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Die Mär v. Bienensterben durch Varroa

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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49 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Die Mär v. Bienensterben durch Varroa

Beitragvon Anita » So Jul 06, 2008 20:27

Walter Haefeker zum Bienenmonitoring

http://www.umweltruf.de/news/111/new...3?nummer=14407
Anita
 
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Beitragvon Komatsu » So Jul 06, 2008 21:00

Wenn man als RAF Sympathisant in die Jahre gekommen ist und sich keine Verbrecher mehr finden für Anschläge geht man in die ABL, lebt vom Geld des BDM und verbreitet Lügen.
Komatsu
 
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Beitragvon gerd gerdsen » So Jul 06, 2008 21:08

1. kann ich diesen link nicht öffnen, 2. ist das völliger schwachsinn .
mein vorschlag an "anita": trag das im bienenforum vor und laß dich dafür von denen feiern .

berufsimker mit mehr als 500 völkern haben verluste von unter 5%, wenn natürlich einem hobbyimker mit einem bienenkorb im garten die bienen verrecken, weil er sie schlicht und einfach vergessen hat, dann hat er 100% verlust, so kommen dann diese zahlen zustande .
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Beitragvon gerd gerdsen » So Jul 06, 2008 21:40

Ich würde hier dem admin vorschlagen diesen thread zu löschen .
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Beitragvon Anita » So Jul 06, 2008 21:55

Für die welchen den Link http://www.umweltruf.de/news/111/new...3?nummer=14407 nicht öffnen können:

Der Erfolg liegt vor den Fluglöchern

2003 besuchte uns eine Gruppe von französischen Imkern und Wissenschaftlern in Donaueschingen. Sie berichteten uns von den Bienenverlusten mit neuartigen Symptomen dort. Sie erklärten uns, dass mit Hilfe einiger engagierter Wissenschaftler die Wirkstoffe Imidacloprid von Bayer und Fipronil von BASF als Hauptursache ermittelt worden waren.
Unsere französischen Imkerkollegen versuchten daraufhin ein Verbot dieser Produkte als Pflanzenschutzmittel für Bienenweidepflanzen zu erreichen und zogen dafür vor Gericht. Sie versuchten gleichzeitig, uns in Deutschland auf die Gefahren dieser Produkte aufmerksam zu machen und hofften auch, dass wir bei den deutschen Konzernen etwas bewegen könnten.

Die deutschen Bienenwissenschaftler vertraten die Auffassung, dass diese Produkte vor der Zulassung sorgfältig getestet wurden und zeigten wenig Verständnis für die französischen Probleme damit.

Im Dezember 2003 veröffentlichten sie eine Stellungnahme, in der darauf verwiesen wurde, dass seit 1998 an mehreren deutschen Bieneninstituten, umfangreiche und z.T. mehrjährige Untersuchungen der Bienengefährlichkeit der fraglichen Wirkstoffe durchgeführt wurden, ohne dass sich dabei Hinweise auf Bienenschäden ergeben hätten. Jeglichen Verdacht einer Nähe zur chemischen Industrie wies man weit von sich.

In unserer damaligen Naivität setzten wir uns für ein Treffen der französischen und deutschen Fachleute ein, in der Hoffnung, dass unsere Wissenschaftler die Ergebnisse ihrer französischen Kollegen dadurch besser verstehen würden und man sich dann für die Interessen der Imker stärker einsetzen würde.

Dieses Treffen fand am 28.01. 2004 statt und war ein Fiasko. Man konnte sich nicht einmal auf ein gemeinsames Protokoll einigen. Die deutschen Wissenschaftler erklärten, dass die französischen Ergebnisse nicht glaubwürdig seien, und dies obwohl die Arbeiten in den angesehensten internationalen Fachmagazinen „peer reviewed“ veröffentlicht worden waren und später auch vor Gericht Bestand hatten.

Die Hersteller Bayer und BASF waren offensichtlich über unsere Kontakte nach Frankreich informiert und mussten nun befürchten, dass wir in Deutschland auch auf Verbote ihrer Produkte drängen würden.

Eine von den europäischen Imkervertretern anberaumte Sondersitzung der Arbeitsgruppe Honig zum Thema „Verbote von Planzenschutzmitteln in Frankreich“ lies die Chemieindustrie einfach durch die COPA kurzfristig absagen.

Man griff nun zu den bewährten Methoden, um auf Zeit zu spielen. Hier war der deutsche Bauernverband gerne behilflich und betätigte sich von nun an als Gastgeber für einen „Runden Tisch“, der einen Dialog von Imkern, Wissenschaftlern, Landwirten und Behörden ermöglichen sollte.

