Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mi Okt 15, 2025 22:19

Die Akademikerklasse wird zu groß

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
Antwort erstellen
77 Beiträge • Seite 4 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
  • Mit Zitat antworten

Re: Die Akademikerklasse wird zu groß

Beitragvon Milchtrinker » Mo Dez 06, 2021 13:05

... du meinst, der Steuerzahler ist der Dumme ...
Milchtrinker
 
Beiträge: 2794
Registriert: Fr Okt 03, 2008 15:38
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Die Akademikerklasse wird zu groß

Beitragvon Spänemacher58 » Mo Dez 06, 2021 22:23

Maaze hat geschrieben:Toller Wertegang, Spänemacher58!

Was du erreicht hast TROTZ Hauptschulabschluss, ist sensationell!


Danke Maaze für das Kompliment!

Ja früher war ein Hauptschulabschluß noch was, heute nicht mehr! Aber ich mußte im Erwachsenenalter vieles ergänzen und nachholen was ich als Schüler in der Hauptschule nicht gelernt hatte:
Mathematik, BWL und Englisch.
Mit ABI wäre das einfacher gewesen.
Und ja, auch heute wäre eine solche Karriere noch möglich wenn man bereit ist, sich vom Facharbeiter ständig weiter zubilden und Ehrgeiz hat, kann man bei einem schwedischen Hersteller von Zerspanungswerkzeugen noch bis ganz nach oben aufsteigen.

Ich habe aber auch mit Ende 50 gemerkt, dass es Zeit ist, die Reißleine zu ziehen und bin in meinem ursprünglichen Beruf als Zerspaner sehr glücklich mit einem Bruchteil des früheren Gehalts
Spänemacher58
 
Beiträge: 2563
Registriert: So Feb 21, 2021 18:53
Wohnort: In der Nähe des Rhein,auf beiden Ufern zwischen Bonn und Koblenz
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Die Akademikerklasse wird zu groß

Beitragvon Spänemacher58 » Mo Dez 06, 2021 22:33

Barbicane hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:
Südheidjer hat geschrieben:
Ich bezweifel auch immer mehr, ob sich ein Studium noch finanziell lohnt. Schmalspurstudium ala Bachelor vielleicht am ehesten, aber wenn man seinen Master noch macht, dann hat man meistens 6 Jahre oder mehr kein Geld verdient sondern auch oftmals noch Geld gekostet. Rentenansprüche fehlen einem auch, die man anschließend über ein höheres Gehalt wieder reinwirtschaften muß.


Dazu kommt noch, dass im Schnitt 75% des gewährten BaFöG zurückgezahlt werden muss, da es nur als Kredit gewährt wurde. Bildungsnation Deutschland! :lol:


Kommt drauf an was man aus dem Studium macht und wo man arbeitet.
Wenn man Sachbearbeiter bleibt und nicht aufsteigt, dann kann es schon sein dass sich das Studium nicht lohnt.
Für mich hat sich's in jedem Fall rentiert, die bisherigen Tarifgruppen hätt ich als Meister nicht erreichen können und danach kam eh ein AT Vertrag.

Bafög musste ich damals auch nicht zurückzahlen.
So ein Förderprogramm für Bayerischen Absolventen gibt's sicher heute noch.
Man muss halt bestimmte Auflagen erfüllen.

Rentenpunkte gibt's auch für's Studium, da verliert man nicht viel.


Ich hatte ohne Studium als Meister im Vertrieb mit 35 Jahren einen AT Vetrag mit Dienstwagen und Boni, von dem jeder studierte Maschinenbauingenieur meiner Kunden geträumt hätte.
Im Übrigen lacht sich auch jeder erfolgreiche Würth-Vertreter mit Handwerksausbildung über das Gehalt eines studierten Maschinenbauingenieurs oder eines Profs an der TH Aachen tot!
Spänemacher58
 
Beiträge: 2563
Registriert: So Feb 21, 2021 18:53
Wohnort: In der Nähe des Rhein,auf beiden Ufern zwischen Bonn und Koblenz
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Die Akademikerklasse wird zu groß

