätte ich im Bereich Betriebsberatung expandiert. :wink:
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Meini » Di Jul 07, 2009 22:12

Cairon hat geschrieben:Wir haben 20 ha Land dazu gekauft, haben die Bullen/Ochsenmast endgültig eingestellt, haben den Bullenstall zu Pferdeboxen (mit Minimalaufwand) umgebaut und vermieten die Boxen, haben den Rapsanbau gegen Mais für Biogas getauscht, haben im den Lohnbetrieb ausgeweitet und haben 1989 den Tod meines Vater im Alter von 39 Jahren aufgefangen. Natürlich wurden nebenher Ersatzinvestitionen getätigt. Nur um Dir einen groben Überblick über die wichtigsten Veränderungen in den letzten 20 Jahren zu geben. Auch Salamin-Wachstum genannt, scheibchenweise und alle Investitionen wurden aus Eigenkapital realisiert. Wo das Wachstum die nächsten 20 Jahre hingeht, kann ich Dir allerdings noch nicht genau sagen, wenn ich dass könnte hätte ich im Bereich Betriebsberatung expandiert. :wink:



Lach und dann hier erzählen kein Geld zu verdienen :lol: :lol: :lol: :lol:
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Cairon » Mi Jul 08, 2009 0:06

@Meini

Ich habe nie behauptet wir hätten nie Geld verdient. Ich habe nur geschrieben, dass mir der aktuelle Schweinepreis im Verhältnis zu meinen Vollkosten zu niedrig ist. Und wer zur Zeit der Wiedervereinigung mit Schweinen kein Geld verdient hat, der macht doch wirklich etwas grundsätzliches falsch. *Ironie an*Möglicherweise sollten wir uns mit Polen vereinigen, wenn wird dann wieder solch ein Preisniveau bekommen wie damals. *Ironie aus*
Und wo lagen Deine Vollkosten jetzt genau?
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Meini » Mi Jul 08, 2009 7:05

Cairon hat geschrieben:@Meini

Ich habe nie behauptet wir hätten nie Geld verdient. Ich habe nur geschrieben, dass mir der aktuelle Schweinepreis im Verhältnis zu meinen Vollkosten zu niedrig ist. Und wer zur Zeit der Wiedervereinigung mit Schweinen kein Geld verdient hat, der macht doch wirklich etwas grundsätzliches falsch. *Ironie an*Möglicherweise sollten wir uns mit Polen vereinigen, wenn wird dann wieder solch ein Preisniveau bekommen wie damals. *Ironie aus*
Und wo lagen Deine Vollkosten jetzt genau?


Ich komme mit 1,4€ Klar
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon porkypig » Mi Jul 08, 2009 8:02

Meini hat geschrieben:Ich komme mit 1,4€ Klar


Na dann mache ich ja irgendetwas grundlegendes verkehrt! Oder wirtschaftest Du im geschlossenen System und sparst 20€ an den Ferkeln?

MfG
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Cairon » Mi Jul 08, 2009 11:29

porkypig hat geschrieben:
Meini hat geschrieben:Ich komme mit 1,4€ Klar


Na dann mache ich ja irgendetwas grundlegendes verkehrt! Oder wirtschaftest Du im geschlossenen System und sparst 20€ an den Ferkeln?

MfG


Das würde mich jetzt auch mal interessieren, wie Du dass hin bekommst? Billigste Technik, billigstes Futter, billigste Ferkel und dabei eine Top-Leistung? Beschreibe doch bitte mal in groben Zügen wie Du arbeitest, welche Systeme Du einsetzt, Betriebgröße, Futter, Ferkel, Lohnansatz usw. Würde mich wirklich interessieren. Falls Du es hier nicht offen legen möchtest schreibe mir doch bitte ein PM, ich behalte die Sachen dann auch für mich.
Bei der Vollkostenrechnung für seine Mastschweine dürfte er die billigen Ferkel aus eingener Produktion doch nicht in Ansatz bringen, bzw. müsste die Preisdifferenz als Nutzungsentgang in die Kalkulation einbeziehen. Das einzige was er sich selbst zu Gute halten dürfte wäre die Handelsspanne. oder sehe ich dass falsch?
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