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Der manipullierte Schweinepreis?

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Cairon » Sa Jul 11, 2009 9:18

Ich hatte gestern noch ein sehr interessantes Gespräch mit einem Bekannten, er vermarktet für eine größere Viehhandelsgesellschaft Mastschweine an die Schlachtbetriebe. Er ist recht gut in seinem Job und sitzt immer dicht am Puls der Zeit. Zufällig kamen wir auf das Thema Preissenkung um 6 Cent, es trieb im die Zornesröt ins Gesicht und er hat mir kurz erläutert wie es abgegangen ist. Als sich abzeichnete dass die Schweine fallen würden, hat er versucht noch schnell ein paar Schweine vorzuziehen um sie noch zum alten Preis vermarkten zu können. Er meinte normalerweise wäre es so, dass ein Unternehmen die Preis senkt und die anderen dann etwas zeitverzögert nachziehen. Aber nicht dieses mal, er sagte sämtlich Schlachtunternhemen wäre sich schlagartig einig gewesen. Er sagte so einig hätte er die Schlachter noch nie gesehen. Er meinte die Unternehmen hätten die Parole ausgegeben 10 ct runter und 6 ct hätten sie durchsetzen können. Ich kann das natürlich nicht beweisen, aber das riecht doch sehr nach Absprache, wenn ein Preissturz so plötzlich und gleichmäßig auftritt. Der Typ der mir das erzählt hat ist meiner Meinung nach ehrlich, was hätte er auch davon mir Blödsinn zu erzählen. Versteht man so etwas wirklich unter einem funktionierenden Markt?
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon hans g » Sa Jul 11, 2009 9:39

frankenvieh hat geschrieben: Generell gilt 1,60 € fürs Schwein ist mehr als 1,40 €.

GENIAL :D
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon 309CA » Sa Jul 11, 2009 10:15

Cairon hat geschrieben:Ich hatte gestern noch ein sehr interessantes Gespräch mit einem Bekannten, er vermarktet für eine größere Viehhandelsgesellschaft Mastschweine an die Schlachtbetriebe. Er ist recht gut in seinem Job und sitzt immer dicht am Puls der Zeit. Zufällig kamen wir auf das Thema Preissenkung um 6 Cent, es trieb im die Zornesröt ins Gesicht und er hat mir kurz erläutert wie es abgegangen ist. Als sich abzeichnete dass die Schweine fallen würden, hat er versucht noch schnell ein paar Schweine vorzuziehen um sie noch zum alten Preis vermarkten zu können. Er meinte normalerweise wäre es so, dass ein Unternehmen die Preis senkt und die anderen dann etwas zeitverzögert nachziehen. Aber nicht dieses mal, er sagte sämtlich Schlachtunternhemen wäre sich schlagartig einig gewesen. Er sagte so einig hätte er die Schlachter noch nie gesehen. Er meinte die Unternehmen hätten die Parole ausgegeben 10 ct runter und 6 ct hätten sie durchsetzen können. Ich kann das natürlich nicht beweisen, aber das riecht doch sehr nach Absprache, wenn ein Preissturz so plötzlich und gleichmäßig auftritt. Der Typ der mir das erzählt hat ist meiner Meinung nach ehrlich, was hätte er auch davon mir Blödsinn zu erzählen. Versteht man so etwas wirklich unter einem funktionierenden Markt?


Funktionierender Markt heißt: jemehr Marktteilnehmer um so leichter kann man sie verarschen je weniger um so größer ist der Gewinn
Damals als wir unsere Produkte "Made in Germany"noch selber gekauft und exportiert haben war das Wirtschaftswachstum sehr gut
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Cairon » Sa Jul 11, 2009 10:28

frankenvieh hat geschrieben:In der Praxis ist es schon problematisch genug einen einigermaßen exakten und realitätsnahen Deckungsbeitrag / direktkostenfreie Leistung zu ermittelten, geschweige denn das ne Vollkostenrechnung noch ermitteln geht. Im Familienbetrieb ist die Ermittlung einer Vollkostenrechnung Quatsch und unnötig. Generell gilt 1,60 € fürs Schwein ist mehr als 1,40 €.