Beitragvon Kreuzschiene » Mo Dez 06, 2021 22:39

Wo bist Du denn Brutto im Jahr raus gekommen?
Würde mich als Vergleichsgruppe (Maschinenbauingenieur) interessieren.
Kreuzschiene
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Die Akademikerklasse wird zu groß

Beitragvon 240236 » Mo Dez 06, 2021 22:43

Spänemacher58 hat geschrieben:
Barbicane hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:
Dazu kommt noch, dass im Schnitt 75% des gewährten BaFöG zurückgezahlt werden muss, da es nur als Kredit gewährt wurde. Bildungsnation Deutschland! :lol:


Kommt drauf an was man aus dem Studium macht und wo man arbeitet.
Wenn man Sachbearbeiter bleibt und nicht aufsteigt, dann kann es schon sein dass sich das Studium nicht lohnt.
Für mich hat sich's in jedem Fall rentiert, die bisherigen Tarifgruppen hätt ich als Meister nicht erreichen können und danach kam eh ein AT Vertrag.

Bafög musste ich damals auch nicht zurückzahlen.
So ein Förderprogramm für Bayerischen Absolventen gibt's sicher heute noch.
Man muss halt bestimmte Auflagen erfüllen.

Rentenpunkte gibt's auch für's Studium, da verliert man nicht viel.


Ich hatte ohne Studium als Meister im Vertrieb mit 35 Jahren einen AT Vetrag mit Dienstwagen und Boni, von dem jeder studierte Maschinenbauingenieur meiner Kunden geträumt hätte.
Im Übrigen lacht sich auch jeder erfolgreiche Würth-Vertreter mit Handwerksausbildung über das Gehalt eines studierten Maschinenbauingenieurs oder eines Profs an der TH Aachen tot!
Wenn das bei Würth so ist, warum kommen und gehen diese Leute dann ständig. Da kommt doch nach spätestens 2 Jahren wieder ein Neuling.
240236
 
Beiträge: 9133
Registriert: Mi Aug 28, 2019 10:24
Wohnort: Niederbayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Die Akademikerklasse wird zu groß

Beitragvon Barbicane » Mo Dez 06, 2021 22:57

Spänemacher58 hat geschrieben:
Ich hatte ohne Studium als Meister im Vertrieb mit 35 Jahren einen AT Vetrag mit Dienstwagen und Boni, von dem jeder studierte Maschinenbauingenieur meiner Kunden geträumt hätte.
Im Übrigen lacht sich auch jeder erfolgreiche Würth-Vertreter mit Handwerksausbildung über das Gehalt eines studierten Maschinenbauingenieurs oder eines Profs an der TH Aachen tot!


Ja da gratulier ich doch!
Erfahrung ist das, was man bekommt, kurz nachdem man es gebraucht hätte.
Benutzeravatar
Barbicane
 
Beiträge: 3987
Registriert: So Sep 25, 2005 20:22
Wohnort: Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Die Akademikerklasse wird zu groß

Beitragvon Westi » Di Dez 07, 2021 6:02

240236 hat geschrieben:Wenn das bei Würth so ist, warum kommen und gehen diese Leute dann ständig. Da kommt doch nach spätestens 2 Jahren wieder ein Neuling.


Es gibt Firmen, die haben sehr zweifelhafte Personalstrategien. Entweder man steigt die Leiter nach zwei Jahren eine Stufe hoch, oder man geht.
Ich kenne das System von einem anderen Unternehmen mit anderen Produkten. Bei Würth ist es aber genauso. Der Druck ist auch enorm hoch, die technische Ausbildung top aber es gibt strenge Vorgaben die einzuhalten sind.
Die Bezahlung ist nicht schlecht, aber die Vorgehensweise ist für mich ein Grund nie dort anzufangen.
Sehr oft werden junge, im Vertrieb recht unerfahrene Leute eingestellt, die sich diesbezüglich nicht auskennen. Dafür sind die dann hoch motiviert, weil die glauben Karriere machen zu können. Irgendwann merken sie dann auch wie der Hase läuft und das der Firmenname nicht alles ist. Andere Unternehmen bezahlen auch gut (auf Dauer sogar besser), aber mit einer anderen Philosophie, die auf langfristige Zusammenarbeit ausgelegt ist.

