Aber sie dürfen es doch versuchen? Sollen sie einen Anbauplan hergeben, was sie kaufen /essen wollen, ihre Bedingungen erklären (nicht güllevegan) und die Erzeugung in Auftrag geben und selbstverständlich bezahlen. (nennt sich Markt). Dann lass sie auf ihrer Insel der Glücksseeligkeit glücklich werden....oder verhungern, sie habens doch in der Hand. Aber ist schon März, für Winterweizen ist es schon zu spät...Hafergrütze ginge noch

LUV hat geschrieben:
Erklär doch einfach, was "echte"Bauern sind und was "konventionelle" Bauern sind....ist das als Journalist so schwer?
Oder findest du gerade keinen Ausweg aus dem selbstgewählten Dilemma?

Wie bereits geschrieben, ist habe hier kein Unterschied zwischen echten und konventionellen Bauern gezogen, bzw. es war keine Absicht es zu tun. Gemeint war, dass wir "echte Bauern" im Sinne von, wir wollen echte Landwirte live und vor der Kamera zu Wort kommen lassen, die eigenen Stallbilder zu kommentieren. Und wir wollen dabei auch konventionelle Landwirte, nicht nur bio-Landwirte, zu Wort kommen lassen ihre eigenen Probleme darzustellen. Eine Abgrenzung zwischen "echt" und "konventionell" hat es von meiner Seite nie gegeben, wurde hier aber als Aufhänger genommen, sich in die Opferrolle zu begeben.

Soweit dazu.

Opferrolle? Ich glaub es nicht...das ist eine legitime Verteidigung, hat nichts mit Opfer zu tun. Wenn schon die Aufgabenstellung in Bezug auf die gewünschten Bauern so missverständlich und uneindeutig ist, was glaubst du, was man dem Inhalt eurer Sendung unterstellt? Du bist evtl. Opfer deiner eigenen Ideologie geworden.

xyxy hat geschrieben:Aber sie dürfen es doch versuchen? Sollen sie einen Anbauplan hergeben, was sie kaufen /essen wollen, ihre Bedingungen erklären (nicht güllevegan) und die Erzeugung in Auftrag geben und selbstverständlich bezahlen. (nennt sich Markt). Dann lass sie auf ihrer Insel der Glücksseeligkeit glücklich werden....oder verhungern, sie habens doch in der Hand. Aber ist schon März, für Winterweizen ist es schon zu spät...Hafergrütze ginge noch

Selbstverständlich. Das darf jeder, hat niemand was dagegen. Nur das Prinzip: Tierhalter-Existenzen zerstören, um damit an mögliche Ernährer zu kommen, das funktioniert halt nicht. Die Landwirtschaft wird nicht "vegan", nur weil man die Tiere boykottiert, und das Recht auf Ernährung durch anderer Menschen Arbeit kommt selbst dann nicht dabei raus, wenn 130 Veganer vor dem letzten aller Bauern stehen und Moral erklären.

Also nochmal. Wenn hier einer ankommt, und mir erklärt, was ich alles falsch mache, weil ich nicht sein, sondern Anderer Menschen (bloß so etwa 99%) Essen produziere, dann muß ich mir das antun? WARUM????

Wenn dessen Kumpels bei mir einbrechen, filmen und klauen und in den Medien wie im SM "Mörder" "Vergewaltiger" und "Tierquäler" gängige Begriffe EINER EINZIGEN Ideologie sind, dann muß ich mir das gefallen lassen? WARUM???

Wenn es Miniminderheiten gibt, die zudem noch erwarten, daß nicht nur sie nach Ihrer Vorstellung zu füttern seien, sondern auch noch erwarten, daß andere Menschen ihr Kaufverhalten kopieren und damit unser aller Ressourcen vernichten, dann sind DIE das Opfer? Hallo?

Kopfkino: Kommt ein Veganer an den Feldrand, und will den Bauern überzeugen.

