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Der manipullierte Schweinepreis?

Alles rund um das Borstenvieh.
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57 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Panic » Mi Jul 22, 2009 10:20

frankenvieh hat geschrieben:Was denkt der Westfale, wenn er morgens aufwacht ? - Wie kommt das Geld des Anderen in seine Hosentasche !


Völlig richtich!!
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Panic
 
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon hans g » Mi Jul 22, 2009 11:28

Panic hat geschrieben:
frankenvieh hat geschrieben:Was denkt der Westfale, wenn er morgens aufwacht ? - Wie kommt das Geld des Anderen in seine Hosentasche !


Völlig richtich!!

wobei man feststellen muss,dass der fragesteller sogar NACHTS hinterm mammon her ist bzw. schon VORM frühstück :mrgreen:
hans g
 
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon afap88 » Mo Jul 27, 2009 23:54

Hello, I di like working with pigs and I have been doing this work for years. That´s why i undertook the study of agriculture sciences specifically in the domain of animal production at university. Now I am in Bonn having moved from Italy last year. Is there anyone out there who would offer me a job?
I am fluent in English, French and Italian. My german is basic.
Greetings.
Contact: afap88@yahoo.com
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Rumpsteak » Mo Aug 03, 2009 16:48

Jetzt mal ne wahrscheinlich gaaaaanz doofe Frage von einem Schlachter: Wenn Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen, warum schießt dann auf jedem zweiten Hof ein neuer Schweinestall aus dem Boden ? Das selbe bei der Milch..jeder ist am jammern aber jeder kauft mehr Vieh.

Verstehen das nur Bauern oder kann man das auch einem Schlachter begreiflich machen ?
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon hans g » Mi Aug 05, 2009 18:40

Rumpsteak hat geschrieben:Jetzt mal ne wahrscheinlich gaaaaanz doofe Frage von einem Schlachter: Wenn Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen, warum schießt dann auf jedem zweiten Hof ein neuer Schweinestall aus dem Boden ? Das selbe bei der Milch..jeder ist am jammern aber jeder kauft mehr Vieh.

Verstehen das nur Bauern oder kann man das auch einem Schlachter begreiflich machen ?

na ja---auf jedem zweiten hof wird kein stall gebaut---aber die,die es im griff haben mit der produktion,bauen halt nen stall,weil sie hoffen,dass es weiterhin gut funktioniert,
ausserdem geht es ja hier um langfristige perspektiven.
alternativen gibts auch nur wenige und wenn,dann dauert das mindestens eine generation,bis sowas läuft z.b.einer bei uns hat sich auf speisekartoffeln spezialisiert,ein anderer hat ne hofgaststätte,ein dritter hatte ne komplette schlachterei in bielefeld übernommen und mit eigenen schweinen beliefert---das problem dieser betriebe ist aber die VIELE ARBEIT,die dann inform von angestellten erledigt werden muss---dann wirds wieder zu teuer und es bleibt nix hängen.
ich hab meine produktion reduziert und beschäftige mich mehr mit aktien.
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Nordishbynature » Di Sep 01, 2009 17:08

Der Preis wird zwar nicht manipuliert, aber ich glaube, dass wir am Freitag bei der nächsten Runde nach 7 Wochen 1,56 €/kg SG einen Rückgang verzeichnen werden. Wenn nicht diese Woche, dann aber in der nächsten. :( Die Discounter haben die Preise schon eine Weile nach unten gezogen und jetzt wird es sich bis zum Erzeuger durchschlagen...
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon CarpeDiem » Di Sep 01, 2009 17:40

Alles ist billiger geworden, da dürfen die Schweine auch nicht aus der Reihe tanzen. Denke an die niedrigen Futterkosten und du bist wieder mit dir im Reinen!!!
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Carsten » Mi Sep 02, 2009 8:06

Hallo,

will auch mal mein bestes zum Thema geben. Diejenigen die bei den Schweinen auf Preise von 1,60 Euro oder niedrige Futterkosten hoffen, werden genauso enttäuscht werden wie die Milchviehhalter die von 40cent träumen.

Wenn ich schon Beratung und Seminare höre grieg ich einen Hals. Genau deswegen haben wir doch diese Probleme. Vor 15 Jahren als wir unseren Maststall gebaut haben gab es keine Förderung und der Selbstversorgungsgrad bei ca. 80%. Mit der Förderung von Mastställen ging es dann bergab. Gleiche Szenario wie bei den Milchviehhaltern.

Was wird in den Seminaren gepredigt ? Mehr Mastschweine, höhere Zunahmen, mehr Durchgänge etc.. Das funktioniert aber nur bei niedrigen Ferkelpreisen. Die Zeiten von billigen Ferkeln sind vorbei also muss man auch mal anders denken. Wie kann ich die Wertschöpfung am Schwein erhöhen ? Mit einem 100kilo Mastschweinen mit Sicherheit nicht.