Die Firmen sind allerdings sehr erfolgreich mit der 2-Jahresstrategie, aber die allermeisten werden dort keine Karriere machen und sehr oft verbrannt.
Westi
 
Beiträge: 3889
Registriert: So Jan 08, 2017 19:26
Wohnort: Naturpark Soonwald-Nahe
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Die Akademikerklasse wird zu groß

Beitragvon Spänemacher58 » Di Dez 07, 2021 20:33

Westi, was Würth angeht gebe ich dir in allen Punkten Recht! So ist es.
Ich habe nicht bei Würth Schrauben und Handwerkzeuge auf di Drückermethode verkauft, sondern Lösungen.
Unter einem so großen Druck wie bei Würth stand ich nicht.
Ich habe die mechanische Ferigung von Ferrari in Maranello. die von FPT (Fiat Powertrain) in Turin, die VW Getriebefertigung in Kassel gesehen und vieles mehr.
Es war eine schöne Zeit, aber auch Zeit mit 58 Jahren die Sache zu beenden und wieder Back to the Roots als Zerspanungsmechaniker. Im Vertrieb wäre ich früher oder später ausgebrannt. Die letzen 2 Jahre bis zur Pension machen Spaß und wenn ich weiter so gesund bleibe, mache ich noch bis 70 Jahre.
Gesundheit und Zufriedenheit geht über alles!
Dazu kommt noch, das ich im Vertriebin der letzen Zeit Punkte in Flensbur gesammelt hatte. Früher oder später wäre der FS weg gewesen, Nun habe ich nur noch 9km bis zur Arbeit
Spänemacher58
 
Beiträge: 2563
Registriert: So Feb 21, 2021 18:53
Wohnort: In der Nähe des Rhein,auf beiden Ufern zwischen Bonn und Koblenz
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Die Akademikerklasse wird zu groß

Beitragvon Trecker-fahrer » Di Dez 07, 2021 22:29

Spänemacher58 hat geschrieben:……….Ich hatte ohne Studium als Meister im Vertrieb mit 35 Jahren einen AT Vetrag mit Dienstwagen und Boni, von dem jeder studierte Maschinenbauingenieur meiner Kunden geträumt hätte.
Im Übrigen lacht sich auch jeder erfolgreiche Würth-Vertreter mit Handwerksausbildung über das Gehalt eines studierten Maschinenbauingenieurs oder eines Profs an der TH Aachen tot!

Und warum hast du mit 58 dann nicht aufgehört zu arbeiten sondern hast wieder in deinem alten Beruf angefangen? Du könntest sonst schön deinen Hobbys nachgehen.
Benutzeravatar
Trecker-fahrer
 
Beiträge: 3193
Registriert: Fr Okt 29, 2010 20:57
Wohnort: Niedersachsen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Die Akademikerklasse wird zu groß

Beitragvon Lonar » Mi Dez 08, 2021 9:55

Ach warum sollte ein junger Mensch der clever ist nicht studieren. Man merkt es ja selbst, ich meine ich bin Ende 20 und hab schon hin und wieder ganz gut Rücken. Da kann man besser schlau daher reden und ein bisschen mehr Kohle pro Monat sicher mitnehmen. Nebenbei gibt's im Studium ja auch ganz gute Feten und nette Studentinnen. :-P
Das krasse Beispiel für nen Praktiker ist natürlich immer wenn man einen Kontrolletti auf dem Hof hat der noch nie selbst den ganzen Kram geregelt hat aber genau weiß wie man das machen muss. ;-)
Benutzeravatar
Lonar
 
Beiträge: 3133
Registriert: Mi Jul 08, 2015 13:00
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Die Akademikerklasse wird zu groß

