Wini hat geschrieben:Die Henker der Landwirtschaft sind richtigerweise abgewählt und abgestraft worden.
Rukwied muß halt noch in den verdienten Ruhestand geschickt werden.

Currywurst und Döner passen übrigens wunderbar zusammen.
Cem hat darüber sogar ein Buch geschrieben.
Seine anatolischen Wurzeln werden ihm helfen, gerade die Not der Kleinbauern in Deutschland zu verstehen.

Gruß
Wini

Döner und Currywust sind nun Deutsche Gerichte, in Anatolien für 99% der Bevölkerung unbekannt.
Aber Cem wird nach Renate den Bauern erklären was man in Zukunft machen muss.
Biogas und Dealer, dann sind die Bauern endlich gemachte Leute.

Zum Henker der Landwirtschft mutiert gerade der CDU-Abgeordnete A. Stegemann. Er erklärt, dass in Zeiten von steigenden Preisen für das restliche Leben, die Lebensmittelpreise "der" Billigmacher bleiben müsse. Diese Aussage dürfte nicht verwundern, wenn S. nicht selbst Landwirt wäre. Der Umfaller des Jahres, könnte man sagen. Stimmt aber nicht, weil er seine "Interessenvertretung" ja schon 2018 begonnen hat. Diese Leute werden dem ldw. Berufsstand zugeordnet und dabei vertreten sie Interessen gegen die Landwirtschaft. Pfui Deibel!

Ein Blick in die Geschichte beschreibt genau das Szenario.

Ich gebe Stegemann eingeschränkt sogar Recht, die Unterschichten können zu einem Problem der inneren Sicherheit werden.

Wenn wir nur noch Geld drauflegen, dann müssen wir halt die Produktion einstellen.

Die Alten sollten ausgesorgt haben und die Jüngeren kommen überall unter, dann ist halt Feierabend

T5060 hat geschrieben:Ein Blick in die Geschichte beschreibt genau das Szenario.

Ich gebe Stegemann eingeschränkt sogar Recht, die Unterschichten können zu einem Problem der inneren Sicherheit werden.

Wenn wir nur noch Geld drauflegen, dann müssen wir halt die Produktion einstellen.

Die Alten sollten ausgesorgt haben und die Jüngeren kommen überall unter, dann ist halt Feierabend

Da widerspreche ich dir nicht. Ich finde es allerdings merkwürdig, wenn auf der einen Seite die Preissteigerungen, von denen alle Bereiche außer der Landwirtschaft profitieren, gutgeheißen werden und gerade die Landwirtschaft dann das "Überleben", über Lebensmittel zu Schleuderpreisen sichern soll. Wenn man dann noch bedenkt, dass mittlerweile 8,3% der deutschen Bevölkerung regelmäßig Kohle (Hartz4 und Co.) bekommt und gleichzeitig händeringend nach Arbeitskräften gesucht wird, sollte eine Durchforstung der Sozialleistungen als notwendig erachtet werden. Wohlgemerkt, wer berechtigt auf Leistungen angewiesen ist, der muss sie auch bekommen! Wer Schindluder mit dieser Kohle treibt, dem sollte mehr zugemutet werden können. Da sind dann auch Lebensmittelkarten kein no go!

Lest doch bitte erstmal nach, was er wörtlich gesagt hat, und worauf sich das bezog.
Dass ihr beiden ernsthaft glaubt, die deutschen Landwirte würden von Özdemirs 19% Umsatzsteuer auf Fleisch profitieren, kann ich mir nicht recht vorstellen...

Energie-, Agrar- und Verkehrswende sollen vor dem Hintergrund eines Klimaschutzes bedingungslos durchgesetzt werden,
dazu kommen noch die Anforderungen sozialer Alimentierung und so Dinge die Naturschutz und Tierwohl genannt werden.

Dagegen kommt man nicht an, da ist eine Mauer

Da bin ich ganz bei dir.
Das ist aber unabhängig davon, wie hier Stegemanns Äußerungen verdreht werden, so unglücklich die auch gewesen sein mögen.


Derweil aus den USA diese Meldung:

"On Monday, the US government announced it’s launching a crackdown on America’s biggest meat producers that will include stronger “Made in America” labeling rules and a $1 billion initiative to help independent beef and poultry producers fight inflation."