Ich weiß nicht wo Du die Probleme bei der Berechnung des Deckungsbeitrag siehst, über den Lohnansatz kann und die Verzinsung kann man streiten ok. In der Fachschule haben wir DBs für den gesamten Betrieb erstellt, die DBs zusammen gefasst und darüber den Gesamtgewinn des Betriebes nachvollzogen. Ist etwas arbeitsintensiv, aber durch aus lohnend es mal zu machen. Außerdem haben wir 10 Jahre Buchführung ausgewertet und verglichen. Und für den Menschen der damit Probleme hat gibt es Fachberatung. Und dann würde ich gerne noch von Dir wissen, warum Vollkostenrechnung bei Familienbetrieben Quatsch und unnötig ist, dafür hätte ich gerne mal Deine Begründung. Es ist natürlich einfach vor den eigenen Zahlen die Augen zu verschließen, bis die Konten leer und das Grundbuch voll ist und dann ganz überrascht zu tun wenn der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht.
Das 1,60 € höher ist wie 1,40 € ist wohl eine unbestreitbare Tatsache. Allerdings ist die Frage ob die 1,60 € und die 1,40 € unter gleichen Bedingungen zu Stande gekommen sind. Man müsste schon tiefer in die Berechnung einsteigen um zu sehen ob diese Werte wirklich vergleichbar sind.
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon hans g » Sa Jul 11, 2009 12:04

frankenvieh hat geschrieben:
100 MS x 20 € DB = 2.000 € DB
100 MS x 8 € Gewinn = 800 € Gewinn

so jetzt hälts du 100 MS mehr, wie verändert sich dein Gewinn ? Nicht plus 800 sondern plus 2000 !!!! ( Das war jezz nur mal plakativ )

kannste DAS mal erläutern----wenn wir ALLE 100 schweine weniger halten würden,käme das womöglich hin :)
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon 6320Premium » So Jul 12, 2009 8:09

Cairon hat geschrieben:@Meini
Wir haben die Zahl unserer Mastplätze seit 1987 nicht mehr erhöht, die Höhenflüge die in Vechta und Cloppenburg stattfinden sind mir auch etwas schleierhaft.


Weil ihr einfach nicht austocken musstet um genug Geld zu verdienen ,da ihr mehr durch den Ackerbau verdient als die Landwirte in den Veredelungsregionen. Oder warum sind Vechta und Cloppenburg die Regionen mit der höchsten Viehdichte in Deutschland ?

Die ISN halte ich für einen guten Verband. Man muss sich als Landwirt nicht alles von den Medien, Verarbeitungsunternehmen und dem Handel gefallen lassen. Andere Branchen haben auch ihre Gewerkschaften die deren Intressen vertreten.
Mfg
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Cairon » So Jul 12, 2009 18:01