Beitragvon Isarland » Mi Dez 08, 2021 10:15

Lonar hat geschrieben:Ach warum sollte ein junger Mensch der clever ist nicht studieren. Man merkt es ja selbst, ich meine ich bin Ende 20 und hab schon hin und wieder ganz gut Rücken. Da kann man besser schlau daher reden und ein bisschen mehr Kohle pro Monat sicher mitnehmen. Nebenbei gibt's im Studium ja auch ganz gute Feten und nette Studentinnen. :-P
Das krasse Beispiel für nen Praktiker ist natürlich immer wenn man einen Kontrolletti auf dem Hof hat der noch nie selbst den ganzen Kram geregelt hat aber genau weiß wie man das machen muss. ;-)

Was führt so ein Kontrolletti für ein erbärmliches Leben, wenn er fürs Schnüffeln in diese Niederungen hinabsteigt?
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
Isarland
 
Beiträge: 7578
Registriert: Mo Jul 08, 2019 17:37
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Die Akademikerklasse wird zu groß

Beitragvon HL1937 » Mi Dez 08, 2021 11:40

Isarland hat geschrieben:Was führt so ein Kontrolletti für ein erbärmliches Leben, wenn er fürs Schnüffeln in diese Niederungen hinabsteigt?



Das sind doch die meisten verkrachte Bauern, die daheim nix fertiggebracht haben, jünger wie älter.
Für unser "Amtsgebiet" ist einer zuständig für Bauangelegenheiten.
Wenn ein Landwirt mit Nachwuchs am Hof eine Halle bauen will mit 12 auf 25 Meter, weil der alte 150 Jahre alte Stadel baufällig war, dann sagt dieses [zensiert] zu dem Bauern er soll doch lieber verpachten, das rentiert sich nimmer. Hat der Landwirt selber zu mir gesagt.
Und in anderen Fällen redet der auch so blöd daher.
Solche Arschlöcher hocken in den Ämtern drin.
Habenichtse und neidisch auf jeden andern wo was unternimmt.

Genauso habe ich vor 3 Jahren eine Fläche mit Klee angesät, reinster Moorboden, für ein Jahr.
Kam einer mit Auto, läuft auf dem Acker rum.
Ich hin, ja er muß schauen ob ich die Klee angesät habe.
Im weiteren Gespräch kam heraus, daß er auch Landwirt ist.
Ich hab dann zu ihm gesagt, ob er nix anderes zu tun hat um andere zu bespitzeln.
Früher war alles besser.
Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
HL1937
 
Beiträge: 4681
Registriert: Mi Feb 14, 2007 20:06
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Die Akademikerklasse wird zu groß

Beitragvon Isarland » Mi Dez 08, 2021 13:14

HL1937 hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:Was führt so ein Kontrolletti für ein erbärmliches Leben, wenn er fürs Schnüffeln in diese Niederungen hinabsteigt?



Das sind doch die meisten verkrachte Bauern, die daheim nix fertiggebracht haben, jünger wie älter.
Für unser "Amtsgebiet" ist einer zuständig für Bauangelegenheiten.
Wenn ein Landwirt mit Nachwuchs am Hof eine Halle bauen will mit 12 auf 25 Meter, weil der alte 150 Jahre alte Stadel baufällig war, dann sagt dieses [zensiert] zu dem Bauern er soll doch lieber verpachten, das rentiert sich nimmer. Hat der Landwirt selber zu mir gesagt.
Und in anderen Fällen redet der auch so blöd daher.
Solche Arschlöcher hocken in den Ämtern drin.
Habenichtse und neidisch auf jeden andern wo was unternimmt.

Genauso habe ich vor 3 Jahren eine Fläche mit Klee angesät, reinster Moorboden, für ein Jahr.
Kam einer mit Auto, läuft auf dem Acker rum.
Ich hin, ja er muß schauen ob ich die Klee angesät habe.
Im weiteren Gespräch kam heraus, daß er auch Landwirt ist.
Ich hab dann zu ihm gesagt, ob er nix anderes zu tun hat um andere zu bespitzeln.