Der Artikel im Magazin: http://veganmagazin.de/2017/bauern-veganer-hass/

Die Werbung des Verfassers:

Der Verfasser:




Auch der Beitrag von Hans_Soellner wurde erwähnt. Gute Werbung fürs Forum. Nicht.

Ohne Worte.

DanielSchneider hat geschrieben:.... sich in die Opferrolle zu begeben.

was zahlt ihr so für ne stallbesichtigung

DanielSchneider hat geschrieben:

Wie bereits geschrieben, ist habe hier kein Unterschied zwischen echten und konventionellen Bauern gezogen, bzw. es war keine Absicht es zu tun.

Mach dich doch nicht lächerlich.
Ein studierter Soziologe und Journalist ist nicht Herr über sein geschriebenes Wort?
Nächstens sagt mir der Autoschlosser noch,dass es nicht beabsichtigt war den Ringschlüssel statt des Wischlappens zum Scheibe säubern zu nehmen.

Opferrolle zu begeben.

1.Erfahrung. medienberichterstattung über Landwirtschaft hat Streicherniveau.
2.Hans'Wortwahl mag hart klingen ist aber in der Sache korrekt. Deine Bewegung (ja,bewusste Wortwahl von mir -:) ),implementiert durch das Bemühen einer moralischen Metaebene einen totalitären Anspruch,dem jeder Pluralismus fremd ist.
Wenn ihr die Mehrheit und das Sagen hättet,würden andern ihre Rechte genommen. Dass ihr diese nicht achtet stellt ihr ja eh schon dauernd unter Beweis.

soweit dazu

Kauf das Filmmaterial gleich von den PETA-Terroristen. Ist doch einfacher.

Auf dem Foto steht...."weil ich denke und fühle".....Fühlen gestehe ich ihm zu!

Och. Denken ab und zu auch. Nur das Wissen fehlt halt an allen Ecken und Enden.

SHierling hat geschrieben:Also nochmal. Wenn hier einer ankommt, und mir erklärt, was ich alles falsch mache, weil ich nicht sein, sondern Anderer Menschen (bloß so etwa 99%) Essen produziere, dann muß ich mir das antun? WARUM????

Bauern produzieren für eine Nachfrage? Kann doch gar nicht sein. Du kannst doch täglich in unseren Qualitätsmedien erfahren ,dass eine völlig fehlgeleitete Agrarpolitik und Agrarindustrue uns arme ,untergebüttelte Landmänner dazu zwingt,Sachen zu produzieren ,die gar keiner will.
Wenn du im REWEeinen Verbraucher siehst,der zum Wiesenhofhähnchen oder zum Arla-Käse greift,handelt es sich dabei um ein Hologramm.

Wenn dessen Kumpels bei mir einbrechen, filmen und klauen und in den Medien wie im SM "Mörder" "Vergewaltiger" und "Tierquäler" gängige Begriffe EINER EINZIGEN Ideologie sind, dann muß ich mir das gefallen lassen? WARUM???

Weil ihnen ihre überlegene Moral das Recht dazu gibt bzw den anderen das Recht nimmt.
Was eben Hans in seiner Wortwahl recht gibt.

enn es Miniminderheiten gibt, die zudem noch erwarten, daß nicht nur sie nach Ihrer Vorstellung zu füttern seien, sondern auch noch erwarten, daß andere Menschen ihr Kaufverhalten kopieren und damit unser aller Ressourcen vernichten, dann sind DIE das Opfer? Hallo?

Eine Reportage über Nachhaltigkeit und Ressourcenaufwand der Tofuherstellung würde in unseren Qualitätsmedien gesendet mit einer Wahrscheinlichkeit von ......3,2,1....0%
????

Hab ja nichts gegen die Tofu-Szene, soll jeder so leben wie er will! Aber leider ist es doch so das einige wenige „militante-Blumenesser“ versuchen die „echte“Landwirtschaft schlecht zu machen! Wie soll den ein Umbau der Landwirtschaft in Deutschland aussehen? Machen jetzt alle unsere Ställe von heute auf morgen dicht und züchten Salat? Fleisch gibt’s dann nur noch auf dem Schwarzmarkt!

