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Die Ausrottung der Nebenerwerbsbetriebe beginnt

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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61 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Die Ausrottung der Nebenerwerbsbetriebe beginnt

Beitragvon Manfred » Mo Okt 17, 2011 9:42

Wie schon in anderen Beiträgen angesprochen wude, plant Ciolos die Einführung der Definition "aktiver Landwirt".
Wenn die Dirketzahlungen an eine Person oder juristische Person weniger als 5% Ihres Außerlandwirtschafltichen Einkommens ausmachen, sollen die Direktzahlungen gestrichen werden.
Gleichzeitig wird die Basisprämie auf 70% gekürzt.

Geht man von einem mittleren Wert der ZA 2013 von 300 Euro pro ha aus, abzüglich 30% Greening, bleiben 210 Euro pro ha.
Die Freigrenze liebt bei 5000 Euro, also 23,8 ha.

Hat also z.B. ein Mediziner, Selbständiger, Antestellter in leitender Position etc. ein Erwerbseinkommen ab ca. 100.000 Euro und einen kleinen Nebenerwerbsbetrieb, droht ihm ständig die Streichung der Ausgleichszahlungen.

Er muss den Betrieb entweder schrumpfen auf unter 5000 Euro Direktzahlungen oder massiv vergrößern um die Ausgleichszahlungen zu erhöhen, oder er muss in seinem Hauptberuf reduzieren.

Klassischer Fall:
Niedergelassener Arzt. 150.000 Euro Gewinn aus der Praxis. 5% sind dann 7500 Euro.
20 ha Mutterkuhbetrieb mit 300 Euro Prämie pro ha -> 6000 Euro Betriebsprämie.
Die Prämie würde also gestrichen.

Hört sich für die Masse der Landwirte klasse an. Sind sie die Zecken endlich los.
In der nächsten Agrarrunde wird dann der Satz auf 10% erhöht. Dann können sämtliche Facharbeiter Ihre Nebenerwerbshöfe dicht machen.

Verkaufen will man uns das damit, dass die bösen großen Flughäfen und Golfplätze keine Betriebsprämien mehr erhalten sollen. Die gründen aber einfach eine Landwirtschafts-GmbH, die nur Betriebsprämien als Einnahme hat und dafür die Flächen mäht und kassieren weiter.
Der Privatpersion hilft so ein Konstrukt nichts. Die würden die Zahlen aus der GmbH wohl der Person zugerechnet.

Also lieber Bauernverbände: Lasst euch nicht über den Tisch ziehen. Es geht schlicht und einfach um die Existenz der Nebenerwerbslandwirtschaft.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Die Ausrottung der Nebenerwerbsbetriebe beginnt

Beitragvon Manfred » Mo Okt 17, 2011 10:09

Tja, Schimmel. Wenn man selber von Stallbausubventionen lebt, sollte man anderen ihren Nebenerwerb schon gönnen.
Richtig geführt sind 20 ha mit Mutterkühen kein Hobby, sondern bringen Geld.
Und wenn dir der Arzt nicht passt, dann im den Ingenieur, der abends seine 20 ha Eigenland pflügt. Davon gibt es auch nicht wenige.
Dass dieser Neidfaktor aufkommt halte ich für trockenes Kalkühl.
Immer an die Entwicklung in den nächsten Runden denken. Einkommensgrenzen runter, Mindestanteile am Einkommen hoch. Wenn die Tür mal offen steht, ist das nicht mehr aufzuhalten.
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Re: Die Ausrottung der Nebenerwerbsbetriebe beginnt

Beitragvon estrell » Mo Okt 17, 2011 10:31

Entschuldigt mal - aber - ich hab vor gut nem Monat drauf hingewiesen, das Tierschutz und Naturschutzverbände nun Genossenschaften ohne Erwerbszweck gründen um Agrarprämien einzustreichen - war anscheinend jedem egal.
Wenn man dagegen vorgehen will, hilft nur irgend eine Definition als "aktiver Landwirt" zu finden - der arme Arzt mit 150.tE als Gewinn aus der Praxis tut mir da wirklich leid - wenn eine Organisation aber schon ausschließlich aus Subventionen lebt und nun versucht noch zusätzliche Schmarotzer mit über Wasser zu halten, tut mir die genau so leid.

Wie gesagt - irgendwas muß man finden um das zu verhindern, und irgendwie ists immer für irgendwen ungerecht.
Verpachten an XY wäre dann die einzige reale Möglichkeit - aber - das könnte auch jeder machen.

