DWEWT hat geschrieben:julius hat geschrieben:Dann werden irgendwann die Pachtpreise fallen wenn viele aufhören hat dann auch was gutes für die wenigen Betriebe die noch weiter machen werden und noch weiter wachsen.
Warum sollen die Pachtpreise fallen, wenn sich jetzt, statt interessanter Förderung, interessante Erzeugerpreise etablieren? Rausfallen werden dann sogen. Grenzertragsstandorte und Kleinststrukturen. Die Hoffnung auf einen schon kurzfristig fallenden Pachtpreis, wird sich wohl nicht erfüllen.
Mit deinen betriebswirtschaftlichen Betrachtungen würden die dich im Emsland, Rhön oder im Allgäu im Moor auf Nimmerwiedersehen verschwinden lassen.
Unter globaler Betrachtung sind in Mitteleuropa selbst, die Flächen, die rückwärtsgewandte Professoren in Göttingen seit Jahrzehnten als "Grenzertragsstandorte" bezeichnen,
noch mit die besten Flächen weltweit, da diese über ausreichend Wasser, ein gemäßigtes Klima und die nötige Infrastruktur für eine sichere Verarbeitung der Produkte verfügen.
Der Familienbetrieb in D-A-CH und Benelux ist weltweit unschlagbar. Pachtzahlungen werden sich in Zukunft wieder mehr am erzielbaren Reinertrag orientieren.
Bei einem Festkostenblock von 700 - 1.000 € pro ha weis ich auch nicht, wie man mit irgendwelchen Förderungen/Prämien eine nachhaltige Betriebsfinanzierung sicherstellen will.