Wir fahren sehr gut mit der Metzgervermarktung. Hier lassen sich auch ohne Probleme schwere Schweine absetzen, aber auch keine Fettmobbel. Also muss man seine Fütterung etwas anpassen. Das geht auf Kosten der Zunahmen/Futterverwertung. Aber unterm Strich rechnet es sich.

Das ist mit Sicherheit auch nicht in jeder Region möglich. Zudem muss der Metzger bereit sein Preisaufschläge für gute schwere Schweine zu zahlen. Es wird sich auch nur ein Teil darüber absetzen lassen. Aber es ist eine Möglichkeit der Schweinemafia ein Stückweit zu entkommen.
Gruß
Carsten
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon hans g » Mi Sep 02, 2009 8:27

Carsten hat geschrieben:
Wir fahren sehr gut mit der Metzgervermarktung. Hier lassen sich auch ohne Probleme schwere Schweine absetzen, aber auch keine Fettmobbel. Also muss man seine Fütterung etwas anpassen. Das geht auf Kosten der Zunahmen/Futterverwertung. Aber unterm Strich rechnet es sich.

Das ist mit Sicherheit auch nicht in jeder Region möglich. Zudem muss der Metzger bereit sein Preisaufschläge für gute schwere Schweine zu zahlen. Es wird sich auch nur ein Teil darüber absetzen lassen. Aber es ist eine Möglichkeit der Schweinemafia ein Stückweit zu entkommen.

hier im nahbereich gibts NUR noch einen privaten schlachthof---metzgervermarktung ist praktisch nicht mehr möglich---und solange ausreichend schweine zur verfügung stehen,kann man den abnehmern keinen vorwurf machen.
hans g
 
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Carsten » Mi Sep 02, 2009 9:43

hans g hat geschrieben:
Carsten hat geschrieben:
Wir fahren sehr gut mit der Metzgervermarktung. Hier lassen sich auch ohne Probleme schwere Schweine absetzen, aber auch keine Fettmobbel. Also muss man seine Fütterung etwas anpassen. Das geht auf Kosten der Zunahmen/Futterverwertung. Aber unterm Strich rechnet es sich.

Das ist mit Sicherheit auch nicht in jeder Region möglich. Zudem muss der Metzger bereit sein Preisaufschläge für gute schwere Schweine zu zahlen. Es wird sich auch nur ein Teil darüber absetzen lassen. Aber es ist eine Möglichkeit der Schweinemafia ein Stückweit zu entkommen.

hier im nahbereich gibts NUR noch einen privaten schlachthof---metzgervermarktung ist praktisch nicht mehr möglich---und solange ausreichend schweine zur verfügung stehen,kann man den abnehmern keinen vorwurf machen.

Carsten hat geschrieben:Das ist mit Sicherheit auch nicht in jeder Region möglich. Zudem muss der Metzger bereit sein Preisaufschläge für gute schwere Schweine zu zahlen. Es wird sich auch nur ein Teil darüber absetzen lassen. Aber es ist eine Möglichkeit der Schweinemafia ein Stückweit zu entkommen.


Sicherlich ist den Abnehmer direkt kein Vorwurf zu machen wenn diese die Möglichkeiten haben diese zu nutzen.
Gruß
Carsten
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon CarpeDiem » Mi Sep 02, 2009 10:02

@Carsten, deshalb muss jemand der wirklich die Probleme in der LW angehen will, vor allem zwei Dinge tun:

1. Abschaffung der Offizialberatung, da sie nicht dem Betrieb dient, sondern der Durchsetzung der jeweiligen politischen Richtung.

2. Noch wichtiger ist die völlige Abschaffung der einzelbetrieblichen Investitionsförderung in allen Erscheinungsformen. Sie dient ausschliesslich dazu, Übermengen zu erzeugen und damit den Druck auf die Preise fortbestehen zu lassen.
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon hans g » Mi Sep 02, 2009 10:27

CarpeDiem hat geschrieben:@Carsten, deshalb muss jemand der wirklich die Probleme in der LW angehen will, vor allem zwei Dinge tun:

1. Abschaffung der Offizialberatung, da sie nicht dem Betrieb dient, sondern der Durchsetzung der jeweiligen politischen Richtung.

2. Noch wichtiger ist die völlige Abschaffung der einzelbetrieblichen Investitionsförderung in allen Erscheinungsformen. Sie dient ausschliesslich dazu, Übermengen zu erzeugen und damit den Druck auf die Preise fortbestehen zu lassen.

aber---die beratung(in NRW) ist doch weitgehend abgeschafft und gegen kostenpflichtige ARBEITSKREISE ersetzt---und natürlich war die WESENTLICHE aufgabe der einzelbetrieblichen förderung,PREISGÜNSTIGE lebensmittelrohstoffe zur verfügung zu stellen.
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