Eine Reportage über Nachhaltigkeit und Ressourcenaufwand der Tofuherstellung würde in unseren Qualitätsmedien gesendet mit einer Wahrscheinlichkeit von ......3,2,1....0%

:-) Seitan. Mein Lieblingsseitan.

Wochenlang bei Wheatty und anderen Herstellern rumgequengelt um rauszufinden, woher ihr Weizen stammt. Weil ich mich gar nicht so recht an Veganen Vertragsweizen erinnern konnt, und auch in keiner Genossenschaft jemals gesehen hätte, daß nach Düngung getrennt angeliefert wird, oder das Wheatty-Auto kommt zum Abholen.

Fazit: haben die nicht. Keiner hat irgendwelche "veganen Rohstoffe", das stammt alles vom normalen Markt. Die kaufen Weizenkleberfutter, das ganz genau selbe wie in die Schweinemischung kommt. Und der normale Markt düngt Weizen mit im Schnitt 60kgN aus Gülle. Bio natürlich mehr. Rechnet man das hoch, dann stecken in jedem kg Seitan 240kg Tier, die diese Gülle produziert haben. Und wenn nun jedes kg Tier / Fleisch so unglaublich und wahnsinnig umweltschädlich ist, dann hat Seitan 240x davon .....

Seit heute morgen sitze ich schon in der Ecke und weine Meine Wortwahl mag nicht jedem passen, das sehe ich gerne ein. Nur fällt mir nach mittlerweile 4-Jahren in denen ich mich in sozialen Netzwerken mit diesen Menschen befasse, die uns Landwirte verachten und beschimpfen, untermalt mit Holocaust Vergleichen usw... nichts mehr besseres ein als einen treuen Gehilfen dieser Bewegung auch als Solchen zu bezeichnen, ob ihm das gefällt oder nicht. Jeder kann sich ja selbst ein Bild seiner Weltanschauung machen. Keinen einzigen geschriebenen Buchstaben bereue ich.
Gibts hier irgend Jemanden der einen Keim Hoffnung in sich trägt, dass dieser Mensch und sein Gefolge tatsächlich an Dialog oder fairer Berichterstattung interessiert ist? Da kann er noch so scheinheilig freundlich fragen, die Masche ist bekannt und die ausgestreckte Hand wurde nicht schon gebissen sonder schon abgebissen. Erst Mörder rufen, scheinheilig was von Dialog faseln und wenn man diese Leute beim Namen nennt groß herumheulen wie böse die Landwirte sind.

Noch etwas Lust zum lesen? http://www.konkret-magazin.de/aktuelles ... alten.html

martinb hat geschrieben:Hab ja nichts gegen die Tofu-Szene, soll jeder so leben wie er will! Aber leider ist es doch so das einige wenige „militante-Blumenesser“ versuchen die „echte“Landwirtschaft schlecht zu machen! Wie soll den ein Umbau der Landwirtschaft in Deutschland aussehen? Machen jetzt alle unsere Ställe von heute auf morgen dicht und züchten Salat? Fleisch gibt’s dann nur noch auf dem Schwarzmarkt!

Im Prinzip ja. Nimmt man mal den Schnitt der Veganen Populisten, dann reicht die Vorstellung von "Aussterben lassen" (also einfach nicht mehr Vermehren) bis zu Freilassen (der sicherlich blödesten Variante, aber gibts, Du hast ja nicht notwendig das Recht, Tierarten, die Du selber geschaffen hast, selber wieder zu vernichten.)

Der HAKEN an der gesamten Geschichte ist halt der, daß selbst, wenn wir 100% Kunstdünger und Mineraldünger aus Raubbau einsetzen würden, hier trotzdem nicht mehr Salat wächst. Der SVG bei Obst und Gemüse ist ja nicht deshalb so elend, weil die Leute kein Gemüse kaufen würden, sie kaufen halt nur lieber das, was hier gar nicht wachsen kann.