Gibts hier irgend Jemanden der einen Keim Hoffnung in sich trägt, dass dieser Mensch und sein Gefolge tatsächlich an Dialog oder fairer Berichterstattung interessiert ist?

Problem bei der Komunikation mit Kritikern ist aus meiner Sicht folgendes : Wir Schweinemäster reden von den 96 % Tieren , die gesund zum Schlachthof kommen und zu hochwertigen Lebensmitteln verarbeitet werden . Unsere Kritiker reden von den 4% Tieren , die nicht mitwachsen , behandelt werden müssen , oder vor Mastende verenden . Da werden wir nicht auf einen Nenner kommen .

geestbauer hat geschrieben:Problem bei der Komunikation mit Kritikern ist aus meiner Sicht folgendes : Wir Schweinemäster reden von den 96 % Tieren , die gesund zum Schlachthof kommen und zu hochwertigen Lebensmitteln verarbeitet werden . Unsere Kritiker reden von den 4% Tieren , die nicht mitwachsen , behandelt werden müssen , oder vor Mastende verenden . Da werden wir nicht auf einen Nenner kommen .

Ganz genau ...und Veganer reden von 100% aller Schweine, deren Haltung sie zu egal welchen Bedingungen abschaffen wollen. Eben drum ist ein Veganer im Stall auch so vollkommen sinnlos. Der will nichts verbessern, der will auch das gesundeste Schwein mit dem meisten Patz und dem besten Futter noch abschaffen. Dem KANNST Du nichts "recht machen", deshalb ist er ja Veganer.

Tierschützer, ok, kann man mit reden.
Tierrechtler und Veganer: nope, keine gemeinsame Basis.

SHierling hat geschrieben:

Eine Reportage über Nachhaltigkeit und Ressourcenaufwand der Tofuherstellung würde in unseren Qualitätsmedien gesendet mit einer Wahrscheinlichkeit von ......3,2,1....0%

:-) Seitan. Mein Lieblingsseitan.

Wochenlang bei Wheatty und anderen Herstellern rumgequengelt um rauszufinden, woher ihr Weizen stammt. .

Soweit,dass das pflanzliche Ausgangsmaterial auch ohne Nutzung von Tieren erzeugt sein muss,hab ich gar nicht gedacht,bzw das hab ich nicht gemeint.

Mich ärgert nur,dass dieser Analogkäse,also die koagulierte Proteinfraktion der Sojabohne,in der öffentlichen Darstellung als umweltgerecht und ressourcenschonend dargestellt wird. Mit Wasser und Gerinnungsmitteln holt man 30% aus dem Ausgangsmaterial und der Rest ist abfall.von einer Kultur,die bestenfalls 3to\ha gebracht hat.


Bombensache zur Sicherung der Welternährung.

Hans Söllner hat geschrieben:
Noch etwas Lust zum lesen? http://www.konkret-magazin.de/aktuelles ... alten.html

Das ist hard stuff

Welfenprinz hat geschrieben:Eine Reportage über Nachhaltigkeit und Ressourcenaufwand der Tofuherstellung würde in unseren Qualitätsmedien gesendet mit einer Wahrscheinlichkeit von ......3,2,1....0%
????

Im Ansatz gibt es dazu schon ein paar Reportagen. Interessiert aber kaum einen bzw. diejenigen, die es interessieren sollte, wollen es einfach nicht wahrhaben. Beispielsweise dass Tofutown einen Teil seiner Bio-Sojabohnen aus China importiert, wobei doch China selbst der weltgrößte Importeur von Sojabohnen ist. Wie "Bio" die Bohnen da wohl sind?


Was aber meines Wissens noch keine Reportage im Detail recherchiert hat, ist, was denn mit dem Koppelprodukt Okara (Sojakuchen bzw. Sojapülpe, enthält noch rund 1/3..1/2 des Sojaeiweißes) geschieht. Kleine Tofumanufaktoren erwähnen schon mal voller Stolz, dass der Sojakuchen nicht weggeworfen wird, sondern als Dünger verwendet wird. Wie ökologisch sinnvoll es wohl ist, hochwertiges Eiweiß auf den Kompost zu kippen?

Die großen Tofu-Hersteller schweigen zum Thema "Okara" lieber. Warum wohl: Es gibt Zahlen, nach denen 95% des Okaras in der Tiermast landen soll. Erwerbbar z.B. hier in Bio-Qualität:
http://lindenberg-gmbh.eu/unsere-produkte/sojapulpe/
Soviel zum "veganen" Tofu.

. Kleine Tofumanufaktoren erwähnen schon mal voller Stolz, dass der Sojakuchen nicht weggeworfen wird, sondern als Dünger verwendet wird. Wie ökologisch sinnvoll es wohl ist, hochwertiges Eiweiß auf den Kompost zu kippen?

Es wird auch mit Ackerbohnenschrot gedüngt.
http://biovegan.org/forum/bio-vegane-pr ... hread34.0/

Aber der KNALLER ist Neudorff. kg 7,nochwas Euro. Rechne das mal auf den ha


https://www.poetschke.de/Pflanzzubehoer ... AmUP8P8HAQ

Fast alle Pakete in dieser Größe sind überteuert, egal ob Veggie oder nicht

Es steht aber nicht überall "VeggieDünger" drauf.

Ich hab hier NPK, und Phosphordünger, und Hornspäne, und Kalk.
ODER ich hab Rhododendrondünger, Rasendünger, Beerendünger etc etc

Veggies so gar nicht.

bauer hans hat geschrieben:

DanielSchneider hat geschrieben:.... sich in die Opferrolle zu begeben.

was zahlt ihr so für ne stallbesichtigung

Schmerzensgeld?

SHierling hat geschrieben:Aber der KNALLER ist Neudorff. kg 7,nochwas Euro. Rechne das mal auf den ha

N-P-K Dünger, angegeben mit 5-3-6
793€ der dt, jetzt lass mal den Veganer weiterrechnen, was er für sein Essen bezahlen muss!

Das Geld ist ja irgendwie egal.
Aber Ackerbohnen anbauen,schroten und dann wieder als Dünger zu verwenden ,ist schon speziell pervers.
Wenns einer zu seinem Privatvergnügen macht um seine Verschwendungssucht zu befriedigen,okay.
Aber dann nicht anderen Leuten was davon erzählen,es wäre ungünstig 2,7 kg Schrot für 1 kg Schweinefleischzuwachs aufzuwenden.

xyxy hat geschrieben:

SHierling hat geschrieben:Aber der KNALLER ist Neudorff. kg 7,nochwas Euro. Rechne das mal auf den ha

N-P-K Dünger, angegeben mit 5-3-6
793€ der dt, jetzt lass mal den Veganer weiterrechnen, was er für sein Essen bezahlen muss!

Dazu müßte er a) wissen, wie sein Jahresbedarf ist und b) die Anbauverfahren / Kosten und die Erträge kennen, c) den Entzug und d) die ggf Nachlieferung.....vergiß das.

muss er doch nicht, steht einfach und verständlich im Netz, den Düngerpreis liest er hier an, Erträge, Erntekosten (Dreschen) usw nach Durchschnitt....hmmm das Ernteverfahren.. er müsste einmal während der Ernte beim Siebe reinigen helfen, eingetrocknete Frösche, Mäuse und Ratten aus den Lamellen zu holen, damit fällt der Mähdrescher schon mal weg...hmmm

Lieber Herr Schneider,
Viele Veganer wollen ja "Tierleid" beenden, aber wie stehen die Veganer zur Natur!
Löwe frisst Antilope oder der Wolf ein Reh, der Fuchs eine Maus ist das in Ordnung?
Was sollen die deutschen Bauern anbauen zur Veganernährung?
Wieso müssen Veganprodukte nach Wurst oder Fleisch schmecken/aussehen?
Wann sind Tiere glücklich?
Wenn Tiere glücklich leben, dürfen wir sie dann essen?
Dürfen wir Tiere essen die eines natürlichen Todes gestorben sind?
Bitte um Antworten
Gruß martinb