Ich habe in der Nähe von Oldenburg gelernt und bin damals viel in der Gegend Cloppenburg/Vechta mit Jungsauen unterwegs gewesen. Von der Idee, dass ich hier mit Ackerbau das dicke Geld verdiene muss ich Dir leider abbringen. Wir sind kein Marschbetrieb, sondern liegen direkt an der Grenze zur Marsch. 80% meiner Flächen liegen auf der Geest (im Schnitt 18 Punkt) die 20% die in der Marsch liegen sind auch nicht gerade Schokoladenböden, (Alte Seemarsch max. 55 Punkte. Wir halten unsere Schweine um durch die Veredelung unsere Getreide einigermaßen gewinnbringend verwerten zu können. Schlechter sind die Böden in eurer Gegend auch nicht.
Und Du willst mir erzählen, das die Expansion der Betriebe von 700 auf über 2000 Mastplätze in 15 Jahren (und da haben nicht wenige Betriebe bei euch gemacht) nur aus Überlebensgründen nötig war? Natürlich haben wir noch ander Standbeine, aber in erster Linie leben wir von unseren Mastställen. Ich würde jetzt doch gerne wissen, warum der Ackerbau in eurer Gegend so unrentabel sein soll. Natürlich müssen Betriebe wachsen um rentabel zu bleiben, aber das Wachstum der letzten Jahre in eurer Gegend war doch absolut überproportional. Ich war gerade in Tarmstedt und habe dort mit einem ehemaligen Klassenkameraden gesprochen, er ist in den Osten gegangen. Dort liefert er sein Getreide an eine Mastanlage, die inzwischen auf 70.000 Mastplätze angewachsen ist. Sind die auch nur so groß um überleben zu können? Und wo soll dieses massive Wachstum noch hinführen. Es geht doch nur noch um Verdrängung und es werden in Zukunft auch genug große Einheiten wieder zerschlagen werden, die mit zu viel Fremdkapital unterwegs sind. Und auf Grund der massiven Expansion in eurer Gegend ist ein 500 Mastplätzestall doch schon ca. 50.000€ teurer wir bei uns, da bei euch die Lüftungs- und Umweltauflagen auf Grund der Tierdichte wesentlich höher sind. Ist dass wirklich die Zukunft? Ich weiß wie die Güllewirtschaft bei euch läuft, ok dass mag die letzten Jahre etwas besser geworden sein, aber wie lange wird diese Tierdichte noch von der Bevölkerung toleriert?
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon 309CA » So Jul 12, 2009 20:40

6320Premium hat geschrieben:
Cairon hat geschrieben:@Meini
Wir haben die Zahl unserer Mastplätze seit 1987 nicht mehr erhöht, die Höhenflüge die in Vechta und Cloppenburg stattfinden sind mir auch etwas schleierhaft.


Weil ihr einfach nicht austocken musstet um genug Geld zu verdienen ,da ihr mehr durch den Ackerbau verdient als die Landwirte in den Veredelungsregionen. Oder warum sind Vechta und Cloppenburg die Regionen mit der höchsten Viehdichte in Deutschland ?

Die ISN halte ich für einen guten Verband. Man muss sich als Landwirt nicht alles von den Medien, Verarbeitungsunternehmen und dem Handel gefallen lassen. Andere Branchen haben auch ihre Gewerkschaften die deren Intressen vertreten.


Das hat nichts mit genug Geld verdienen zu tun,die haben den Schweinewahn einer macht es vor und die anderen meinen sie müssten nachziehen nur weil der Nachbar es so macht ist bei uns in vereinzelten Orten auch so,die arbeiten dann min 13 h 6 Tagen die Woche und am So. wird das Büro gemacht und das macht Glücklich.
Damals als wir unsere Produkte "Made in Germany"noch selber gekauft und exportiert haben war das Wirtschaftswachstum sehr gut
versauft und vervögelt euer Geld sonst tuns andere(Bänker) oder kauft was schönes eurer Frau(Freundin)
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon hans g » So Jul 12, 2009 20:49

309CA hat geschrieben:
Das hat nichts mit genug Geld verdienen zu tun,die haben den Schweinewahn einer macht es vor und die anderen meinen sie müssten nachziehen nur weil der Nachbar es so macht ist bei uns in vereinzelten Orten auch so,die arbeiten dann min 13 h 6 Tagen die Woche und am So. wird das Büro gemacht und das macht Glücklich.

das hat sehr viel mit den zu zahlenden steuern zu tun----lieber investieren,als steuern zu zahlen.
arbeitswirtschaftlich haben die meisten das auch im griff und ihre ställe so automatisiert,dass sie sich nicht kaputt machen.
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon 309CA » So Jul 12, 2009 20:59

hans g hat geschrieben:
309CA hat geschrieben:
Das hat nichts mit genug Geld verdienen zu tun,die haben den Schweinewahn einer macht es vor und die anderen meinen sie müssten nachziehen nur weil der Nachbar es so macht ist bei uns in vereinzelten Orten auch so,die arbeiten dann min 13 h 6 Tagen die Woche und am So. wird das Büro gemacht und das macht Glücklich.

das hat sehr viel mit den zu zahlenden steuern zu tun----lieber investieren,als steuern zu zahlen.
arbeitswirtschaftlich haben die meisten das auch im griff und ihre ställe so automatisiert,dass sie sich nicht kaputt machen.


Wo ist das Ende? Und die Investitionen Zahlen sich von den gesparten Steuern ab einer bestimmten Größe?
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon hans g » Mo Jul 13, 2009 7:48

309CA hat geschrieben:
Wo ist das Ende? Und die Investitionen Zahlen sich von den gesparten Steuern ab einer bestimmten Größe?

das ist wie ein selbstläufer---immer weiter und weiter---allerdings stecken manche betriebe dann in der"arbeitsfalle"und versuchen,jemanden einzustellen---und müssen weiter wachsen.
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon CarpeDiem » Mo Jul 13, 2009 9:18

Manche hans g, geraten dabei (leider) nicht nur in die von dir genannte Arbeitsfalle, sondern in die viel schlimmere Liquiditätsfalle. Dieses Phänomen soll bei einem insgesamt rückläufigen Markt, schon häufiger gesichtet worden sein. Dann beendet irgendeine Bank die immerwährenden Träume von Wachstum und Steuersparen recht abrupt!
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon hans g » Mo Jul 13, 2009 11:40

carpe D.---komme aus ner gegend,wo IMMER was geht 8)
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon DanielS. » Mo Jul 13, 2009 14:54

hans g hat geschrieben:carpe D.---komme aus ner gegend,wo IMMER was geht 8)


Hat aber nicht jeder ´nen Aktienpaket das er der Bank als Sicherheit anbieten kann...
Du hast natürlich das Recht auf deine eigene Meinung, auch wenn sie falsch ist.
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Re: Der manipullierte Schweinepreis?

Beitragvon Nordishbynature » Mo Jul 13, 2009 20:16

hans g hat geschrieben:carpe D.---komme aus ner gegend,wo IMMER was geht 8)

Nicht nur Du... 8) 8) Ich glaube nicht, dass am Preis großartig manipuliert wird. Es ist so, dass in Deutschland ca. 900000 Schweine pro Woche geschlachtet werden bzw. werden können. Tendiert das Angebot aufgrund von Lebendexporten nach Osteuropa eher Richtung 850000 Schweine pro Woche, dann haben wir bzw. der Erfasser den Hut auf. Passen die Exportzahlen nicht, weil das Verhältnis zwischen Pfund oder Dänenkrone zum Slotti besser ist als das Verhältnis zum Euro, dann finde ich es einfach nett, dass um dieses Ereignis regelmäßig noch eine Geschichte gebaut wird, über die man sich unterhalten kann wie über Tor oder nicht Tor. Dann haben eben Tönnies und Vion das Sagen, weil sie gar keine andere Chance haben, als bei den großen Discountern regelmäßig den Kniefall zu machen. Fakt ist, dass der Inlandsmarkt überversorgt ist und wir Exporte brauchen. Wenn sie als Lebendvieh stattfinden, haben wir Landwirte noch am ehesten was davon. Der Fleischmarkt spielt sich auf einer ganz anderen Ebene ab. Wenn ein Lidl, Aldi oder REWE sich überlegt, dass er die nächsten 3 Tage einen bestimmten Typ Fleisch mal nicht führt, kommt hier sofort Druck auf den Kessel, der nur mit Preisen reguliert werden kann. Die Discounter verdienen nicht ihr Geld damit, dass sie Ware mit Gewinn verkaufen, sondern damit, dass sie den Durchsatz möglichst hoch halten und ein zinsloses Zahlungsziel bei 90 Tagen oder mehr haben. Die könnten sogar mit Verlust verkaufen - dürfen sie aber nunmal nicht.
„Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben... Den Rest habe ich einfach verprasst“ Fußball-Legende George Best (†)
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