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Dort wo einst Fichten standen, ...

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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56 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Maaze » Sa Jan 14, 2023 18:27

... sind inzwischen welche Bäume gepflanzt worden?

Welche Stärken haben diese neuen Baumarten aus eurer Sicht?
Maaze
 
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Sottenmolch » Sa Jan 14, 2023 20:27

Gibt zwar schon einige Themen, die deine Fragestellung behandeln, aber was soll's.

Was erwartest du als Antwort bezüglich Stärken der Baumarten, von welchen Baumarten redest du? Es gibt ja Leute, die noch immer Fichte pflanzen!
Sottenmolch
 
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon 2250 » Mo Jan 16, 2023 11:51

Ich habe im Herbst Weißtannen, Douglasien, Lärchen, Traubeneichen, Rotbuchen, Bergahorn und auch als Platzhalter wieder Fichte gepflanzt.
Im Frühjahr will ich Küstentannen und nochmal Douglasien und Lärchen pflanzen.
Als Naturverjüngung kommt größtenteils nur Fichte, etwas Birke und Lärche.

Vielleicht bald auch Windräder :D
Landwirtschaftliche Fläche wurde leider vom Kreis abgelehnt.
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Oberdoerfler » Mo Jan 16, 2023 12:13

Bei mir die übliche Mischung: 50% Küstentanne, 25% Douglasie und 25% Japanische Birke. In Einzelmischung.
Auf den Kalkflächen Traubeneiche mono.
Oberdoerfler
 
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Bison » Mo Jan 16, 2023 19:14

Hab auf einer Käferfläche von 2018 Buche und Küstentanne gepflanzt. Ist mitten im Wald und etwas geschützt. Da gehen die Küstentannen richtig ab. Die haben teilweise letztes Jahr ca 60-70 cm zugelegt, echt Wahnsinn. Da wo es aber klimatisch etwas rauher ist, also in offenen ungeschützten Lagen erfriert sie doch Recht leicht. Bin mal gespannt wie die in 10 Jahren ausschauen
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Maaze » Mo Jan 16, 2023 20:53

Habt ihr zunächst Bodenproben durchgeführt, oder wählt ihr eure neuen Baumsorten "nach Gefühl"?

Gibt es eigentlich eine Faustregel, die besagt: "dort wo Fichten wuchsen, fühlen sich auch xxx wohl" ...?
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Sottenmolch » Mo Jan 16, 2023 22:15

Es gibt natürliche Waldgesellschaften und diejenigen die am besten zu deinen Gegebenheiten passen, werden auch die am besten zu deinem Standort passenden Baumarten aufweisen.
In Bayern gibt es den "Bauern"-Förster, der hat Karten auf denen bereits untersuchte Böden eingetragen sind oder er beprobt mit dir Vorort den Boden. Dabei kannst du ihn auch gleichzeitig nach geeigneten Baumarten befragen.
Grundsätzlich sind die meisten Pionierbaumarten, zumindest für eine gewisse Zeit besser geeignet als die abgegangenen Fichten.
Sottenmolch
 
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Bison » Mo Jan 16, 2023 22:17

Es gibt Bodenkarten mit den entsprechenden Bodentypen. Daraus lässt sich schließen was für Baumarten geeignet sind. Allerdings sind das Kartierungen vor dem schnellen Klimawandel. Wenn es nach dem Förster ginge wächst bei mir nur Eiche. Letzten Endes kann dir keiner sagen was die richtige Baumart für die Zukunft ist. Da hilft nur Vielzahl. Möglichst viel probieren und Erfahrungen sammeln. Alles richtig machen wird keiner

Nachtrag
Sottenmolch war schneller :mrgreen:
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Sottenmolch » Mo Jan 16, 2023 22:43

Für meine Gegend hab ich noch keine Karte gefunden, die mir sagt welche Böden in meinen Wäldern vorherrschen.
Auf meinem 2021 angepflanzten Stück ist zwar grundsätzlich toniger Sand, aber teilweise beginnt der tonige Anteil bereits ab 20 cm und an anderen Stellen erst bei 80 - 100 cm. Bei der dünnen Sandauflage kommt natürlich auch viel früher die für viele Baumarten undurchdringliche Tonschicht.
Da komnt man dann mit irgendwelchen grob gestalteten Karten auch nicht weit.
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon langholzbauer » Mo Jan 16, 2023 23:09

Das bürokratische D. hat in der Beziehung mit und seit der Reichsbodenschätzung wirklich gute Vorarbeit geleistet.
Davon sind aber noch nicht alle Daten frei zugänglich eingepflegt.
Es liegt im hoheitlichen Beratungsauftrag der staatlichen Beförsterung, die Waldbesitzer ,auf Anfrage , dahingehend zu beraten.
Frag doch einfach mal freundlich den zuständigen Förster! :wink:
Der Boden ist im Zweifel auch mit einem ausgehobenen Loch schnell zu erkunden.
Das Klima der Zukunft kann niemand sicher vorhersagen.
Da sollten wir Waldbauern auf Vielfalt an technologisch nutzbaren Arten und innerhalb dieser auch an Vielfalt an Genotypen/Herkünften setzen...
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Sottenmolch » Mo Jan 16, 2023 23:14

So gut ich mich auch mit dem Förster verstehe, aber bei gewissen Sachen ist er ein korrekter Beamter.
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon langholzbauer » Mo Jan 16, 2023 23:38

Als solcher dürfte er Dir ja auch eine ehrliche Auskunft zum Standort nicht verweigern... :wink:
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Sottenmolch » Di Jan 17, 2023 0:01

Natürlich. Aber Bodenkarten gibt er nicht heraus.
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Alla gut » Di Jan 17, 2023 5:47

......mehr Douglasie , etwas Roteiche aus Anpflanzung
...... viel Rotbuche , etwas Ahorn ,wenig Tanne /Fichte aus Naturverjüngung
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
Alla gut
 
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Oberdoerfler » Di Jan 17, 2023 17:50

Habe gerade mal nachgeschaut.
Ich den Bundesländern NRW, NDS und Hessen gibt es die Bodenkarten kostenlos über WMS-Dienste im Internet.
Meistens sind es die BK50-Karten im 1:50.000 Maßstab, weil die 1:5000er Kartierungen noch nicht abgeschlossen sind.
Die BK50 reicht aber. Was noch nicht alle Bundesländer komplett haben ist die forstliche Standortkartierung. Dort wird
festgehalten, welche Baumarten aufgrund von Boden, Niederschlag und Temperatur am Besten geignet wären.
Einige Bundesländer geben für den Standort sogar Klimaeignungskarten an. Dort ist aufgeführt, welche Baumarten bei einer
Temperaturänderung von +1, +2 und +4 °C und bestimmten Niederschlagsänderungen während der Vegetationszeit noch
geeignet wären. Da kann sich dann jeder selber überlegen, von welchen Klimaveränderungen er ausgeht und entsprechend
die Baumart auswählen.
Oberdoerfler
 
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