Hier kann man nachlesen, was Stegmann sagte.

https://www.topagrar.com/management-und ... 93037.html

Botaniker hat geschrieben:Hier kann man nachlesen, was Stegmann sagte.

https://www.topagrar.com/management-und ... 93037.html

Jetzt kommen sie daher, diese Schlaumeier, und wissen alles besser. 16 Jahre hatten sie Zeit für Veränderungen...geschlafen haben sie. Anscheinend sind die Herren mit ihren Gedanken schon wieder vor der nächsten Wahl.

Manfred hat geschrieben:Lest doch bitte erstmal nach, was er wörtlich gesagt hat, und worauf sich das bezog.
Dass ihr beiden ernsthaft glaubt, die deutschen Landwirte würden von Özdemirs 19% Umsatzsteuer auf Fleisch profitieren, kann ich mir nicht recht vorstellen...

Wie ist es denn zu verstehen, wenn jemand sagt:"Gerade in Zeiten steigender Kosten für Energie, Wohnen und Mobilität, komme es auf soziale Ausgewogenheit der Ernährungspolitik an"? Für mich klingt das nach gesetzter Preissteigerung in allen Bereichen, außer der Ernährung. Und genau diese muss dann eben einen Kostenausgleich bringen und entsprechend billig sein.
Der Kreativität bei der Interpretation seiner Aussage, sind allerdings fast keine Grenzen gesetzt.
Vier Legislaturperioden hat es die schwarze Brut nicht hinbekommen, eine gescheite Agrarpolitik auf die Beine zu stellen. Jetzt kommt dieses Pa.. her und verkauft sich als Stimmwalter des Prekariats. Vollkommene Verlogenheit, nenne ich das!

Es ist wie Krieg, es geht nicht mehr uns gewinnen, es geht ums überleben.

Ein Ober-Ehrenamtlicher einer Super-Leuchtturmmolkerei war in Polen und dem haben die dort die ganzen vielen neuen Superboxenlaufställe gezeigt,
der ist jetzt der Meinung man müsste dort auch einen Verarbeitungsbetrieb neu bauen

T5060 hat geschrieben:Es ist wie Krieg, es geht nicht mehr uns gewinnen, es geht ums überleben.

Da muss man abwarten. Omikron ist doch schon harmloser. In den USA täglich 1 Million Neuinfektionen, 40 % ungeimpft und von einer Todeswelle hört man nichts. Auch in England und Frankreich täglich mehrere hunderttausend Neuinfizierte und alles noch im Rahmen. Corona könnte sich also abflachen wenn viele genesen sind.
Und wenn die neue Variante aus Frankreich nochmal harmloser ist wie bisher sollte sich das entspannen.
Laufen dann wieder die Lieferketten wieder normal soll laut der Experten die Inflation 2022 und 2023 wieder etwas zurück gehen.
Dann läuft auch die Wirtschaft wieder voll an und die Lage kann sich entspannen.
Die größte Gefahr geht doch von unserer Politik aus. Da wäre es möglich das der deutsche Bürger und Unternehmen ohne Gas und Strom dasitzt weil Nord Stream 2 weiter blockiert wird und bei uns Atom + Kohle abgeschaltet wird. Das sind die größten Probleme in Deutschland aber die sind selber eingebrockt.

T5060 hat geschrieben:Es ist wie Krieg, es geht nicht mehr uns gewinnen, es geht ums überleben.

Ich habe auch manchmal den Vergleich bemüht, dass die Regierung Krieg gegen ihr eigenes Land führen würde.
Aber das trifft es nicht. Große Teile der Bevölkerung wollen es so. Ob das ein psychosozialer Zusammenbruch ist, wie bei dem Experiment Universum 25, oder auf dem den Deutschen anerzogenen Selbsthass beruht, oder noch was anderes, keine Ahnung...
Als Vergleich gesehen, ist es evtl. so, als ob man eine Zelle in einem Körper wäre, der sich im Sterbeprozess befindet.
Überleben tun das am ehesten die, die sich rechtzeitig absetzen, oder die Fäulnismikroben, die vom Sterbeprozess profitieren. Von beiden kann man etwas lernen.
Ich frage mich mehr und mehr, ob es noch Sinn macht, für Heilung zu kämpfen, oder man man sich lieber aufs Kompostieren und das danach entstehende Neue vorbereiten sollte.
Das Klumpenrisiko durch Investition in D sollte man wohl so gut es geht reduzieren. Für Bauern gleich ein mehrfaches Problem.