:prost: Wir werden nicht drum rum kommen, das die Zahlungen immer weniger werden und das wir endlich mal lernen müssen, von unserer Produktion zu leben. Milch und Fleisch kann und darf man eben nicht verschenken, Getreide nicht unter Kostendeckung verkaufen. Und alle, die auch Gelder habenw ollen, werden lernen müssen, das man sein Futter eben wieder bezahlen muss. Alles gibts eben nicht!
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Re: Die Ausrottung der Nebenerwerbsbetriebe beginnt

Beitragvon meyenburg1975 » Mo Okt 17, 2011 10:46

estrell hat geschrieben:Entschuldigt mal - aber - ich hab vor gut nem Monat drauf hingewiesen, das Tierschutz und Naturschutzverbände nun Genossenschaften ohne Erwerbszweck gründen um Agrarprämien einzustreichen - war anscheinend jedem egal.


Kann man das auch irgendwo im Netz lesen...???
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Re: Die Ausrottung der Nebenerwerbsbetriebe beginnt

Beitragvon Manfred » Mo Okt 17, 2011 10:57

Und wie soll diese Regelung Naturschutzorganisationen daran hindern über eigens dafür gegründete juristische Personen die Mittel abzuschöpfen? Die haben im Zweifel 100% Einkommen aus Ausgleichszahlungen.

@Schimmel: Als ob du nur davon profitieren würdest. Ausschlaggebend sind doch oft die 20% + x auf die gesamt Fördefähige Investition, ohne die sich das Vorhaben nie rechnen würde. Sprich keine Stallbauförderung, ein Auftrag.
Oder halt nur die 10 bis 25% Aufträge, die dann noch bleiben würden. Aber das kann sich jeder schön rechnen wie er mag. Das Thema hier ist ein grundsätzliches.
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Re: Die Ausrottung der Nebenerwerbsbetriebe beginnt

Beitragvon heinzi the chicken » Mo Okt 17, 2011 12:27

schimmel hat geschrieben:
Sorry aber das ist wohl wirklich ein Witz oder? Wer 150.000€ Einkommen hat und als Hobby Tiere hält ist wohl nicht auf meine Steuergelder angewiesen oder? Das ist ja schlimmer als die Boni der Bangster!
Übrigens verdiene ich an den Subventionen der Stallbauten wieviel? Nehmen wir mal an der Antrag beschert mir 5000,-€ brutto. Dann erhält der Bauer 20% auf die Nettosumme = 840€. Ich muss aber 800Euro MwSt. abführen und der Landwirt hat auch schon 800Euro abgeführt....wo ist da der Nutzen für mich? Wohl eher ein Nutzen für die Gesellschaft oder?
Es hat nichts mit Neid zu tun nur mit normalem Menschenverstand....den sollte man gelegentlich nutzen.


..ich sehe das auch so...mehr als 10m tacken monatlich bekommt, der braucht keine Hilfe mehr.... :prost:
http://wwwnc.cdc.gov/eid/article/17/7/1 ... rticle.htm
http://www.youtube.com/watch?v=5U9sChS4aEw
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Re: Die Ausrottung der Nebenerwerbsbetriebe beginnt

Beitragvon Manfred » Mo Okt 17, 2011 15:15

Dazu kann ich nur 2 Dinge sagen:
1) Das grundsätzliche Problem nicht verstanden, bzw. es ist euch egal.
2) Streicht mal allen Landwirtschaftsbetrieben über 120.000 Euro Gewinn die Ausgleichszahlungen und staunt.
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Re: Die Ausrottung der Nebenerwerbsbetriebe beginnt

Beitragvon SHierling » Mo Okt 17, 2011 16:04

Meiner Ansicht nach ist das Ganze wieder viel zu abgedreht und pauschal gedacht. Erinnert mich ans Tiermehlverbot, wo man die Rinder schützen wollte, und die Schweine und Hühner damit völlig unsinnig zu Veganern gemacht.

Warum kann man sowas nicht ans Gesamt-Einkommen binden? Wo auch immer die Grenze ist - wer insgesamt, aus Neben- und Haupterwerb über einen bestimmten Betrag kommt, bekommt absteigende Ausgleichszahlungen oder eben gar keine mehr, fertig. Verluste dürfen nicht gegengerechnet werden, damit nicht jeder Hans und Franz seine Hobby-Highlands vom Staat finanzieren läßt, es muß nachweislich nach "guter fachlicher Praxis" / CC gearbeitet werden und zur Versorgung der Bevölkerung beigetragen und gut wär's.