Zudem fanden sich bei Bayer, BASF und Syngenta nun plötzlich beträchtliche Summen, um durch ein möglichst lang angelegtes Projekt eine umfassende Ursachenforschung zu finanzieren. Die Bienenwissenschaftler waren sofort begeistert von der Idee und auch die Imkerverbände meinten, sich so einer Großzügigkeit nicht entziehen zu können.

Tatsächlich zeigte sich schon in der Planungsphase die eigentliche Zielrichtung des Projekts:

Das Budget für die Untersuchungen auf Pflanzenschutzmittelrückstände war genau Null.

In den Folgejahren funktionierte das Projekt trotz gelegentlichen Aufbegehrens rebellischer Berufsimkervertreter im großen und ganzen wie von den Geldgebern gewünscht. Die Öffentlichkeit und die Politik versetzte man in den Glauben, dass das Problem des Bienensterbens in besten wissenschaftlichen Händen sei. Die Bienenwissenschaftler waren langfristig an die Leine gelegt, obwohl dies nach der bisherigen Erfahrung vermutlich gar nicht notwendig war.

Die Industrie hatte die Vergabe der Mittel natürlich so organisiert, dass der Geldhahn jederzeit bei unbequemem Verlauf des Projekts zugedreht werden konnte. Man brauchte, wenn notwendig, nur darauf hinzuweisen, dass man eine weitere Finanzierung möglicherweise intern nicht weiter vertreten könne.

Der besondere Erfolg des Bienenmonitorings bestand darin, in Deutschland ähnliche Verbote wie in Frankreich zu verhindern und auch durch gebetsmühlenartiges Wiederholen der These „Varroa + X“ das Zulassungsklima für neue Pflanzenschutzmittel freundlich gestimmt zu halten.

Während die Gerichtsverfahren der Imker in Frankreich erhebliche Mängel in den dortigen Zulassungsverfahren offen legten und dazu führten, dass neue Mittel nun deutlich sorgfältiger geprüft werden, zog man in Deutschland aus den Erfahrungen im Nachbarland keinerlei Lehren.

Dies lässt sich sehr schön aus einem Beispiel aus dem vergangen Jahr belegen:

In Frankreich und Deutschland wurde die Zulassung eines neuen Wirkstoffes unter Vorlage der gleichen Untersuchgsergebnisse zur Bienengefährlichkeit beantragt.

Die französische Zulassungsbehörde AFSSA verwarf die dem Antrag beigefügten Daten als unzureichend und verweigerte die Zulassung. Daraufhin reichte Bayer ausgerechnet die Ergebnisse des deutschen Bienenmonitorings nach, um die Behörde von der Unbedenklichkeit des Mittels für Bienen zu überzeugen.

Die AFSSA fällte ein vernichtendes Urteil über die wissenschaftliche Qualität dieses Materials und verweigerte wiederum die Zulassung.

Ganz anders in Deutschland, wo man ohne Probleme die Zulassungshürden passierte.

So kam es, dass ein Produkt, welches in Frankreich aus Gründen des Bienenschutzes nicht genehmigungsfähig war, in Deutschland nicht nur zugelassen, sondern in einigen Regionen wie dem Rheingraben sogar als Quarantänemaßnahme gegen den Maiswurzelbohrer vorgeschrieben wurde.

Der Wirkstoff in unserem Beispiel ist Clothianidin für die Anwendung als Beizmittel beim Mais unter den Marken PONCHO bzw. PONCHO PRO.

Das deutsche Bienenmonitoring war also ein voller Erfolg für die Industrie - ein Erfolg, der jetzt tausendfach vor den Fluglöchern unserer Bienenstöcke liegt.


Autor: Walter Haefeker, Präsident der European Professional Beekeepers Association (Europäischer Berufsimkerbund) und Vorstandsmitglied im Deutschen Berufsimkerbund
Anita
 
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Beitragvon Fassi » So Jul 06, 2008 22:20

Ich find es immer wieder schön, wie die Industerie und Politik schafft einen Keil zwischen Gruppen zu treiben, deren Interessen eigentlich dieselben sind. Und alle machen auch immer formschön mit, keiner guckt da mal nach rechts oder links.

Zum Thema Märchen Varrao: Das erzähl mal in unserem Inkerverein. Da sind Imkern die Bienen eingegangen (und rede nicht von 2 oder 3 Völkern) in reinen Grünlandgegenden. Woran lags da wohl? Solidarität? Oder vielleicht doch zu hoher Parasitendruck.

