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Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform !

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Re: Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform !

Beitragvon Qtreiber » Do Jun 28, 2012 21:55

Hat jemand den Kläger nach der Urteilsverkündung im Fernsehen gesehen ?
Der möchte keine Jagd auf seinem Grundstück, weil er nicht möchte, dass auf seinem Land Tiere getötet werden.
Wenn es nun von Gesetzes wegen eine Pflicht zur Jagd gibt (wie ich hier lesen durfte), würde mich mal interessieren, wie das weitergeht.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform !

Beitragvon Fassi » Do Jun 28, 2012 23:07

War nich ganz ernst gemeint von meiner Seite her, aber diese Überlegungen könnte man ja durchaus an führen :wink: . Vor allem die Waldbesitzer, die da ja noch wesentlich mehr dulden müssen als die draussen in der Feldgemarkung. Aber die Sache wird schon spannend werden und auch in dem ein oder anderen Dorf für richtig gute Stimmung sorgen, vor allem wenns dann ums liebe Geld geht (ich denke mal, dank der Nähe zu Witzenhausen werden wir dann wohl auch dabei sein). Naja, da wird der Anwalts- und Richternachwuchs wohl nicht arbeitslos werden.

Gruß
PS: Ich finde die Lobbyaussagen immer Recht lustig. Wir haben im Nabu (500tsd) und BUND (480tsd) zusammen fast mehr als die dreifache Mitgliederanzahl als Jagdscheine in 2011 gelöst wurden (ca. 352tsd). Da kommen dan noch der WWF (424tsd), Green Peace (566tsd) und noch zig andere kleinere (leider gibts da ja keine Gesamtstatistik; da wirds wohl auch nen Teil Doppelmitgliedschaften geben). Sind die also zu blöd für Lobbyarbeit? Oder ist das ganze nur ein vorgeschobenes Argument.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform !

Beitragvon Fassi » Do Jun 28, 2012 23:25

Ja, direkt nach den Illuminaten oder warens die Freimaurer :roll: .

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

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Re: Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform !

Beitragvon chefbaumschubser » Fr Jun 29, 2012 0:16

Hobbit-Hunter hat geschrieben:Hinter der Jagd steht die Waffenlobby.
Und das ist die Mächtigste überhaupt.


ich sehe-du kennst nicht viele leute!!!
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Re: Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform !

Beitragvon Brittamaus » Fr Jun 29, 2012 5:04

...immerhin kann man hier zuende diskutieren und wird nicht gleich "verbannt" und der Thread geschlossen (mehr oder weniger konstruktive Kritik können gewisse Leute einfach nicht vertragen - naja, Kleine Geister muß es ja auch geben..) ! :mrgreen:
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Re: Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform !

Beitragvon Damhirsch » Fr Jun 29, 2012 6:29

Aber warum gleich so viele?
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Re: Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform !

Beitragvon meyer wie mueller » Fr Jun 29, 2012 7:37

Hallo

Fassi hat geschrieben:
„Muss ich dann generell fremde Leute auf meinen Grundstücken dulden? Also sprich Spaziergänger und Pilzsucher? Auch im Wald. also das allgemeine Betretungsrecht?“
Natürlich nervt es manchmal, wenn Pilz- und Beerensucher oder sonstige Freizeit-Naturnutzer den eigenen Wald betreten können und dürfen. Insbesondere, wenn sie sich „aufführen“ und fremdes Gut beschädigen.
Aber dies ist durch das Grundgesetz und durch den Artikel 14 erlaubt
((1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.)
Die Nutzung der freien Natur durch Betreten ist in jedem Fall gesetzmäßig. Wo sollen die in Massenmenschhaltung lebenden Leute den sonst ihren Auslauf haben. Oder will jemand in feudale Zeiten zurück, in denen die Feudalherren das Betreten ihrer Wälder verbieten konnten? Würden wir gerne überall die Schilder „no trespassing, off limits“ haben und jeder Übertreter des Gebots darf erschossen werden?