Richtig, der bei uns kontrolliert hat, führte sich auf wie ein Irrer, weil angeblich die Rinne des Sickerwassers von den Fahrsilos zum Sickersaftbehälter überlaufen kann...man merke sich ,,,, kann. Er muss das ans Landratsamt melden.
LrA kam einer vorbei "passt doch, was will der eigentlich?" Moral von der Geschichte 3% Abzug vom Bauern Hartz IV.
Nachdem der Schnüffler aus dem Nachbarlandkreis kam, und ich Namen und Wohnort wusste, stalkte ich dem mal nach....es sah aus, so wie du schriebst.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
Isarland
 
Beiträge: 7578
Registriert: Mo Jul 08, 2019 17:37
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Die Akademikerklasse wird zu groß

Beitragvon Neuland79 » Mi Dez 08, 2021 14:53

Isarland hat geschrieben:Was führt so ein Kontrolletti für ein erbärmliches Leben, wenn er fürs Schnüffeln in diese Niederungen hinabsteigt?

Auch dafür haben Bummelkasten ein Lied...
https://www.youtube.com/watch?v=Rf-m0FE-k-s
Ordnung ist das halbe Leben - der Rest Streben.
Neuland79
 
Beiträge: 3551
Registriert: Mo Nov 18, 2019 16:36
Wohnort: in the middle of nowhere
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Die Akademikerklasse wird zu groß

Beitragvon Spänemacher58 » Mi Dez 08, 2021 18:24

Trecker-fahrer hat geschrieben:
Spänemacher58 hat geschrieben:……….Ich hatte ohne Studium als Meister im Vertrieb mit 35 Jahren einen AT Vetrag mit Dienstwagen und Boni, von dem jeder studierte Maschinenbauingenieur meiner Kunden geträumt hätte.
Im Übrigen lacht sich auch jeder erfolgreiche Würth-Vertreter mit Handwerksausbildung über das Gehalt eines studierten Maschinenbauingenieurs oder eines Profs an der TH Aachen tot!

Und warum hast du mit 58 dann nicht aufgehört zu arbeiten sondern hast wieder in deinem alten Beruf angefangen? Du könntest sonst schön deinen Hobbys nachgehen.


Dafür kann ich dir einige Gründe nennen:
- Ich wollte nicht mit Abzügen in die Rente
- Ich liebe meinen Beruf und CNC-Technik ist gleichzeitig mein Hobby. Ich habe mit 58 noch Weiterbildung für CAD/CAM gemacht und als Lehrgangsbester abgeschlossen
- Denken und Lernen hält jung und gibt mir Anerkennung wenn ich mit unseren zweifellos guten Youngstern mithalten kann. Man wird noch gebraucht!
Mein Vater hat bis 88 Jahre Teilzeit gearbeitet und war geistig und körperlich fit. Mein Schwiegervater hat mit 58 aufgehört und dann spürbar abgebaut

- Zu den Hobbys: in 2 Jahren werde ich mir mehr Zeit für mein schönstes Hobby, das Reisen mit einem historischen Wohnmobil nehmen und im Frühsommer und Spätherbst längere Reisen unternehmen. Aber wie sagte mein Alter Chef: wer nicht arbeitet, kann sich auch über den Urlaub nicht freuen.
Für die geplante Überholung unseres Unimogs und meines Wohnmobils brauch ich Spezialwerkzeuge. Die kann ich mir in der Firma nach Feierabend in bester CNC Qualität fertigen und brauche mir keine billigen, behelfsmäßigen China-Werkzeugmaschinen für meine Hobbyarbeit zu kaufen. Ich habe vor einem Jahr einen Mercedes V8 Motor aufgebohrt und Buchsen eingesetzt. Auf einer 5-Achs Maschine ein Kinderspiel! Kaum ein Motoren Instandsetzer hat diese Möglichkeiten und arbeitet mit primitiveren Maschinen.
-und nicht zuletzt: Ich will meiner Frau nicht auf den Geist gehen, wenn ich mich zuhause langeweile
Spänemacher58
 
Beiträge: 2563
Registriert: So Feb 21, 2021 18:53
Wohnort: In der Nähe des Rhein,auf beiden Ufern zwischen Bonn und Koblenz
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
77 Beiträge • Seite 4 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6

Zurück zu Aktuelles und Allgemeines

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot], Hürli2, Manfred, MikeW

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki