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Dort wo einst Fichten standen, ...

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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56 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon yogibaer » Sa Jan 21, 2023 20:05

Ein Zugriff auf digitale Bodenkundliche Karten auf Messtischblattbasis im Maßstab 1 : 25 000 ist für Bayern barrierefrei.
Die Beamten der bayrischen Forstverwaltung haben Zugriff auf digitale Standortkarten im Maßstab 1 : 10 000 die, die ökologische Feuchte, den Basenvorrat, die Basensättigung, die Substrateigenschaft und die Bodenqualität anzeigen. Außerdem gibt es noch eine Karte, die die klimatischen Standortbedingungen zurzeit und in Zukunft für einzelne Baumarten anzeigt.
Also, Förster fragen, um die Standortkarten mal einzusehen.
Gruß Yogi
yogibaer
 
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Sottenmolch » Sa Jan 21, 2023 21:46

Das wäre eine Karte wie sie mir vorschwebt. Die Klimahüllen sind mir bekannt.
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Sottenmolch » So Jan 22, 2023 11:45

Bison hat geschrieben:Wir mussten bei den Eichenaufforstungen linde mit einbringen. Glaube jede 4 oder 5 Reihe. Sind schöne Bäume, aber wie bereits geschrieben eigentlich für nix zu gebrauchen


In meine Eichenpflanzung wurde Edelkastanie (jede 14. Pflanze) und Hainbuche (jede 10. Pflanze als dienende Baumart) gepflanzt.
Wo der Boden besser war hab ich Tanne gepflanzt und bei geeignetem Boden auch Elsbeere und Speierling.
Elsbeere und Speierling sind nahezu zu 100% angewachsen und ein Ausreißer hatte sogar 50cm+ Zuwachs im Pflanzjahr 2022.

Wer macht den noch Baummischungen reihenweise? Das war 1991 bei uns auch so, aber mittlerweile ist das überholt.



Wenn @Maaze mal irgendwas zu seiner Herkunft .... sagen würde, könnte man auch gezielter über Baumarten sprechen.
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Chris353 » So Jan 22, 2023 13:21

Was soll an einer Reihen- oder Blockweisen Mischung überholt sein?

Diese Einzelbaum Mischungen bringen doch nur unnötig mehr Aufwand.
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Sottenmolch » So Jan 22, 2023 14:26

Einzeln wurden nur Hainbuche und Edelkastanie beigemischt. Da die Hainbuche nur als dienende Baumart gepflanzt wurde, ist auch keine große Pflege nötig. Die Edelkastanie behält man natürlich im Auge und fördert die schön gewachsenen.
Tanne wurde blockweise gepflanzt. Elsbeere und Speierling wurden ebenfalls blockweise aber mit geringer Beimischung von Hainbuche gepflanzt.

Streifenweise Beimischung ist überholt, weil es a.) die Aufforstung die wir nach Wibke machten zeigt, b.) hier auch kein Förster mehr praktiziert, c.) die Vorteile der blockweisen Pflanzung deutlich überwiegen.


Meiner Meinung nach übt Linde, in Reihe gepflanzt, durch ihr gutes/starkes Wachstum im Jugendstadium zu starken Einfluss auf die Nachbarreihen der Eichenpflanzung aus. Die Linde gehört für mich zeitlich versetzt in die Eichen.
Sottenmolch
 
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon langholzbauer » So Jan 22, 2023 14:56

Sottenmolch hat geschrieben:...

Meiner Meinung nach übt Linde, in Reihe gepflanzt, durch ihr gutes/starkes Wachstum im Jugendstadium zu starken Einfluss auf die Nachbarreihen der Eichenpflanzung aus. Die Linde gehört für mich zeitlich versetzt in die Eichen.

Das kann ich so gleich unterschreiben!
Selbst die frohwüchsige Roteiche kommt hier kaum mit dem Linden mit....
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Sottenmolch » So Jan 22, 2023 22:54

Hier was interessantes zur Eiche und welche Baumart als Mischung oder dienende Baumart passt. Auch kann man herauslesen auf welche Art und Weise man Mischbaumarten einbringen kann und dass (Winter-)Linde in Reihe gepflanzt unterlassen werden soll und stattdessen zeitlich verzögert einzubringen ist......

https://www.wald-und-holz.nrw.de/filead ... 022015.pdf
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Höffti » Mo Jan 23, 2023 11:00

Auf frei werdenden ehemaligen Fichtenflächen pflanzen wir vorrangig Douglasie, Küstentanne und Hybridlärche. Von selbst in rauhen Mengen kommen Fichten, Kiefern, Lärchen und Birken. Vereinzelt kommen auch Eichen. Das Ganze gibt dann einen Mix, von dem hoffentlich in 80 Jahren irgendwas groß geworden ist.
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Höffti » Sa Mär 11, 2023 18:57

Auf einem neu hinzugekommen 2-Hektar-Schlag hat sich auf ehemaligen Käferflächen eine recht dichte, ca 3 bis 4m hohe Buchen-Naturverjüngung etabliert.
Auf jeden Fall besser als Brombeeren.

Da ich aber meinen Nachkommen auch Nadelbäume hinterlassen möchte, war nun mein Gedanke, die Buchen teilweise zu eliminieren und auf einzelne Trupps zu beschränken, und den Rest mit Küstentanne und Douglasie zu bepflanzen.

Da ich in allen anderen Wäldern bisher keine einzige Buche stehen habe, wäre die Frage, ob abgeschnittene Buchen erneut austreiben, oder ob die dann Ruhe geben?

Weitere Frage wäre, inwiefern man bei Douglasien-Anflug auch mit vermehrten Fegeschäden rechnen muss, wenn der Bestand entsprechend dicht ist?
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Sottenmolch » Sa Mär 11, 2023 19:37

Meine Fragen zu deinem Vorhaben.
Was soll aus ehemals 3-4m hohen, abgeschnittenen und fast allen Wurzeln beraubten Buchen noch werden?
Warum pflanzt du Douglasie und sprichst im gleichen Augenblick von Douglasien-Anflug?
Sottenmolch
 
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Höffti » Sa Mär 11, 2023 19:39

Sottenmolch hat geschrieben:Meine Fragen zu deinem Vorhaben.
Was soll aus ehemals 3-4m hohen, abgeschnittenen und fast allen Wurzeln beraubten Buchen noch werden?
Warum pflanzt du Douglasie und sprichst im gleichen Augenblick von Douglasien-Anflug?


Der Douglasien-Anflug ist in einer anderen Ecke.

Zu den Buchen: von Birken bin ich es gewohnt, dass man die meist zwei bis dreimal abschneiden muss, bis die keine Konkurrenz mehr sind.
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon langholzbauer » Sa Mär 11, 2023 19:47

Mein Rat dazu:
Schau bitte genau hin, ob es wirklich nur Buchen sind!
Und achte dabei auch auf die Qualität( angesetzte Schaftform).
Oft stehen da auch weitere wertvolle Laubbaumarten dazwischen.
Wenn die Qualität stimmt, dann führe lieber eine ganz dezente Pflege durch.
Nur die Zwiesel und " Apfelbäume" oder auch " Wölfe" raus hacken und Mischbaumarten frei pflegen.
Eine ü.2m hohe Buchenverjüngung umbauen zu wollen, macht sehr viel Arbeit, die sich seltener lohnt.
Warum gegen die Natur arbeiten?

Ein Dgl - Anflug ist vermutlich so reichhaltig, dass da sowieso später die Stammzahl runter gepflegt werden muss.
In dem Fall brauchst Du keine große Angst vor Fegeschäden haben.
Wenn die ganze Fläche nach Dgl riecht, brauchen die Böcke ja nicht immer an die gleichen Bäume gehen. :wink:
Dgl kann auch späte Fegeschäden erstaunlich gut überwachsen.
Zumindest schaffen das die Wildlinge hier bei uns.

Bilder sagen mehr als Worte über die Bestockung. :wink:
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Höffti » Sa Mär 11, 2023 19:59

Danke für die Rückmeldung.
Die vielen schönen Alt-Douglasien waren neben den stattlichen Eichen der Hauptgrund für den Kauf.

Etwas stutzig bzgl. Wildschäden machen mich die vielen Einzäunungen oder Einzelschutze in der Gegend.
Aber jetzt schauen wir uns das mal ein paar Jahre an...
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Sottenmolch » Sa Mär 11, 2023 20:00

Wenn du Bäume verpflanzen willst, immer so klein als möglich, ein- oder zweijährig. Am besten ist, du sammelst im Herbst Samen und bringst sie auf der Fläche aus. Kann aber auch zwei Jahre dauern, bis du was siehst.
Sottenmolch
 
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Re: Dort wo einst Fichten standen, ...

Beitragvon Höffti » Sa Mär 11, 2023 20:02

Sottenmolch hat geschrieben:Wenn du Bäume verpflanzen willst, immer so klein als möglich, ein- oder zweijährig. Am besten ist, du sammelst im Herbst Samen und bringst sie auf der Fläche aus. Kann aber auch zwei Jahre dauern, bis du was siehst.


Zum Pflanzen kaufe ich immer die 80cm hohen.

Selber ausgegraben hab ich bisher noch nix. Immer Baumschule.
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