Wobei ich nicht abstreiten will, dass es auch Ausfälle dank PSM gibt. Es aber als Hauptursache zu bestimmen, ist lächerlich. Und meistens sind es eher Kleingärtner als Landwirte.

Gruß Christian
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Beitragvon forenkobold » So Jul 06, 2008 22:20

Es freischützet sehr...

"Anita"...

cooler Nick für nen alten griesgrämigen Mann.
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Beitragvon Komatsu » So Jul 06, 2008 23:04

Fassi, ich glaube es gibt ein paar Leute bei den Imkern die instrumentieren halt ihre Weltanschauung ins Fach rein. >Finde ich schade. >Für mein Teil arbeite ich mit meinen Imkern vor Ort gut zusammen und das ist von gegenseitigem Respekt geprägt. Aber wenn sowas zur offiziellen Linie des Imkerbundes wird, dann ist in Zukunft eine Zusammenarbeit und daraus resultiernde Erfolge schwieriger.
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Beitragvon gerd gerdsen » Mo Jul 07, 2008 5:19

hab ich doch geschrieben, Schwachsinn !

es ist natürlich sehr viel einfacher die Schuld irgendwelchen PSM in die schuhe zu schieben, anstatt vor der eigenen haustür zu fegen .
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Beitragvon gerd gerdsen » Mo Jul 07, 2008 5:52

gerd gerdsen hat geschrieben:hab ich doch geschrieben, Schwachsinn !

es ist natürlich sehr viel einfacher die Schuld irgendwelchen PSM in die schuhe zu schieben, anstatt vor der eigenen haustür zu fegen .


deutschland ist das einzige land weltweit das ein bienenmonitoring hat, is schon klar warum einige imker (den real-namen den wir hier nicht nennen dürfen) das nicht haben möchten .
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Beitragvon the czar » Mo Jul 07, 2008 8:49

Hallo in die Runde,
in der, wie ich denke, einiges durcheinander gebracht wird.
Natürlich gibt es bei den Imkern Verluste durch die Varroamilbe. Vereinzelt können diese, abhängig von Witterung, Reinvasion oder ähnlichem, auch zahlreich ausfallen. Die kritische Phase für ein Bienenvolk beginnt, in Bezug auf die Varroa, in den nächsten Wochen (also im Juli/Aug.) und zieht sich hin bis ins Frühjahr. Die meisten Völkerzusammenbrüche, welche durch Varroa verursacht werden, geschehen im Herbst/Winter. Man sagt, Völker, welche im April noch leben, haben es geschafft und sind übern Berg. Diese Tatsache trifft um so mehr zu, in Gebieten, in denen der Frühling eher beginnt. Dazu kann man auf alle Fälle den Rheingraben zählen.
Im April legen die Königinnen einige hundert oder auch schon über tausend Eier/ Tag, das heißt , dass Bienenvolk wächst um diese Zeit gigantisch und die Varroamilbe kann in dieser Zeit den Bienen überhaupt nicht gefährlich werden. Erst frühestens im Spätsommer, wenn die Milbenpopulation nachgezogen hat und der Brutsatz der Bienen deutlich zurück geht, wird es brenzlich.
Wenn also im Rheingraben, auf relativ engem Raum, innerhalb weniger Wochen im Mai, weit über 10000 Bienenvölker sterben, dann hat das definitiv nichts mit der Varroa zu tun.
Gruß Peter
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Beitragvon Fassi » Mo Jul 07, 2008 9:19

Das spricht auch keiner ab, dass die Vorfälle in Baden an PSM gelegen haben. Die Schuld da hat allerdings die Beizfirma und die Zulassungsstelle. Sie haben einfach bei der Herstellung und Prüfung geschlampt. Und nun bringen sie die Imker und Landwirte gegeneinander auf, und schauen zu, wie diese sich selbst zerfleischen und sie wieder ungeschoren davon kommen. Das kann nicht sein.

Es kann aber auch nicht sein, dass wenn einem Imker Bienen eingehen, gleich die Landwirtschaft die Generalschuld bekommt. wie gesagt, hier sind es eher Hobbygärtner. Das Imker- Landwirt- Verhältnis ist hier wie bei IHC833 beschrieben.

Wie gesagt, wir sollten uns da nicht nicht immer gegenseitig an die Hälse gehen. Die LAndwirte sollten schon die PSM- Richtlinien berücksichtigen und beim Spritzen schon auf den Bienenflug achten. Die Imker sollten aber auch nicht immer gleich auf die Landwirtschaft gehen, wenn was nicht stimmt, sondern in alle Richtungen die Augen und Ohren auf halten.

@ IHC 833: Nicht den DIB mit dem DBIB verwechseln. Der DBIB ist nämlich leicht Demeter durchzogen. Wenn der DIb solche Formen annimmt bin ich draussen.