Was ganz Anderes ist das Jagdrecht. Es gründet auf feudalen Privilegien, wo der Bauer kein Recht hatte, Wild zu vertreiben, geschweige denn zu jagen. Dies war dem adeligen Grundherren vorbehalten. Bauern hatten Hilfsdienste b ei der Jagd zu leisten und hatten nicht den geringste Entschädigungsanspruch für Wild- bzw. Jagdschäden. Der Jäger hatte das Recht auch erntereife Kulturen niederzureiten, überall Wildgatter aufzustellen, und sonstige jagdliche Einrichtungen, wie Kanzeln,aufzustellen. In dieser Tradition führen sich immer noch manche Jagdpächter auf. Sie zahlen ja der Jagdgenossenschaft dafür ein horrendes Geld.
So wie ich das verstanden habe, wurde gerichtlich entschieden, dass das Jagdrecht IN SEINER JETZIGEN FORM grundrechtswidrig ist. Vereinfacht wurde das in der Presse so wiedergegeben, dass der Grundbesitzer das Jagen auf seinem Grund verbieten könne.

Mal sehen, wie das Jagdrecht den gerichtlichen Vorgaben angepasst wird. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass es nur marginale Änderungen bei der Jagdpraxis geben wird. Vielleicht ist die Errichtung von jagdlichen Einrichtungen dann genehmigungspflichtig.

Gruß
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Re: Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform !

Beitragvon Brittamaus » Fr Jun 29, 2012 8:44

Naja, dann bekommen wir das Ganze mit "Bestandsschutz, Übergangsvorschriften etc. pp."..

Ich bin ja mal gespannt, wann das erste Eilverfahren diesbezüglich hier laufen wird, bezugnehmend auf die o.g. Entscheidung...

Aber, wie so oft - die Presse zitiert nur - und das auch extrem häufig falsch - also erst lesen & Hirn einschalten, begreifen -> dann erst "sabbeln" :mrgreen:

...wobei das mit dem Hirn einschalten bei vielen Leuten noch ein mechanischer Vorgang zu sein scheint, oder, bedingt durch irgendwelche Fehlschaltungen einfach nicht funktioniert.. wo nix ist(oder durch etwas anderes verdrängt worden ist), kann man(n) auch nix einschalten... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform !

Beitragvon meyer wie mueller » Sa Jun 30, 2012 6:18

Hallo

ich glaub, Neo-LW hat es auf den Punkt gebracht:
Er hat geschrieben:

Moin,

das EU-Urteil geht wohl mehr in die andere Richtung:

Ein Grundeigentümer muß die Jagd auf seinen Flächen nicht DULDEN.
D.h. fremde Personen sollen kein Betretungsrecht mehr haben.

Das könnte dann in Deutschland dazu führen, daß man von Amts wegen solchen
Grundeigentümern auferlegt, die Jagd selbst auszuführen,
oder wer eben keinen Jagdschein hat, denjenigen zu verpflichten,
einen Berufsjäger zu beschäftigen.

Das könnte man ruckzuck aus dem GG herleiten: "Eigentum verpflichtet".

Gruß
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Re: Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform !

Beitragvon huberti » Sa Jun 30, 2012 10:14

Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform: Warum?