Ist ja bei allen anderen Sachen genau so - es bekommt auch niemand ALG II - Aufstockergeld, wenn er einen Teil seines Einkommens mit minderbezahlten Jobs macht, sondern nur dann, wenn das insgesamt sinnvoll zum Überleben beiträgt.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Die Ausrottung der Nebenerwerbsbetriebe beginnt

Beitragvon Manfred » Mo Okt 17, 2011 17:58

Wenn es nach der Einkommenwirksamkeit ginge, müsste man zuallerst dort kürzen, wo die Ausgleichszahlungen 1 zu 1 in die Pachtpreise fließen.
Also: Wer über 300 Euro Pacht pro ha zahlt, bekommt gar nichts mehr. Darunter anteilige Kürzung.
Dann würden nur noch in Regionen Ausgleichszahlungen geleistet, wo diese zur Bewirtschaftung nötig sind.
Überall sonst sind die Ausgleichszahlungen nur noch eine Subvention für Bodeneigentum und verursachen für die Pachtflächen nur Buchungskosten fürs Durchreichen.

Der zweite Schritt wäre, dass man Ausgleichszahlunge für rein juristische Personen komplett streichen müsste, weil diese immer irgendwelche Ausweichkonstrukte für jedwede Art von Regelung erlaubten.

Der dritte Schritt wäre dann auf das Gesamteinkommen der betroffenen natürlichen Personen zu schauen.

Die Folge wäre eine Art Hartz 4 für landwirtschafltiche Tätige auf Grenzertragsstandorten.
Dafür bräuchte man abe rnur die H4 Gesetzgebung ändern und auf da Anrechen von Bogeneigentum zu verzichten.
Dann könnte man sich die landwirtschaftlichen Ausgleichszahlungen in D ganz sparen.
Auch eine Logik.

Um Logik geht es aber bei dem ganzen Prozess hinten und vorne nicht.
Es geht schlicht und ergreifend darum, wer wie viel aus dem Topf erhält und wessen Position so mächtig ist, dass er sich durchsetzen kann.
Das scheinen zur Zeit die vielen armen Kleinbauern im Osten zu sein, dank ihrer großen Wählerstimmenzahl, und die Naturschutzverbände aus dem gleichen Grund.
Die Bauernverbände in D verlieren dagegen ihren letzen Rest ans Einfluss, weil sie sich gegenseitig zerfleischen und der größte davon nur noch Großbetriebe und Sofamelker unterstützt.
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Re: Die Ausrottung der Nebenerwerbsbetriebe beginnt

Beitragvon nebenerwerbslandwirt » Mo Okt 17, 2011 19:22

Die Frage, ob jemand aktiv Landwirtschaft betreibt, kann und darf nicht über das Einkommen entschieden werden.

Vielmehr muss hinterfragt werden, ob jemand auf seinen Flächen der landwirtschaftlichen Produktion nachgeht oder nicht.

Das außerlandwirtschaftliche Einkommen eines Nebenerwerbslandwirts darf somit in keiner Weise ausschlaggebend dafür sein, ob jemand Direktzahlungen erhält.

Direktzahlungen sind schließlich nicht als Sozialhilfe zu verstehen, sondern als Ausgleich für die Zahlungen, die ein Landwirt für Umwelt und Gesellschaft erbringt. (Daher auch das "Greening")

Gerade Nebenerwerbsbetriebe leisten hier oft einen weitaus größeren Beitrag, als dies zu intensivstem Wirtschaften gezwungene Vollerwerbsbetriebe tun können.

Forderungen nach einer Streichung der Direktzahlungen für Nebenerwerbsbetriebe mit hohem außerlandwirtschaftlichem Einkommen sind somit rein neidbasiert.

Wenn man diese Neidschiene weiterfährt, könnte man genauso argumentieren, dass Landwirte, die selber Grundbesitz haben, aufgrund ihres Vermögens von Direktzahlungen auszuschließen sind.

Im Übrigen möchte ich zu bedenken geben, dass durch den bürokratischen Aufwand, der durch die Einkommensprüfung entsteht, alle Landwirte zusätzlich belastet werden und ihre vertraulichen Daten einer weiteren Stelle offenlegen müssen. Datenschutz???