Gruß Christian
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Beitragvon Obelix » Mo Jul 07, 2008 9:30

Hallo,

ich denke auch, dass so ein Thema in ein Bienenforum gehört, da die meisten "Nichtimker" sich überhaupt kein Bild zu so einem komplexen Thema machen können.

Ferner wird das Thema Bienensterben immer von irgendwelchen Interessensvertretern mehr oder weniger geschickt sabbotiert und nur in einem Imker-Forum, in dem sich Fachleute tummeln, fliegt so etwas auf.

Um den "Agrachemieanwendern" (bitte den Begriff nicht sofort negativ sehen) klarzumachen, dass sie als Ausbringer bestimmter Mittel oder genmanipulierter Pflanzen eine Mitschuld am Bienensterben tragen, bedarf es diesbezüglich fundierter, gesicherter Erkenntnisse. Diese belegbaren, anerkannten Fakten sind, aus welchen Gründen auch immer, bzgl. des Bienensterbens momentan meines Wissens nach noch nicht vorhanden.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Obelix » Mo Jul 07, 2008 9:32

the czar hat geschrieben: ... Wenn also im Rheingraben, auf relativ engem Raum, innerhalb weniger Wochen im Mai, weit über 10000 Bienenvölker sterben, dann hat das definitiv nichts mit der Varroa zu tun ...


Hallo Peter,

da gebe ich Dir vollkommen Recht.

Grüße
Obelix
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Beitragvon the czar » Mo Jul 07, 2008 10:23

Fassi hat geschrieben:Das spricht auch keiner ab, dass die Vorfälle in Baden an PSM gelegen haben. Die Schuld da hat allerdings die Beizfirma und die Zulassungsstelle. Sie haben einfach bei der Herstellung und Prüfung geschlampt. Und nun bringen sie die Imker und Landwirte gegeneinander auf, und schauen zu, wie diese sich selbst zerfleischen und sie wieder ungeschoren davon kommen. Das kann nicht sein.

Es kann aber auch nicht sein, dass wenn einem Imker Bienen eingehen, gleich die Landwirtschaft die Generalschuld bekommt. wie gesagt, hier sind es eher Hobbygärtner. Das Imker- Landwirt- Verhältnis ist hier wie bei IHC833 beschrieben.

Wie gesagt, wir sollten uns da nicht nicht immer gegenseitig an die Hälse gehen. Die LAndwirte sollten schon die PSM- Richtlinien berücksichtigen und beim Spritzen schon auf den Bienenflug achten. Die Imker sollten aber auch nicht immer gleich auf die Landwirtschaft gehen, wenn was nicht stimmt, sondern in alle Richtungen die Augen und Ohren auf halten.


Ich selbst bin Imker und kenne auch sehr viele andere Imker. Keiner von diesen will einen Keil zwischen Landwirte und Imker treiben. Im Gegenteil, fast jeder bemüht sich um einen Konsenz und das gleiche kann ich auch über die meisten Landwirte sagen. Natürlich gibt es bei manchen etwas Aufregung, wenn man direkt oder auch indirekt betroffen ist.
@ obelix, es liegen mittlerweile offizielle Erkenntnisse über die Gründe des Bienensterbens vor.
Nun noch einmal kurz zu mir.
Einer meiner Bienenstände (seit 2007) befindet sich in einem kleinen Naturschutzgebiet, umgeben von großen Raps-, Getreide- und Maisflächen. Auch ich hatte im Mai ein massives Bienensterben. Zigtausende Bienen starben qualvoll vor ihren Fluglöchern. Der Rest griff mich an, wie ich es noch nie erlebt hatte. Das ganze dauerte 2-3 Wochen und mittlerweile sind die restlichen Bienen wieder sehr sanftmütig.
Ich habe die Bienen untersuchen lassen und es wurde eindeutig vom Institut festgestellt, dass meine Bienen vergiftet wurden.
Um von meinem Versicherer Schadenersatz zu bekommen, müsste ich u.a. polizeiliche Anzeige erstatten. Ich habe davon abgesehen, da durch diesen Schaden, meine Existens nicht unmittelbar bedroht ist und habe dafür das Gespräch mit den anliegenden Landwirten gesucht. Im nächsten Gespräch, muss aber auch ich ihnen mitteilen, dass das nicht wieder vorkommen darf.
Um bei dieser PSM Anwendungsproblematik auch eine größere Sicherheit für die Landwirte zu erreichen, richtet sich unter anderem der geplante Protest der Imker in Braunschweig.
Gruß Peter
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