Liebe Leute,
über die Jagd und seine Wichtigkeit wird aus Unkenntnis grausig viel Unsinn geschrieben.
Durch die Jagd wird ein sehr kostenaufwendiger Naturschutz betrieben, welcher mit Bundesmittel nicht zu bewältigen wäre. Allein schon die horrenden Abgaben bei der Jagdscheinlösung, fließen ausschließlich dem Naturschutz zu.
Der gezielte Abschuss trägt außerdem zu einer gesunden Art bei, und regelt die Population im Biotop.
Bei einer Überpopulation im Biotop sind Krankheiten, gestörtes Verhaltens, Aggressivität, Missbildungen und erhöhter Wildschaden zu beobachten. Daher muss der Mensch den natürlichen Feind wie Bär, Wolf usw. ersetzen.
Das beste Beispiel ist an der steigenden Population der Menschheit zu beobachten, welche die Natur in Schwierigkeiten bringt (Kinder sind unsere Zukunft).
Der Wald bzw. die Natur müsste eingezäunt werden, um diese von den angeblichen „Naturliebhaber“ effizient zu schützen.
Außerdem ist die Aussage für einen bestehenden Waffen- Lobbys muss, zu mindestens in Deutschland gänzlich falsch.
Zu anderen dürfte jedem klar sein, dass in der BRD alles verboten ist was nicht eindeutig erlaubt wurde.
Das Allgemeinwohl der Bürger steht in öffentlichem Interesse und setzt sich über die Rechte der Einzelnen.
Nicht eingefriedete Grundstücke dürfen daher auf Wege und Pfade von jedermann begehen werden, und die Jagdausübung muss vom Grundstückseigener geduldet werden.
Der Grundstückseigner ist aber automatisches Mitglieder der Jagdgenossenschaft, welche auch seine Mitglieder zur jährlichen Sitzung einladen. Daher wundere ich mich sehr, dass die Waldbesitzer/Grundstückseigner nichts davon wissen!

Es reicht schon, wenn unsere Politiker nicht nachdenken über was Sie reden und machen!
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Re: Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform !

Beitragvon meyer wie mueller » Sa Jun 30, 2012 12:42

Hallo Huberti,

leider habe auch ich lernen müssen, dass Rechtssystematik und Zweck, Nutzen, Gerechtigkeit nichts miteinander zu tun haben.

Man muss eben das politisch Gewollte in eine Rechtsform zwängen, die grundrechtskonform ist. Dass die Jagd in unserer Kulturlandschaft notwendig ist, ist bezüglich der Rechtsprechung unerheblich. Das Gericht hat nur festgestellt, das das JagdRECHT nicht passt. Es hat keine Bewertung der Jagdpraxis vorgenommen.

Das vergessen aber auch diejenigen, die jetzt triumphieren. Es ist nur das auf feudalen Privilegien basierende Jagdrecht für nicht grundrechtskonform befunden worden, nicht die Jagd an sich!

Gruß
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Re: Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform !

Beitragvon keinbauer » Sa Jun 30, 2012 13:09

meyer wie mueller hat geschrieben:das EU-Urteil geht wohl mehr in die andere Richtung:
Es ist kein EU-Urteil. Es ist ein Urteil des Gerichts des Europarates, nicht der EU.
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Re: Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform !

Beitragvon schweinefreund » Sa Jul 14, 2012 12:24

keinbauer hat geschrieben:
meyer wie mueller hat geschrieben:das EU-Urteil geht wohl mehr in die andere Richtung:
Es ist kein EU-Urteil. Es ist ein Urteil des Gerichts des Europarates, nicht der EU.

Das Urteil ist aber Rechtskräftig! Und das was einige Jagdfunktionäre da jetzt machen ist Rechtsbeugung! Was ist so schlimm daran den EIGENTÜMER die Endscheidung zu überlassen! Das Heulen der Jagdverbände kann ich nicht verstehen.
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Re: Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform !

Beitragvon Damhirsch » Sa Jul 14, 2012 18:50

Nun, Freund der Schweine, wenn Du von der Materie keine Ahnung hast, kannst Du auch nicht verstehen. Also laß es einfach bleiben und schweige stille.Sagte meine Omma immer.
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Re: Deutsches Jagdrecht nicht grundrechtskonform !

Beitragvon schweinefreund » Sa Jul 14, 2012 21:23

Da du wohl Ahnung hast Waidwunder Hirsch legt dich zum Sterben nieder :lol:
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