Ob der Ausschluss von Golfclubs oder Fluggesellschaften (die im Übrigens sowieso keine Flächenprämien bekommen!) durch die Kommissionsvorschläge realisiert werden kann, halte ich aufgrund der Spielräume die die verschiedene Unternehmensrechtsformen mit sich bringen, ebenso fragwürdig, wie Manfred.
Zuletzt geändert von nebenerwerbslandwirt am Mo Okt 17, 2011 21:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Ausrottung der Nebenerwerbsbetriebe beginnt

Beitragvon estrell » Mo Okt 17, 2011 21:06

Nun, der Effekt des "greening" soll doch sein, das man die Produktion damit drosselt - also sind Golfplatzbetreiber und Flugplatzbesitzer genau so unproduktiv wie Naturschützer. Und sollten nach der Argumentation dann doch die höchsten Zahlungen erhalten :prost:
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Re: Die Ausrottung der Nebenerwerbsbetriebe beginnt

Beitragvon flower-bauer » Mo Okt 17, 2011 22:22

...
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Re: Die Ausrottung der Nebenerwerbsbetriebe beginnt

Beitragvon H.B. » Mo Okt 17, 2011 22:34

Manfred hat geschrieben:Tja, Schimmel. Wenn man selber von Stallbausubventionen lebt, sollte man anderen ihren Nebenerwerb schon gönnen.
Richtig geführt sind 20 ha mit Mutterkühen kein Hobby, sondern bringen Geld.
Und wenn dir der Arzt nicht passt, dann im den Ingenieur, der abends seine 20 ha Eigenland pflügt. Davon gibt es auch nicht wenige.
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Immer an die Entwicklung in den nächsten Runden denken. Einkommensgrenzen runter, Mindestanteile am Einkommen hoch. Wenn die Tür mal offen steht, ist das nicht mehr aufzuhalten.


Hat nicht der ganze BDMAbLPETABUND-Mob die scheiß Neiddebatte losgetreten? Ganz weg mit dem Glump und Ruhe - Dauerurlaub für Tschiolos!
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Re: Die Ausrottung der Nebenerwerbsbetriebe beginnt

Beitragvon frank1973 » Mo Okt 17, 2011 22:36

schimmel hat geschrieben:
Manfred hat geschrieben:Tja, Schimmel. Wenn man selber von Stallbausubventionen lebt, sollte man anderen ihren Nebenerwerb schon gönnen.
Richtig geführt sind 20 ha mit Mutterkühen kein Hobby, sondern bringen Geld.
Und wenn dir der Arzt nicht passt, dann im den Ingenieur, der abends seine 20 ha Eigenland pflügt. Davon gibt es auch nicht wenige.
Dass dieser Neidfaktor aufkommt halte ich für trockenes Kalkühl.
Immer an die Entwicklung in den nächsten Runden denken. Einkommensgrenzen runter, Mindestanteile am Einkommen hoch. Wenn die Tür mal offen steht, ist das nicht mehr aufzuhalten.


Sorry aber das ist wohl wirklich ein Witz oder? Wer 150.000€ Einkommen hat und als Hobby Tiere hält ist wohl nicht auf meine Steuergelder angewiesen oder? Das ist ja schlimmer als die Boni der Bangster!
Übrigens verdiene ich an den Subventionen der Stallbauten wieviel? Nehmen wir mal an der Antrag beschert mir 5000,-€ brutto. Dann erhält der Bauer 20% auf die Nettosumme = 840€. Ich muss aber 800Euro MwSt. abführen und der Landwirt hat auch schon 800Euro abgeführt....wo ist da der Nutzen für mich? Wohl eher ein Nutzen für die Gesellschaft oder?
Es hat nichts mit Neid zu tun nur mit normalem Menschenverstand....den sollte man gelegentlich nutzen.
Auf der anderen Seite sollte dann aber auch die LAK-Mafia das "Hobby"akzeptieren und nicht Pauschal behaupten das Ehegatten von Nebenerwerbslandwirten sowieso Grundsätzlich im Betrieb mithelfen und somit RENTENVERSICHERUNGSPFLICHTIG sind.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: Die Ausrottung der Nebenerwerbsbetriebe beginnt

Beitragvon flower-bauer » Mo Okt 17, 2011 22:40

...
Zuletzt geändert von flower-bauer am Fr Mai 04, 2018 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
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