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Der Trick mit der "Durchsteck-Nadel"

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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56 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Der Trick mit der "Durchsteck-Nadel"

Beitragvon 63holgi » Mi Mär 11, 2015 8:11

Ich verwende auch die Chokerketten mit der Nadel, bisher hab ich noch keine verloren.
Aber die Idee mit den Schweisspunkten ist gut!
Hatte ich bisher 2x das ich Probleme hatte die Nadel unterm Stamm durchzubekommen, beide
Male konnte ich mit dem Frontlader ran und den Stamm etwas anheben, ansonsten fällt mir
auch nur ein, dass etwas gegraben werden müsste.. ;)

Ansonsten vorab einen dickeren Ast so hinlegen dass der Stamm da drauf fällt und
somit minimal hochsteht, aber da kann es natürlich passieren, das eben dieser
Hilfsast zum Geschoß wird, also auch nicht zu empfehlen...
LG
Holger

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Re: Der Trick mit der "Durchsteck-Nadel"

Beitragvon Badener » Mi Mär 11, 2015 8:15

Ich nehm die Nadel am Anfang zum Graben. Damit habe ich in 99,9% aller Fälle früher oder später Erfolg.
bei dem letzten Promille nehm ich dann den Kehrhaken zum draufrollen. So konnte ich bisher immer die Bäume anschlagen. BTW...wenn man von der Winde weg fällt, kann man das Chokerseil oder die Kette auch vor dem Fällen schon mal um den Baum legen. Allerdings arbeiten wir immer etappenweise, also zum Beispiel immer 5 Fällen, dann 5 Rücken usw...

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

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Re: Der Trick mit der "Durchsteck-Nadel"

Beitragvon Fluke » Mi Mär 11, 2015 8:32

Hallo,
hab aus 8er Baustahl einen Haken mit Griff gebogen. Der lässt sich einfach unter dem Baum durchstoßen und dann mit Kette oder Seil zurückziehen.

Gruß
Fluke
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Re: Der Trick mit der "Durchsteck-Nadel"

Beitragvon jensjensen » Mi Mär 11, 2015 8:46

@Fluke - cooles Hilfsmittel

Wir machens so:
bei dickeren Stämmen - entasten + ablängen, Nadel zum Halbmond gebogen - ansetzen und mit Stammwender etwas auf die Seite rollen - Kette durchziehen.
Zweite Möglichkeit -Kette auf den Boden neben dem Stamm ausgesrteckt hinlegen mit einer zweiten Chokerkette
am anderen Ende des Stammes befestigen und mit einer Umlenkrolle den Stamm etwas quer drehen bis der Stamm auf der ersten Kette liegt.
So machen wir es bei gefrorenen Boden, ansonsten graben wir auch gerne mal.

Jensen
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Re: Der Trick mit der "Durchsteck-Nadel"

Beitragvon rima0900 » Mi Mär 11, 2015 9:32

Fadinger hat geschrieben:Hallo!

In jeder der angegebenen Quellen ... :wink:
Fadinger hat geschrieben:"Weil das Windenseil nicht als Anschlagmittel verwendet werden darf.
Zum Befestigen der Last sind Anhängemittel zu verwenden = die Verwendung von Chokerketten/seilen ist geboten(z.B. Würgeketten und -seile). Die Verwendung des Zugseiles als Würgeseil ist verboten! = direkt im Windenseil darf nicht gerückt werden"

Was ist daran so schwer zu verstehen?
Wenn Du das Zugseil nicht als Würgeseil verwendest, kannst Du damit auch nichts anschlagen und folglich auch nichts rücken.
Du wirst geeignete Anschlagmittel verwenden müssen, die Du dann am Zugseil einhängst.

Gruß F


Wenn du die Kette um den Stamm machst und die dann in einen Seilgleiter einhängst, ist doch die Kette das Anschlagmittel und nicht das Seil?! Die Kette ist ein zulässiges Anschlagmittel und wo dieses befestigt sein muss steht doch nirgends?! Wenn dem so wäre dürfte man doch auch nicht so beiseilen?!
Grüßle
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Re: Der Trick mit der "Durchsteck-Nadel"

Beitragvon yogibaer » Mi Mär 11, 2015 12:54

Rückenadel.jpg
Rückenadel.jpg (10.44 KiB) 2103-mal betrachtet
Ich hatte mir solch eine Kettenfädelhilfe aus 10mm Rundstahl gebaut. Das Nadelöhr natürlich aus dünneren Material um die Schlinghaken auch einhängen zu können. Durch die ausgeformte Spitze kann man die Nadel leicht durch den Boden unterhalb des Stammes durchstecken. Haken einhängen und zurückziehen, fertig. Krumm wird die Nadel dann ganz von selbst.
Gruß Yogi
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Re: Der Trick mit der "Durchsteck-Nadel"

Beitragvon Fadinger » Mi Mär 11, 2015 12:57

Hallo!

@rima,
nochmals für Dich, gaaaaanz laaaaaaaangsam ... :wink:

Ein Anschlagmittel verwenden, dieses an der Last anschlagen, und dann das Anschlagmittel am Zugseil einhängen, ist die zulässige Methode.
Die Last direkt mit dem Zugseil umschlingen und im Zugseil zu rücken, ist unzulässig.
Irgendwie habe ich das Gefühl, Du willst mich blos aufziehen, oder dem letzten Abschnitt Deiner Signatur gerecht werden ... :wink:

Gruß F
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Re: Der Trick mit der "Durchsteck-Nadel"

Beitragvon yogibaer » Mi Mär 11, 2015 13:10

@Fadinger, wenn Du erklären würdest warum in Österreich dieses Verbot besteht kommt man vielleicht besser auf den Sinn dieses Verbotes. In der Ex-DDR war es auch verboten mit dem Windenseil die Stämme zu umschlingen. Nach meiner Meinung hat es auch mit dem Durchmesser des Seiles zu tun.
Gruß Yogi
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Re: Der Trick mit der "Durchsteck-Nadel"

Beitragvon jungholz » Mi Mär 11, 2015 13:45

In der Ex-DDR war es auch verboten mit dem Windenseil die Stämme zu umschlingen


wir wollen mal nicht hoffen, dass das Verbot Auswirkungen auf die Zukunft Österreichs hat... :mrgreen: :mrgreen:

Übrigens heißt das ca. 3-4 m lange Würgeseil bei uns 'Schlupf' und ist absolut gängig.
Grüße jungholz
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Re: Der Trick mit der "Durchsteck-Nadel"

Beitragvon Fadinger » Mi Mär 11, 2015 14:45

Hallo!

Die Erklärung für das "Warum" hat eigentlich bereits Falke geliefert.
Man möchte verhindern, daß das Seil auf den ersten Metern stärker beansprucht wird, dort dann am ehesten reißt, und die ganze Länge zurückschnellt.
Es hat hier schon mal jemand einen Link zu den (in Deutschland geltenden) Sicherheitsbestimmungen für Seilkräne und Winden gepostet. Den finde ich jetzt auf die Schnelle nicht. Aber darin war sinngemäß das Selbe beschrieben, was in A auch für Forstwinden gilt.

Gruß F
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Re: Der Trick mit der "Durchsteck-Nadel"

Beitragvon rima0900 » Mi Mär 11, 2015 16:15

Fadinger hat geschrieben:Hallo!
Ein Anschlagmittel verwenden, dieses an der Last anschlagen, und dann das Anschlagmittel am Zugseil einhängen, ist die zulässige Methode.
Die Last direkt mit dem Zugseil umschlingen und im Zugseil zu rücken, ist unzulässig.


Dann sind wir uns ja einig, für mich hat es sich nur so angehört als ob das rücken nur in den Kettenfallen der Winde zulässig wäre und nicht mit Kette am Seil, da haben wir wohl aneinander vorbei geredet :wink: :prost:
Grüßle
Max

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Re: Der Trick mit der "Durchsteck-Nadel"

Beitragvon yogibaer » Mi Mär 11, 2015 16:40

Jedes Seil hat nach Materialart, Materialzusammensetzung, Verseilungsart und Durchmesser einen bestimmten Mindestbiegeradius. Wird dieser unterschritten treten unzulässige Spannungen im Material auf und es ermüdet schnell (Litzenbrüche). Rückt man mit Seilgleithaken am Zugseil so wird in fast allen Fällen der zulässige Biegeradius unterschritten. Warum dieser Aspekt bei Forstwinden in Deutschland außer Acht gelassen wird entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht will man den Umsatz der Seilindustrie erhöhen?
Gruß Yogi
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Re: Der Trick mit der "Durchsteck-Nadel"

Beitragvon dieterpapa » Mi Mär 11, 2015 19:31

Fadinger hat geschrieben:Hallo!

@rima,
nochmals für Dich, gaaaaanz laaaaaaaangsam ... :wink:

Ein Anschlagmittel verwenden, dieses an der Last anschlagen, und dann das Anschlagmittel am Zugseil einhängen, ist die zulässige Methode.
Die Last direkt mit dem Zugseil umschlingen und im Zugseil zu rücken, ist unzulässig.
Irgendwie habe ich das Gefühl, Du willst mich blos aufziehen, oder dem letzten Abschnitt Deiner Signatur gerecht werden ... :wink:

Gruß F


Insofern hast Du auch meine volle Zustimmung und wir meinte beide dasselbe :prost:

War vielleicht von Dir und mir etwas mißverständlich ausgedrückt.

Dieter
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Re: Der Trick mit der "Durchsteck-Nadel"

Beitragvon HerrSchröder » Sa Mär 14, 2015 12:45

brennholzfan hat geschrieben:Hallo Forum,
ich habe festgestellt, das bei den Nadel nicht das Durchstecken das Problem ist, sondern das Rausziehen auf der anderen Seite, wenn die Nadel schon under dem Baum durch ist.

Ich habe deswegen schon vor Jahren auf die Enden (der Nadeln) ein Gewinde geschnitten, und dort Hutmuttern draufgedreht.

Durch die runden Kuppen der Hutmuttern lässt sich die Nadel prima durchschieben, und ich kann dann auf der anderen Baumseite viel besser dran ziehen.


Das werde ich gerne ausprobieren,
man lernt nie aus :wink: .
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Re: Der Trick mit der "Durchsteck-Nadel"

Beitragvon brennholzfan » Sa Mär 14, 2015 13:12

Hallo HerrSchröder

Mach mal, du wirst dich freuen. Alternativ kannst du auch eine Kugel dranschweißen, hatte ich aber nicht auf Lager.
Wenn ich mal neue Ketten kaufe, werden die sofort mit Hutmuttern ausgerüstet.
Achtung: Vergiss die Schraubensicherung (zB. Loctite) nicht, sonst bleiben zu viele Muttern im Wald. :lol:
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